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Dringend: Anolis Baby frisst und trinkt nicht mehr

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  • Dringend: Anolis Baby frisst und trinkt nicht mehr

    Hallo,

    mein inzwischen 4,5 Wochen altes Anolis-Baby macht mir ernsthaft Sorgen. Er war am Anfang ganz agil und lebhaft, aber seit letzte Woche nicht mehr, denn seit da frisst er nicht mehr. Ich habe Stubenfliegen probiert, auf die er immer abgefahren ist, er holte sie sich nich, war aber körperlich in guter Form. Drosis habe ich probiert und frisch geschlüpfte Schaben, alles mag er nicht. Mir ist auch aufgefallen, dass er nach dem Sprühen die Wassertropfen nicht mehr aufleckt.
    Jetzt ist er schon total abgemagert und sehr schwach, kommt kaum mehr die Wand hoch. An den Bedingungen hat sich nichts verändert: am Tag etwa 26°C, nachts 16. RLF permanent bei etwa 60%. 42W-Lampe mit UV-Anteil in einem Becken mit den Maßen 20x20x30cm (BxTxH).

    Jetzt kommt auch noch hinzu, dass er sich nicht schafft, zu häuten. Er ist ganz weiß am Kopf und kleine Hautfetzen hängen da runter. Die krieg ich aber nicht so leicht ab.

    Wisst ihr, was ich tun kann? er sitzt meist auf dem Boden und ich kann das kaum ansehen. Ist es schon zu spät - muss ich ihn erlösen (wenn ja, wie)?

    Ich weiß, woran es liegen könnte: die letzten Nächte waren kalt und im Terrarium sank die Temperatur so auf 12°C, war das zu viel für ihn? Ich bin ratlos...der arme kleine is doch so süß

    Vg,
    Dennis

    PS: Ich habe ihn nochmal ne winzige Schabe reingetan und ihn so bewegt, dass er direkt drauf schaute. Nach einiger Zeit, hat er sie registriert und sehr zaghaft gefressen. Ich habe aber leider momentan keine weiteren Schaben in dem Format, das war ein Glücksfang (da sind vielleicht 10 oder so in der Kiste). Da er ja keine Fliegen mehr will, kann ich da auch mal Ameisen oder junge Feuerwanzen versuchen? Von den beiden haben wir nämlich extrem viele...
    Zuletzt geändert von Terramann; 07.09.2012, 11:36.

  • #2
    Solche Probleme kenne ich von entweder zu feuchter Haltung/schlechter Belüftung (vorallem die Häutungsprobleme) und/oder zu geringer Vitaminversorgung.

    Esteres ist durch ein gut be- und entlüftetes Terrarium (leider kein Standard in der Größe) zu bewerkstelligen,
    letzteres durch einstäuben der Futertiere bei jeder Fütterung mit einem guten Vitamin-Mineralstoffpräparat und Fingerspitzengefühlbei der gereichten Futtertiermenge. Ich gebe da lieber tendenziell zu wenig, sodass bei jeder Fütterung sofort gefressen wird solange die Futtertiere noch eingestäubt sind.

    Wenn sich bei solch einem jungen Schlüpfling massive Probleme zeigen, ist meist nicht mehr viel zu machen, zumindest aber bleibende Schäden höchstwahrscheinlich...

    Gruß
    Horst
    sigpic

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    • #3
      Ach schade und wie kann ich ihn erlösen? Ich will nicht, dass er sich weiter quält.....

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      • #4
        Da bleibt wohl nur der Gang zum Tierarzt...

        Zunächst würde ich aber mal die genannten Bedingungen überprüfen und ggfs. korrigieren...

        Gruß
        Horst
        sigpic

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        • #5
          Zitat von Terramann Beitrag anzeigen
          Ach schade und wie kann ich ihn erlösen? Ich will nicht, dass er sich weiter quält.....
          hast du keine Tiere, die ihn fressen würden?

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          • #6
            Oh Gott, hab ich, aber das kann ich nicht.

            Aber...ich schaue ins Terrarium und was seh ich? nen Jonny Nr. 2. Und jetzt kommts erst richtig dicke: er hat bereits mindestens eine Häutung überstanden, Reste hängen am Schwanz. Er ist größer als Jonny Nr. 1 und augenscheinlich kerngesund. Ich schätze ihn anhand der Entwicklung des anderen Tieres auf 3-4 Wochen, er ist eher sogar älter als der erste. Sieht nicht so knittrich aus und die Proportionen stimmen auch mehr, als bei nem Schlüpfling.
            Und immer sitzt Hugo (der Mann) oder Hilde unmittelbar bei ihm. Sie wollen ihn aber nicht fressen, das sieht eher, wie beschützen aus. Ich hab den heute beispielsweise nen Snack gekauft: für viel zu teure 5€ ne Dose mittlere Wanderheuschrecken (da stehn die total drauf). Eine Heuschrecke lief langsam richtung Jonny den Ast hinauf, daraufhin kam Hilde und biss sie. Dann gleich wieder losgelassen, so wie zum warnen. Und auch immer, wenn ich ihm zu nahe komme (mit Pinzette oder auch per Hand) verliert sie alle Angst vor mir und kommt ran. Wenn er grad "Wache hält", is sie wieder ganz scheu. Und manchmal, achten auch beide Eltern nicht drauf. Auch wenn ich da nur andres gelesen und gehört habe, sieht das wirklich nach Brutpflege aus! Kann das denn sein? Das würde zummindest auch erklären, warum er so lange überlebte. Als Futter hat er ja die Springschwänze und die weißen Asseln. Wenn dem so wäre, würd ich ihn drin lassen, denn da sind optimale Bedingungen und jede Menge UVB...ich werd Nr. 1 auch reinsetzen. Mit Glück kommt er wieder, wenn ich mich täuschte, wird er gefressen. Beides wäre besser als die aktuelle Situation.

            Vg,
            Dennis

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            • #7
              konzentriere dich auf die Tiere, die du gut hinbekommen kannst.
              Nal ein Echsenjunge verfüttern ist die sinnvollste Lösung, finde ich ............

              ökonomische grüße

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              • #8
                Ich hab ihn jetzt zu den großen gesetzt. Ich bringe es nicht übers Herz, ihn an die Leiocephalus zu verfüttern, und die würden nicht lange Zucken. Die fressen einfach alles. Selbst wenn ich mit einer Schabe zusammen etwas Salat verfüttere, stört es die gar nicht, im Gegensatz zu den Anolis.

                Was haltet ihr eigentlich von der These der Brutpflege, ist das möglich?

                Und Btw: wie verabreicht ihr euren Anolis eigentlich Grünfutter? Eigentlich brauchen dies ja nicht, aber der Züchter meinte, es sei gesünder, alle 3, 4 mal ein Stück Obst/Gemüse/Grünzeug zu geben. Nun meine Anolis lecken weder an Banane oder Honig, noch nehmen sie eine Schabe oder sonst was an, wo auch nur das kleinste bisschen grün dran zu erkennen ist...

                Vg,
                Dennis

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                • #9
                  Hallo Dennis,

                  ich würde dem Winzling weiteres Leiden ersparen und den Glattköpfen einen gehaltvollen Snack gönnen.

                  Von Brutpflege bei Anolis halte ich gar nichts, von Grünzeug nur bedingt was. Vielleicht hab ich´s ja übersehen - um welche Anolisart handelt es sich denn überhaupt ?

                  Gruß
                  Thomas
                  Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                  • #10
                    Anolis carolinensis

                    Nochmal zur Brutpflege: Auch heute is dem kleinen nichts passiert und einer der beiden Großen saß immer dabei, ich beobachte das mal. Und das Problemkind frisst zwar immernoch nicht sehr freiwillig, aber immerhin überhaupt. Er ist sogar wieder agiler geworden. Ich schau mir das noch 2 Tage an, wenns wieder bergab geht, kriegen Bert und Berta was leckres....(Glattköpfe).

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                    • #11
                      Vergiss das mit der Brutpflege....

                      Gruß
                      Horst
                      sigpic

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                      • #12
                        Zitat von Terramann Beitrag anzeigen
                        einer der beiden Großen saß immer dabei, ich beobachte das mal.
                        Hallo Dennis,

                        mein Tipp: das liegt daran, dass es die Tiere an einen bestimmten Platz zieht, wo die günstigsten klimatischen Bedingungen herrschen. Und das Nichtfressen des Jungtieres liegt evtl. daran, dass die Alttiere es nicht ins Beuteschema einordnen können oder satt sind.

                        Gruß
                        Thomas
                        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                        • #13
                          Hoi,

                          okay. Dann wunderts mich zwar immernoch, dass diese Plätze ausgerechnet immer direkt neben dem kleinen sind, aber wos dem Gefällt, gefällts den großen bestimmt sicher auch deshalb. Dass sie satt sind, kann ich bestätigen, sie haben immer genug zu fressen. Er ist zwar grad etwas auf Diät, da er mir langsam zu dick wird, aber trotzdem hungert da keiner. Da ich eigentlich nicht unbedingt vorhabe, jetzt zu züchten, werd ich den kleinen drin lassen und ggf. in ein paar Wochen rausfangen und weggeben.

                          Das Problemkind frisst jetzt wieder gar nicht mehr, ich brings nicht übers Herz, es zu verfüttern Er sitzt ab morgen wieder bei seinen Eltern, mal sehen. Dort sind die Bedingungen eigentlich ideal - entweder er kommt wieder, oder eben nicht.

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                          • #14
                            Und? Wie siehts aus?

                            Gruß Sabine

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                            • #15
                              Hallo,

                              naja, gute/schlechte Nachrichten: gut: er wurde wieder, sah nach 4 Tagen wieder topfit aus (bis auf ein paar weiße Flecken auf der Haut). Schlecht: alle wurden aufgefressen. Naja, der Lauf der Dinge. Hatte mir schon gedacht, dass das mit der Brutpflege sehr abwägig war. Aber auch das hat was positives: die erwachsenen Anolis mussten sich mal RICHTIG bewegen, um was zu fressen. Der Mann hat heut für einen kleinen 6 Versuche mit Verfolgungsjagt durchs ganze Terrarium gebraucht...der Anblick war zwar nicht grad schön, aber ich hab ja wiegesagt nicht vor, zu züchten.

                              Hatte vergessen, die Serienbildfunktion anzuschalten, deshalb ist das erste Bild bisschen verwackelt: Klick
                              Und nach 3sek hatte ich sie drin, da war der kleine Anolis aber schon fast weg: Klick

                              Da der Mann mit Verlaub immer fetter wird, obwohl er gar keine Schaben oder Fliegen mehr frisst, nehme ich an, dass der da nicht sein erster war. Welcher Vater frisst sein eigenes Kind auf, also es ist wirklich erschreckend ^^

                              Vg,
                              Dennis

                              PS: Haben die kleinen eigentlich kein Blut/ist das nicht rot? Mich wundert es nämlich, dass im Mund des Vaters nicht ein Hauch davon zu erkennen war beim fressen, und das, obwohl.....man recht gut sehen konnte, .... wie sich die Beinchen beim Kauen vom restlichen Körper ... lösten. Die Rissstellen waren ganz weiß und garnicht blutig (auch wenn ichs so trocken beschreibe, der Anblick war nich so dolle :-/ )
                              Zuletzt geändert von Terramann; 18.09.2012, 23:14.

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