Hallo! Wir halten seit einem Jahr zwei männliche Bartagamen, haben diese übernommen. Damals war das Geschlecht noch nicht ersichlich. Terrarium ist z.Zt. 120x60x60, bauen jetzt aber neues mit den Maßen 160x80x90. Das eine Tier nickt dem anderen ab und zu heftig zu, setzt sich auf ihn, spreizt den Bart und hat ihn gesern sogar ins Genick gebissen! Meint ihr wir müssen die beiden auseinander setzten oder können sie sich im neuen Terrarium aus dem Weg gehen? Sind ja jetzt geschlechtsreif...noch ein webliches Tier dazu? Oder gibts dann erst richtig Stress? Lieben Dank schon mal!
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Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Ich empfehle das Zauberfeature.
Genau zu dem Thema gab es schon mehrere Diskussionen (auch in jüngster Zeit.)
In der einschlägigen Fachliteratur steht im übrigen massenweise zu dem Thema.
mFg
Timo
[[ggg]Editiert von Timo Plochowietz am 23-11-2004 um 12:31 GMT[/ggg]]Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Länge von 80 ist nicht nur "doof" sonder auch Tierquälerei
Gibt da zwei Wege :
1.Zwei Becken bauen (aus Holz kann man die auch Prima übereinander bauen---ausweichbecken sollten aber eh immer da sein.auch bei 1.1)
2.Ein männchen gegen ein weibchen tauschen.(oder auch Männchen verkaufen und dann ein "neues" weibchen kaufen.)
mFg
TimoPolychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Hallo,
also da wird schon einiges an Gewicht zusammenkommen.Vor allem da beide becken ja auch HQI Strahler (die wiegen ja auch einiges die Teile) brauchen.Dazu dann noch das Holz (gehe mal davon das ihr Holz nutzen wollt..) ,das glas für scheiben , und die gesamte einrichtung.
Also da kommt schon was zusammen.Der Boden sollte schon gut tragfähig sein
mFg
TimoPolychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
hi,
ich frag nur mal ganz unauffällig und unverbindlich nebenbei:
Bist Du sicher, daß es zwei Männchen sind?
Woher weißt Du das?
sich verdrückende grüße
ps
Genau zu dem Thema gab es schon mehrere Diskussionen (auch in jüngster Zeit.)
Diskussion??? Das ist mir neu!!
[[ggg]Editiert von grau mit Punkten am 24-11-2004 um 01:49 GMT[/ggg]]
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Theoretisch ist es sogar egal.
Wenn sich die beiden anfangen sich gegenseitig anzugreifen , gehören sie getrennt.Ob das nun eine 1.1 , 0.2 oder 2.0 zusammensetzung ist , ist dabei vollkommen egal.
morgendlichen Gruß
TimoPolychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Bin mir nicht ganz sicher ob zwei männl. Tiere. Hab das Buch von Köhler/Schuster/Grießhammer und bin laut Fotos zu dem Ergebnis gekommen. Dann steht da aber auch noch das die Paarung ebenfalls mit einem Genickbiss erfolgt. Seit demm ist alles normel, Agamen hocken da als wär nix gewesen. Kalte Grüsse aus dem WW
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Re: Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
grau mit punkten schrieb:
ps
Genau zu dem Thema gab es schon mehrere Diskussionen (auch in jüngster Zeit.)
Diskussion??? Das ist mir neu!!
[[ggg]Editiert von grau mit Punkten am 24-11-2004 um 01:49 GMT[/ggg]]
Liebe/r grau mit Punkten,
Du scheinst ja recht unzufrieden mit der vorangegenagenen Diskussion zu sein.
Findest Du Literaturangaben, Freilandbeobachtungen etc., die Bartagamen als Gruppentiere beschreiben (Haltungsbeschreibungen aus den Anfangszeiten der Bartagamenhaltung vielleicht mal ausgenommen)?
Im Freiland findet man sie immer nur in gehörigem Abstand voneinander. Langerwerf (1999) weist darauf hin, dass das im Vergleich zu Physignathus leseurii schwächer entwickelte Immunsystem der Bartagamen vermutlich unter anderen Faktoren darauf beruht- wenig Tiere pro Fläche-> wenig Kontakt zu Kot anderer Tiere. Große Gruppen von Jungtieren lassen sich meist nicht zusammen aufziehen und auch hier im Forum findet man doch zahlreiche Berichte von Haltern, die Probleme mit unterdrückten Tieren haben. Natürlich gibt es hin und wieder Beispiele von mehreren Männchen oder größeren Gruppen, die aus Haltersicht optimal harmonieren. Ob dieses jedoch wirklich so ist und in wie weit der crowdeffect hier mit hineinspielt kann man einfach nicht sagen.
Ich halte es daher für sinnvoll generell zu empfehlen Bartagamen einzeln zu halten, evtl. als Pärchen. Wenn Du dazu eine andere Meinung
hast ist das für mich völlig in Ordnung. Es gibt nun einmal viele verschiedene Haltungskonzepte- nur einige sind eben bewährter als andere.
Liebe Grüße
Karsten
Langerwerf, B. (1999)ie Australische Wasseragame Physignathus leseurii leseurii ein professionell zu züchtendes Terrarientier. Reptilia 4(6):S.33 (Münster)
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Cricket,
bedenke es sind " Wildtiere". Daß es manchmal haarig aussieht, aber nicht ist, ist ganz normal.
Beobachte Deine Tiere. Geschlechter erstmal nach Verhalten beurteilen und nicht nach Fotos! Normalerweise hebt das unterlegene Tier das Ärmchen und dreht es, um dem anderen Tier Unterlegenheit zu signalisieren.
Solange das alles funktioniert, brauchst Du nicht eingreifen. Erst wenn die Tiere sich unnatürlicherweise darüber hinabsetzen und somit Beschädigungen hervorrufen könnten.
karsten,
ich werd mich irgendwann nochmal, wenn ich Zeit und Möglichkeiten dafür finde, ausführlich damit auseinander setzen!
Ich erwähne nur nochmal, daß es für mich widersprüchlich ist, daß eine Art so ein Verhaltensspektrum ausbildet, ohne daß es dafür einen GRUND geben soll.
Eine Gruppe bedeutet auch nicht gleich, daß sie sich aus Tieren gleichen Alters und Linie zusammensetzen muß, um funktionieren zu können.
So ganz konkret könnt auch ihr es ja anscheinend nicht belegen.
Und vorher würde ich -nach meinem Verständnis und den Fakten- eben sagen:
Bartagamen sind keine Einzelgänger, sondern eher Gruppentiere!
-aus-
Im Seewasserbereich gibt es übrigens einige Beispiele dafür, daß Tiere in der Natur in -groben- Verbänden mit einigen Metern Sicherheitsabstand >zusammen< leben. Im Aquarium MÜSSEN solche Arten dann allerdings einzelnd gehalten werden!!! (Ich glaube bei einigen unglaublichen Doktorfischen ist das so)
Echt Krank!
Unter Anderem deswegen, verzichte ich auf ein Seewasserbecken, obwohl Süßwasser dagegen TOT und langweilig ist. Hatte als 16 jähriger mal eines. Mehr geht wirklich nicht!!
Aber geht nun mal im 21 Jahrhundert nicht mehr -mit dem sich selbst belügen- so gut......................
gesellige grüße von IHM
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Hallo grau mit Punkten! Deshab ja auch die Unenschlossenheit bezüglich des Geschlechts. Der Unterlegene dreht ab und zu Ärmchen sonst sitzen sie ganz einträchtig nebeneinander. Die Agamen haben sich im Sommer mehrere Wochen zurückgezogen, wir gingen von Überwinterung aus-in Australien ist dann ja Winter. Was mich stutzig macht: Auch die Paarung verläuft mit nem Genickbiss, Armchen drehen und Nickem nach der Winterruhe...weiß nun nicht genau ob das ein Streit oder am Ende doch ne Verpaarung war. Was meinst du dazu-laut Büchern sieht ne Paarung so aus wie beschrieben. Grüsse
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Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
Sei mal geduldiger! (fällt mir auch schwer)
Wie gesagt, solange das andere Tier nicht offensichtlich geschwächt wird, wodurch auch immer, solltest Du nur beobachten! Mit der Zeit lernst Du dann auch das Verhalten bzw die Kommunikation der Tiere zu verstehen. Dann wirst Du bestimmt der erste Bartagamenflüsterer!
Und leg mal das offene Buch vom Terrarium weg..............
geduldige grüße
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Re: Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
grau mit punkten schrieb:
karsten,
ich werd mich irgendwann nochmal, wenn ich Zeit und Möglichkeiten dafür finde, ausführlich damit auseinander setzen!
Ich erwähne nur nochmal, daß es für mich widersprüchlich ist, daß eine Art so ein Verhaltensspektrum ausbildet, ohne daß es dafür einen GRUND geben soll.
Eine Gruppe bedeutet auch nicht gleich, daß sie sich aus Tieren gleichen Alters und Linie zusammensetzen muß, um funktionieren zu können.
So ganz konkret könnt auch ihr es ja anscheinend nicht belegen.
Und vorher würde ich -nach meinem Verständnis und den Fakten- eben sagen:
Bartagamen sind keine Einzelgänger, sondern eher Gruppentiere!
-aus-
Im Seewasserbereich gibt es übrigens einige Beispiele dafür, daß Tiere in der Natur in -groben- Verbänden mit einigen Metern Sicherheitsabstand >zusammen< leben. Im Aquarium MÜSSEN solche Arten dann allerdings einzelnd gehalten werden!!! (Ich glaube bei einigen unglaublichen Doktorfischen ist das so)
Echt Krank!
Unter Anderem deswegen, verzichte ich auf ein Seewasserbecken, obwohl Süßwasser dagegen TOT und langweilig ist. Hatte als 16 jähriger mal eines. Mehr geht wirklich nicht!!
Aber geht nun mal im 21 Jahrhundert nicht mehr -mit dem sich selbst belügen- so gut......................
gesellige grüße von IHM
Hallo Grau mit Punkten,
das "GmP-Gesetz" macht für mich wohl so wenig Sinn wie für Dich das von Dir so bezeichnete "Köhler-Gesetz".
Bartagamen haben einige mehr oder minder komplexe Sozialverhaltensweisen- um sich, wenn sie sich denn einmal gegenüber stehen, sagen zu können was Sache ist. Nicht mehr und nicht minder. Natürlich leben Bartagamen in gewisser Weise zusammen- aber wir reden in diesen Zusammenhängen von natürlichen Habitaten mit großer Ausdehnung und nicht von Terrarien (und übrigens auch nicht von Fischen).
Ich habe das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen. Wenn sich bei Dir oder anderen Leuten Bartagamen scheinbar gut verstehen ist das doch wunderbar- aber daraus eine allgemeine Erkenntnis zu ziehen halte ich für falsch. Es gibt eindeutige Freilandbeobachtungen UND es gibt auch hier im Forum massig Berichte über unterdrückte Tiere. Man ist mit der Einzelhaltung einfach auf der sicheren Seite- und sicher auch auf der "natürlicheren".
So long
Karsten
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Re: Re: Re: Zwei männliche Pogonas in einem Terrarium?
....könnt echt schon wieder Romane schreiben.
Ich sehe das schon recht differenziert. Keine Sorge!
Natürlich muß zwischen Terrarienhaltung im Jahr 2004 und den natürlichen Bedingungen genau unterschieden werden.
Grießhammer,Karsten schrieb:
UND es gibt auch hier im Forum massig Berichte über unterdrückte Tiere.
Man ist mit der Einzelhaltung einfach auf der sicheren Seite- und sicher auch auf der "natürlicheren".
Das Fischbeispiel sollte lediglich aufzeigen, daß es genug Beispiele von Tieren gibt, die nur in Gefangenschaft -nicht- vergesellschaftet werden können. Und auf solche Arten muß man dann eben in der Tierverknastung verzichten...............................
gruppige grüße
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