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Alles um Halsbandleguane

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  • Alles um Halsbandleguane

    Hallo Zusammen

    Ich bin noch ziemlich neu in der Terraristik und möchte mir gerne ein Terrarium bauen. Da ich aber alles grundlegend planen will habe ich mich schon jetzt informiert und bin dabei auf Halsbandleguane gestoßen. Ich möchte mir im April nächsten Jahres 1.2 Halsbandleguane kaufen. Das Terrarium werde ich selber ab Dezember bauen und es soll die Innenmasse 160x80x80 haben. Später kann ich es problemlos noch vergrößern da ich noch mehr Platz erhalten werde. Das Terrarium wird aus Holzplatten gefertigt. Als Literatur bekomme ich auf Weihnachten folgendes Buch von Robert Schumacher. Ich habe noch einige Fragen zur Beleuchtung und zwar sollte sie möglichst einfach zu handhaben sein sowie gut für die Tiere. Ich dachte an eine Kombination aus folgenden Lampen: Bright Sun, Flächenstrahler und T5-Röhren. Reichen diese aus? Ebenfalls würde Ich noch gerne Kontakt zu einem Züchter aus der Nordostschweiz oder aus dem Raum Bodensee aufnehmen. Für weitere Tipps und Verbesserungen bin ich immer offen.

    Vielen Dank im Voraus für die Antworten

  • #2
    ... dann schreib Robert Schumacher doch an, den findest Du hier im Forum ... ein rundum netter und hielfsbereiter Mansch
    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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    • #3
      Die Suchfunktion ist ja gerne mal ein Drecksack.

      Robert hier: http://www.dghtserver.de/foren/member.php?u=109
      Robert Daheim & Unterwegs: http://www.crotaphytus.de/

      Grüße ins Eidgenössische

      Peter
      curiosity killed the cat

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      • #4
        Hallo zusammen, hallo Peter und noch ein Peter...,
        leider bist Du ja noch nicht lange hier im Forum und warscheinlich bist Du als Neuling in der Terrarienkunde auch nicht Mitglied der DGHT?
        Auf der letzten Jahreshauptversammlung, die vor kurzem in Bonn abgehalten wurde, waren zu deinen Fragen wieder sehr interessante Beiträge zu hören. Insbesondere einer über die
        "Ferguson Zonen" und die UVB-Bestrahlung wäre sehr interessant für dich gewesen, ein zweiter direkt im Anschluß beschäftigte sich mit dem Farbsehvermögen, bei dem der UVA-Bereich bei verschiedenen Reptilien und insbesondere auch bei Halsbandleguanen eine wichtige Rolle spielt.
        Letztere waren leider nicht Teil des Vortrag, aber diese Dinge sind offenbar reptilientypisch.
        Die Vortragende des ersten Thema, die neben ihrem Hobby eine ausgezeichnete junge Physikerin ist und es daher gut versteht die Dinge im richtigen Zusammenhang zu präsentieren und zu erklären stellte in ihrem Bericht einige interessante Aspekte zur Terrarienbeleuchtung, abhängig von Lebensraum und Lebensweise der zu versorgenden Terrarientiere (Ferguson-Zonen) zusammen. Dabei ging sie insbesondere auf die Anwendung der Ferguson Zonen in Beleuchtungsfragen der Terraristik ein, ich sende anbei einen Link dazu http://www.arcadia-reptile.com/superzoo-t5 , den sie auch heranzog.
        Sie selbst unterhält auch eine sehr interessante und lehrreiche Internetseite zu dem Thema:
        http://www.licht-im-terrarium.de/_me...vb-handout.pdf
        Hier würde ich mich schlau machen.
        Ich selbst würde aus eigener Erfahrung ebenfalls eine Bestrahlung mit Leuchtstofflampen empfehlen. In mehr als 15 teils großflächigen Terrarien halte ich meine Tiere seit nun fast 30 Jahren allein bei Leuchtstofflampenlicht, wobei ich insbesondere in den letzten Jahren immer mehr auf die Verwendung von solchen Lampen mit UV-Anteil umgestiegen bin. Durch die terrarienlangen Leuchtstoffröhren kommt es zu einer gleichmäßigen Bestrahlung im ganzen Becken und damit auch von großen oder abseits liegenden Tieren, die z.B. wegen ihrer Größe oder wegen einer Aussenseiterrolle abseits der von uns Menschen vorgesehenen "Sonnenpunkte" sitzen oder sitzen müssen.
        Durch mehrere parallele Leuchtstofflampen lassen sich im Nahbereich großflächig bestrahlte Bereiche mit einem UV-Index von 8-15 schaffen. Das können die meisten Strahler, bei dem großen Abstand, der mit ihnen zu den Tieren eingehalten werden muss nur punktuell leisten. Aus diesem Grund sind bei Strahlern meist sehr hohe Becken nötig, andererseits drohen Verbrennungen der Haut oder auch Augenprobleme. Der Idealpunkt, der die richtige UVB-Bestrahlungsstärke aufweist ist leider bei solchen Strahlern nicht nur weit vom Brenner entfernt sondern auch relativ klein und rund, weshalb mehrere Strahler benutzt werden müssen um eine größere fläche mit der idealen Strahlung zu versorgen. Nicht zu vernachlässigen ist dabei der ungeheuere Energiebedarf mehrerer Strahler, er ist gegenüber dem bei der Benutzung von Leuchtstofflampen anfallenden Bedarf immens. Ich bin daher sehr froh mit sehr niedrigem Energieverbrauch sehr viele Tiere auf sehr großem Raum gut versorgen zu können und spare selbst gegenüber Haltern mit nur wenigen Terrarien aber guten Strahlern immense Energiekosten ein. Meine Meinung, ich empfehle die genannten Seiten als Lektüre und mit den besten Grüßen
        Robert
        Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 19.11.2014, 21:34.
        www.crotaphytus.de

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        • #5
          WOW

          Danke für eure zahlreichen und schnellen Antworten. Ich werde mir die Links und alles morgen genau anschauen.

          Danke Nochmals

          Kommentar


          • #6
            Ein bisschen unschlüssig...

            Hallo zusammen

            Heute habe ich mit einer ausgebildeten Tierpflegerin mit extrem viel Erfahrung im Bereich Aquaristik und Terraristik gesprochen und sie hat mir bei der Beleuchtung eine spezielle Lampe empfohlen die UVA, UVB, Licht und Wärme hat (ich glaube Powersun und kleinere Spots). Laut ihr reichen die T5 röhren nur 30 cm weit. Was soll ich jetzt nehmen? Ebenfalls habe ich von ihr ein Buch über Halsbandleguane von Jürgen Lipfert geschenkt bekommen. In dem werde ich mich gründlich einlesen.

            Ebenfalls hat meine Mom mit einen befreundeten Reptilienhalter gesprochen und der hat Sie darauf hingewiesen das die Leguane Insekten fressen. Sie ekelt sich jetzt etwas davor und möchte deshalb schauen das ich andere Echsen nehme. Sie hat Zwergbartagamen vorgeschlagen. Die würden doch auch Insekten fressen? Also bin ich ihr zuliebe noch ins Internet schauen gegangen was sonst noch in Frage käme , da sie jetzt nicht mehr Halsbandleguane will... Dabei sind mir nur noch folgende Arten aufgefallen (mir ist egal was sie fressen): Strorrs Zwergwaran, Glattkopfleguan, Biberschwanzagamen, Zwergbartagamen, Krötenkopfagamen und Taubagamen. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Tieren? Da ich aber gerne bei Halsbandleguanen bleiben will bräuchte ich noch gute Argumente

            Vielen Dank schon einmal für die Antworten
            Zuletzt geändert von SchweizerRepti; 03.12.2014, 21:55.

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            • #7
              Zitat von SchweizerRepti Beitrag anzeigen
              Hallo zusammen

              Laut ihr reichen die T5 röhren nur 30 cm weit.

              Ebenfalls hat meine Mom mit einen befreundeten Reptilienhalter gesprochen und der hat Sie darauf hingewiesen das die Leguane Insekten fressen. Sie ekelt sich jetzt etwas davor und möchte deshalb schauen das ich andere Echsen nehme.

              Vielen Dank schon einmal für die Antworten
              Ich sage jetzt doch mal meine Meinung zu den Fluoreszenzröhren, wie so sollen sie nur bis 30cm reichen, das sichtbare Lich kommt ja auch auf dem Boden an, natürlich nimmt die Intensität im Quadrat ab(gilt auch für das sichtbre Licht), aber das gilt für freistrahlende Röhren, daher sollte man Metall-Reflektoren verwenden. Irgendwo habe ich mal eine Liste mit dem Reflektionsgrad verschiedener Materialien gesehen. Der einfachste Reflektor ist ein mit Alu-Folie ausgekleideter, genügend hoher Lichtkasten, ist besser als nichts.

              Zu den Insekten, besuch doch mit deiner Mom eine Zoohandlung und zeige ihr die verschiedenen Insekten. Meine Frau hatte zu Beginn eine Abneigung gegen alles Getier, das hat sich aber schnell gelegt(jetzt legt sie sich auch Schlangen um den Hals), unbeliebt sind die Schaben geblieben, vorallem die grossen Fauchschaben.

              Ernst

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              • #8
                Zu den Insekten und Leuchtröhren

                Meine Mom ist mit mit mir schon in Zoohandlungen, Reptilienzoos und allem ähnlichen gewesen. Sie ekelt sich im genauen nur drüber das die Futtertiere im Haus sind. Eine Frage: Mein Dad hat einen Hühnerstall von der Größe eines Einfamilienhauses mit einer einfachen älteren Heizung. Könnte ich die Grillen, Schaben und Heimchen eventuell dort halten. Die Temperatur schwankt zwischen 10-28 Grad je nach dem wie die Heizung eingestellt ist. Wenn sie dort hinten wären würde es meiner Mom nichts ausmachen.

                Noch zu den Leuchtröhren. Ginge also theoretisch beides T5-Röhren oder eine Kombination aus verschieden Spots und solchen Speziallampen?

                Vielen Dank für sie Infos
                Zuletzt geändert von Horst Beckers; 04.12.2014, 22:07. Grund: gemäß Forenregeln editiert. Bitte beachten!!

                Kommentar


                • #9
                  Ist zwar Eigenwerbung, aber ich empfehle trotzdem wärmstens


                  http://www.ms-verlag.de/index.php?11...tt_product_pi1[show]=presently


                  Evtl schafft es der Verlag sogar noch vor Weihnachten, den Verauf zu starten.

                  Viele Grüße

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von SchweizerRepti Beitrag anzeigen
                    Meine Mom ist mit mit mir schon in Zoohandlungen, Reptilienzoos und allem ähnlichen gewesen. Sie ekelt sich im genauen nur drüber das die Futtertiere im Haus sind. Eine Frage: Mein Dad hat einen Hühnerstall von der Größe eines Einfamilienhauses mit einer einfachen älteren Heizung. Könnte ich die Grillen, Schaben und Heimchen eventuell dort halten. Die Temperatur schwankt zwischen 10-28 Grad je nach dem wie die Heizung eingestellt ist. Wenn sie dort hinten wären würde es meiner Mom nichts ausmachen.

                    Noch zu den Leuchtröhren. Ginge also theoretisch beides T5-Röhren oder eine Kombination aus verschieden Spots und solchen Speziallampen?

                    Vielen Dank für sie Infos
                    Falls du züchten willst genügen die Temperaturen nicht, dann musst du einen Schrank(Kühlschrank) zum Wärmeschrank umbauen. Heimchen würde ich nicht nehmen, zu invasiv, besser Steppengrillen.
                    Wegen deiner Mom würde ich Insekten verwenden die du im Futtergeschirr anbieten kannst, also Mehlwürmer, zophobas, Schaben die nicht am Glas klettern können und Fliegen, bei denen kann ja niemand sagen woher Entwischte kommen. Wenn es nicht stört wenn entwischte Insekten im Haus gesehen werden kannst du disen Teil vergessen.

                    Zu den Leuchtstoffröhren verweise ich auf den Beitrag von Robert, er hat ja langjährige Erfahrung damit.

                    Ernst

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                    • #11
                      Für 2-3 Crotaphytus lohnt sichs aber nicht wirklich Futtertiere selber zu züchten.. finde ich.. da reicht es Futtertiere zu kaufen & gut zu füttern und dann nach und nach zu verfüttern.. und das geht mit den allermeisten bei den Temperaturen, die du ansprichst, durchaus.

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                      • #12
                        @ Hallo Ingo,
                        wenn das Buch hält was das Inhaltsverzeichnis verspricht, wird es bestimmt eine lohnenswerte Lektüre für Beginners und sicherlich auch für Fortgeschrittene. Die Technik schreitet ja auf allen Gebieten enorm schnell voran. Was dann für das eigene Terrarium für ein Equipment gewählt wird, ist dann immer nach den örtlichen Gegebenheiten das Eine. Das Andere ist, dass man sich immer wieder neu umfassend informieren muss und da wird Euer Büchlein sicherlich beste Hilfe leisten können. Bin gespannt und weiß nun auch was ich mir zu Weihnachten schenken lassen könnte (falls der Verlag wie du schriebst schnell genug sein sollte...).

                        @ SchweizerRepti
                        Je nach der Gegend wo Du in der Schweiz lebst hast du ja im Sommer beste Gelegenheit dich aus der natur zu bedienen. Futtertiere zu züchten ist bei 2-3 Halsbandleguanen sicherlich etwas mühsam. Du hast entweder kontinuierlich zu wenig oder zu viel. Ebentuell lohnt sich eine Zucht von Wachsmotten und sicherlich ein größerer Vorrat z.B 1/2 kg Zophobas, letztere werden leider nicht von allen Halsbandleguanen gefressen. Bei Mehlwürmern bin ich skeptisch, die werden meist gern gefressen aber kaum vertragen.
                        Nochmal zu den Lampen: je größer und vor allem je höher das Terrarium desso mehr und stärkere Beleuchtungskörper benötigst du. Mit den von dir angesprochenen Lampen kannst du schon gut auch höhere Terrarien gut beleuchten und erwärmen. Ob die
                        Beste und gespannte Grüße
                        Robert
                        Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 06.12.2014, 02:34.
                        www.crotaphytus.de

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                        • #13
                          Zuchten, die in kleinem Maßstab weniger als 5 Minuten Arbeit pro Woche machen und deren Ergebnis wenigstens ein bisschen Abwechslung bringt wären Rosenkäfer (P. marginata peregrina) und Bohnenkäfer. Auch viele mittelgroße Echsen lecken die Bohnenkäferchen gerne mal auf.

                          Viele Grüße

                          Ingo
                          Zuletzt geändert von Ingo; 06.12.2014, 12:06.
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            ad Robert!
                            Dann musst Du einen Brief ans Christkind schreiben und ihn (den Brief) ins Fenster legen.
                            Ich schreib immer an www.ama....de.
                            Lg
                            C aus W in Ö

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                            • #15
                              Futter für unsere Crotaphyti

                              Servus!
                              für 3 Crotaphyti eine HeuschreckenZucht zu beginnen find ich übertrieben.
                              Ich halte meine gekauften, mittleren Wüstenheuschrecken in einem Terrarium (l40xb25xh30) am Küchenfenster/Loggia (südseitig, daher Sonne bis zum Abwinken). Zusätzlich beleuchtet/*beheitzt* wird das Terrarium mit einer Tageslichtlampe Megamen Helix 14W 6500K. Nur ganz wichtig ist die gute Fütterung der Futtertiere. Nicht nur, dass ich beim Training (Mountainbike) Kräuter sammle (abseits jeglicher Bewirtschaftung), bekommen sie auch Obst, Karottengrün, Petersilie & Wiesenheu (getrocknet fd Nager).
                              Ähnlich halte ich es mit den mittleren Grillen, die ich auch in einem kleinen Terrarium halte, aber an einem dunklen Ort in meiner Werkstatt. Futter siehe oben. Beleuchtung eine 14W T5, aussen und ca 40cm entfernt, dh sowas wie Dämmerlicht.
                              Wachsraupen (-maden), -motten halte ich auch an einem dunklen, wohltemperierten Ort id Werkstatt bzw auf der Loggia. Heuer im Winter wird ich mal die Nachzucht der Raupen probieren, nur ist mir die *Futtererzeugung* noch nicht ganz klar (Glyzerin, Flocken usw).
                              Über das Thema *Wiesenplankton* trau ich mich nicht drüber, da ich am Rande des Weinviertel/Marchfelde lebe und ich weiss, was unsere Agrarier so aufs Feld streuen..
                              LG
                              C
                              Zuletzt geändert von Cristoforo; 06.12.2014, 13:05.

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