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Inkubation Bartagameneier

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  • Inkubation Bartagameneier

    Hallo, ich hab´jetzt schon eine Weile hier im Forum gesucht, aber leider keine Antwort gefunden. In den nächsten Tagen haben wir wieder ein Bartagamengelege und ich möchte die Eier in feuchtem Sand ausbrüten. Hat jemand Erfahrung damit und könnte mir ein paar Tipps geben?
    Interessieren würde mich vor allen Dingen, pur Sand oder ein Sandgemisch (Erde, Torf, Kokosfaser)? Die Eier in das Substrat eingraben oder obenauf? Die Ei-Schälchen mit Deckel (Luftlöcher) oder ohne Abdeckung in den Brutkasten?
    Vielen Dank schon im voraus Gerda

  • #2
    Re: Inkubation Bartagameneier

    Hallo !

    Warum nicht Vermiculit ??

    Zur Ei-Position aus "Leben mit Bartagamen" ,Liz Palik,NTV-Verlag:

    "Platzierensie die Eier so im Vermiculit,dass sie halb bedeckt sind.(...)
    Drücken sie die Eier nicht hinein.(...)
    Das Ei sollte zur Hälfte in Vermiculit gebettet sein,die andere Hälfte bleibt an der Luft.Sind alle Eier in der Dose,legen sie die Deckel auf und schliessen die Kühlbox.(...)(Anm. : Selbstbau-Inkubator aus einer alten Kühlbox, keine Panik !! )
    "Zwei bis dreimal die Woche öffnen sie die Kunstoffdosen und feuchten die Eier und das Vermiculit leicht mit warmen Wasser an."

    So, ich hoffe das hilft dir !
    MfG,
    N.

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    • #3
      Re: Re: Inkubation Bartagameneier

      Hallo,
      Nikolai schrieb:
      "Zwei bis dreimal die Woche öffnen sie die Kunstoffdosen und feuchten die Eier und das Vermiculit leicht mit warmen Wasser an."
      Steht das genauso in dem genannten Buch? Die Eier anzufeuchten kommt mir ein wenig seltsam vor. Das Brutsubstrat muß natürlich immer feucht gehalten werden.

      Gruß
      Andrea

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      • #4
        Re: Inkubation Bartagameneier

        Hi !
        Ja, genau so steht es da. Seite 157, Absatz 2 und 3.
        Ich denke mal mit "leicht" ist ein Anfeuchten gemeint,kein Übergiessen !!
        MfG,
        Niko

        Kommentar


        • #5
          Re: Inkubation Bartagameneier

          Hallo,

          vielleicht ist es sinnvoll, wenn sich hier noch ein "erfahrener" Bartagamenzüchter zu Wort meldet.
          In den Büchern Hauschild/Bosch und Köhler steht jeweils, dass das Brutsubstrat nur leicht feucht sein soll. Daneben habe ich von dem weiter oben erwähntem Buch gehört, dass es einige Fehler enthalten soll.
          Desweiteren sind die meisten Reptilieneier sehr empfindlich, was direkte Feuchte angeht.

          @Gerda: Nun noch allgemein zu deiner Frage: Sand ist sicherlich schlechter geeignet, als z.B. Vermiculite, da es ein sehr dichtes Substrat ist. Ich denke, dass es bei Sand schwieriger ist, die richtige Feuchte "einzustellen".
          Ob du die Eier nun in geschlossenen Heimchendosen oder offen im Inkubator zeitigst, hängt auch von dem verwendetem Inkubator ab. Es soll ja schließlich sicher gestellt werden, dass die Tiere nach dem Schlüpfen nicht im Wasserbad des Inkubators ertrinken.

          Gruß
          Andrea

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          • #6
            Re: Inkubation Bartagameneier

            Hallo !
            Wo ist der Unterschied zwischen

            "leicht feucht"

            und

            "leicht anfeuchten" ???

            MfG,
            Niko

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            • #7
              Re: Inkubation Bartagameneier

              Hallo und vielen Dank für Eure Antworten.
              Bislang habe ich Vermiculite verwendet, hatte aber meine Schwierigkeiten mit dem Halten der Feuchte des Substrates und der Schimmelbildung. Das letzte Gelege habe ich in Sand/Kokosfaser ausgebrütet. Die Eier lagen halb in dem Gemisch. Die Luftfeuchte in dem Brutkasten (Hühnerei-)konnte ich nicht höher als 78 % bringen. Ein Deckel lag nicht auf den Heimchendosen. Von 9 Eiern sind 5 Agamen geschlüpft. 3 sind (zum 1.Mal) ausgebildet im Ei abgestorben. Meine Vermutung lag bei zu geringer Luftfeuchtigkeit im Brutkasten. Mein Gedanke ein anderes Substrat zur Inkubation zu verwenden: Vermiculite ist auf die Dauer teuer, die Bartgamen legen ihre Eier normalerweise auch in Sand ab. Ich inkubiere noch Schildkröteneier, die man ja auch in Sand/Erde/Kokosfaser einbetten kann. Habt Ihr noch Ideen oder Hinweise?
              Ich muß gestehen, daß ich kein Inkubationsbuch besitze. Da ich mit den GU-Büchern als Anfangslektüre zur Schildkrötenhaltung ziemlich auf die Nase gefallen bin, halte ich mich unverschämterweise lieber an Ratschläge von Züchtern hier im Forum.
              Viele Grüße Gerda

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              • #8
                Re: Re: Inkubation Bartagameneier

                Nikolai schrieb:
                Hallo !
                Wo ist der Unterschied zwischen
                "leicht feucht"
                und
                "leicht anfeuchten" ???
                Sorry, hab mich falsch ausgedrückt; ich wollte damit nur betonen, dass nur das Brutsubstrat leicht feucht sein soll und nicht die Eier.

                Gerda schrieb:
                Die Luftfeuchte in dem Brutkasten (Hühnerei-)konnte ich nicht höher als 78 % bringen. Ein Deckel lag nicht auf den Heimchendosen.
                Probier es mal mit Deckel auf den Heimchenboxen (alle 1-2 Wochen kurz öffnen zum Luftaustach), dann sollte sich die Luftfeuchte besser halten können. Dem Vermiculite kannst du etwas Aktivkohle beimischen, das kann die Schimmelbildung verhindern.
                Der Vorteil an Vermiculite als Substrat ist, dass du die Feuchte einfach besser kontrollieren kannst. Bei Agamen soll es gut sein, wenn keine Feuchtigkeit mehr austritt, wenn man das Substrat zwischen den Fingern drückt.
                Schimmel kann z.B. durch zu feuchtes Substrat, schlechte Belüftung oder unbefruchtete Eier entstehen.

                Gruß
                Andrea

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                • #9
                  Re: Inkubation Bartagameneier

                  hallo allerseits,

                  ich hatte am Wochenende das problem das ich 16 Eier in meinem Terra hatte und gar nicht damit gerechnet habe.
                  Diese habe ich zu einem Freund gebracht der normalerweise nur Riesenschlangen hat und züchtet!
                  Aber nun zum Thema, er sagte mir, dass man die Feuchtigkeit lediglich "riechen" darf, also wirklich nur minimal!
                  Beim wiederholten anfeuchten während der inkubation nur am Rand anfeuchten, duch das Vermiculit verteilt sich die Feuchte alleine!

                  Niemals wasser aus die Eier, diese fangen an zu schimmeln und mehr brauche ich nicht zu sagen!!!

                  Viel Glück


                  Ralf

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                  • #10
                    Re: Inkubation Bartagameneier

                    Hallihallo,
                    ich bebrüte die Bartagameneier in einem Inkubator nach der Aquarienmethode (Eigenbau). Brutsubstrat Vermiculit, nass machen, ausdrücken bis kein Wasser mehr kommt, Eier in kleine Kuhlen legen, nicht mal halb im Substrat, Grillenschachteln offen --> Schlupfrate bis 100 %. Kurz bevor die Viecher schlüpfen deck ich die Schälchen mit Gazedeckeln ab, die Krümel sind oft gleich putzmunter und würden aus den Schachteln türmen, muss man eben aufpassen...
                    so long,
                    Peter

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                    • #11
                      Re: Re: Inkubation Bartagameneier


                      Zur Ei-Position aus "Leben mit Bartagamen" ,Liz Palik,NTV-Verlag:
                      "Zwei bis dreimal die Woche öffnen sie die Kunstoffdosen und feuchten die Eier und das Vermiculit leicht mit warmen Wasser an."
                      Hallo,

                      man sollte nicht alles kritiklos übernehmen, was in Büchern steht.

                      Das direkte Anfeuchten der Eier dürfte die Schlupfrate massiv nach unten drücken

                      Gruß

                      Thomas

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                      • #12
                        Re: Inkubation Bartagameneier

                        Hallo!
                        Danke für die Ratschläge und Wünsche. Ich werd mir dann doch noch Vermiculite zulegen und 1 Schälchen mit Sand/Kokosfaser probieren.
                        @ Peter: mir ist es passiert, daß ich beim Schlupf von mehreren kleinen Monstern vergessen habe, die Eischale und die Babies zu zählen. Als alle Agamen geschlüpft waren, stand der Brutkasten noch ein paar Tage offen rum und zu meinem Entsetzen saß dann in der Mittagssonne ein Bartagamenwinzlig auf meinem Teppichboden. Er hatte sich wohl unter dem Gitter zum Wasserbehälter versteckt, bis es ihm zu kalt wurde. Er hat es aber ohne irgendwelche Probleme überstanden.
                        Gruß Gerda

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                        • #13
                          Re: Inkubation Bartagameneier

                          @Gerda
                          ...ja, aufpassen sollte man schon...
                          Zum Glück sind die Viecher recht zäh...
                          Weiterhin gesunde (und gezählte) Nachzuchten...
                          so long,
                          Peter

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                          • #14
                            Re: Re: Inkubation Bartagameneier

                            naja um deinem wunsch mit dem sand zu erfüllen:seit 2jahren inkobiere ich in einem sand-vermikulit gemisch (c. 50:50):jklappt ganz gut!ich lege die eier einfach nur drauf und halte das substrat leicht feucht!den decel würde ich schräg drauflegen damit die wassertropfen der verdunstung zu seite ablaufen und nicht auf die eier tropfen!

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                            • #15
                              Re: Inkubation Bartagameneier @ Peter

                              Danke und dito!
                              Gruß Gerda

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