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Wie finde ich das richtige Terrarium?

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  • Wie finde ich das richtige Terrarium?

    Guten Tag,

    ich habe vor mir ein recht großes Terrarium für einen Iguana Iguana Rhinolopha zuzulegen, habe aber bisher nur Erfahrung mit kleineren Glasterrarien (das größte war bisher 80x40x60) und brauche da definitiv den Rat von Profis.

    Von der Größe her habe ich angepeilt:
    mindestens Länge 140cm, Tiefe 80cm und Höhe 160cm
    maximal Länge 180cm, Tiefe 120cm und Höhe 200m.

    Wo bekommt man Terrarien in einer solchen Größe die sowohl bezahlbar sind (mein Maximum liegt bei 500 Euro) als auch eine akzeptable Qualität haben?

    Welche Größe sollte man sich für einen 1,30m Leguan zulegen unter Berücksichtigung der Finanzen? (Der Leguan ist Menschen und freie Bewegung in der Wohnung gewohnt da seine Vorbesitzer ihn ohne Terrarium gehalten haben mit einem UV-Strahler und einer Wasserwanne in einer Ecke, ich möchte ihm durch das Terrarium zwar einen artgerechten Aufenthaltsort bieten, werde ihm aber auch weiterhin die Möglichkeit bieten zumindest innerhalb zwei gut beheizter Räume nach Herzenslust spazieren zu gehen)

    Dann wäre da die Frage ob Holz oder Glas? Wo liegen da die Vor und Nachteile?

    Was muss man bei so großen Terrarien im Vergleich zu kleinen Glasterrarien beachten in Bezug auf Hygiene, Säuberung und Tierzufriedenheit?


    Es wäre schön wenn der eine oder andere, der mit Großterrarien schon Erfahrungen gemacht hat mir ein paar Tipps geben könnte.


    Mit freundlichem Gruß,
    Paulchen

  • #2
    Für einen Leguan dieser Größe ist selbst die zweite Variante zu klein.
    Das Terrarium sollte schon deckenhoch sein, es sei denn du machst über dem Terrarium Ausschnitte für die Beleuchtung, so dass kein Raum nach oben für Lampen im Terrarium draufgeht. Die Breite sollte 2,50 m nicht unterschreiten und die Tiefe mindestens so lang wie der Leguan selbst. Dies alles aber nur nach meinem Gefühl, wenn du lange genug fragst, findest du sicher jemanden, der dein Gewissen erleichtert und dir die Zustimmung für ein kleineres Terrarium gibt...

    Des Weiteren ist zu beachten, dass ein Terrarium nicht nur im Kaufpreis bzw. Selbstbau teuer ist. Du benötigst Technik und zwar mehr als eine UV-Lampe (HQI, jede Menge Spotstrahler, damit der Schwanz beim Sonnen nicht außen vor bleibt etc.) In meinem Terrarium für Kragenechsen beispielsweise habe ich Leuchtmittel mit rund 600 W verbaut, das geht ins Geld. Diese (Technik) ist im laufenden Unterhalt immens teuer und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Ein Iguana iguana ist eines der kostenintensivsten Reptilien überhaupt. Wenn, dann rate ich dir aber zum gut versiegelten OSB-Terrarium. Ein reines Glas-Terrarium in dieser Größe ist nicht nur sehr schwer, sondern isoliert die Wärme auch nicht so gut wie Holz.

    Ein Reptil ist übrigens kein Hund oder Kätzchen. Lass es lieber im Terrarium mit seinem Mikroklima (LF, Temperaur).

    Ich kann dir nur raten (auch aus eigenen Erfahrungen, die ich damals als Reptilienneuling gemacht habe): auch wenn ein Leguan ein interessantes und schönes Tier ist, mach keine halben Sachen, die zu Lasten des Tieres gehen. Entweder ganz, mit allen verbundenen Kosten etc. oder such dir ein Tier, das ohne diesen Aufwand zu pflegen ist, gibt auch andere, kleinere Reptilien, die sehr schön sind.

    Kommentar


    • #3
      Größer geht leider einfach nicht. Es muss ja auch in die Wohnung passen.

      Allerdings gehen da die Meinungen wohl sehr auseinandern (wobei sich aber alle bei fast allen Tieren einig sind, je mehr Platz umso besser). Mein Gewissen ist also schon erleichtert was das betrifft. :ups:


      OSB Terrarium klingt doch schonmal gut. Die, die ich gesehen habe sahen nicht schlecht aus, die Wärmedämmung ist da ein gutes Argument. Was sind denn angemessene Preise für OSB Terrarien in meinen Wunschmaßen? (Selbstbau fällt weg, das harmoniert nicht mit meinen 10 Daumen)

      Dass einiges an Beleuchtung und Bestrahlung kommen muss, damit rechne ich. Nur über das genaue Ausmaß bin ich mir noch nicht ganz klar, das ist dann ja auch vom Terrarium etwas abhängig. Aber danke für die Warnung, ich werd dann doch schonmal ein bisschen mehr zur Seite legen.

      Was für eine Versiegelung eignet sich am besten? Habe am häufigsten Aquariumsilikon gelesen, aber auch des öfteren von unschädlichen Speziallacken (was sich irgendwie trotzdem schädlich anhört).

      Wie ist das mit Holzterrarien denn bezüglich Säuberung und Feuchtigkeit? Irgendwie habe ich bei Holz mit Wasser immer Schimmel im Kopf.


      Na, ich werd den Leguan schön im Terrarium lassen, wenn er dort drin bleiben will. Ist ja schön warm da. Nur wenn die Kerlchen sich einmal in den jungen Jahren an was gewöhnt haben....


      Der Leguan selbst war kein geplanter Kauf. Sein Vorbesitzer meinte "Nimm ihn oder ich setz ihn im Wald aus". Da konnte ich dann schlecht nein sagen.

      Ich hatte dank meinem Vater früher schon einmal Leguane und die Gelegenheit Übung im Umgang mit den Tieren und der Haltung zu bekommen. Allerdings mussten die aufgrund privater Probleme abgegeben werden und meine Erfahrungen in der Haltung beschränken sich auf eine Größe von 90 cm. Daher muss ich in der aktuellen Größe erstmal einiges nachholen.


      Soweit schonmal danke für die Ratschläge, das bringt mich etwas weiter.

      Kommentar


      • #4
        Hi Paulchen,

        da irrst Du Dich.
        Die Meinung unter Leuten, die sich mit Grünen Leguanen auskennen gehen bezüglich sinnvoller Mindestmaße des Terrariums absolut NICHT auseinander. Die von Franky genannten Mindestmaße solltest Du besser einhalten und die von Dir bevorzugte zuerst genannte Terrariengröße ist für das Tier absolut (ABSOLUT!) inakzeptabel-selbst bei viel Freilauf (und zu dem, siehe unten).
        Die von Dir genannte Maximalgröße ist vielleicht gerade noch vertretbar. Dann sollte der Leguan aber einen ruhigen Charakter haben und du solltest das Becken sehr gut strukturieren. Das ist meine Meinung. Sicher werden aber viele das auch noch für inakzeptabel klein halten. Suboptimal ist es in jedem Fall. Eine Paar- oder Gruppenhaltung, wie sie für die sozial lebenden Echsen eigentlich nötig ist, ist in so einem Becken undenkbar.
        Und überleg mal: Entspannt ausgestreckt kann der Leguan entlang der Fronstscheibe Deiner Maximalversion 50 cm laufen, bis er wieder mit der Nase anstößt.
        ZumFreilauf: Der Freilauf ist für das Tier immer ein Risiko. In Florida oder San Diego kann man das noch ganz gut realisieren, wenn man Räume ohne Klimaanlage hat. Bei uns führt so etwas ausser an den heissesten Tagen des Jahres rasacher als man denkt zu Auskühlung. Selbst, wenn das Tier dabei aktiv erscheint. Die Durchblutung distaler Bereiche wie Schwanzende und Zehen kann beeinträchtigt sein und auf Dauer kann zu langer Freigang ersnthaft die Gesundheit des Leguans gefährden. natürlich kannst Du im Zimmer eine größere Leguanecke mit vielen Strahlern einrichten- das ist dann fast genauso aufwändig wie das Terrarium, beansprucht genauso viel Platz und niemand garantiert, dass die Echse sich dort auch dauerhaft aufhält.
        Wenn der Leguan sich zum ersten Mal auf deinem Teppich erleichtert hat (Du glaubst nicht, was ein Grüner Leguan bei einer einzigen Kotabgabe dort so positionieren kann und wie groß der flüssig im Teppich versickernde Anteil ist), oder die Zimmereinrichtung erste Krallenspuren (keiner, der sie noch nicht kennt, hat eine Vorstellung davon, WIE scharf die Leguankrallen sind. Immerhin müssen sie sie ein mehrere kg schweres Tier in Windeseile sicher einen glatten Baumstamm hinaufziehen) zeigt.
        Wenn das erste teure Einrichtungsgegenstück auf dem Boden liegt oder der Leguan dich zur Paarungszeit im Freigang das erste Mal angefallen hat und Du vom vernähen der Wunde zurück kommst, siehst Du den Freigang auch etwas anders.
        Für Dich harmloser, aber für den Leguan gefährlich ist auch, wenn das Tier auf die Idee kommt, irgendetwas kleineres mal anzubeissen oder einfach runterzuschlucken. Dabei beschränkt der Leguan sich nämlich nicht automatisch auf verträgliches oder auch nur generell verzehrbares.
        Glaub mir, ich übertreibe durchaus nur leicht. Leguane sind schwer, mit scharfen Krallen versehen, neugieriig, sprungewaltig und ein menschengewöhnter männlicher Grüner Leguan, der Dich als Artgenossen ansieht ist zur Paarungszeit ist ein durchaus ernstzunehmend gefährliches Tier.
        Ich finde zwar ganz persönlich und aus Erfahrung heraus durchaus, dass gelegentlicher Freigang für einen Grünen Leguan dem environmental enrichment dienen kann. Aber die Betonung liegt auf gelegentlich, kurz und überwacht.
        95% der Zeit verbringt das Tier im Terrarium-und das darf in keinem Fall so vergleichsweise winzig werden, wie von Dir angedacht.
        Ich habe vor 25 Jahren einen Leguan eine Zeitlang nicht artgerecht gehalten und das Tier hatte sehr viel Freigang. Ich weiss daher, wovon ich rede und kenne beide Seiten..
        Wenns größer nicht geht, wenn Du die 500-1000Watt für 12 h am Tag nicht zahlen magst oder kannst, dann lass bitte bitte die Finger von dem leguan.


        Gruß

        Ingo
        Zuletzt geändert von Ingo; 14.01.2010, 07:25.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #5
          Hallo Paulchen,

          ich will mal einfach ehrlich zu dir sein.
          Deine Terrarienmaße sind absolut nicht ausreichend! Mindestmaße für ein Einzeltier sind 2x1,5x2 m. Wobei jeder gute Halter dir sagen wird, dass das eigentlich zu wenig ist! Und wie Ingo schon sagte, gehen hier die Meinungen absolut nicht auseinander! Zumindestens nicht bei guten und seriösen Haltern.

          Weiterhin passt die Art Iguana iguana anscheinend nicht zu deinen finanziellen Möglichkeiten. Ein artgerechtes Terrarium ist für 500 Euro nicht zu bauen. Meine Anlage (3x2x2,4m) hat über 2.500 Euro gekostet und ich hab dabei auf Qualität aber auch auf Kosten geachtet. Unter 1.000 Euro geht garnichts. Und da muss man schon gut schauen und nach Schnäppchen gucken.
          Dann hast du noch die laufenden Kosten. Für Strom, Futter, etc. solltest du ruhig 100 Euro im Monat einplanen.

          Mein Fazit daher:

          Du musst größer bauen und die Kosten aufbringen können.

          Kannst du das nicht, solltest du dem Tier ein angemessenes Heim suchen.

          Gruß

          Thomas

          P.S. Ein Terrarium sollte schnell kommen, denn anscheinend hat er aktuell ja keines.

          P.P.S. Ein Terrarium dieser Größe baut man selber.

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          • #6
            Zitat von Thomas v. Baal Beitrag anzeigen
            Ein artgerechtes Terrarium ist für 500 Euro nicht zu bauen. Meine Anlage (3x2x2,4m) hat über 2.500 Euro gekostet und ich hab dabei auf Qualität aber auch auf Kosten geachtet. Unter 1.000 Euro geht garnichts.
            Wenn wir nur vom Body reden ist es absoluter Humbug, und mit Technik immer noch etwas übertrieben.
            Ein Becken der angepeilten Grösse ist mit Lampen mit Sicherheit für 750 Euro baubar, wenn man sich ein bisschen umschaut.
            (Ein Becken ( Rohbau)mit der ungefähren Grösse ihrer Anlage habe ich übrigens für ca. 300 Euro gebaut, was allerdings Glück war, da ich zur richtigen zeit am richtigen Ort war und sah, dass eine Ladenlokal mit Schaufenster zur Wohnung umgebaut wurde)

            Aber letzendlich, und ich denke da sind wir uns vollends einig, sind die laufenden Kosten das eientliche Problem. Und die sind, leuchtet man nur ienigermassen vernünftig aus, immens.
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #7
              Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
              Wenn wir nur vom Body reden ist es absoluter Humbug, und mit Technik immer noch etwas übertrieben.
              Ein Becken der angepeilten Grösse ist mit Lampen mit Sicherheit für 750 Euro baubar, wenn man sich ein bisschen umschaut.
              (Ein Becken ( Rohbau)mit der ungefähren Grösse ihrer Anlage habe ich übrigens für ca. 300 Euro gebaut, was allerdings Glück war, da ich zur richtigen zeit am richtigen Ort war und sah, dass eine Ladenlokal mit Schaufenster zur Wohnung umgebaut wurde)

              Aber letzendlich, und ich denke da sind wir uns vollends einig, sind die laufenden Kosten das eientliche Problem. Und die sind, leuchtet man nur ienigermassen vernünftig aus, immens.

              Hallo,

              möchte nicht "wieder" über Kosten vom Terrarienbau diskutieren.
              Ich baue gerade mein dritte Großanlage und weiß daher was es kostet. Mit viel Geduld und Zeit kann man sicherlich etwas günstiger bauen, aber wer mir erzählen will er habe nichtmal für die hälfte der Kosten gebaut, dem glaube ich einfach nicht. Zumindestens nicht, wenn er auch fürs Auge baut, so wie ich es mache. Ich rede nicht von ein paar Riegeln, ein paar alten Spanplatten und ein bischen Epoxidharz drüber...

              Sicherlich wäre die o.g. Anlage auch unter 1.000 Euro zu errichten, aber was wenn es doch nicht klappt? Bleibt der Bau dann erstmal liegen bis wieder Geld da ist? Iguanahaltung ist teuer und wer da noch ein paar hundert Euro gucken muss, der hat das falsche Hobby.

              Gruß

              Thomas

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              • #8
                Lieber Ungläubiger (Pun intended) Herr v. Baal, fürs Auge kostet nicht mehr, als nicht fürs Auge. Maximal einen Sack Putz.
                Meine Grossanlagen waren in Trockenbauweise ( Gipskarton an Ständerwerk) errichtet ( -> perfekt integrierbar in den Wohnraum, da Wandputz hier fortgeführt wurde). Innen mit Styropor ausgeformt und verputzt, auf eine Harz-Versiegelung konnte, weil Riesenschlangen keine messerscharfen Krallen haben, verzichtet werden, was dem Klima dann zu gute kam. Begehbar per Zimmertür einfachster Ausführung. Bei der letzten dann Glück gehabt mit dem Glas.


                Schönen Gruss
                Norber Pawelczyk
                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                • #9
                  Hallo,

                  vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen?
                  Kann man eine Anlage für Schlangen mit einer für Iguana vergleichen?
                  Technik, Deko, Wandverarbeitung, etc.?
                  Was bitte soll ich in einer Großanlage mit einer Zimmertür? Ich will meine Tiere doch auch sehen. Selbst eine mit Glas ist doch ein Witz.
                  Ich verwende eine doppelflüglige Balkontür von 200x210 cm. Man kann ja mal vergleichen was alleine die Türwahl hier schon an Kostenunterschiede aufweist

                  Ich kenne genug halter die vergleichbare Terrarien gebaut haben und diese kommen auch auf diese Kosten.

                  Aber wie ich schon sagte, möchte ich darüber nicht mehr diskutieren.

                  Gruß

                  der ungläubige Thomas

                  Kommentar


                  • #10
                    Hi.

                    Mein Iguana-Terrarium (Selbstbau) liegt auch in etwa bei der Preisklasse von Thomas. Und ich würde mich auch eher als Sparfuchs betrachten als alles andere.

                    So grob braucht man wohl:

                    Bauteile:
                    20-30 m² Platten
                    Kanthölzer für Unterkonstruktion
                    Styropordämmung
                    Scheiben (+ Schiebesystem auf Rollen)
                    extra Fußbodenversiegelung (Fliesen oder PVC etc.)
                    Unmengen Schrauben, Winkel, etc.
                    Silikon/Acryl
                    Farben/Lacke
                    evtl. Epoxidharz
                    Teich

                    Elektro:
                    2 HQI
                    1 Vitalux
                    diverse Wärmestrahler (ca. 5)
                    ca. 10 Fassungen + mehrere Meter Elektrokabel
                    evtl. Sicherungskasten
                    Zeitschaltuhren
                    Groß dimensionierte Filteranlage + Wasserheizung (für Teich)
                    Beregnungsanlage

                    Einrichtung:
                    ca. 1m³ Mutterboden
                    Großpflanzen
                    diverse Baumstämme
                    Näpfe
                    (evtl. Legekisten + Technik zum Beheizen)

                    Da kommt eben doch einiges zusammen.


                    @Lj-Bü:
                    Nur mal um das Epoxidharz aufzugreifen für eine solche Großanlage, was Du für die Schlangen ja nicht verwenden musstest: Würde ich welches nutzen, so hätte ich innen bei mir ca. 25m² Fläche zu versiegeln (Decke + Rückwand + 2 Seitenwände und bischen Frontblende). Geht man von 3 Anstrichen aus, benötigte ich für ca. 75m² Fläche Epoxidharz. Das gängige Mittel von Breddermann (Klebstoffprofi) würde kosten:
                    E45TM 12,8 kg, ausreichend bis ca. 32 qm = 138,80 EUR
                    +
                    E45TM 12,8 kg, ausreichend bis ca. 32 qm = 138,80 EUR
                    +
                    E45TM 4,0 kg, ausreichend bis ca. 10 qm = 58,35 EUR
                    =
                    335,95 €
                    + 14,90 € Porto für Pakete 15 bis 30kg

                    = 350,85 €

                    Da wäre dann fast die Hälfte von dem geplanten Low-Budget-Terrarium (750,-) schon verbraten
                    Naja, ein bischen günstiger wäre das Harz wohl, weil die TE ja etwas kleiner bauen möchte. Aber nur mal so zum Beispiel, wo die Kosten einer solchen Anlage bleiben...

                    Gruß Sabine

                    EDIT: @ Paulchen
                    Meine Anlage kannst Du hier ansehen: http://pets.webshots.com/album/560270779kVBgmy
                    Dann hast Du grob eine Orientierung, wie sowas aussehen sollte.
                    Zuletzt geändert von bine_mn; 14.01.2010, 14:27.

                    Kommentar


                    • #11
                      Moment mal: Wir haben von Bodies geredet. Ohne Technik. Die Wandverarbeitung ist die gleiche, bis auf die Versiegelung. Deko ist bei Grünen Leguanen der gleiche Kostenfaktor. 0 Euro. Äste und Stämme sammeln ist im Wald umsonst.
                      Und naja: Zimmertür hin oder her, bei eine, Terrarium das zweiseitig lediglich aus Glas besteht, naja, da halte ich eine dritte Seite, die undurchsichtig ist für verschmerzbar. ( Wenn nicht sogar im Wohl des Tieres.)
                      Ich meine, ich will euch ja gerne die Wirtschaft ankurbeln lassen, wo ihr könnt, andere rauchen extra dafür, nötig ist es jedenfalls nicht.

                      Wie gesagt, man braucht Muße und Zeit, der rets ist jedem selbst überlassen.
                      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                      • #12
                        Kein Grund zum zanken. Der eine schafft es billiger, der andere hat vielleicht weniger Zeit, ist handwerklich weniger geschickt und gibt schon daher mehr Geld aus.
                        Letztlich kann man schon sparen. Vor allem mit Glücksfällen wie gratis Glastüren aus Hausabrissen etc. Man kann sich aber finde ich nicht wirklich unbesorgt darauf verlassen, dass eine auf Sparsamkeit getrimmte Bauvariante wirklich bis zum Ende wie geplant umsetzbar ist. Es stimmt daher für mich durchaus: Für jemanden, dem ein paar hundert unverhoffte Euro, die mal hier und mal da anfallen richtig wehtun und für den es nicht tragbar ist, wenn sich im Bau herausstellt das Terrarium 500 oder auch 1000 Euro mehr kosten wird als geplant, ist die Leguanhaltung nicht wirklich zu empfehlen. Die Gefahr, dass unter solchen Voraussetzungen mehr Frust als Spass entsteht ist einfach zu groß.

                        Gruß

                        Ingo
                        Zuletzt geändert von Ingo; 14.01.2010, 15:02.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Paulchen meinte aber sicherlich mit "Terrarium" eine Komplett-Anlage, wo ein Tier einziehen kann. Und da ist für mich alles, auch Technik und Einrichtung, mit gemeint. Wenn ich handwerklich nicht fit bin und den Kasten nicht selbst bauen kann, dann wird es wohl ebenso mit der Elektrik inkl. dem Ansschließen sein und ebenso mit dem Montieren von Baumstämmen etc. (aufgesammelte Äste vom Waldboden reichen für Iguana nicht). Wenn man dafür, wie sie sagt, sogar noch Erbauer und Elektriker benötigt, dann kann man auch nochmal die Arbeitsstunden der Monteure hinzurechnen.

                          Und wenn man einen (oder mehrere) Eichen-Stämme mit ca. 20-25 cm Durchmesser benötigt, hängt da ein ca. 5-10m hoher Baum + Baumkrone dran, sowas sammelt man nicht eben mal auf dem Nachmittagsspaziergang!

                          Gruß Sabine

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo,

                            @Ingo: Für mich gibt es hier keinen Grund zum zanken

                            @LJ-BÜ: Wusste garnicht das ein Tier nur im Body leben kann.
                            Wenn ich von einem Terrarium spreche, dann wohl von einem kompletten. Alles andere ist doch vollkommen sinnlos.

                            Warum kostet Deko nichts? 4-5 Pflanzen kosten schon eine Menge. Aber vielleicht bricht ja gerade einer in der Nachbarschaft seinen Wintergarten ab und verschenkt seine Kleiner Spaß...

                            Du hast Gipsplatten verwendet. Sind das Feuchtraumplatten? Darauf Styropor und dann verputzt. Was für Art hälst du darin?

                            Gruß

                            Thomas

                            Kommentar


                            • #15
                              Ich hielt in solchen Anlagen Boa constrictor und Python molurus.
                              Ihr Pseudoargument, dass Sie nicht wussten, dass ein Tier nur im Body leben kann, können Sie sich getrost sparen, da von vorn herein davon die Rede war.

                              Und ja: Gipskartonplatten (Grün, ihr möglicherweise vorhandener Waschtisch im Badezimmer wird damit konstruiert sein) auf Ständerwerk, Styropor, Rotband.
                              Aber bitte: Husch Husch, kurbeln Sie die Wirtschaft an... Es wird ihnen niemand böse sein.
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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