Leopardgeckos und Stachelleguane in einem Terrarium halten?

[volley05]

Hallo zusammen,

ich beabsichtige mir ein großes Terrarium zu bauen-1500x700x1200mm (LBH). Da ich im besitz von 4 Leopardgeckos bin (1x männchen und 3x weibchen) und in dem Buch von Gunther Köhler (Stachelleguane) gelesen habe, dass Stachelleguane durchaus mit anderen Reptilienarten vergesellschaftet werden können, stelle ich hier die Frage ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat??!!

Laut diesem Buch gibt es viele Stachelleguanarten die die gleichen Haltungsbedingungen haben wie die Leopardgeckos. Wenn ich nun ein Pärchen Stachelleguane zu ihnen setzt ist für beide Arten genügend Platz in diesem Terrarium. Zumal drei Seiten des Terrariums, mit einer Rückwand die viele Spalten und Höhlen aufweisen soll, gestaltet wird.

Vorab schon einmal Danke für viele Antworten und gute Vorschläge

Gruß Guido

[Benjamin Scheler]

Hallo,

geographisch passt das natürlich gar nicht.
Wenn die Tiere alle parasitenfrei sind sollte bei den Terrarienmaßen eine Vergesellschaftung mit S. magister gut funktionieren.
Die Lichtfülle muss natürlich passen und im oberen, als auch im unteren Bereich für ausreichend Sonnenplätze gesorgt werden.

Schöner wäre die Leopardgeckos seperat zu halten und ein Gesellschaftsterrarium mit Stachelleguanen (S. magister oder S. cyanogenys) und evtl. Dipsosaurus dorsalis zu betreiben.

Grüße

Benjamin

[Peter Fritz]

... ich hätte was dagegen, wenn einer ständig durch mein Schlafzimmer latscht ... was ja hier wechselseitig der Fall wäre ...

[Benjamin Scheler]

Hallo Peter,

das Problem sehe ich bei der Kombination nicht, da die S. magister nicht auf den Boden gehen werden, wenn die Wände struckturiert sind.
Die Leopardgeckos sehe ich jetzt auch eher am Boden, als im oberen Drittel der Rückwand.
Das einzige Problem was ich sehe, ist dass die Geckos was vom Futter abbekommen, S. magister sind bei mir durch die Bank gierige Fresser und deutlich schneller als ein Leopardgecko.

Grüße

Ben

[MSCA]

Hallo,

geographisch passt das natürlich gar nicht.
Wenn die Tiere alle parasitenfrei sind sollte bei den Terrarienmaßen eine Vergesellschaftung mit S. magister gut funktionieren.
Die Lichtfülle muss natürlich passen und im oberen, als auch im unteren Bereich für ausreichend Sonnenplätze gesorgt werden.

Schöner wäre die Leopardgeckos seperat zu halten und ein Gesellschaftsterrarium mit Stachelleguanen (S. magister oder S. cyanogenys) und evtl. Dipsosaurus dorsalis zu betreiben.

Grüße

Benjamin

Öhhhh das aus dem Mund eines Moderators hier.

Mhhh wenn hier jetzt Ja gesagt wird das man Geographisch unterschiedliche Arten in einem Terrarium halten darf.

Na dann bin ich dafür das jeder seinen Regius zu seiner Boa oder sonstigem setzen darf.

[Matthias Jurczyk]

Guten Tag!

Also vorneweg: Moderatoren sind auch nur Menschen.
Und gegen eine Vergesellschaftung von Boa und Python sprechen wahrlich nicht nur geographische Gründe.

Zum eigentlichen Problem:
Leopardgeckos halten sich meiner Erfahrung nach sehr gerne im oberen Bereich der Rückwand auf. Von mir gehaltene Tiere, bzw. die von Freunden und Bekannten benutzen gerne erhöhte Aussichtspunkte, die fast unterhalb der Decke liegen. Es wird auch, insbesondere, wenn Futter unterwegs ist, keine einzige Stelle im Terrarium ausgelassen.
Außerdem halte ich Leopardgeckos in der Nacht für schnell genug, um an Futter zu kommen.
Wo ich aber das eigentliche Problem sehe, ist die Verträglichkeit.
Mir wäre es zu riskant, was Schwanzspitzen und Fußzehen angeht.

Selbst wenn der Platz da ist, würde ich weiterhin von einer Vergesellschaftung von Leopardgeckos mit irgendwas anderem als Futter absehen.
Grüße,
Matthias

[Benjamin Scheler]

Öhhhh das aus dem Mund eines Moderators hier.
... Na dann bin ich dafür das jeder seinen Regius zu seiner Boa oder sonstigem setzen darf.

Ist meine Meinung, als Person und der Vergleich hinkt doch ein wenig.

Grüße

Benjamin

[Peter Fritz]

Hi Ben,
ich auch nochmal: wenns Futter gibt werden die Leguane schonmal jagenderweise auf den Boden gehen ... und die Leopardgeckos, die ich regelmäßig urlaubsbetreue, sitzen abends, wenn ich komme, oft auch oben in der Rückwand ...

[wohnzoo]

Hallo,

das kann ich nur bestätigen. Meine Leoparden nutzen allnächtlich die gesamte Terrarienhöhe die Rückwand und Kletteräste hergeben.

Und so riesig finde ich das angegebene Terrarium jetzt auch nicht, dass sich 1.3 und 1.x Stachelleguane aus dem Weg gehen können.

Viele Grüße
Nancy

[volley05]

Ich danke für die Antworten hier, auch wenn einige lieber auf Ironie aus sind. Es war eine durchaus ernstgemeinte Frage aus der ich lernen wollte und nicht Irgendwelche unschlauen Kommentare was ich sonst noch vergesellschaften könnte das sich gleich auffrisst. Danke an die, die sich wirklich konstrucktiv mühe und gedanken gemacht haben.

Gruß Guido

[Benjamin Scheler]

...wenns Futter gibt werden die Leguane schonmal jagenderweise auf den Boden gehen ...

... da muss ich dir recht geben.

[Ingo]

Den Echsen ist es egal, ob eventuelle Mitbewohner aus Ihrer Heimat oder einem anderen Kontinent kommen. Wichtig ist nur, dass sie weder asl Bedrohung noch als Beute oder Dauerbelästigung gelten.
Generell können Mitbewohner als Teil des environemntal enrichment durchaus Sinn machen.
Die genannten Sceloporus sollten in der Tat ganz gut zusammen mit Leopardgeckos zu halten sein.
Reichlich artspezifische Versteckplätze (oben und unten) sowie den Geckos zuliebe ab und an eine abendliche Fütterung sollte man einplanen. Dann erwarte ich keine garantierten Probleme.
Ein gutes Auge sollte man am Anfang natürlich auf das ganze haben.
Aber ich sehe keinen ernsthaften Grund, das nicht tun zu dürfen.

Gruß

Ingo

[MSCA]

Ok also einige sind hier doch echt der Meinung das man diese beiden Arten vergesellschaften kann.


Boa und Regius hinken hinterher als Vergleich die beiden nicht.

Ok macht wie ihr wollt ich sage nichts mehr zur Reptilienhaltung.

An den TS deine Antwort hast du schon in einem anderen Forum bekommen, und dort kamm ein allgemeines NEIN zu deiner Frage.

Bitte darum die Herrn Moderatoren meinen Account hier zu sperren, da ich mich mit dieser Art von Vollprofis nicht mehr identifizieren kann.

[Peter Fritz]

MSCA, nun bleib mal friedlich ... gibt eben unterschiedliche Auffassungen

Ich überlege auch gerade, ob ich nun Ingos Meinung besonders einem Anfänger gegenüber schon als fahrlässig bezeichnen soll ...
... aber egal, ist doch ein Diskussionsforum ...

so long,
Peter

[wohnzoo]

Bitte darum die Herrn Moderatoren meinen Account hier zu sperren, da ich mich mit dieser Art von Vollprofis nicht mehr identifizieren kann.

Meine Güte, dann schreibs den Herren Moderatoren doch per PN und mach hier nich einen auf Aufmerksamkeit, nur weil nicht alle deiner Meinung sind.

Ja, die Aussage von Ingo könnte bei Anfängern in der Tat falsch rüberkommen. Dennoch finde ich es gut, dass auch mal das Thema environmental enrichment in diesem Zusammenhang zur Sprache kommt. man sollte allerdings auch dabei darauf achten, dass es gerade bei Vergesellschaftungen nicht in Stress für die Tiere ausartet und nicht gerade für Terraristik-Einsteiger geeignet ist, die vielleicht die feinen Zeichen von Stress noch nicht so deuten können. Und wie schon gesagt, fände ich da die oben angegebene Terrariengröße doch etwas zu klein für so viele Tiere. (Meine Meinung)

Friedliche Grüße
Nancy