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Anolis: Oberflächen-)Feuchtigkeit

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  • Anolis: Oberflächen-)Feuchtigkeit

    Hallo!



    Folgende theoretische Frage:

    Vorneweg: Ich kenne mich mit Anolis gar nicht aus.
    Bei meinen bisherigen (sporadischen) Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass z. B. Anolis carolinensis wohl oftmals zu feucht gehalten wird.
    Daher folgende Frage: Ein Terrarium aus, dessen Wände gerade zur Begrünung vermehrt feucht gehalten werden, dürfte somit theoretisch zur Haltung dieser Tiere ausscheiden, oder?
    Wie gesagt, es geht bei meiner Frage dezitiert um die Oberflächen-Feuchtigkeit der Wände; beim "Rest" (Luftfeuchte, schnell abtrocknende bzw. permanent trocken bleibende Strukturen im "Zentrum" des Terrariums, Belüftung) steht mir ein vergleichsweise großer Aktionsradius zur Verfügung.



    Lieben Gruß
    Emanuel

  • #2
    Hi Emanuel

    das stimmt.Viele Populationen leben in Wäldern oder Parks.

    Einige jedoch auch durchaus in Sumpfgebieten mit sehr hoher Luftfeuchte und Nässe.Allerdings herscht dort auch eine ständige Luftbewegung....

    also sollten Feuchterrarien mit Belüftern betrieben werden um dieses Manko auszugleichen.

    Die feuchten Wände machen denen dann auch nix mehr aus.....

    Gruß

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    • #3
      Hallo seneca!



      Besten Dank für deine Antwort!
      Ja, darüber, dass diese Art wahrlich keine geringe Adaptionsfähigkeit zu besitzen scheint, bin ich schon "gestolpert", ich hatte und habe aber keinerlei Ahnung, wieviel Zeit die Tiere unterm Strich tatsächlich auf der Rückwand, d. h. in direktem Kontakt mit ihr verbringen und wie "empfindlich" diese Spezies kurz-, mittel- und auch längerfristig darauf "reagiert".
      "Live" kenne ich in Terrarien lebende Tiere eigentlich nur aus diversen Zoohandlungen, und dort halten sich die Tiere oft auf den Wänden auf, was aber evtl. auch daran liegen mag, dass diese Terrarien aus verkaufstechnischen Gründen oft übersichtlicher eingerichtet & auch von übersichtlicher Größe sind und (manchmal) von vergleichsweise "vielen" Tieren bewohnt werden?
      Wie gesagt, schnell abtrocknende/trockene Strukturen in Form von diversen Pflanzen, Lianen und sonstigen Hölzern & Wurzeln sind außerhalb der Wände zur genüge vorhanden. Die Wände sollen aber "bemoosen" & "befarnen", was sie im Moment auch fleißig tun. Sobald die Menge an Aufwuchs groß genug ist (und damit ein mehr oder weniger "grüner Teppich" mit einer gewissen Fähigkeit zur Selbstregulation geworden ist), wird die zusätzliche Befeuchtung der fast gesamten Wandfläche dann auch auf das "normale Maß" reduziert, das dauert aber noch.

      Zur Zeit ist das Terrarium in seiner "Widmung" eine Pflanzen-Vitrine. Ob Anolis (bzw. überhaupt Reptilien) einziehen, weiß ich noch gar nicht sicher, da ich die umfangreiche Reptilienhaltung mehr oder weniger weitgehend aufgegeben habe und auch Zubehör, Technik & Terrarien schon weitgehend abgebaut habe.
      Das Terrarium, um welches es hier geht, bekomme ich aber aus bautechnischen Gründen nicht mehr aus dem Raum und es geht im Endeffekt nur darum, ob ich es ewig wegen ein paar Pflanzen als "Pflanzen-Vitrine" betreiben mag und nicht irgendwann doch wieder "ein wenig Leben" drinnen haben mag (zur Zeit ohnedies definitiv nicht, dafür genieße ich die mit der Hobbyaufgabe verbundene "Unabhängigkeit" viel zu sehr).


      Eine weitere Frage fällt mir im Moment auch noch ein: Auch ein Freilandterrarium besteht noch, welches nicht wirklich "abbaubar" ist bzw. wo es einfach zu schade ist, es wieder abzutragen.
      Die Adaptierung auf die Haltung dieser Tiere, sollte ich wirklich Lust darauf bekommen & merken, dass irgendwann der berühmte "Funke" wirklich übergesprungen ist, versteht sich von selbst, dennoch stelle ich mir folgende Fragen:

      1.) Gibt es Halter in Mitteleuropa, die ihre Tiere/einen Teil davon in den Sommermonaten in (klimatisch) entsprechend hergerichteten Freilandterrarien halten? Lt. meinen bisherigen Recherchen hinsichtlich des Verbreitungsgebietes der Tiere müsste das möglich sein, wenn man dem Klima ggf. ein wenig unter die Arme greift. Wenn ich tatsächlich Geist bekommen sollte, diese Tiere zu halten, ist die Umsetzung dessen gewiss das geringste Problem.

      2.) Sind die Tiere einigermaßen "kontrollierbar" im weitesten Sinne, d. h. sind sie im Allgemeinen schnell, schreckhaft & verstecken sie sich "gut & ausdauernd", wenn sie mal "gejagt" werden (wenn die Übersiedelung am Anfang/am Ende der warmen Jahreszeit nach drinnen/nach draußen jedes Mal nen halben Tag in Anspruch nimmt und eine Riesen-Aktion wird, haben wohl weder ich noch die Tiere selbst dran Spaß...)?
      Das erscheint mir die fast wichtigere Frage ob eine Haltung in einem Freilandterrarium von vorn herein überhaupt Sinn machen würde.



      Lieben Gruß
      Emanuel

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      • #4
        Hallo Emanuel

        ich hatte zwar keine Freilandterrarien, doch hab ich in den 70 und 80igern meine A.carolinensis auf dem Balkon in Freiluftterrarien von Juni bis November gehalten.

        Da es da,im November, ja schon reichlich kühl ist war die Umsetzung ins Zimmer kein Problem.

        also mach dir keinen Kopf, das sollte klappen

        nur so

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