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Hilfe! Unerwarteter Nachwuchs Rotkehlanolis!!!

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  • Hilfe! Unerwarteter Nachwuchs Rotkehlanolis!!!

    Hallo alle miteinander!!!
    Ich habe heute vor 1 1/2 Stunden (22:30 Uhr) ein Jungtier an meiner Terrariumscheibe entdeckt!!!


    Es handelt sich um ein Baby eines ca. 1 1/2 Jahren alten Rotkehlanolis-Paares.
    Ich habe es schnell aus dem Terrarium genommen (sachte natürlich) und in ein kleines unbenutztes Faunarium gesetzt.
    Den Boden habe ich mit Kokosspähnenstreu aus dem "Mutterterraium" bedeckt und diese zuvor befeuchtet, sowie nicheinmal etwas Wasser an die Wand gesprüht, damit es etwas zu trinken zunächst hat.
    Desweiteren habe ich aus meinem Heimchenbestand für die beiden Elterntiere ganz kleine Heimchen gefischt, welche maximal doppelt so groß sind wie Micro-Heimchen und diese ihm bestäubt mit einem Vitamin-Preparat ins Faunarium gesetzt.
    Allerdings hat er noch kein großes Interesse an diesen gezeigt.
    Das Faunarium habe ich in das Terrarium der Elterntiere gesetzt, um die gewohnte Temperatur und Luftfeuchtigkeit beständig beizubehalten.

    Ich betone hier nocheinmal, dass ich weder wusste dass sich Eier in meinem Terrarium befanden, noch dass ich einen Inkubator benutzt habe.
    Das Jungtier ist also bei "ganz normaler" Terrariumtemperatur geschlüpft.

    Zum Jungtier:
    - Es ist ungefähr 3 bis 4,5 cm groß.
    - Es ist sehr aktiv und eifrig am herumklettern in seinem "kleinen Bereich".
    - Es sieht gesund aus und zeigt sich im Moment in einem kräftigen Grün beim schlafen.
    - Desweiteren fallen mir keine äußeren Verletzungen oder ähnliches auf.
    --> Die Haut ist also weder schrumpelig noch verletzt.

    So...ich weiß nun dass die Umstände für das arme Tierchen nicht optimal sind....aber es war ja auch nicht geplant, dass meine Rotkehlanolis jemals Jungtiere bekommen und deshalb bin ich in keinster Weise vorbereitet.

    Ich weiß dass ich am besten so shcnell wie möglich Micro-Heimchen kaufen sollte.
    Die kann ich allerdings erst Dienstag tun, da unsere Zoogeschäfte erst dann frisch beliefert werden.
    Was muss ich weiterhin beachten?
    Ab wann sollte ich ein Aufzuchtsterrarium für das kleine kaufen und wie groß sollte es sein?
    Woran kann ich erkennen, dass es weiblich oder männlich ist? (wenn es weiblich ist würde ich es gern behalten...männlich wäre ja eher schlecht ^^')
    Wie schnell wächst so ein Jungtier?
    Hat es überhaupt eine Chance zu überleben?
    WAS MUSS ICH NOCH ALLES BEACHTEN!!!!


    Ich bin im Moment komplett überfordert!!!!
    BITTE BITTE BITTE HELFT MIR!!!!


    Liebe (verzweifelte) Grüße,
    Morgan

  • #2
    Hallo,

    nur um dich zu beruhigen: lass den Kleinen in Ruhe, Futter ist erstmal nicht so wichtig, du kannst aber nen Apfel zermatscht ans offene Fenster stellen und die sich dort sammelnden Fruchtfliegen fangen uns ins Terrarium packen, fressen tut der das erste Mal innerhalb der ersten Woche, und all zu schnell baut der auch nicht ab, also Ruhe bewahren.

    Aber so ein Faunarium ist meist bei feuchten Becken suboptimal belüftet, also guck dich Montag schonmal nach nem "normal" mit Kaminlüftung versehenem Becken um. Die Profis wissen es besser, aber mit nem 30er Würfel oder 30x30x40 oder in der Richtung machst du garantiert nichts falsch.


    Gruß

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    • #3
      Hallo Morgan,
      leider schreibst Du nicht in welcher Ecke Du wohnst.Vielleicht könnte Dir dann jemand mit Kleinfutter aushelfen wenn nicht gerade sowieso eine Terrarienbörse in der Nähe ist.
      Die Heimchen sind zu groß.Die frisst das Tier frühestens in 2-3 Wochen.
      Besorge Dir Drosophila,weiße Asseln,Ofenfischchen,Bohnenkäfer , Springschwänze, Erbsenblattläuse usw.Vielleicht findest Du ja noch Blattläuse im Garten.Drosos müßtest Du z.Zt. noch gut selbst fangen können.
      Einfach etwas Obst in ein Glas geben und auf die Fensterbank stellen.
      Zermatsche auch mal etwas Banane und schmiere davon etwas auf ein Blatt. Meine kleinen Carolinensis lecken die gerne auf.Die Alten mögen übrigens gar keinen Brei.Kannst es auch mit Babybrei (Fruchtzwerge usw.) versuchen.
      Fütterst Du den Alten etwa nur Heimchen?
      Wenn ja solltest Du das schnellstens ändern.
      Gruß
      Heinrich

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      • #4
        keine sorge, sie kriegen auch anderes futter, aba das ist alles viel zu groß für den kleinen, darum habe ich es erst gar nicht erwähnt ^^
        Schonmal vielen dank für die nützlichen Tipps! >__<

        P.S.: Ich komme aus Hildesheim
        Zuletzt geändert von Morgan; 12.09.2010, 10:39.

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        • #5
          Hallo,

          ich weiß, dass man normal keine alten Threads wiederbelebt, aber ich hab den hier über Google gefunden.

          Ich habe ein ähnliches wenn nicht sogar gleiches Problem. Habe hier 2 Rotkehlanolis und habe gerade an der Terrariumscheibe ein Jungtier entdeckt. Es ist ungefähr 6 cm groß und ist sehr lebendig.

          Das Problem ist aber, dass ich kein Extra Behältnis dafür habe und auch kein Geld hab für eins. Ich wollte nun fragen, ob das auch überleben wird, wenn ich es mit den Erwachsenen Tieren im Terrarium lasse.

          Das Problem ist, dass die meiner Mutter gehören und ich sehr wenig ahnung von denen habe. Füttere die Erwachsenen nur alle 2 tage und Besprühe das Terrarium 2 mal täglich.

          Habe auch schon mit meiner Mutter telefoniert und sie meinte, ich soll es drin lassen und wir hoffen, dass es überlebt. Werde morgen gleich Microheimchen kaufen für das kleine und die dann halt ins Terrarium tun mit Vitamin Pulver bestäuben vorher.

          Wollte nun nur fragen, was ich sonst noch machen könnte.
          Wie gesagt extra setzen ist leider hier keine Option.

          Die Erwachsenen Tiere scheinen sich auch nicht groß für das kleine zu interessieren.

          Hoffe, dass ihr mir da ein bisschen weiterhelfen könnt.

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          • #6
            Hallo,

            hier wurden mal Bilder gepostet, wo ein Kleinen Rotkehlanolis von seinen ''Eltern''
            gefressen wurde !! Es besteht zumindest die Gefahr, dass dein Jungtier gefressen wird !!
            Für kleine Anolis braucht man aber zwangsläufig kein ''richtiges'' Terrarium !!
            Eine sog. Faunabox oder eine ''Haushalts-Plastik-Vorratsdose'' geht auch,
            die kann man dann ins Terrarium der ''Eltern'' stellen.

            Nur so


            Frank

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            • #7
              Hmm also die Eltern davon haben bis jetzt nichts gemacht. Saßen auch gestern mit dem kleinen zusammen auf einem Stein und haben sich nicht sehr dafür interessiert. Habe heute jetzt Microheimchen besorgt mit Vitaminpulver bestäubt und rein getan ins Terrarium und das kleine hat auch sofort 2 Stück verdrückt. Bin ich schon mal froh das es was gegessen hat.

              Hab meine Mutter nochmal gefragt und sie meinte soll es einfach beobachten ob die großen was machen und wenn nicht, dann drin lassen.

              Werde morgen aber trotzdem mal kucken, ob ich was geeignetes finde um es vielleicht doch extra zu tun. Wir haben so ne Transportbox hier, wo wir damals die Erwachsenen Tiere ausm Zoogeschäft geholt hatten. Würde das Teil funktionieren und wenn ja, was tu ich da am besten rein an Pflanzen etc.?
              Das Problem ist halt, dass das kleine meistens irgendwo zwischen den Blättern sitzt und ich es da gar nicht zu fassen Kriegen würde vermutlich. Sind auch ziemlich Scheu. Wenn man in die Nähe des Terrariums kommt, hauen sie gleich ab.

              Bin wirklich für jeden Tipp dankbar.

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              • #8
                Persönlich würde ich dir raten die Tiere extra zu halten. Solange genügend Futter für die adulten Tiere im Terrarium vorhanden ist, ist es zwar unwahrscheinlich, dass sie sich an die Jungtiere vergreifen, aber nicht ausgeschlossen. Das größere Problem sehe ich darin, wenn die Tiere heranwachsen und sie wachsen schnell. Spätestens dann brauchst du ein weiteres Terrarium. Desweiteren solltest Du dir Gedanken machen wo Du die Tiere wieder los wirst. Ich selbst hab jahrelang Rotkehlanolis gezüchtet, jedoch damit aufgehört weil es schwierig war sie in gute Hände abzugeben. Später hatte ich frühzeitig die einzelnen Eier abgesammelt und an andere Echsen verfüttert, auch wenn es schade drum war. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Jungtiere in der Aufzucht sehr unproblematisch sind,sehr robust und es macht viel Freude sie aufwachsen zu sehen. Soweit ich mich recht erinnere dürfte das nächste Junge so in ca. 10- 14 Tagen zu erwarten sein. Solch ein Transportbox genügt erstmal für den Anfang oder eine Plastikdose mit Gazedeckel. Als Einrichtung einen kleinen Stock, evtl. etwas Rinde zum dahinter verstecken und ein kleine Pflanze., aber wie gesagt wachsen schnell und es dürfte nicht bei dem einen Jungtier bleiben, denn Rotkehlanolis legen über einen längeren zeitraum immer mal 1-2 Eier, soweit ich ich mich richtig erinnere im Abstand von 10- 14 Tagen. Aber da müsste ich noch mal genauer in meinen alten Aufzeichnungen nachschauen, ist schließlich schon über 10 Jahre her.
                Zuletzt geändert von Steve Hahnemann; 23.01.2013, 17:56.

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                • #9
                  Also wir haben bisher immer die Eier raus, da wir eigentlich gar keinen Nachwuchs wollen. Daher werden es vermutlich nicht so viele werden. Das eine Ei müssen wir übersehen haben.

                  Werde dann morgen mal kucken, dass ich die Box fertig mache und das kleine dann zu fassen bekomme. Zweites Terrarium ist hier schon aus Platzgründen nicht machbar, aber wie gesagt wollen ja eigentlich keinen Nachwuchs, daher wird es vermutlich bei dem einen Jungtier bleiben, sofern wir immer alle Eier finden.

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                  • #10
                    Hallo,

                    bei mir dauerte es im Schnitt etwa 2 Wochen, bis die Eltern die Jungtiere fraßen. Wie groß ist das Terrarium und wieviele Tiere sind drin? Wenn es sehr groß und gut strukturiert ist, kann der Kleine lange überleben. Wenns klein und recht kahl ist, eher nicht...
                    Sollte es aber sehr groß sein und ihm gute Versteckmöglichkeiten bieten, würde ich den kleinen drin lassen und 2-4 Wochen abwarten. Bei mir jedenfalls wars so, dass die kleinen am besten kamen, wenn sie im Terrarium blieben. Da sollten auch jede Menge kleine Asseln und Springschwänze sein, sodass für genug Futter gesorgt ist... Ein Risiko gibts aber natürlich immer - bei mir hat kein Jungtier länger als 3 Wochen (und keines weniger als 6 Tage) überlebt (wurde gefressen). Der Sättigungszustand der Eltern ist ziemlich egal, ich hatte meine auch vollgestopft mit Fliegen, verschiedenen Schaben, ... und trotzdem verschwanden die kleinen spurlos. Einer nicht ganz spurlos, das Mahl habe ich zufällig fotografieren können.

                    Wenn du nach 1-2 Tagen feststellst, dass irgendein erwachsenes Tier wie wild durchs Terrarium rennt (was es vorher nicht tat), würde ich den kleinen sofort rausnehmen, denn dann ist der Große vermutlich hinter ihm her ;-)

                    Vg,
                    Dennis

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                    • #11
                      Hi,

                      Also das Terrarium ist nicht ganz klein und es sind mit dem kleinen 3 Tiere, also 2 große.

                      Bis jetzt geht's dem kleinen noch wunderbar und es ist auch schon bissl gewachsen. Es frisst ganz normal und trinkt auch immer sofort, wenn wir das Terrarium einsprühen. Haben auch sehr viele Pfanzen, Bambus usw. drin. Also Platz hat es genug zum Verstecken, macht es aber bisher nicht.

                      Die großen lassen es auch in Ruhe, die interessieren sich gar nicht dafür.

                      Werde es auf jedenfall weiter beobachten, aber sieht gut aus bis jetzt.

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                      • #12
                        Was heißt "nicht ganz klein"? Und lass dich nicht täuschen mit dem Desinteresse der großen...das dachte ich anfangs auch.

                        Vg,
                        Dennis

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                        • #13
                          Weiß die genauen Maße jetzt nicht, muss ich mal morgen nachmessen

                          Und ich hoffe mal, dass die großen wirklich nichts machen. Aber wenn wir das hier lesen haben wir ja richtig Hoffnung....

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                          • #14
                            5 Euro für eine Plastikdose mit Be- und Entlüftung und nochmal 10 Euro für eine Lampe und Du bräuchtest Dir keine Gedanken machen.... Gruß Horst
                            sigpic

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                            • #15
                              Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
                              5 Euro für eine Plastikdose mit Be- und Entlüftung und nochmal 10 Euro für eine Lampe und Du bräuchtest Dir keine Gedanken machen.... Gruß Horst
                              eher nicht, ich sag nur Rachitis. UV braucht man schon, sonst fallen die schneller vom Ast als man glaubt (selbst getestet). Oder du zeigst mir, wie du Springschwänze und Drosis mit Vitaminpulver so bestäubst, dass auch noch genug davon auf denen ist, wenn sie gefressen werden.

                              Vg,
                              Dennis

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