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Physignathus lesueurii

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  • Physignathus lesueurii

    Hallo
    Wer kann mir Hinweise geben zur Überwinterung meiner Wasserdrachen?
    Das Problem ist , das unsere Wohnung zu warm ist und wir keinen Keller haben.
    Hat jemand Erfahrung mit Überwinterung im Kühlschrank?
    Freue mich über Erfahrungen anderer Halter.
    Gruß Holli

  • #2
    Hallo,

    aus welchem Teil des sehr großen Verbreitungsgebietes stammen die Tiere denn? Das reicht ja durchaus sehr weit und während man bei Tieren aus Neuguinea auf eine Winterruhe völlig verzichten kann, verlangen die südlicheren Populationen ja schon einen deutlichen jahreszeitlichen Wechsel wobei ich in Anbetracht der Klimadaten des Verbreitungsgebietes den Kühlschrank als Mittel der Wahl ausschließen würde.

    Sind die Tiere Terrariennachzuchten oder Importtiere? Importtiere dürften wohl aus dem nördlichen Teil des Verbreitungsgebietes stammen, also aus den Tropen um Neuguinea. Bei Nachzuchten könnte die Nachfrage dirket beim Züchter, soweit bekannt, weiterhelfen.

    Gruß
    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Wenn sie -was nicht unwahrscheinlich ist- aus der Langerwerfschen Linie stammen, ist eine Überwinterung im Kühlschrank in meinen Augen sinnvoll.
      Ich habe zwar keine WAs, überwintere aber andere Reptilien seit Jahrzehnten (auch) im Kühlschrank.
      Dabei hat sich folgende Methode herauskristallisiert:
      Dunkle großzügig bemessene Boxen verwenden. Ca 5 cm Spielsand einfüllen und leicht anfeuchten. Nur so viel, das er nicht mehr rieselt. Darauf Herbstlaub bis dicht unter die Oberkante füllen. Das Herbstlaub sollte fast trocken sein, aber noch so feucht, das es sich ohne Knistern oder brechen zusammenknüllen lässt.
      Gut geeignet sind Eiche, Buche oder Magnolie. In eine Ecke auf eine Petrischale oder ähnliches einen nassen Spülschwamm legen.
      Die Tiere im Terrarium langsam auf kühlere Temperaturen bringen und erst, wenn sie weitgehend immobil geworden sind in die Kisten überführen.
      8° ist eine Temperatur, die sich bei mir von der Perleidechse bis zur Kanareneidechse, von der Testudo (ja, früher hatte ich auch Panzerträger) bis zur Bufo bewährt hat.
      Nicht zu oft kontrollieren. Alle 14 bis 21 Tage reicht. Dabei Feuchte fühlen (notfalls nachfeuchten) und das Tier leicht berühren. Es sollte eine gewisse Reaktion zeigen. Aber nicht zuviel am Schläfer herumfummeln!
      Alarmsignale sind, wenn ein Tier trotz Kälte mit offenen Augen auf dem Substrat sitzt und aktiv ist oder auf anstupsen gar nicht reagiert. Dann stimmt meist etwas nicht und das Tier sollte vorsichtig ausgewintert und gut beobachtet werden.
      Ach ja, es sollte ein eigener Kühlschrank sein, der nur für Kontrollen geöffnet wird und in keinem lärmigen Raum steht.


      Gruß

      Ingo
      Zuletzt geändert von Ingo; 21.10.2010, 10:22.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Hallo und danke
        Ingo deine Antwort hilft mir weiter ,so in etwa hatte ich es auch vor ,obwohl mir bei dem Gedanken die Tiere in den Kühlschrank zu stecken immer noch nicht wohl ist,Wir nehmen an das die Tiere aus der Langerwerfschen Linie stammen ,Genau weiss ich es nur von einem Weibchen , aber auch die anderen sind Nachzuchten.Import aus Australien ist ja sowiso nicht möglich.
        Der eigene Kühlschrank versteht sich von selbst.
        Gruß Holli

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