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Uromastyx hardwickii

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  • Uromastyx hardwickii

    Wer kann uns helfen mit Angaben aus eigener Erfahrung womit wir einen Uromastyx hardwickii glücklich machen können? Haben das Tier zu uns in Pflege genommen, da es eienn absoluten Calciummangel und weiche Knochen und Kiefer hatte. Mittlerweile kann er wieder selbstätig fressen und ein wenig sich über den Boden schieben.
    Was frißt er außer Mehlwürmern, Wachsmotten und kleinen Körnern gerne?
    Sind diese Tiere recht unverträglich oder womit sollten sie vergesellschaftet werden?
    (Die kleine Bartagame faucht er immer an, aber er tut ihr nichts.)
    Salat und Obst scheint er gar nicht zu mögen.

    Dank im Voraus

    Eskaringa

  • #2
    Re: Uromastyx hardwickii

    Hallo !
    Grundsätzlich wäre es gut, daß Tier einem TA vorzustellen - zumindest eine Kotprobe sollte mal auf Parasiten untersucht werden.

    Zur Ernährung:
    - Grünzeug aller Art, speziell Wildkräuter (Löwenzahn, Wegerich, Klee, etc.), auch Küchenkräuter. Sehr gerne werden die Blüten gefressen, welche aber in dieser Jahreszeit eher schwierig zu finden sind. Glashaussalat hat keinen Nährwert, wird auch von manchen meiner Tiere kaum angerührt - eher andere Salatsorten.
    Aber einfach alles durchprobieren, ist bei jedem Tier verschieden.
    - Sprossen bzw. Keimlinge (erhältlich im Samenhandel) aller Art, ansetzen und nach 2-3 Tagen wenn sie keimen, verfüttern (sehr vitaminreich !).
    - Trockenfuttermischung (Linsen, Weizen, Hanf, Hirse, etc.)
    - Insekten: Heimchen, Grillen o.ä. - bei erwachsenen Tieren aber nicht zuviel (eher als Beifutter ca. 2x/Woche). Mehlwürmer o.ä. wegen dem Fettgehalt nur selten verfüttern.
    - Vogelgrit in einer kl. Schale separat anbieten oder evt. auch im Terrarium verstreuen.
    - Vitamin- u. Ca/Ph-Präparate zum Bestäuben der Insekten, etc.
    -Obst: Wegen des Zuckergehalts grundsätzlich nicht geeignet. Probieren könnte man evt. geraspelte Zuccini.

    Vergesellschaftung:
    Aus meiner Erfahrung kann ich nur zu paarweiser Haltung untereinander raten. VG mit Bartagamen ist schon wegen des Größenunterschieds zum Scheitern verurteilt.
    Das Anpfauchen bedeutet, daß sich das Tier bedroht fühlt. Auf Streß dieser Art reagieren Uromastyx noch weit empfindlicher als Bartagamen. Solange das Tier noch nicht vollständig gesund ist, würde ich das Tier auf jeden Fall einzeln halten.

    Ganz wichtig bei Uromastyx: Viel Licht (je mehr desto besser) und viel UV-Licht.

    Hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
    Grüße Sinclair

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    • #3
      Re: Re: Uromastyx hardwickii

      Hallo Sinclair,

      danke für deine Hilfe. Parasiten hat der Dornschwanz keine.
      Alles andere an Futter werde ich gerne ausprobieren.
      Mit der Wärme scheint er es aber nicht so zu haben, wenn die Temperatur an die 30 Grad geht, wird er sehr träge und frißt nichts. Am agilsten ist er bei etwa 25 Grad, dann frißt er und läuft auch mittlerweile wieder herum. Ganz langsam wird er wieder. In den letzten vier Wochen hat er von 47 gr auf 59 gr. zugenommen.
      Nochmals Danke für Deine Hilfe.

      Gruß Eskaringa

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      • #4
        Re: Uromastyx hardwickii

        Hallo Eskaringa !

        Freut mich, daß es dem Tier bereits besser geht. Die rapide Gewichtszunahme bestätigt Deine gute Pflege.

        Was ich nicht ganz verstehe ist die Sache mit der Temperatur. Bei 25 Grad beginnen Uromastyx im Normalfall gerade mal mit dem Auftauen, bei 30 Grad fängt das wahre Leben erst an. Muß zwar dazusagen, daß ich ein derart krankes Tier noch nicht hatte - ungewöhnlich erscheint es mir trotzdem.

        Ohne nähere Details über das Terrarium, etc. zu kennen würde mir als Erklärung dazu nur einfallen, daß das Thermometer ganz grob danebenliegt. Aus eigenen Messungen weiß ich, daß bei handelsüblichen Thermometern für Terrarien Abweichungen bis zu 15 Grad gar nicht selten sind (oft bei ganzen Serien bestimmter Bauarten).

        Als generelle Hilfestellung bzw. bei Uromastyx überhaupt sollte die Wärmequelle - i.d. Regel Spotlampe(n) - etwas einseitig im Terrarium plaziert werden, sodaß es eine wärmere Seite (ca. 2/3) und eine kühleres Drittel gibt. Damit haben die Tiere jederzeit die Möglichkeit sich aufzuheizen oder können sich bei Bedarf auch in einen kühleren Bereich zurückziehen.

        Betrachte dies bitte aber nur als generelle Information. Solltest Du hier etwas ändern (wollen), dann eher behutsam. Wenn sich das Tier so wie derzeit gut entwickelt, ist die jetzige Haltung sicher nicht schlecht. Da können dann plötzliche Änderungen im Terrarium - worauf Uromastyx oft ganz empfindlich reagieren - mehr schaden als sie nützen.

        Schöne Grüße
        Sinclair

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        • #5
          Re: Uromastyx hardwickii

          Hallo!

          Meine Frage bezieht sich zwar nicht direkt auf U hardwickii aber allgemein auf Uromastyx.

          Habe jetzt gerade diesen Beitrag gelesen und die Gewichtsangabe bemerkt. Und jetzt meine Frage dazu: Wie schwer kann denn so ein Dornschwanz werden?
          Ich muss zugeben, dass unsere zwei geyris seit Ihrem Einzug bei uns ihr Gewicht verdoppelt haben. Kann sowas sein? Wir haben sie mit knapp 80 gramm bekommen und jetzt wiegen sie 180 bzw. 190 gramm. Is das vielleicht zuviel? Sie haben beide einen guten Appetit aber das man durch Salat soviel zulegen kann hätt ich nicht gedacht.

          Wie sind eure Erfahrungen?

          Danke schon mal im voraus

          Gruß
          Nadine
          2,3,0 Uromastyx geyri
          3,5,0 Uromastyx ornata
          1,0 Furcifer pardalis (nosy mitsio)
          0,4 Atelerix albiventris

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          • #6
            Re: Uromastyx hardwickii

            Zum Vergleich: Mein U.a.nigriventris Männchen wiegt zur Sommerzeit so um die ein Pfund.

            gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Re: Uromastyx hardwickii

              Ui, das muss ja ein ganz schönes Kerlchen sein. Und wie alt is der ungefähr?

              Was ich bei meinem letzten Beitrag vergessen hab zu erwähnen: wir haben die beiden seit Ende April.

              Gruß
              Nadine
              2,3,0 Uromastyx geyri
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