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(Privat-) Verkauf von Jungtieren

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  • (Privat-) Verkauf von Jungtieren

    Hallo Forum,

    da ich komplett neu in der Terraristik bin, hoffe ich hier bei Euch richtig zu sein.

    Wir haben unserem 9-jährigen Sohn Mitte Oktober 2024 eine laut Fachgeschäft 2-3 Monate alte pogona viticeps hier bei uns in einem Zoo-Großfachgeschäft gekauft. Dies taten wir unter anderem deswegen, da es in unserer Umgebung scheinbar keinen Privaten Händler zu geben scheint, bei dem wir hätten kaufen können.
    Laut der Verkäuferin des Zoo Großfachgeschäftes könnten wir zwei Tiere in dem B x T x H = 160 x 60 x 100 cm großen Terrarium halten, weshalb wir uns auf Empfehlung der Verkäuferin keine 2 Stunden später eine weitere zugelegt haben. Im späteren Verlauf wurde dies auch von einem Tierarzt abgenickt, dass man zwei Tiere durchaus halten kann.
    Bis vor ein paar Tagen sind wir auch davon ausgegangen, dass wir wie gewollt 2 männliche Exemplare erworben haben.

    Da allerdings das eine Tier eine Bruthöhle gegraben hat und aktuell auch darin übernachtet, gehen wir davon aus, dass wir ein Pärchen erhalten haben.

    Es bleibt also zu entscheiden, ob wir die beiden Tiere in einzelne Terrarien trennen, ein Exemplar verkaufen, die Eier nach der Ablage umgehend entsorgen, oder ob wir die Eier ausbrüten.

    Ob das Zoo-Fachgeschäft Jungtiere ankauft, habe ich eben nachgefragt und warte da noch auf Antwort.

    Daher würde es mich sehr freuen, wenn Ihr mir seriöse Seiten, Forem, etc. nennen könnten, auf denen man Jungtiere verkaufen kann.
    Weiter würde es mich interessieren, wie grundsätzlich die Nachfrage an Jungtieren ist.


    Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.


    Vielen Dank schon Mal und viele Grüße


    Sebastian

  • #2
    Eigentlich sollten die Bartagamen ja zum jetzigen Zeitpunkt in der Winterruhephase sein.
    Wenn dem nicht so ist, könnte es trotzdem sein, dass eines der Tiere in die Ruhephase gehen möchte und deshalb eine Höhle gegraben hat!?
    Es muss sich in diesem Fall also nicht zwingend um ein Pärchen und/oder ein befruchtetes Weibchen handeln.
    Am besten, ihr schaut mal unter die beiden Individuen, dann sieht man relativ deutlich, ob es ich um zwei gegengeschlechtliche Tiere handelt.
    Nachwuchs sollte sich vermitteln lassen, aber das wird seine Zeit dauern, da die Haltung von Bartagamen, will man sie artgerecht machen, ja relativ aufwändig und kostenintensiv ist.

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    • #3
      wie gewollt 2 männliche Exemplare
      Warum will man 2 Männchen? Das ist so ziemlich die schlechteste Variante.

      auch von einem Tierarzt abgenickt
      Steht der Tierarzt denn wenigstens auf dieser Liste, sodass er sich wenigstens bei der Behandlung auskennt, wenn seine Ratschläge zur Haltung schon eher ungewöhnlich sind.

      Generell, seit ihr sicher euch ausreichend auf die Haltung der Tiere und ihre Bedürfnisse vorbereitet zu haben? Z.B. bei den Themen Verhalten, Vergesellschaftung, Ernährung und Beleuchtung.

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      • #4
        Warum wolltet Ihr zwei Männchen zusammen halten? Das geht so gut wie nie gut - eigentlich exakt nie- und schon gar nicht in einem so kleinen Terrarium.
        Brutverhalten zeigen so junge Tiere wie Eure nicht. Wohl aber wollen sie überwintern. Verweigert man ihnen das, kann das ungute physiologische Folgen haben, von denen Futterverweigerung und Abmagern noch die harmloseste ist.
        Das Becken ist - gerade mal und mit Wohlwollen- groß genug für eine Einzelhaltung. Also solltet Ihr ein Tier auf jeden Fall abgeben (sonst gibt es bald Teilverluste von Schwänzen oder Gliedmaßen) - und das andere fachgerecht einwintern.,
        Zudem habt Ihr euch offenbar im vorab schlecht informiert und die von Euch konsultierten Berater verstehen offenbar nichts von Bartagamen- das ist aus dem von euch gesagten leicht und zuverlässig ersichtlich.
        Bitte kauft Euch im Minimum dieses Buch, lest es gründlich durch und haltet Euch an die dortigen Empfehlungen: https://www.hugendubel.de/de/buch_ge...hoCGwcQAvD_BwE
        Bis dahin können wir auch schonmal helfen, dazu müsst Ihr uns aber ein paar Fragen beantworten:
        Habt Ihr einen Raum, wo Ihr eine Grundtemperatur um 15 Grad oder leicht darunter dauerhaft durchhalten könnt? Wenn nicht, rate ich zur zeitnahen Anschaffung eines Weinkühlschranks. Eine artgemäße Überwinterung ist wichtig, vor allem, wenn die Tiere selber schon einleitendes verhalten (Höhle graben, drin bleiben) zeigen. Zu warme Überwinterung ist lebensgefährlich.
        Welche Beleuchtung habt Ihr verbaut?
        Was füttert Ihr wie oft und wieviel?
        Welche Supplemente benutzt Ihr wie oft und wie?
        Eure Antworten auf diese Fragen können uns dabei helfen, Euch Tipps für eine kurzfristige Verbesserung der Haltungsbedingungen zu geben. Weiteres findet Ihr dann in besagtem Buch.
        Zuletzt geändert von Ingo; 19.12.2024, 12:01.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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