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Bartagamen mit Gerbilen

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  • Bartagamen mit Gerbilen

    Guten Tag allerseits,

    ich bin neu hier im Forum und habe auch gleich eine Frage. Vorher aber ein paar Eckdaten:
    Seit geraumer Zeit halten wir ein paar Exemplare von Pogona vitticeps...Ihnen scheint es auch ganz gut zu gehen.
    Meine Tochter hat sich vor einiger Zeit Gerbile "zugelegt" und züchtet diese auch schon.

    Nun haben wir bei unserem letzten Besuch im Zoo Landau gesehen, dass dort eine kleine Maus (Rüsselmaus??) mit einer Echse und einem Chamäleon (Calyptratus) vergesellschaftet wurde. Dies scheint dort gut zu funktionieren.

    Seit gestern sitzen nun die Gerbile mit im Bartagamenbecken und das sieht echt lustig aus. Wir wissen ja, dass die nicht aus dem gleichen Gebiet kommen, aber es scheint zu funktionieren und nach unserem Umzug ist jeder Platz kostbar.
    Nun habe ich aber hier im Forum gelesen, dass Mäuse manchmal Schlangen anfressen, da diese kein Schmerzempfinden haben. Ist dies bei Bartagamen ähnlich, oder muss ich mir keine Sorgen machen?


    Vielen Dank

    Michael

    PS: Das Becken ist 140*60*70cm und mit vielen Ästen strukturiert, welche nun vor allem von den Gerbilen genutzt werden.

  • #2
    Hallo,

    ich bin echt baff, muss ich sagen. Schon die Vergesellschaftung von Reptilien kann zu gravierenden Problemen führen, aber einfach so Mäuse und Bartagamen zusammensetzen??

    Aber bevor ich weitertexte: Ist das euer Ernst??

    Manu

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    • #3
      Hallo Manu,

      danke für deine schnelle Antwort.

      Das dachten wir bisher eben auch. Aber nachdem wir das im Zoo gesehen haben, und es ja dort super funktioniert...

      Und da es ja auch bei uns zu klappen scheint...man lernt doch nie aus.

      Viele Grüsse

      Michael

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      • #4
        Die Maus im Zoo war bestimmt nur das Frühstück von dem Chamäleon....

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        • #5
          Ohne jemals in Landau gewesen zu sein, möchte ich stark vermuten, dass die Maus dort zum Speiseplan gehörte.

          Gruß
          Christina

          P.S. Sorry, aber das ist echt nix. Die Viecher stressen sich doch gegenseitig, zumal das Terrarium für eine "Gruppe" Bartagamen schon sehr knapp bemessen ist.
          Entweder kauen die Mäuse die Bartagamen an (ja, das funktioniert) oder die bartagamen vergehen sich an den Mäusen. Und ich möchte nicht Töchterchens Gesicht sehen, wenn auf einmal ne Blutlache mit ner halben maus oder ne Bartagame mit ner ganzen im Rachen zu finden ist.
          Das nächste ist der Hygienefaktor...aber das überlass ich den Parasitensepzialisten.

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          • #6
            Tags werden die Bartagemen versuchen die "Gerbile" (ich nehme an, Du meinst Rennmäuse der Art Meriones unguiculatus und nicht echte Gerbile der Gattung Gerbillus) zu fressen und u.U dabei bald recht erfolgreich sein, nachts werden die Nager irgendwann sicher an den Agamen knabbern.
            In der zwischenzeit stressen die hektischen Nager die Agamen.
            Was Ihr da vorhabt ist etwas ganz anderes, als ihr im Zoo gesehen habt. Auch dort muss es nicht gutgehen, ist aber (hoffentlich) mit biologischer Fachkenntnis durchdacht und das Becken dürfte etwas größer sein.
            Auch ist die Chance, dass Ihr da ein Futtertier gesehen habt recht gro0.
            Einfach mal so husch husch...das geht fast immer schief.
            In diesem Fall garantiert!


            gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Hallo zusammen.....

              Erst die "Vergesellschaftung" untereinander, dann mit anderen Echsen, zwischendurch mal der Versuch die Bartagamen mit Voegeln zusammen zuhalten,
              nun probieren wir es mal mit Gerbilen......ist das wirklich alles Hitzebedingt ??

              Zitat Simpson "Und da es ja auch bei uns zu klappen scheint" Zitat Ende, betonung liegt wohl auf "scheint"...........

              Zitat "Seit geraumer Zeit halten wir ein paar Exemplare von Pogona vitticeps."..Zitat Ende ,bei 140x60x70 frag ich nicht nach der genauen Anzahl........
              Ich glaube nicht, das die Tiere es genauso lustig finden, wie es fuer Dich ist.
              Und wenn Dir der Platz in Deiner Wohnung so "kostbar" ist, reduziere Deine Tiere oder suche Dir mal eine groessere Wohnung.

              Puh.......koennte Hitzekoller sein.

              Gruss
              Heiko

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              • #8
                Ciao zsamme,

                ohne hier ein Argument festigen zu wollen: Die beschriebene Vergesellschaftung gibt es dort wirklich...
                Siehe

                Und zum Thema "Schmerzempfinden von Reptilien" habe ich mich irgendwie in den letzten Tagen zu sehr todgequatscht Gelle Nicco...

                etwas verständnislose Grüsse

                Philio

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                • #9
                  Hallo!
                  Das klappt bei denen wahrscheinlich deswegen, weil Uromastyx (ist doch eine?) keine Kleinsäuger fressen bzw. eh hauptsächlich Vegetarier sind und der Rüsselspringer für das Chamäleon hoffentlich zu groß ist. Bei Bartagamen sieht das ja ganz anders aus, such mal in ein paar Foren nach Kannibalismus unter Bartagamen, dann siehst Du, was die Tiere so alles in sich reinstopfen. Von den Mongolischen Rennmäusen fange ich jetzt gar nicht erst an, die probieren das sicherlich irgendwann (andere Rennmausarten auch).

                  Ich würde auch bei der Landauer Vergesellschaftung nicht dafür die Hand ins Feuer legen, daß der Rüsselspringer nicht doch irgendwann mal die Uromastyx probiert. Man muß nicht alles nachmachen, was man im Zoo sieht - die sind auch nicht das Maß aller Dinge (leider). Und wenn, dann sollte man die Lebensgewohntheiten seiner Tiere doch etwas besser kennen, dann kommt man meist von selbst drauf, daß die Idee nicht die beste ist und muß es gar nicht ausprobieren.
                  VG
                  Jennifer

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                  • #10
                    Die einzigen Reptilien ,die mit Bartagamen zusammengehalten werden können ,sind soweit ich weiss Dornschwanzagamen(ob das von Vorteil ist würde mich auch mal interresieren)In Münster im Zoo halten sie die Tiere zusammen. Greetz alex

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von jedediah
                      Ich würde auch bei der Landauer Vergesellschaftung nicht dafür die Hand ins Feuer legen,...

                      ... andere Vergesellschaftungen gingen dort schief und selbst bei Bartagamenvergesellschaftungen dort, gab es Verluste.

                      Die sogenannte Vorbildfunktion öffentlicher Anlagen sehe ich bei dem Thema eher kritisch.

                      B b Harte

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                      • #12
                        Im Aquazoo gibt's Rüsselspringer mit Schildkröten, was ich auch eher für fragwürdig halte (immerhin ist das Gehege wirklich groß). Warum eigentlich immer mit Rüsselspringern? Eventuell weniger agressiv als Nager, aber ob man das jetzt haben muß, nur weil's geht... Wenn ich mal welche bekomme, kriegen sie jedenfalls pro Tier ein Terrarium nur für sich
                        VG
                        Jennifer

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                        • #13
                          Ich finds immer wieder nett

                          Wie gesagt ich finde es immer wieder sehr anregend hier zu lesen.

                          Es beflügelt immer wieder meine Gedanken, könnte man nich die Bartagamen mit Vögeln kreuzen, also befruchtete Bartagameneier von Vögeln erzeugen, um echte Drachen zu Züchten.

                          Ich hab das nämlich mal in einem Film gesehen, dass es Drachen gibt, die sahen so ähnlich aus, und das mit dem Feuer, hmmm wie ist das bei kaltblütern, resorbieren die Öle, oder können die bei Wärme,......

                          Hätte den Vorteil, man hätte das perfekte Tier, Abwechslung, mal am Boden, mal in der Luft, wenns ihm kalt wird heizt es selber, und ne Attraktion wärs auch. Somit die Eierlegendewollmilchsau im Haustierbereich.

                          Keine Ahnung, ich überlege seit 4 Monaten wie ich es richtig mache und welches Tier.

                          Natürlich ist es nett wenn der Vogel bei der Katze auf der Pfote sitzt, und die beim Hund im Arm liegt, aber ich denke das ist a bisserl was anderes,...

                          Dann würd ich mich für ne Katze entscheiden.

                          Manchmal denke ich, dass ich zuviel denke, oder ists doch anders,....

                          bin manchmal etwas sarkastisch,

                          (aberwennssoist)
                          Zuletzt geändert von skytiger; 28.07.2006, 18:59. Grund: kleiner fehler

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                          • #14
                            Guten Abend,

                            vielen Dank für die "seriösen" Antworten.
                            Warum nun - wie hier im Forum z.T. üblich scheint - völlig unnütze und "freche" Antworten, wie die von Heiko und "skytiger" ebenfalls hier ihren Platz gefunden haben, ist für mich nicht nach zu vollziehen. Naja, provilierungssüchtig sind hier wohl einige...aber ich will mich hier nicht verstreiten, sondern lernen.

                            Ihr habt also wirklich das Gefühl, dass die in Landau - die ja immerhin einen Zoo zu leiten haben - keine Ahnung haben? Ohne euch wirklich zu kennen, würde ich ja eher den "Spezialisten" vertrauen.
                            Nachdem jetzt die "dort ist es ja auch nur Fressen"-debate vom Tisch ist...

                            Bisher war es ja auch kein Problem, wenn die Tiere zusammen mit meiner Tochter im Wohnzimmer ihren Freigang genossen.
                            Es war Interesse füreinander da, aber mehr auch nicht. Sie sollen ja nicht kuscheln oder so...
                            So gefährlich können die Bartagamen ja nun auch nicht sein, wenn sie in all zu vielen Wohnzimmer z.T. fast Haustiermässig gehalten werden.
                            Wieso sollten die den Mäusen etwas tun...

                            Es handelt sich um 3 jeweils noch junge Tiere. 2 Weibchen und 1 Männchen...

                            Ich lasse mich gerne belehren, aber irgendwie lese ich bisher kein schlüssiges Gegenargument heraus...

                            viele Grüsse und einen schönen Abend

                            Michael

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                            • #15
                              nix für ungut

                              Ging nich persönlich gegen Dich, aber habe nun schon 3 Bücher zum thema gelesen. Von vergesellschaftung stand da nix, naja vom terrarienbau au recht wenig.

                              Trotzdem, denke ich wenn ich schon ein Tier der Freiheit beraube und(auch wenns ne Zucht ist) aus meinem persönlichen Machtgefühl halten muss, dann schon so gut als möglich, und versuche einen natürlichen Lebensraum und Umgebung zu schaffen, wie gesagt versuche.

                              daher mein etwas "unsachlicher" Text.

                              mfg

                              tom

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