1.1 und 1.2

[wave-rock]

Hallo,

es steht mal wieder eine Frage an bei denen manchen vielleicht nur ein Kopschütteln auslöst.
Ich habe mal irgendwo gesehen oder gelesen, dass man Bartagamen und LEopardgeckos in einem großen Terrarium gut zusammenhalten kann.
Nun wollte ich mir keine Pogona vitticeps zulegen sondern die Zwergausgabe sprich Pogona henrylawsonii.
Das Terrarium wäre 130x70x90 (LBH). Natürlich
sind verschiedene ebenen und ausreichen Versteck- und Klettermöglichkeiten vorhanden.

Wer hat mir einer solchen Vergesellschaftung Erfahrungen bzw. hat von davon gehört?
Vom klimatischen Anspruch dürfe es wohl keine Probleme für beide geben, da sich ja die Haltungsparameter ähneln!

Grüße

Wave

[Timo Plochowietz]

Re: 1.1 und 1.2

Hallo,
ohne jemandem was zu wollen,aber das geht meiner Meinung nach nicht denn:
die Temperatur ist für Eublepharis macularius zu hoch (45°C punktuell ist zuviel ..)
Desweiteren glaube ich nicht das eine Pogona art einen Leopardgecko als Zwischenmahlzeit verschmähen würde
Desweiteren reicht das Terrarium mal grad für die Agamen...
MFg

(man muss nicht zwangsweise vergesellschaften.artbecken sind auch sehr ansprechend )

Edit:
Was mir grad noch eingefallen ist:
Immer bedenken das Pogona henrylawsoni wie auch Eublepharis macularius äusserst Territoriale tiere sind.Das wird wohl zu streitereien kommen.(die Nachtaktivität der E.macularius zählt da als Argument nicht ,da die Tiere auch tagsüber mal durchs Terrarium schleichen.....)


[[ggg]Editiert von Timo Plochowietz am 14-11-2004 um 11:43 GMT[/ggg]]

[wave-rock]

Re: 1.1 und 1.2

Hi Timo,

bei der Höhe von 90 cm denke ich das ein hochgelegener Wärmeplatz für die Leopardgeckos tagsüber sowieso nicht interessant ist, da diese lieber auf der Bodenheizung liegen. Natürlich klettern die Leopardgeckos auch, jedoch eben meist nachts. Ich kann mir beim besten willen nicht Vorstellen, dass Zwergbartagamen einen adulten Leopardgecko runterkriegen. Ein ausgewachsener Leopardgecko ist GL 25 - 30 cm lang, eine Zwergbartageme hat da noch mehr Schwanz und eine KRL von max. 15-18 cm.
Bei einem gut durchstrukturierten, an beide Tiere angepasstes terraium dürfte es einen Versuch wert sein. Man kann ja auch Versteckmöglichkeiten schaffen, die für die Macularius als Versteck dienen, die aber nicht von den Pogona h. wegen ihres andern Körberbaus nicht belegt werden können.

Ihr müsst schon entschuldigen aber die Herausforderung reizt ziemlich. Jetzt werden bestimmt Sprüche kommen wie ,,aber immer auf Kosten der Tiere'' etc.
Ich habe jedoch bei einem Bekannten etwas anderes erlebt. Er hatte P. vitticeps und E. macularius zusammengehalt und das funktioniert bis heute.

So long!

Grüße

Johannes

[Timo Plochowietz]

Re: 1.1 und 1.2

Hallo,
ändert aber nix an der Tatsache das die Beckenmaße grad mal für die Pogonas reichen...auch wenn die kleiner Als vitticeps bleiben , so sind sie meines Wissens nach einiges Agiler und brauchen daher fast die selben maße fürs terrarium....
Aber wenn du unbedingt meinst du müsstest mit Tieren experimentieren , wirst du dich auch von mir nicht abhalten lassen

mFg

[wave-rock]

Re: 1.1 und 1.2

Hi Timo,

ich werde mich noch bei anderen Pogona haltern über das Terrotorialverhalten und die mögliche Vergesellschaftung informieren.

Trotzdem Danke für Deinen Beitrag!

Grüße

Wave

[Timo Plochowietz]

Re: 1.1 und 1.2

Was ich noch anmerken wollte :
Diese Vergesellschaftung ist auch absolut unnatürlich.Was für mich auch ein sehr wichtiger Punkt wäre.

Wenn man Pogonas schon Vergesellschaften will , dann doch mit Australischen Arten wie z.B Clamydosaurus kingii ,Varanus acanthurus oder auch Tiliqia sp...
(leider reichen nur für keine dieser möglichen Kandidaten die Maße des Terrariums....)
Lass die Pogonas da allein drin leben.Ist besser für die Tiere und dadurch sicher schöner anzuschauen für dich

mFg

[wave-rock]

Re: 1.1 und 1.2

Hi,

werde die Bartagamen alleine in ein 130x65x90 Terrarium setzen!

Grüße

Wave