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Plötzlicher qualvoller Tot meiner Pogona Vitticeps

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  • #46
    Re: Plötzlicher qualvoller Tot meiner Pogona Vitticeps

    Achso und bevor einige von euch jetzt einen Schock kriegen, weil sie "Schwanz fehlt, linker Fuß fehlt, am rechten fehlen 3 Zehen" nicht einordnen können;

    Ich habe die Bartagame damals angenommen nachdem sie als Futterechse nicht genommen wurde. Schwanz Fuß und Zehen wurden beim Züchter von den Artgenossen wegen mangelnder Fütterung abgefressen. Weil sie so keinen Wert mehr hatte, wurde sie einer Ahetula angeboten, die sie aber nicht wollte. So landete Linchen (war übrigens eine sehr sehr wunderschöne gelbe Farbform) bei mir. Es gab aber keine Probleme bezüglich der körperlichen Beeinträchtigung. Sie konnte laufen und klettern wie jede andere Bartagame auch, und hatte sehr viel Lebensfreude. Wollte sie nicht wieder abgeben, sie hatte wirklich eine sehr besondere Art, sie ist mir schnell ins Herz gewachsen! Es ist schrecklich das sie so jung, nachdem was sie alles durch machen mussste, auf so eine schreckliche Art sterben musste!


    [[ggg]Editiert von gillan am 07-10-2005 um 20:13 GMT[/ggg]]

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    • #47
      Re: Plötzlicher qualvoller Tot meiner Pogona Vitticeps

      Moin Sarah,

      zuerst zu den Bakterien: viele bakterielle Infektionen werden durch Keime verursacht, die sowieso im Verdauungstrakt oder auf der Haut der Reptilien vorkommen. Normalerweise richten sie keinen Schaden an. Kommen jedoch noch andere Faktoren hinzu (Stress, Parasitenbefall, innere Erkrankungen etc.), die das Immunsystem schwächen, so können sich z.B. bestimmte Bakterien besonders stark vermehren oder sie können sogar, u.a. auch vom Verdauungstrakt aus, ins Blut gelangen (Sepsis) bzw. sich in anderen Organen ansiedeln.

      Zu den Follikeln: es ist absolut normal, daß sich bei weiblichen Echsen irgendwann Follikel auf den Eierstöcken bilden bzw. sich zyklusabhängig immer wieder bilden können.
      Diese Follikel sind ja die "Vorstufen" der Eier und können auch wieder zurückgebildet werden (sie sind ja noch am Eierstock. Wenn jedoch eine Ovulation stattgefunden hat und sie im Eileiter sind, ist das nicht mehr möglich).
      Natürlich gibt es auch hier krankhafte Erscheinungen. Zystische Entartungen der Follikel, oder auch Verhärtung derselben, die oft mit entzündlichen Prozessen vergesellschaftet sind können im Zuge einer Follikelretention (dauerhaftes Verbleiben der Follikel am Eierstock)entstehen.
      Aber davon war hier ja nicht die Rede.

      Übrigens, selbst wenn Du nicht züchten möchtest, musst Du dich trotzdem ein bischen mit diesen Dingen beschäftigen, da es ja immer möglich ist, daß ein Echsenweibchen, auch ohne Paarung oder Anwesenheit eines Männchens, Eier anbildet und so auch in diesem Fall mit Problemen, wie Legenot & Co zu rechnen ist.
      Das muß nicht immer zwangsläufig so sein, aber es kann passieren

      Viele Grüße

      [[ggg]Editiert von Marc-N. am 08-10-2005 um 12:40 GMT[/ggg]]

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      • #48
        Re: Plötzlicher qualvoller Tot meiner Pogona Vitticeps

        Hi Marc! Vielen Dank für die Auskunft! Weisst Du denn wie man sich Streptokokken einfängt? Ich weiss nur das es keine Behandlungsmöglichkeit bei Streptokokken gibt, Du darfst mich gerne berichtigen, falls es nicht so ist. Aufjedenfall, das Linchen war ja noch vergesellschaftet, demnach müsste doch die andere Bartagame auch Streptokokken haben (weiss ja nicht in wie weit die Infektion ansteckbar/ übertragbar ist) Gegen Würmer und die Oxyuren wurde Tiff bereits mit Panacur behandelt, im weiteren bekamm sie alle drei Tage ein Antibiotika injiziert, sowie oral von mir Aufbaumedikamente. Ein Abstrich wurde bei ihr aber nicht gemacht. Meine Ärztin meinte, sie würde sie behandeln wie sie das tote Tier behandelt hätte (abgesehen von der schweren Leberdystrophie). Naja, zur Erfolgskontrolle schicke ich dann gleich eine Kotprobe ein. Damit zur nächsten Frage, wie sind Streptokokken denn nachweisbar? (Kot, Blut, Speichel?)

        Liebe Grüße,
        Sarah

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