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    Heute musste eines meiner Bartagamenweibchen wegen Legenot vom TA operiert werden. Er spritzte etwas unter die Bauchdecke und fing an die Eier und die Eierstöcke zu entfernen.Die Bartagamendame hat sich nach dem sie "losgebunden" wurde, gleich selbst umgedreht. Ich kenne solche Eingriffe nur von Hunden. Hier wird eine ordentliche Sedierung vorgenommen. Ist dies bei Bartagamen nicht möglich? Das Tier muß doch Schmerzen gehabt haben (oder ist dies bei Bartagamen anders?) Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Vielen Dank und viele Grüße

    [[ggg]Editiert von Fachmoderator am 25-12-2005 um 15:38 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Operation

    whwt schrieb:
    Heute musste eines meiner Bartagamenweibchen wegen Legenot vom TA operiert werden. Er spritzte etwas unter die Bauchdecke und fing an die Eier und die Eierstöcke zu entfernen.Die Bartiedame hat sich nach dem sie "losgebunden" wurde, gleich selbst umgedreht. Ich kenne solche Eingriffe nur von Hunden. Hier wird eine ordentliche Sedierung vorgenommen. Ist dies bei Barties nicht möglich? Das Tier muß doch Schmerzen gehabt haben (oder ist dies bei Bartagamen anders?) Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Hallo,

    zuerst einmal möchte ich anmerken, dass es wohl kaum möglich, geschweige denn sinnvoll ist, von hier aus die fachliche Kompetenz und das Handeln des angesprochenen Tierarztes zu beurteilen - schon gar nicht durch unkundige Laien.
    Einige Narkotika werden intraperitoneal appliziert, d.h. in den Bauchraum gespritzt, das mag für Außenstehende seltsam aussehen, ist aber völlig normal. Vor Beginn des Eingriffes wird das Toleranzstadium überprüft – der erfahrene Veterinär wird das tun, möglicherweise auch ohne dass es dem Beobachter explizit auffällt. Die Tatsache dass die Bartagame sich nach dem abgeschlossenem Eingriff selbst umgedreht hat, deutet für mich eher auf eine wohldosierte Narkose hin. Wäre das Tier nicht narkotisiert gewesen, hätte es mit dem Umdrehen wohl nicht so lange gewartet.

    Ich bin der Auffassung, dass es wohl am besten gewesen wäre, entweder der Operation gar nicht beizuwohnen, oder aber den Tierarzt zu bitten die einzelnen Schritte der Vorbereitung und des Eingriffes jeweils zu erläutern um Zweifel überhaupt nicht erst aufkommen zu lassen.
    Um Klarheit zu erlangen, solltest Du den Arzt noch einmal aufsuchen. Beschreibe ihm Deine Sorgen – ein gewissenhafter Tierarzt ist besorgte, mitfühlende Tierhalter gewöhnt und hat bestimmt kein Problem damit Dir den Eingriff im Nachhinein zu erklären.

    Anbei ein Link zum Tierschutzgesetz. Der Vierte Abschnitt, §5, behandelt Eingriffe an Tieren.
    Solltest Du weiterhin der Auffassung sein, dass die Behandlung Deiner Agame nicht ordnungsgemäß stattgefunden hat, bzw. die Durchführung des Eingriffes nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist, so wende Dich bitte an die zuständigen Behörden.

    Mit freundlichen Grüßen, Peter
    curiosity killed the cat

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