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Erfahrungen mit OP/ Kastration bei Bartagamen

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  • Erfahrungen mit OP/ Kastration bei Bartagamen

    Hallo zusammen!

    Wollte mal fragen, ob von den Bartagamenhaltern hier schon jemand Erfahrungen mit OP´s, speziell Legenot-Operationen und Kastrationen bei seinen Bartagamen gemacht hat.
    Ich würde gerne ein paar Infos bezüglich Vorgang (Narkose,...), Aufwachphase und späteren Verheilungsprozess sammeln.
    Wir müssen eines unserer Weibchen am Freitag operieren lassen, da es ohne ersichtlichen Grund (es wurde wirklich alles, was sich ohne Op ausschließen lässt, ausgeschlossen) keine voll entwickelten Eier produzieren kann.
    Vielleicht hat ja hier jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen...

    Danke und Gruß, Simone

  • #2
    Hallo,

    so wie ich mich erinnere war vor einem Jahr oder so mal ein Beitrag darüber.
    Wenn ich alles richtig im Kopf hab, so gab es keine Probleme nach der OP das Tier wieder in die Gruppe zu integrieren.
    Über die Narkosezeit, Heilungsdauer und Aufwachzeit kann ich Dir leider nichts sagen.
    So eine OP sollte aber auch nur von einem wirklich reptilienkundigen Tierarzt vorgenommen werden, denn Eierstöcke und Eileiter liegen sehr, sehr nahe an den Verdauungsorgangen (sprich Darm). Eine Verletzung derer würde den sicheren Tod bedeuten. Diese Aussage habe ich von einem reptilienkundigen Tierarzt in Mannheim erhalten. Dort war ich mit einem Weibchen welches Legenot hatte und ich den Grund nicht in Erfahrung bringen konnte. Hatte das Tier selbst von einem Vorbesitzer übernommen und die Agame hatte schlimmste Verbrennungen am Bauch, da auf Heizkabel gehalten!
    Eventuell wurden bei er Vernarbung auch die Eileiter irgendwie in mitleidenschaft gezogen.
    Um eine OP kam ich (besser gesagt mein Weibchen) herum.
    Wenn das Tier aber keine Eier ausbilden kann bleibt Dir nur die OP und dann würde ich dieses Risiko auf jeden Fall eingehen. Ohne OP würde es wahrscheinlich sowieso keine große Überlebenschance haben, da die Eier ja nicht abgelegt werden können.
    Ich drücke Dir mal die Daumen und wünsche Deinem Weibchen eine schnelle Genesung.

    Liebe Grüße

    Steffi E.

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    • #3
      Hi,

      @ Steffi E.: wir hatten letztes Jahr darüber per Email getippt gehabt, ne??

      also ich kann dir (Simone) einiges darüber schreiben... hatten das selbe letztes Jahr bei unserer Emma (P.henrylawsoni), nur das sie die Eier nicht ablegen konnte wegen Knickeiern.

      Ich hoffe natürlich, das dein Weibchen das ganze gut überstanden hat?!

      Unser Tier wurde durch eine Injektion in die Narkose gelegt (man kann Reptilien auch über ne Gasmaske narkotisieren)
      Die Narkose hatte unsere Emma recht gut vertragen, abends (gut 8Stunden nach der OP) haben wir sie wieder abgeholt und hatten uns im ersten Moment erschrocken. Das Tier hatte eine große Narbe am Bauch, dem Tier ging es aber wieder recht gut. In den ersten 2 Tagen konnte sie nur nicht sich so bewegen, wie sie es sonst gewohnt war, die zog die Hinterfüße hinterher, welches aber nach 2 Tagen wieder weg ging.

      Gefressen hat sie am Anfang auch nix (durfte auch erst am nächsten Tag wieder langsam anfangen) und das Futter war natürlich viel zu schnell

      Wir haben mit kleinen Heuschrecken, Wachsraupen und Grünzeug sehr gute Erfahrungen gemacht... nach einer Woche konnte sie auch wieder Heimchen und dem anderen Zeug hinterher laufen.

      Setz das Tier bitte nachdem du es wieder vom TA hast auf Zellzoff und Gegenstände wo sie sich die Narbe (Wunde) wieder aufreiben könnte bitte entfernen (man weiß ja nie ob sie sich daran die Fäden ziehen könnte und dann ist die Wunde wieder auf)

      Zum Heilungsprozess kann ich nur eins sagen... das entscheidet der TA.. war noch 3mal nach der OP beim TA und haben es kontrollieren lassen wie lange die Fäden noch drin bleiben müssen.

      So ich hoffe ich habe alles beantwortet.. zur Not frag einfach nach

      LG
      Natascha

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      • #4
        Hallo!

        @ Steffi und Natascha: danke für die ausführlichen Antworten.

        Unsere Süße hat es leider nicht geschafft. Sie ist während der Op eingeschläfert worden. Leider war sie so krank, dass man nichts mehr für sie tun konnte.

        Trauriger Gruß, Simone

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        • #5
          Oh das tut mir leid... OPs sind leider immer mit Risiko verbunden.

          LG
          Natascha

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