Zitat von Tanja753
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Das frage ich mich eben auch... ich pflege auch adulte fauchende Leopardgeckos, und wenn ich in einem Thread über Boa constrictor ssp. lese:
"Schon mal was von vertrauen gehört??? Ich habe zwischen meinen Tieren und mir das grösste Vertrauensspektrum was es gibt...ich könnte auch neber der 3 m langen Boa einschlafen und müsste mir keine Gedanken machen.
Ich versuche zwischen meinen Tieren eine Freundschaft aufzubauen, sogut es geht.
Natürlich habe ich Respekt vor meinen Tieren aber sie auch vor mir!!!
DENNOCH HABE ICH WEDER MEINE TIERE ANGST!!!
Wenn sie nicht freiwillig aus dem Zimmerterrarium kommen, zwinge ich sie auch nicht!!! PUNKT!!!"
Da finde ich meine Einstellung schon richtiger (klar, sonst wäre sie es ja nicht...)
Ich habe nur Erfahrung in der kurzzeitigen Pflege von Bartagamen, gebe aber trotzdem zu bedenken, dass das Verhalten der Agame nicht so leicht zu interpretieren ist, wie viele gerne möchten (klassisches Beispiel: "Sie wird gerne angesprüht, das weiß ich genau, denn dann schließt sie die Augen und genießt das richtig!" - wenn man mir das nicht mittels eines Buches widerlegt hätte, hätte ich es, da im Verhalten von Bartagamen nicht bewandert, geglaubt).
Ebenso verstehe ich Halter nicht, die ihre Echse/ Schlange Fremden in die Hand drücken und sicher sind, dass das Tier nicht beißt. Ich könnte das nicht, es sei denn, ich habe eine Heuschrecke in der Hand - da wird zuerst die Heuschrecke gebissen
Gute Diskussion!
Gruß
Andrea
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Zitat von Tanja753Wie mehrmals gesagt ist das bei einem Jugtier auch noch völlig normal, wenn einem adulten Tier die Gegenwart von Menschen immer noch Stress macht, würde ich mir langsam Sorgen machen. Normalerweise sind adulte Bartagamen durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Zahm werden sie also von alleine, wenn sie es nicht werden, hat man was flasch gemacht.
BB,
Tanja
Adulte Bartagamen durch nichts aus der Ruhe zu bringen? Extrem pauschale Aussage für meinen Geschmack. Ich kenne auch adulte P.vitticeps die absolut artgerecht gehalten werden und trotzdem fauchen wenn ihnen was nicht passt. Es soll ja sogar sowas wie individuellen Charakter geben, aber das wäre ja viel zu einfach. Schieben wir es einfach mal auf Stress.......
Echt amüsierter GrußZuletzt geändert von Timo Plochowietz; 09.10.2006, 15:37.Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
http://www.teratolepis.de
http://www.saumfinger.de
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Zitat von Timo PlochowietzDrohverhalten (wie hier genannt das Fauchen) bedeutet zwar Stress, aber ist dieser unbedingt negativ? Ist jegliche Form von Stress negativ zu werten? In meinen Augen keineswegs
Nur Stress, dem das Tier sich nicht ENTZIEHEN kann, z. B. durch ständiges Handling oder fehlende Rückzugsmöglichkeiten oder ein zu kleines Terrarium ist unebdingt zu vermeiden.
Ich kenne übrigens kein Tier, was von alleine zahm wird, aber gut, ich kenne auch nur eine Bartagame.
Vom gelgentlichen Heuschreckenreinschmeißen werden Geckos jedenfalls nicht zahm , nur verwöhnt...
Drohverhalten ist auch bei adulten Tieren Teil des Verhaltensspekrtums, und ich freue mich, wenn Tiere das (gelegentlich) zeigen, dabei bleibe ich.
Gruß
Andrea
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Also nachdem ich mir das hier nun alles durchgelesen habe, dacht ich schreib ich auch mal meinen Senf dazu, viel mitreden kann ich ja nicht, da wir unsere Bartagame erst seit Mitte August haben.
Er hat noch nie Theater gemacht wenn ich ins Terrarium lang, im Gegenteil, bevor er am Tag seine Futterinsekten bekommt (also nur sein *ungeliebtes Gemüse* als Mahlzeit vor sich stehen hat, reißt er jedes Mal wenn ich vorbeilauf seine Klappe auf , so nach dem Motto, sieht hier mal wer dass ich Hunger hab....ich werde nicht gebissen wenn ich reinlang, er bläst keinen Bart auf, er faucht nicht und er hat noch nie eine Andeutung gemacht dass ihm irgendetwas nicht passt.
Er kommt von sich aus, seit einer Woche, wenn ich im Terrarium sauber mach oder Futter reinstell, angelaufen und läuft mir den Arm hoch.....
NEIN, ich hab ihn nicht *gezähmt* und ich hab ihm nicht mal was er mag aus der Hand zum fressen gegeben. Wenn ich ihm mal essbares unter die Nase halt dann nur sein Gemüse was er ja ansonsten überhaupt nicht anrührt.
Also ich freu mich und find es schön, dass *Theo* uns anscheinend nicht als Feind betrachtet.
Gruß
Linda
PS: er ist nun ca 5 Monate alt.Zuletzt geändert von linda64; 09.10.2006, 15:55.
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Zitat von asperaDAS ist Behaviour-Enrichment
Nur Stress, dem das Tier sich nicht ENTZIEHEN kann, z. B. durch ständiges Handling oder fehlende Rückzugsmöglichkeiten oder ein zu kleines Terrarium ist unebdingt zu vermeiden.
Ich kenne übrigens kein Tier, was von alleine zahm wird, aber gut, ich kenne auch nur eine Bartagame.
Vom gelgentlichen Heuschreckenreinschmeißen werden Geckos jedenfalls nicht zahm , nur verwöhnt...
Drohverhalten ist auch bei adulten Tieren Teil des Verhaltensspekrtums, und ich freue mich, wenn Tiere das (gelegentlich) zeigen, dabei bleibe ich.
Gruß
AndreaPolychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten
DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
http://www.teratolepis.de
http://www.saumfinger.de
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Zitat von asperaDas frage ich mich eben auch... ich pflege auch adulte fauchende Leopardgeckos, und wenn ich in einem Thread über Boa constrictor ssp. lese:
Dass eine adulte Bartagame ihren Pfleger immer noch anfaucht, ist für mein Empfinden stark untypisch. Und ja, da mache ich mir Sorgen, weil es meiner Erfahrung mit Bartagamen wiederspricht.
BB,
Tanja
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Zitat von Tanja753Dass eine adulte Bartagame ihren Pfleger immer noch anfaucht, ist für mein Empfinden stark untypisch.
---> http://youtube.com/watch?v=gaZDsCERgVk
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Zitat von Harte
BB,
Tanja
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Tanja, hast du mir vorhin etwa indirekt schlechte Haltungsbedinungen attestieren wollen?
Das Fauchen war damals, weil ich ihm als er schon im Dunklen lag, Betaisodona auf die Nase schmieren wollte. Ich war und bin froh, dass er sich nicht alles von mir gefallen lässt, auch bei der oralen Medikamentengabe neulich hat er sich gewehrt auf Teufel komm raus.
Warum sollte ich mir dir da Sorgen machen? Es zeigt mir, dass mein Tier gesund ist und sich wehren kann, wenn ihm was nicht passt.
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Zitat von MagicmausYep, GENAU so ist es.
Danke Raptile, aber ich muss dich enttäuschen: Meiner Bartagame geht es hervorragend.
hmmm... wieso enttäuschen? Aber mit dem Lachanfall würde ich meinen wenn ich dir zugesehn hätte, hätte ich Dich für Bescheuert gehalten. Da ich keinen Grund sehe über ein Verhalten sich so dermaßen zu freuen also ich als Bartagame hätte ehe vor dir angst... nich böse nehm... aber "Wer austeilt, muss auch einstecken können"
Und ich habe das Problem erkannt der kleine... hatte schermzen und hatte Angst. War mit ihm heute beim Tierarzt alles wieder o.K. da er sehr viel Sand im magen hatte wurde dieses kurz behandelt und peng einwenig Gonzo ist geblieben und der rest kommt auch noch... war ein wenig streßig für den kleinen.
Trozdem dank an alle die für eine Beziehung zu Bartagamen argumientiert haben.
Und an alle anden Tschö
euer Chris
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Hat da jemand ein kleines persönliches Problem? Natürlich war der Lachanfall im metaphorischen Sinne zu verstehen, aber das reine wortwörtliche Verstehen scheint deine Stärke zu sein.
Und nochmal zum Verständnis (manchmal schwer von Begriff?): Ich habe mich über das natürliche Verhalten meines WILDtiers gefreut.Zuletzt geändert von Magicmaus; 10.10.2006, 01:53.
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Zitat von MagicmausTanja, hast du mir vorhin etwa indirekt schlechte Haltungsbedinungen attestieren wollen?
Das Fauchen war damals, weil ich ihm als er schon im Dunklen lag, Betaisodona auf die Nase schmieren wollte. Ich war und bin froh, dass er sich nicht alles von mir gefallen lässt, auch bei der oralen Medikamentengabe neulich hat er sich gewehrt auf Teufel komm raus.
Warum sollte ich mir dir da Sorgen machen? Es zeigt mir, dass mein Tier gesund ist und sich wehren kann, wenn ihm was nicht passt.
In so einem Fall würden meine Kleinen auch fauchen. Mir ging es nur darum, dass es nicht normal ist, wenn eine adulte Bartagame bei ganz normalen Alltagshandlungen Angst vor ihrem Pfleger hat.
BB,
Tanja
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