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Chilis für Bartagamen

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  • Chilis für Bartagamen

    Versteht die Überschrift nicht falsch, ich mach da keine Experimente.

    Ich züchte zu Hause Chilis, ein paar scharfe und auch ein paar nicht so
    scharfe. In der einschlägigen Literatur steht, dass die Schärfe, die vom
    Caspacin ausgeht, nur für Säugetiere fühlbar sei. Die Chilis wollen damit
    verhindern, dass Säugetiere die Früchte fressen. Vögel dagegen spüren
    von der Schärfe nichts und sorgen so für die Verbreitung des Samens.
    (Es gibt sogar Sorten, die nur keimen können, wenn sie vorher mit Vogelkot
    in Berührung gekommen sind)

    Was denkt Ihr, würden Chilis den Bartagamen schmecken? Die dürften
    nach meinem Verständnis ja eher an Vögeln dran sein als an Säugetieren.

    Ich glaub, ich ess die Dinger eher selbst

    Andre

  • #2
    ??? oh man

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    • #3
      Soweit ich weiss, haben Reptilien ebenso wie Vögel keinen Capsaicin Rezeptor.
      Demnach dürften ihnen die Chilis süss schmecken. Wegen des recht hohen Zuckergehaltes (ja) sollte man sie dennoch nicht zu oft geben. Dafür enthalten sie aber auch viel Niacin, Folat und Vitamin C. Also durchaus als treat OK.
      Meine Uromastyx haben auch ab und an getrocknete Chilistückchen im Angebot, wenn ich ihnen einen Schlag Papageienfutter spendiere.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Moin,

        da ich von Chili's überhaupt keine Ahnung habe keine Antwort zu dieser Frage, aber eine eigene in dem Zusammenhang.

        Schlagen "scharfe" Dinge nicht auch auf den Magen oder ist dies wirklich auf die Geschmacksrezeptoren begrenzt?
        Ich bin grad selber wegen ner Magen-Darm-Infektion zuhause und mein Arzt sagte (unter vielem anderen) "...und nix scharfes essen".
        Ist das ein Irrglaube oder nur bei Chilis anders oder generell bei Reptilien vielleicht wieder ganz anders?

        Gruß
        Christina

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        • #5
          Hallo!

          Ohne die Frage jetzt genau beantworten zu können, würde ich sagen, wir vermenschlichen die Reptilien immer. Alles was für uns nicht gut ist, muß für sie auch nicht gut sein. Aber ich denke, wir wissen einfach zu wenig über das Freßverhalten in der Natur. Wer weiß denn was die alles so fressen, wo wir denken es wäre schädlich. Außerdem sollten die Tiere auch selbst wissen was sie fressen können und was nicht.

          MfG Mathias

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          • #6
            Hallo,
            Zitat von Morlchen
            Schlagen "scharfe" Dinge nicht auch auf den Magen oder ist dies wirklich auf die Geschmacksrezeptoren begrenzt?
            Ich bin grad selber wegen ner Magen-Darm-Infektion zuhause und mein Arzt sagte (unter vielem anderen) "...und nix scharfes essen".
            Ist das ein Irrglaube oder nur bei Chilis anders oder generell bei Reptilien vielleicht wieder ganz anders?
            nun, "schmecken" kannst Du die Schärfe sowieso nicht. "Scharf" ist ein
            Signal, dass über die Hitzerezeptoren aufgenommen wird. Deswegen
            beeinträchtigt die Schärfe auch nicht das Geschmacksempfinden. Der Körper
            denkt, er habe sich verbrannt und reagiert mit stärkerer Durchblutung,
            dabei werden natürlich auch die normalen Geschmacksrezeptoren
            besser durchblutet.

            Wenn Du grad was am Magen hast, würd ich mit dem scharf essen eher
            warten, weil es einfach unangenehm werden kann. Empfindliche Leute
            bekommen schon mal Magenschmerzen, wenn sie zu scharf essen, aber
            man gewöhnt sich dran.

            Trotzdem sollte man das Caspacin nicht unterschätzen. Ich habe neulich
            Habaneros zubereitet (die schärfste Chili der Welt) und obwohl ich mir die
            Finger gewaschen habe, hat eine Leichte Berührung mit den Fingern mein
            Ohr rot anschwellen lassen. Das war zwar nach 20 Minuten wieder OK,
            aber es war schmerzhaft. Also vorsichtig mit dem Zeugs

            Andre

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            • #7
              Wenn ich mir unsicher bin, frage ich mich, was die Bartagamen "zu Hause" in Australien als Futter vorfinden können.

              Chillis sind meines Wissens nach in Südamerika zu Hause und nicht natürlich in Australien.

              Also würde ich es lassen. Es gibt so viele Auswahlmöglichkeiten unsere Haus-Reptilien viamin- und nährstoffreich zu versorgen.

              Warum also Experimente

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              • #8
                Chilis....

                Zitat von Die Rabe
                Wenn ich mir unsicher bin, frage ich mich, was die Bartagamen "zu Hause" in Australien als Futter vorfinden können.
                Du wirst hier kaum was zum Verfüttern finden, was genau so auch in Australien wächst. Du bist darauf angewiesen, entsprechende Alternativen zu finden.
                Chillis sind meines Wissens nach in Südamerika zu Hause und nicht natürlich in Australien.
                Chilis gibt es quasi in der ganzen Welt. Überall wo es warm genug ist, kann das Zeug wachsen.
                Also würde ich es lassen. Es gibt so viele Auswahlmöglichkeiten unsere Haus-Reptilien viamin- und nährstoffreich zu versorgen.
                Chilis sind sehr vitaminreich, aber wie Ingo schon sagte: die Dinger sind zu süss um die Dinger zu oft zu verfütterm.

                Warum also Experimente
                Was war eigentlich an dem allerersten Satz des Threads so schwer verständlich?

                Kommentar


                • #9
                  @darktim: Ich habe nur versucht zu helfen und habe jetzt keine Ahnung, warum Du mich so angreifst.

                  Bist Du Experte für die Flora in Australien?

                  Kommentar


                  • #10
                    Chilis...

                    Zitat von Die Rabe
                    @darktim: Ich habe nur versucht zu helfen und habe jetzt keine Ahnung, warum Du mich so angreifst.
                    Entschuldige bitte, wenn das so rüberkam. Natürlich sollte man die Tiere
                    artgerecht ernähren, aber eine Zusammenstellung zu schaffen, genau
                    wie sie in Australien vorkommt, ist nahezu unmöglich.

                    Ich gehe davon aus, das Gemüse aus eigenem Anbau wesentlich weniger
                    belastet ist, als alles, was man so kaufen kann - deswegen die Frage, ob
                    die Alternative "Chilis" in Frage kommt.

                    Ich wollte Dich wirklich nicht angreifen, vielleicht hab ich das mit den
                    Experimenten in den falschen Hals bekommen.

                    Gruss,
                    Andre

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                    • #11
                      Ist ok, schon vergessen, der Beitrag kam bei mir etwas negativ an.

                      Natürlich ist es besser unbelastetere Dinge zu verfüttern. Deshalb greife auch ich auf unsere Zucchins, Speisekürbisse, Hibisken, Malven, Ringelblumen, Basilikum, etc. aus dem eigenen Garten zurück.

                      Allerdings weiß ich bei diesen Sachen, dass sie "ungefährlich" sind, weil andere das schon vorab getestet haben
                      Deshalb meinte ich, man muss jetzt nicht aus Futtermangel Experimente anstellen. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt

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                      • #12
                        Da muss man nix experimentieren. Chilischärfe ist für Bartagamen harmlos. Punkt. Der Zuckergehalt verbietet eine umfangreichere Verfütterung von Chilis.
                        Was gibts da noch zu fragen?

                        Gruß

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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