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Seeungeheuer?

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  • Seeungeheuer?

    Gestern wollte ich eines unser Basiliskenweibchen einfangen um nachzusehen, was sie da komisches im Nacken hat.
    Wir haben sie noch nicht lange, sie hat sich also noch nicht richtig an uns gewöhnt. Wenn man aber im Terraium rumwerkelt oder sie über längere Zeit anstarrt bleibt sie aber sitzen und läuft nicht weg.
    Das ich sie fangen wollte hat ihr aber gar nicht gepasst und nach dem ersten Versuch ist sie ins Wasserbecken geflüchtet. Nach kurzer Zeit kam sie wieder raus und an einer übersichtlicheren Stelle probierte ich es aufs neue. Aber ich war noch nicht so nahe das ich sie hätte greifen können, da ist sie wieder ins Wasser, aber diesmal ist sie kurz geschwommen und als sie sieht das ich sie beobachte ist sie abgetaucht und hat sich auf dem Boden zwischen den Pflanzen versteckt, sich ganz flach hingelegt und hat sich wohl tot gestellt. Ich bin dann erstmal ein Stück vom Terrarium weg, so daß sie mich nicht sehen kann. Ich habe gedacht dann wird sie wohl wieder auftauchen, aber nein sie blieb eine ganze Weile da unten. Ich ging wieder hin und sie lag noch immmer da unten. Ich habe dann reingegriffen uns sie etwas angeschubs, da ist sie dann wieder hoch gekommen, im flachen habe ich dann meine Chance ergriffen und sie hoch genommen. Hab schon befürchtet sie zerkratzt mich jetzt total weil sie so verschreckt war, aber sie hat sich dann in meiner Hand recht schnell 'ergeben'. Denn die Handschuhe hatte ich ausgezogen als ich ins Wasser musste. Das komische am Nacken war nur Anzeichen einer Häutung.
    Nun zur meiner eigentlichen Frage: Wie lange können den die Plumifrons tauchen?

    Gruß Tanja

  • #2
    Re: Seeungeheuer?

    Ca45 Minuten war bei mir mal ein Männchen unter Wasser. Aber sie können siche rnoch länger.

    gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Re: Seeungeheuer?

      Erstaunlich!!!
      Hier waren es jetzt nur wenige Minuten, aber ich könnte auch nicht feststellen das es sie irgendwie besonders angestrengt hätte.
      Aber ich bin mal wieder von mir augegangen, ich wär bis dahin schon längst ersoffen.
      Weißt auch jemand wie sie das machen? Halten sie wirklich so lange die Luft an? Werden dabei irgendwelche Körperfunktionen verlangsamt? Luft aus dem Wasser 'ziehen' geht ja nicht, dazu bräuchten sie wohl Kiemen.

      Gruß Tanja

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      • #4
        Re: Re: Seeungeheuer?

        In dem Buch Wasseragamen von Heiko Werning wird bei der Australischen Wasseragame geschrieben, dass si bis zu 90 und 120 min. im Wasser bleiben kann.
        Unter Wasser kann die Wasseragame bis zu 15% beim Gasaustausch anfallende CO² über die Haut nach außen geben.
        Ein Chuckwalla kann nur 4%.
        Sie können also bei einem tiefen Atemzug den Sauerstoff langsam verbrauchen.Durch die Abgabe des CO² über die Haut verhindern sie dadurch die Anreicherung im Blut. Deßhalb müssen sie nicht so schnell ausatmen.
        Haben die Tiere eine Körpertemp. von 30° und springen ins Wasser kühlen sie innerhalb von 10 min. auf die 20° Wassertemp. ab. Sie verlangsamen also ihre Lebensfunktion.

        Ich denke mal, dass das bei Stirnlappenbasilisken nicht anders sein wird.

        Ich hoffe, dass ich dir (eigentlich Heiko Werning mit seinem Buch) damit weiterhelfen konnte
        und falls ich in irgendeiner Weise nicht berechtigt wäre diese Textstelle aus dem Buch zu schreiben, dann tut mir das Leid. Ich will nicht gegen das Copyright Recht verstoßen.

        Gruß Timo

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        • #5
          Re: Seeungeheuer?

          Der Sauerstoffbedarf von Wechselwarmen Tieren wird meistens stark überschätzt. Da Reptilien Ihren Körper nicht "beheizen" müssen Sie weniger "Kalorien verbrennen" -
          dieser Vorgang erfordert bei Warmblütlern recht viel Sauerstoff. Deshalb könne Echsen
          etc. sehr lange tauchen - sie müssen dazu nicht einmal speziell Sauerstoff über die
          Haut aufnehmen können.

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          • #6
            Re: Re: Seeungeheuer?

            Hi,

            ich habe ma wieder eine Frage. Da ich mir in ca. 1-er Woche meine Stinlappen hole, wollte ich wissen, was die optimale Wassertemperatur ist. Also ich hab gelesen 24°C-27°C ist das ok ?
            Was für temperaturen habt ihr in euren Wasserbecken ?

            mfG Tobi

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            • #7
              Re: Re: Re: Seeungeheuer?

              Da ich keine Stirnlappenbasilisken habe kann ich dir da nicht weiterhelfen, aber in dem Buch Basilisken müßte das eigentlich drinstehen. Wäre glaube ich nicht schlecht, wenn du dir dieses Buch zulegst. Vor allem wenn du sie halten und züchten willst.
              Aber ich denke, dass 27-28° reichen müssten

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              • #8
                Re: Re: Re: Re: Seeungeheuer?

                Danke das Buch hab ich schon, ich wollte es nur noch ma von Euch (eigene Erfahrungen) hörn.

                mfG tobi

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                • #9
                  Re: Seeungeheuer?

                  Vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Antworten!
                  Ihr habt mal wieder geholfen meine Tiere besser zu verstehen.

                  @grandis:
                  In meinem Wasserbecken sind es 28°C. Ich finde ein großes Wasserbecken trägt sehr zur artgerechten Haltung der Basilisken bei. Sie scheinen wirklich viel "Spaß" damit zu haben im Wasser rumzutoben. Außerdem hätte ich wohl das von mir oben genannte Verhalten nicht beobachten können, wenn sie nur eine kleine Wasserschüssel gehabt hätten.
                  PS: Bekommst du nur ein Männchen oder mehrere?

                  Viele Grüße von Tanja

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