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Grüner Nackenstachler mit was vergesellschaften???

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  • #31
    Ich sagte ja....mit Bedacht. Unter Kröten, Myriapoden oder Einsiedlerkrebsen leiden Nackenstsachler in gut eingerichteten becken zB wirklich nicht.
    Anolis, Taggeckos oder Calotes würden sei wahrscheinlich unzumutbar stressen.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #32
      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
      Man spricht ja auch von Gesellschaftsaquarien und auch dort gibt es die ganze Bandbreite von artgerecht über grenzwertig bis katastrophal.
      Leider ist letzteres auch heute noch ausgesprochen häufig ("ich hätt gern 3 von den roten, 4 von den gelben und 5 von den blauen"), da Fische billig und rasch zu ersetzen sind sowie meist unspekatukulär verenden.

      Viele Grüße

      Ingo
      Moin und genau dieses möchte der unbedarfte Reptilienhalter lesen .Gesellschaftsterrarien mit Tieren aus verschiedenen Ländern .Was passt so alles rein in eine kleine Kiste , eine Art ist doch so langweilig da muss noch eine zweite rein wegen der Aktion . Der Platz ist beschränkt da muss optimal die Kiste vollgepackt werden .
      So lange von euch Befürwortern nicht ganz klar die Einschränkungen klar gestellt werden und diese ganz deutlich ,passen diese Themen genau in die Bedürfnisse mancher Halter .
      Auch wenn dies passiert so werden bestimmt genau diese Einschränkungen absichtlich überlesen und das WWW ist voll mit den Anfragen was passt so alles zusammen in kleine Holzkisten oder Glasbecken weil die Herren so und so schreiben ja überall es funktioniert wunderbar . Die Zeche bezahlen meist die Tiere .

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      • #33
        Zitat von tirbse Beitrag anzeigen
        Moin und genau dieses möchte der unbedarfte Reptilienhalter lesen.
        Möchte er das? Ingo listet doch auf, was die möglichen Konsequenzen einer Vergesellschaftung sein können (artgerecht, grenzwertig, katastrophal). Und er beklagt sich über häufige katastrophale Vergesellschaftungen in Aquarien. Das kann doch von niemandem als Ansporn gewertet werden nun zügig eine solche Haltung nachzuahmen.

        Zitat von tirbse Beitrag anzeigen
        So lange von euch Befürwortern nicht ganz klar die Einschränkungen klar gestellt werden und diese ganz deutlich ,passen diese Themen genau in die Bedürfnisse mancher Halter.
        Die Einschränkungen wurden meiner Ansicht nach hervorgehoben und das in ausreichendem Maß. Wenn man aber natürlich der Ansicht ist dass

        wenn dies passiert so werden bestimmt genau diese Einschränkungen absichtlich überlesen
        dann lastet man dem verantwortungsvollen Tierhalter eine Bürde auf, die er nicht tragen kann und auch nicht tragen muss. Die Aufgabe eines Terrarianers sollte es sein seine Erkenntnisse bei der Tierhaltung wahrheitsgemäß und im Detail wiederzugeben. Es ist nicht seine Aufgabe Psychologiespielchen zu betreiben und mündige Menschen von ihrer willentlichen Ignoranz zu kurieren.

        --------

        Was die Landeinsiedlerkrebse angeht so würde ich schon 25°C als Grundtemperatur anstreben. Außerdem ist auf ausreichend tiefen Bodengrund zu achten, damit die Krebse sich problemfrei häuten können. Je nachdem ob dieser bereits vorhanden ist oder nicht, könnte die nutzbare Terrarienhöhe in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem würde ich nicht mehr als drei Landeinsiedlerkrebse einsetzen (und hier überhaupt zu Coenobita clypeatus raten), wenn die Nackenstachler eher ruhige Gesellen sind. Es gilt zu beachten dass Landeinsiedlerkrebse gute Kletterer sind sowie vorwiegend nachtaktiv.

        Grüße,

        Erik
        Zuletzt geändert von Erik; 08.03.2013, 16:05.

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        • #34
          Würde noch gerne was zu den vorgeschlagenen Diplopoden (Tausendfüßern) sagen. Substrate wie Kokoshumus, welches ja oft für Reptilien verwendet wird, können zu Darmverschluß und resultierendem Tod führen. Hier scheinen die Arten zwar unterschiedlich darauf zu reagieren, aber gut ist es definitiv nicht.
          Tausendfüßer ernähren sich hauptsächlich vom Substrat und die meisten für Reptilien erhältliche Substrate haben für die Füßer keinen Nährwert.
          Wenn man Diplopoden taugliches Substrat (Mischung aus verrottetem Laub und weißfaulem Holz) verwendet, kann man nochmal drüber reden, sonst würde ich definitiv von den Füßern abraten.
          In wie weit der Diplopodennachwuchs den Nackenstachlern zum Opfer fällt weiß ich nich.
          Das Substrat sollte hier jedoch auch eine Mindesthöhe von 15cm habenund müsste in etwa alle 6Monate gewechselt werden.

          LG
          Phili

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          • #35
            Zitat von tirbse Beitrag anzeigen
            Auch wenn dies passiert so werden bestimmt genau diese Einschränkungen absichtlich überlesen
            Bei dieser Art Haltern ist es aber relativ egal ob eine oder mehrere Arten.
            Wer sich um das Wohl seiner Tiere kümmert kann sorgfältig auswählen und gut funktionierende Vergesellschaftungen schaffen.Von solchen können die Tiere dann nur profitieren.

            Die Halter denen das Wohl der Tiere Wurscht ist setzen ihr Rudel Bartagamen in ein 80èr Terrarium und hängen eine T8 Röhre rein.Das kleine Terrarium wird dann durch allabendliche Freigänge in der Wohnung ausgeglichen. Das passiert ständig und sicher nicht weil es keine besseren Informationen zur Haltung gibt.

            Vergesellschaftungen können hervorragend funktionieren,Einzelhaltung kann katastrophal aussehen.Das hängt nur von den Haltern ab.
            Dadurch das Leute die vergesellschaften oder es vorhaben ständig angegriffen werden hilft man keinem Tier. Diese Leute werden es trotzdem tun aber die Wahrscheinlichkeit das es schiefgeht ist viel größer da eben nicht beraten sondern gepöbelt wird.

            Ich finde es gut das inzwischen einige,auch ganz große, zu dem Thema stehen und auch bei solchen Entscheidungen helfen.Es gibt inzwischen ja einige gute Beispiele die seit vielen Jahren klappen.

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            • #36
              Die Kommentare zu den Coenobita und den Myriapoden sind korrekt.
              Aber sie zeigen auch, worum es geht: Es sollte eben als wichtige Grundaufgabe angesehen werden, das Terrarium so zu gestalten, dass es für alle beteiligten Arten artgerecht eingerichtet ist.
              Dann können gerade die Wirbellosen viel Spass machen.
              Meine Gecarcina - und zwar immer noch die selben- leben zB schon seit 1998 bei mir mit Echsen zusammen, der älteste Coenobita auch schon seit 2002.
              Beide Arten fressen von toten Pflanzen über Echsenkot und Futterreste alles, was ich ungern vor sich hin gammeln hätte.
              Beide dürfen sich bei mir auch 40 cm in naturnahes Substrat tief eingraben und die Gecarcina haben Wohnbauten mit Zugängen von über Armlänge.
              Viele Archispirostreptus Halter klagen, dass Ihre Nzten so viel kleiner bleiben als Wildfänge.
              Meine als Aufräumkolonne eingesetzten Archispirostreptus brauchen zwar fast 5
              Jahre zum Wachsen, sind am Ende aber nicht sichtlich kleiner als die Wildfänge.
              ..und sie wandern frei in einem sehr viel größeren Bereich umher, als in typischer Myriapodenhaltung.
              Ansonsten sehe ich das wie Erik. Ich muss meine Tierhaltung nicht im Hinterzimmer verstecken und verschweigen, nur weil sie zu unbedachter und gefährlicher Nachahmung anregen könnte.
              Dann müsste man auch 90% aller Fernsehsendungen zensieren.

              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #37
                Zitat von Sille Beitrag anzeigen

                Vergesellschaftungen können hervorragend funktionieren,Einzelhaltung kann katastrophal aussehen.Das hängt nur von den Haltern ab.
                Dadurch das Leute die vergesellschaften oder es vorhaben ständig angegriffen werden hilft man keinem Tier. Diese Leute werden es trotzdem tun aber die Wahrscheinlichkeit das es schiefgeht ist viel größer da eben nicht beraten sondern gepöbelt wird.

                Ich finde es gut das inzwischen einige,auch ganz große, zu dem Thema stehen und auch bei solchen Entscheidungen helfen.Es gibt inzwischen ja einige gute Beispiele die seit vielen Jahren klappen.
                Moin wenn was geht muss es noch lange nicht tier- artgerecht sein . Mich wundert es nur das ich als eher Skeptiker hier immer nicht langfristig belegbares lesen muss . Vielleicht ist dies der Zeitgeist .Reptilien mit Fischen zu vergleichen sehe ich schon allein bezüglich der Evolution differenziert. Gerade weil Reptilien sehr oft Einzelgänger sind und schon die Paarhaltung bei manchen Arten Probleme schaffen kann .Die im Thema gepflegte Art werden kaum in unseren Terrarien gepflegt. statt elementare Grundsätze als Beratung anzubieten stopft man zusammen wird schon klappen . Wenn dies die heutige Terraristik ist hab ich den Zug verpasst und werde trotzdem weiterhin kritisch eine andere Sichtweise beleuchten ob es nun Meinungsmachern passt oder nicht .
                Zuletzt geändert von tirbse; 08.03.2013, 20:52.

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                • #38
                  Was ist wohl Tier und Artgerechter,das Tier das den ganzen Tag,Jahrein Jahraus allein sitzt und kein anderes Wesen als ab und an seinen Pfleger sieht,oder das Tier das ständig irgendwelche anderen Lebewesen beobachten kann?
                  Falls das erstere zutrifft sollten wir schleunigst die komplette Natur vernichten,denn die zwingt die Tiere zu letzterem.
                  Man sollte Reptilien nicht unbedingt mit Fischen vergleichen,man kann diese aber sehr oft miteinander vergesellschaften.
                  Keiner behauptet das man alles mit allem zusammenstopfen soll und kann,aber gut überlegt passt eben einiges sehr gut und ist zum Vorteil der Tiere.

                  LG Silke

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                  • #39
                    Wenn dies die heutige Terraristik ist hab ich den Zug verpasst
                    z.B. im 80-er Jahre Nietzke "Die Terrarientiere" band 1 und 2 steht extra bei jedem vorgestelltem Tier, ob es mit anderen vergesellschaftet werden kann, Truttnau warnte zur selben Zeit vor manchen konstellationen und empfahl wiederum andere, es wurden schon früher tag mit nachtaktiven Tieren vergesellschaftet, Baum mit Bodenbewohner... Das wird zwar nichts an Deiner Meinung ändern (ist mir auch egal), nur hat das mit der Vergesellschaftung nichts mit der heutigen Terraristik zu tun, es war früher viel extremer und allgemein üblich.

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                    • #40
                      In der Natur sterben auch Arten aus, ein Großteil der Jungtiere wird gefressen, Tiere verhungern oder verdursten, es gibt Prädatoren. Deine Argumentation ist einseitig, nur weil Tiere in der Natur mit anderen Tieren konfrontiert werden, heisst das nicht automatisch, dass das im Terrarium auch passieren muss. In der Natur gibt es keine Glasscheiben

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                      • #41
                        Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen
                        ... z.B. im 80-er Jahre Nietzke "Die Terrarientiere" band 1 und 2 steht extra bei jedem vorgestelltem Tier, ob es mit anderen vergesellschaftet ...
                        ... was trotzdem einige Leute schon damals davon abhielt diesen Beispielen zu folgen.
                        Nur diese schreiben hier schon lange nicht gegen diese Ideen.

                        B b Harte

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                        • #42
                          Hallo,
                          eigentlich wollte ich nur ein paar nützliche Hinweise bekommen und wissen ob da jemand mit dieser Vergesellschaftung Erfahrung hat und keine Grundsatzdiskusion beginnen... naja

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                          • #43
                            Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen
                            z.B. im 80-er Jahre Nietzke "Die Terrarientiere" band 1 und 2 steht extra bei jedem vorgestelltem Tier, ob es mit anderen vergesellschaftet werden kann, Truttnau warnte zur selben Zeit vor manchen konstellationen und empfahl wiederum andere, es wurden schon früher tag mit nachtaktiven Tieren vergesellschaftet, Baum mit Bodenbewohner... Das wird zwar nichts an Deiner Meinung ändern (ist mir auch egal), nur hat das mit der Vergesellschaftung nichts mit der heutigen Terraristik zu tun, es war früher viel extremer und allgemein üblich.
                            Tut mir leid, aber das stimmt so nicht.
                            Es hat immer zwei Lager gegeben.
                            Auch schon in den 1980ern und davor.

                            Inzwischen hab ich auch längst keinen Spaß mehr daran darüber zu diskutieren.
                            Alles ist hundertmal geschrieben. Meine Meinung zum Thema steht.
                            Auch in meinem engeren Terraristik - Bekanntenkreis bleibt es üblich
                            Tiere getrennt nach Arten zu pflegen.

                            Aber wir sind wohl alle alte, dumme und unmoderne Zausel , die keine Ahnung haben.

                            Kommentar


                            • #44
                              Zitat von azor Beitrag anzeigen
                              Tut mir leid, aber das stimmt so nicht.
                              Es hat immer zwei Lager gegeben.
                              Auch schon in den 1980ern und davor.

                              Inzwischen hab ich auch längst keinen Spaß mehr daran darüber zu diskutieren.
                              Alles ist hundertmal geschrieben. Meine Meinung zum Thema steht.
                              Auch in meinem engeren Terraristik - Bekanntenkreis bleibt es üblich
                              Tiere getrennt nach Arten zu pflegen.

                              Aber wir sind wohl alle alte, dumme und unmoderne Zausel , die keine Ahnung haben.
                              Wahrscheinlich

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                              • #45
                                Mir ging es ausschließlich um den Satz
                                Wenn dies die heutige Terraristik ist hab ich den Zug verpasst
                                im Sinne von Früher war das besser und heute geht die abendländische Kultur unter, deshalb auch
                                Das wird zwar nichts an Deiner Meinung ändern (ist mir auch egal)
                                Zuletzt geändert von Bonaqua; 09.03.2013, 07:45.

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