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Mein Wasseragamen Männchen frisst nicht gescheit

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  • Mein Wasseragamen Männchen frisst nicht gescheit

    Hallo ich habe mal eine Frage und hoffe ihr könnt mir bei der Lösung helfen.
    Ich habe eine Wasseragamen Pärchen ca. 1,5 Jahre alt.Das Weibchen hat sich echt gut entwickelt aber unser Männchen macht uns bisschen Sorgen. Er frisst kaum noch etwas und die alte ist ein richtiger Brocken geworden.
    Jetzt haben wir Angst das unser Männchen zu sehr abmagert. Habt ihr bitte einen Tipp für uns was wir machen können.
    Wir habe Kotproben vorm halben Jahr gemacht und es worden Parasiten festgestellt. Wir haben die Zwei gleich behandeln lassen. Kontrolle ergab 0 Befunde.
    Zuletzt geändert von Benjamin Scheler; 18.01.2010, 21:20. Grund: Forenregeln bitte beachten!

  • #2
    Gibt es hier niemand der mir einen guten Rat geben kann???

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    • #3
      Na ja, ohne jegliche Infos zu den Haltungsbedingungen....was soll man da auch sagen?


      Das ist wie: Mein Auto fährt nicht mehr. Was ist der Grund?

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Da kann man aber danach fragen. Oder nicht? Ich bin neu hier und kenne mich nicht so recht aus. Aber auf solch einer Antwort war ich nicht gefasst.
        Die Frage mit den Problemen meiner Tiere mit einem Auto zu vergleichen ist scheiße.
        Was genau wollt ihr denn wissen, ich gebe gerne Auskunft darüber.

        Danke im vorraus

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        • #5
          Nein, das ist nicht scheisse-ganz anders als Dein Tonfall.

          Wie Du siehst, hat Dir auch kein anderer geantwortet.

          Warum wohl?

          Gut, ich sag es Dir noch einmal:
          Ebensowenig, wie ein Automechaniker in einem Autoforum sinnvoll auf die von mir als Vergleich herangezogenen Frage hätte antworten können, kann Dir jemand aus den genannten Gründen hier auf Deine Frage antworten.

          Es gibt buchstäblich tausende denkbarer Ursachen. Wie soll man das ohne jegliche Info eingrenzen?

          Ein verantwortungsvoller Tierhalter weiss in jedem Fall, dass er eine sinnvolle Hilfe bei einem auftretenden Problem nur dann erwarten kann, wenn er das Problem inklusive aller eventuell beteiligten Auslösefaktoren so detailliert wie möglich schildert.
          Wem das nicht klar ist, gerät -meist zu Recht-in den Verdacht, die ganze Tierhaltung zu oberflächlich anzugehen und leider begegnet man solchen Haltern viel zu oft. Leider sind diese dann auch noch oft beratungsresistent, wenn sie für sie unbequeme Ratschläge zu hören bekommen und leider führt das oft zu heftigen Diskussionen. Zu Tierleid natürlich auch.
          Das ist kein Vorurteil, sondern langjährige leidvolle Erfahrung der älteren Forenuser.
          Davon haben wir hier alle die Nase voll und reagieren darum zT recht verärgert auf Fragen wie die von Dir gestellte. Oder eben gar nicht.

          Nach diesem Vermerke aber zur Sache, letztlich soll ja dem Tier geholfen werden.
          Um eventuell eine sinnvolle Beurteilung treffen zu können, sollten wir folgende Informationen haben:

          Wie groß sind die Tiere? Wie lang im Besitz?
          Wie groß ist das Terrarim? Wie strukturiert und eingerichtet?
          Wie beleuchtet, beheizt, belüftet?
          Wie groß ist der Wasserteil?
          Was bekommen die Tiere in welcher Menge wie oft und wie supplementiert zu fressen?
          Wie sicher ist die Geschlechtsdiagnose? Anhand welcher Parameter wurde sie gemacht?
          Wurde aus dem aktuellen Anlass jetzt noch einmal Kot auf Endoparasiten untersucht?
          Was wurden damals für Parasiten festgestellt und wie wurde behandelt?
          Hast Du die aktuelle Situation einem Tierarzt geschildert und das kümmernde Tier vorgestellt?

          Zur Klärung vieler dieser Fragen können aussagekräftige Bilder übrigens viel beitragen.


          Gruß

          Ingo
          Zuletzt geändert von Ingo; 24.01.2010, 12:11.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Ich möchte nicht das jemand denkt ich halte meine Tiere nicht nach vorschrift. Ich habe mehrere Terrariumtiere und denen geht es prächtig. Meine Wasseragamen kamen aus einer schlechten Haltung, man hatte die zwei in einem viel zu kleinen Terrarium ohne Wasser gehalten. Die zwei hatten nur Mehlwürmer bekommen und das nur 2 mal die Woche. Wir hatten echt zu kämpfen und brauchten verdammt viel Geduld das sie anderes essen müssen außer Mehlwürmer.
            Nun zu deinen Fragen:
            unsere Dame ist 50cm und das Männchen ist 45cm lang. Die Tiere sind seit einem dreiviertel Jahr in unserem Besitz. Unsere Dame hat sich echt gut entwickelt aber wie gesagt unser Bock macht uns Sorgen.
            Das Terrarium ist breit 1,30m, tief 80cm und die Höhe 1,80m. Wir sind gerade am Neubauen aber das braucht Zeit um das es Schön wird. Im jetzigen Terrarium sind Efeuranken, Farn und großer Ficus. Dazu gibt es Klettermöglichkeiten mit Ästen und Kork an der Rückwand. Beleuchtung sind Wärmespots und UV Röhre. Sie habe auch eine Sekundengenaue Zeitschaltuhr für die Beregnung. Wasserteil hat eine Durchmesser von 60cm und Tiefe ist 30cm.
            Die Tiere bekommen aller 2 Tage Heuschrecken, Wachsmaden, Babymäuse.
            Einmal die Woche bestäuben wir das Futter mit dem Vitaminen D3.
            Die Geschlechtbestimmung hat der Tierarzt bestimmt, und dies ist 100%ig sicher. Man sieht es auch, da das Mänchen einen größeren Kamm am Kopf hat als das Weibchen.
            Bei den Parasiten kann ich keine genaue Angabe machen da ich mich erst nochmal mit meinem Tierarzt kurzschliesen muss. Aber ich glaube es waren Würmer im Magen. Die wurden sofort mit einer Wurmkur behandelt und das zweimal wiederholt. Kotprobe wird gerade neu untersucht, warten auf Diagnose.

            Frage: wie geht das mit den Fotos reinstellen?? Gerne würde ich Fotos reinstellen von meinen zwein, aber wie??


            Gruß Christina

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            • #7
              Die Tiere bekommen aller 2 Tage Heuschrecken, Wachsmaden, Babymäuse.
              Vielleicht ist das Männchen einfach überfressen?
              Wenn die vorher schon ständig Mehlwürmer bekommen haben und nun noch (anscheinend) recht häufig Babymäuse, dazu das Weibchen "ein richtiger Brocken" geworden ist, dann ist das vielleicht einfach zu viel?

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              • #8
                unsere Tier bekommen ausgwogene und abgezählte Futtermengen. Auf keinen Fall zu viel. Da wir schon ein zu dickes Tier bei Bekannten sterben gesehen haben. Und das war kein schöner Anblick.Futtermenge ausgewogen und abgezählt
                Zuletzt geändert von ChrissiDaniel; 25.01.2010, 20:41.

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                • #9
                  Hallo,
                  was darf ich denn unter "ausgewogene und abgezählte Futtermengen" verstehen?
                  Gruß
                  Heinrich

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                  • #10
                    Leider sind Eure Angaben immer noch sehr vage und ungenau. Ist es denn wirklich so schwer, aussagekräftige Angaben zu machen????
                    ...aber gut, ein wenig mehr sagen, kann man jetzt trotzdem.
                    Dass das Terrarium auf Dauer zu klein ist, wisst Ihr ja offenbar bereits und seid schon am Bauen
                    Zur Ernährung lässt sich zB auch anhand der spärlichen Angaben bereits sicher sagen, dass sie deutlich zu reichhaltig ist. Zwei von den drei genannten Futtertieren (Mäuse und Wachsmaden) sollten nur ganz gelegentlich und in kleinen Mengen gereicht werden. Mäuse IMHO eigentlich besser gar nicht.
                    Sie schaden zwar nicht zwangsweise, haben aber bei zu häufiger Gabe viel Potential dazu und sind absolut nicht nötig.
                    Wenn diese Futtertiere Bestandteil aller Fütterungen sind und Ihr jeden zweiten Tag füttert, gebt Ihr auf jeden Fall viel zu viel.
                    Zweimal wöchentliche Futtergabe mit wenigen Insekten pro Tier ist absolut ausreichend und empfehlenswert. Dabei ist aber doch eine größere Vielfalt anzustreben als Ihr derzeit bietet und vor allem eine gesündere Zusammensetzung zu wählen. Also zB Heuschrecken, Grillen, Heimchen, Schaben. In geringerer Menge Zophobas, Tebo Rauben, lebende Fische (am besten zum selber fangen im Wasserteil) und ab und an mal eine Rosenkäferlarve oder Wachsmade.
                    Einmal nur ca jede dritte Fütterung zu supplementieren ist dagegen vor allem bei Tieren im Wachstum zu wenig.
                    Es gibt kein reines Vitamin D3 Pulver auf dem Markt, also könnt Ihr das auch nicht wie angeführt benutzen. Abgesehen davon würde das als Supplement nicht ausreichen.
                    ihr braucht zumindest Vitamin A. Vitamine der B Gruppe, Vitamin E und D und zusätzlich Kalzium (viel!), Jod und Magnesium.
                    Welches Präparat gebt Ihr denn nun wirklich und welche zusätzliche Kalziumquelle?
                    Generell solltet Ihr jedes Futtertier bestäuben.
                    Wärmespots und UV Röhre. Toll! Aber was für Wärmespots, welche UV Röhre? Wieviel davon? Wie angebracht? Welche Reflektoren kommen zum Einsatz? Wieviel Watt, welche Technologie, welcher Hersteller, welcher Typ, Lichtfarbe etc....???
                    Habt Ihr gar keine richtig hellen Spotstrahler für Sonnenplätze installiert?
                    In 98% der Fälle liegen Einsteiger bei der Beleuchtung gerade größerer Terrarien unwissentlich und unwillentlich weit ab vom optimalen oder auch nur sinnvollen. Deshalb sind die geforderten genauen Infos hier sehr wichtig.
                    Das Wasserbecken ist arg klein. Die Tiere heissen nicht umsonst Wasseragamen. Die wollen nicht mal ab und zu in eine Badewanne hüpfen, sondern sich tauchend verstecken können, schwimmen und Fische fangen.
                    Der Geschlechtsbestimmung würde ich immer noch nicht blind vertrauen. Nicht jeder Tierarzt kennt sich wirklich aus -steht Eurer auf der Liste der reptilienerfahrenen? Die sekundären Geschlechtsmerkmale können auch bei noch jungen Tieren arg in die Irre führen. Wie schaut es denn mit Femoralporen bei den beiden aus? Es wäre wirklich sehr hilfreich, wenn Ihr Aufnahmen der Tiere (Totale und Analregion) und des Terrariums posten würdet.
                    Ihr seid offenbar Anfänger,die ganz sicher alles richtig machen wollen, aber ebenso offenbar bisher nicht Zugang zu den wirklich richtigen relevanten Informationen zur Haltung dieser tollen Echsen hatten.
                    Es bringt nichts, empört über offene Kritik zu sein und sich deshalb angegriffen zu fühlen. Es bringt vielmehr etwas, alle relevanten Parameter darzulegen und gemeinsam auseinanderzuklamüsern was gut ist und wo nachgebessert oder komplett umarrangiert werden muss.
                    Hier findet Ihr jede Menge Leute, die sich auskennen und könnt sicher sein, dass sofort jemand einschreitet, wenn ein anderer einen schlechten oder gefährlichen Ratschlag oder eine falsche Info gibt. Nutzt dieses Potential, es lohnt sich!
                    Habt Ihr übrigens Heiko Wernings Wasseragamenbuch gelesen? Wenn nicht, lege ich das Euch wärmstens ans Herz.

                    Gruß

                    Ingo
                    Zuletzt geändert von Ingo; 26.01.2010, 10:30.
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Zitat von ChrissiDaniel Beitrag anzeigen
                      Frage: wie geht das mit den Fotos reinstellen?? Gerne würde ich Fotos reinstellen von meinen zwein, aber wie??


                      Gruß Christina
                      Hallo,

                      Hier findest du eine kleine Anleitung.

                      Grüße

                      Benjamin
                      http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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                      • #12
                        Hallo Chrissi, Hallo Daniel,

                        ich kann mich der Meinung meines Vorgängers nur anschließen. Die Fütterung und die Lebensumstände sind nicht optimal. Aber dazu kann Ingo als absoluter Vollprofi sicherlich mehr sagen.
                        Was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann ist, dass ein Großteil der Land- und Kleintierärzte überhaupt keine Ahnung hat. Ich habe jetzt 2 Jahre nach dem geeigneten Tierarzt gesucht und habe um die 15 "verschlissen". Auch verstehen es viele Tierärzte, mit falschem Wissen zu blenden.
                        Ich kann dir kurz erläutern, wie ein richtiger Tierarzt besuch meiner Meinung nach aussehen sollte (genau so war es bei mir):
                        Am Telefon wurden kein Verdacht geäußert, es wurde lediglich auf den richtigen Transport meiner Wasseragamen hingewiesen und das sehr detailiert und absolut richtig. Angekommen, wurde erstmal eine Bestandsaufnahme ohne Wertung gemacht. Terrarium, Licht, Bodengrund etc. Danach erfolgte eine Bewertung der Lebensumstände und eine Beratung zum Thema Beleuchtung (was könnte man noch besser machen). Danach wurden die Tiere in Augenschein genommen. Nachdem auch (im eigenen Labor) eine Kotprobe analysiert wurde, wurde eine Diagnose gestellt und alles, was zu einer Behandlung nötig war mitgegeben. Das gesamte Procedere dauerte über eine Stunde, die sich die Ärztin ohne Termindruck auch nahm. Absolut super.
                        Im Gegensatz dazu der Landtierarzt: Reinkommen, kurz gucken, entwurmen (mit völlig falschen Präparaten in völlig falschen Mengen). Kurz tief eingeatmet, gemeckert, Geld zurück verlangt, noch mehr gemeckert, alles stehen und liegen lassen, raus, wieder gemeckert, ins Auto gestiegen, richtig viel gemeckert und einen Profi gesucht. Das ging mehrfach so und hat einiges an Geld verschlungen. Ich fahre jetzt 120 km (und zurück) zu meinem Tierarzt, aber ich weiß, dass meine Tiere da in guten Händen sind.

                        Gruß, Thomas

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                        • #13
                          Ich fürchte, ich habe den Threadstarter verschreckt-war ich denn wirklich so harsch? . Schade, ich hatte Hoffnung auf die Bereitschaft zur Optimierung der offenbar nicht ganz glücklichen Haltungsbedingungen.
                          Na ja, wer nicht will....hoffen wir, dass er/sie es dennoch irgednwann hinbekommt.

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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