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Inkubation A. sagrei

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  • #16
    Find ich nen guten Ansatz. So habe ich es damals auch gemacht. Ich habe meine Jungtiere 2 Monate behalten bis sie wirklich futterfest waren und sie dann abgegeben mir wurden dann 12 Euro für 4!! Tiere geboten oder ein Tausch...es ist ernüchternd und nicht fair aber ich war auch der Überzeugung das es sinnvoll wäre um Wildfänge zu vermeiden.

    Utzel was machen die Eier???

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    • #17
      Von den 4 Eiern im Inkubator sind drei eingefallen, das vierte ist noch immer weiß und rund ... äh ... eirig :ggg:

      Keine Ahnung, was die anderen machen, da ich die Großen nicht dauernd durch Abheben des Lichtkastens und des Gazes stressen will. Allerdings habe ich auch schon Eierschalen gefunden ...

      Mit den in der Ecke abgelegten muss ich mich überraschen lassen, da komm ich eh nicht ran ohne die Vegetation zu zerlegen ...

      Zitat von Iris Zeilfelder Beitrag anzeigen
      nimm eine Dose Futtertiere für die Nachzucht, dan müssen nicht hunderte Wildfänge dran glauben.
      @Iris, was meinst du das? Damit sie genug Futter haben? oder eine leere Futtertierdose als Kinderzimmer? Is das nicht ein bißchen arg klein?

      Gruß
      utzel

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      • #18
        du bist ja putzig Iris meint damit das, wenn du die Jungen im Zooladen abgibst, du dir kein großes Geld erhoffen darfst. Du sollst mit einer Dose Heimchen als Futtertiere als Tausch einverstanden sein, damit der Zooladen schon mal ein paar WF weniger bestellen muss.

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        • #19
          aaaah, comprende

          noch ne dumme frage: wenn keiner A sagreii haben will (in meiner Zoohandlung hab ich noch keine Anolis gesehen), warum

          1. gibt es dann so viele Wildfänge
          2. sollte meine Zoohandlung überhaupt welche nehmen (ausser als futter )

          lg
          utzel

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          • #20
            weil manchmal vielleicht doch welche A. sagrei haben wollen. Aber an sich ne gute Frage ich glaube leider daran das sie als Futterechse gängig sind

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            • #21
              Schätzungsweise 99 von 100 Anolis werden in Zooläden gekauft, da der "normale Erwerber" bestenfalls ein paar spärliche Informationen aus dem Internet gesammelt hat.

              Ich selber wohnte zeitweise , als ich noch Rotkehlanolis hielt und nachzog, 200 m von einer Zoohandlung entfernt. Obschon ich rege im Internet aktiv war und auch regelmäßig meine Nachzuchten inserierte, bekam ich meine gesunden und vitalen Nachzuchten deutlich schlechter vermittelt als der Zooladen seine mehr tod als lebendigen Wildfänge teurer verkauft.

              Selbst meine geliebten A. roquet summus liessen sich oft so schwer vermitteln, dass ich die Haltung schliesslich aufgab.

              Wie Iris halte ich jetzt quasi nur noch die "kleinen feinen" Arten bei denen ich noch jede Nachzucht freudig feiern kann, trotz des Wissens, dass diese Arten vom Gros der Anolishalter noch nicht einmal wahrgenommen werden.

              Ein Beispiel für die "Schieflage":
              Iris schenkte mir auf der letzen Terraristika ein adultes Nachzuchtpärchen A. argenteolus, für das sich bis im Nachmittag sonst niemand interessierte.
              Ich möchte nicht wissen wie viele Rotkehlanolis am gleichen Ort den Besitzer wechselten und aufgrund des Zustands die ersten Wochen nicht überlebten.

              Gruß
              Horst
              sigpic

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              • #22
                Na und!!!

                Ich habe sie immer noch, die Anolis. Ich bin hocherfreut über jedes Baby. Und weil ich für eine Bekannte Anfang 2010 eine Nachzucht-Dame von Anolis carolinensis erstanden habe und die Übergabe einfach nicht klappen will, habe ichmir überlegt vielleicht mit A. carolinensis anzufangen.
                Nun denn die Übergabe klappt am nächsten Wochenende.

                Es gibt wenige bis gar keine Terrarientiere, die mir so viel Freude machen wie Anolis.

                Ich mag diese Tiere und die Herausforderungen, die sie uns stellen.

                Auch Anolis sagrei und Anolis carolinensis sind so einfach nicht wie ihr Ruf!

                Mach das doch jemand mal über viele Jahre, so einfach ist es nicht. Anolis nehmen vieles vordergründig nicht übel. Aber der Erhalt der reproduzierenden Weibchen und die Aufzucht gesunden Nauchwuchses ist eine große, oft unterschätzte Aufgabe.

                Mag der "Zoofachhandel" lieber Wildfänge verkaufen, dann lasst sie machen. Zur Zeit ist Nachzucht aber schon richtig wichtig geworden. Es liegt in unserer Hand das zu focieren.

                Ich bin ja unglaublicher Optimist und irgendwann werden wir unser Zeil erreichen. Bis dahin einfach inserieren, inserieren, inserieren..

                In Hamm werden oft Nachzuchten gesucht auch von Anolis sagrei oder Anolis carolinensis. Der erzielte Preis ist noch suboptimal, aber reich wird keiner mit Nachzuchten von Terrarientieren.

                Grüße Iris

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                • #23
                  ... und so ist es mit vielen Leguanen der Gattung Sceloporus auch. Ich kann Iris da nur Recht geben und halte beispielsweise gleich zwei Gruppen S. magister:ups:. Dran bleiben und weiterhin eine Lanze für interessante, aber verkannte Leguane brechen!

                  Güße

                  Ben
                  http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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                  • #24
                    weiter so!

                    Hey Iris,

                    hast du das auch als Unterschriftenliste? Ich würde sofort unterschreiben!

                    Danke und liebe Grüsse
                    Nico
                    seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

                    Kommentar


                    • #25
                      Dieses Problem gibt es aber häufig, das man hoch interessante und vielleicht auch nicht so häufig gehaltene Nachzuchten nicht so leicht "an den Mann" bekommt. Ich glaube Ottonormalverbraucher weiß diese Tiere einfach nicht zu schätzen da sie nicht übernatürlich rot, pink, blau oder sonstwie verrückt ausschauen sondern eben natürlich geht mir mit meinen Acanthosaura lepidogaster NZ auch so. Aber ich liebe sie von Herzen und da bleiben sie eben bei mir

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                      • #26
                        Hallo,

                        danke, für die aufmunternden Worte. Ich habe anlässlich der Jahrestagung erfahren dass es demnächst oder auch jetzt schon eine Züchterliste auf den Seiten der DGHT gibt.

                        Vielleicht ist das eine weitere Chance gesunde Nachzuchten zu erwerben, zu tauschen oder vielleicht auch einmal nur zu verkaufen.

                        Wenn wir nicht am Ball bleiben, dann wird es bald noch schlechter werden um Terraristik in deutschen Landen. Noch muss ich einigen "sogenannten Tierschutzorganisationen" teilweise Recht geben. Viele gehen in den Laden und wissen nicht was sie tun.

                        Das sollten wir versuchen zu beeinflussen.

                        Vielleicht ist das besser in einem neuen Thread aufgehoben, aber wohin schreiben? Plauderecke?

                        Grüße Iris

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                        • #27
                          Moin,

                          freut mich (in dem Kontext eigentlich die falsche Formulierung!), dass auch die "Prominenz" ein "Absatzproblem" hat. Weiß zwar noch immer nicht, wie ich das mit dem potentiellen Nachwuchs handeln soll, aber ich bleib "irgendwie dran".

                          Falls es eine Züchterliste gibt - obwohl ich mich (noch :ups kaum als einen solchen bezeichnen würde, würde ich mich freuen, dort aufgenommen zu werden.

                          Ich wollte eigentlich keine Grundsatzdebatte entfachen, daher gebe ich Iris recht ...

                          Zitat von Iris Zeilfelder Beitrag anzeigen
                          Vielleicht ist das besser in einem neuen Thread aufgehoben, aber wohin schreiben? Plauderecke?

                          Grüße Iris
                          ... obwohl ich Plauderecke für so ein Thema zu Schade finde.

                          Gruß
                          utzel

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                          • #28
                            Ich glaube, das Problem geht derzeit quer durch alles terraristische, was nicht quietschbunt, australisch (und selbst da lässts schon nach) oder schweineteuer ist.
                            Ich pflege zwar derzeit keine Anolis, habe aber bei allen meinen Nachzuchten Absatzprobleme, die seit ca zwei Jahren stark zugenommen haben. Dieses Jahr bin ich konsequent und inkubiere keine weichschaligen Gelege und von den Geckos fange ich nur ab und zu was raus.
                            Die einzigen zuverlässigen Abnehmer meiner Nachzuchten sind meine Perleidechsen, Warane, Kröten und Tokehs.
                            Sonst siehts derzeit echt mau aus.
                            Wichtig ist aber, aufzupassen, dass man genug nachzieht, um Ersatz für die eigenen Zuchttiere zu haben, wenn da unerwartet jemand stirbt.
                            Die selben Arten, die keiner kaufen will, findet man dann nämlich manchmal gar nicht auf dem Markt, wenn man sie dringend sucht.


                            Gruß

                            Ingo
                            Zuletzt geändert von Ingo; 09.09.2010, 07:25.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #29
                              Und da fängt das Problem mit der Inzucht an.
                              Mit schuppigen Grüssen
                              Stockooh:

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                              • #30
                                Zitat von stock Beitrag anzeigen
                                Und da fängt das Problem mit der Inzucht an.
                                Ich persönlich bin davon überzeugt, dass Inzucht weit weniger problematisch ist, als allgemein angenommen. Vielmehr glaube ich, dass bei auftretenden Nachzuchtproblemen diese gerne schnell auf Inzucht zurückgeführt werden.

                                Gruß
                                Horst
                                sigpic

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