Hallo Jens komme aus dem selben Ort wie du und würde dir gerne helfen.Lass dich bitte nicht bei dem Zooladen auf´m Harderberg beraten oder dem in Nahne.Lass mal deine Mail adresse hier dann melde ich mich.gruss Micha
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Zitat von nadine1978Na gut ich setz sie wieder einzeln und schau ihnen beim Verhungern zu .
und, wie lange waren sie getrennt? Dieses Verhalten nach einer Paarhaltung kann völlig normal sein und ist mit dem wegfallendem Futterneid zu erklären. Auch inaktiveres Verhalten ist erstmal die Regel, da nun keiner mehr da ist, vor dem man sein Revier verteidigen müsste.
Das alles legt sich aber nach ein paar Tagen bzw. Wochen, pendelt sich von selbst wieder ein. 2 Männchen in einem Terrarium sind für mich tickende Zeitbomben. Habe schon oft von Fällen gelesen, bei denen es auch sooo wunderbar funktionierte und nach mehreren Jahren lag plötzlich ein Tier totgebissen im Terrarium.
Nimm es mir nicht übel, aber das ist für mich typisch menschlicher Egoismus.
Gruß Manu
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Klar, artgerecht im Sinne des Verhaltens im Freiland ist Einzelhaltung.
Aber im Terrarium führt das so ziemlich zum "ödesten" (= reizärmsten) Leben, was vorstellbar ist.
kein Feinddruck, kein Wind, keine harmlosen größeren Lebewesen, die ab und an erscheinen, keine Wetterextrme, nicht mal Sonnenwanderung oder Wolken, eng begrenzter Raum....ich bin der festen Überzeugung, dass sich die jahrelange Persistenz solcher Bedingungen auch auf das Verhaltensspektrum von Reptilien negativ auswirkt. Zwar zeigen sie nicht so deutliche Hospitalismus Symptome wie Säuger oder Vögel, aber sie werden eben doch oft sehr träge oder aggressiv.
Ein Mitbewohner kann hier IMHO genug exogene Reize mit ins Spiel bringen, dass das als positiv zu werten ist.
Erste Wahl für solitär lebende Arten wäre da ein harmloser nicht belästigender artfremder Mitbewohner.
Da Bartagamen aber recht ungestüm, "neugierig" und fressgierig sind, eignen sich in diesem Fall nur sehr wenige Arten. Tannenzapfenskinke wären evtl denkbar...aber wer hat die schon?
Da liegt als Alternative der Versuch einer Paar- oder Gruppenhaltung nahe, auch wenn das nicht den natürlichen Verhältnissen entspricht.
Das Problem dabei ist, dass es keine Garantie dafür gibt, dass das funktioniert und dass der, der es probiert, viel Beobachtungszeit am Stück frei haben muss und in jedem Fall ein zweites Terrarium in Reserve, falls es nicht klappt.
Wenn die Tiere aber harmonieren, halte ich das aus den genannten Gründen für sinnvoller als Einzelhaltung-trotz der eigentlich solitären Lebensweise.
Und es gibt tatsächlich viele Fälle, in denen Bartagamen ganz offensichtlich die Nähe des Mitbewohners suchen.
Ich falle auch nicht aus allen Wolken, wenn ich von dem Männchenpaar höre.
Hatte ich doch selber jahrelang zwei Tokehmänner, die einander weit mehr zugetan waren als den durchaus vorhandenen Weibchen und interessante ritualisierte verhaltensweisen beim Umgang miteinander (zB "Wachablösung" auf den Gelegen) zeigten.
Der Verlust des einen Partners wurde vom anderen durch ebenso intensive Rufreihen des anderen beantwortet, wie normalerweise beim Verlust eines Weibchens der Fall. Andere Männchen bekämpft der zurückgebliebene übrigens völlig "normal".
Es gibt also auch bei Reptilien individuelle Verhaltensweisen, die auch ungewöhnliche Beziehungen zulassen können.
Gruß
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Wir beobachten die Beiden auch genau . Dadurch das mein Freund schichtarbeitet , ist er viel zu Hause . Sollte sich je etwas im Verhalten ändern , werden wir sie auch trennen , aber da ist nichts . Kein Bartaufstellen , kein Winken , kein Geschubse um die besten Plätze , kein Aufreiten , gar nichts .Es sind auch beide gleich gross und schwer . Futterneid gibt es nicht , da sie Grün nur fressen weils nichts anderes gibt . Insekten und Leckereien bekommen sie ausserhalb des Terrariums und getrennt . Damit auch jeder seine Portion bekommt .
Ausserdem habe ich ihnen gesagt , wenn sie sich nicht vertragen werden sie kastriertHat wohl geholfen
Es kommt immer auf die einzelnen Indeviduen an . Manche vertragen sich , andere nicht . Aber solange sie sich so vertragen und es ihnen blenden geht lassen wir es so . Unser Ta meint auch das es wenn es zu Kampf kommt bei 2 Männern , erst mal ein Kräftemessen wie ein Ringkampf angesagt ist . Man müsste sie dann schon lange zusammen lassen bis einer "totgebissen" wird . Die haben auch ritualisierte Kampfformen . Ausserdem glaub ich unsere wären eh zu faul sich so anzustrengen .
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Hallo Jens,
ich bin noch ziemlich ein Neuling was Bartagamenhaltung angeht.
Habe mir aber 4 gute Bücher (die hier oft empfohlen werden) zugelegt mich durch das Forum gelesen.
Ich halte auch nichts davon was die Verkäufer einem Raten (verkaufen nur teuren Müll). Habe für das erste Terrarium 100x50x50 mit Beleuchtung (die nicht Bartagamen tauglich ist) um die 400 Euro bezahlt. Das beste an der Beratung war die Osram Vitalux für die Bestrahlung, der Rest nur Müll.
Baue grade selber ein Terrarium aus Holz ist fast fertig und wird riesen groß (150x80x120).
Ich habe Zwergbartagamen (noch drei) muss mich leider von zweien trennen da ich ein sehr dominates Jungtier dabei habe, wo es schon jetzt zur Unterdrückung kommt mit Blessuren. Gebe sie in erfahrenen Hände in Einzelhaltung, werden gleich abgeholt. Ich dachte auch immer das es erst passiert wenn die Tiere geschlechtsreif werden. Bei mir war es leider anders. Und ich muss zugeben das ich als ziemlicher Neuling die Unterdrückung nicht sofort erkannt habe, obwohl ich mich wirklich gut um die Tiere kümmer und sie beobachte.
Es ist mein Fehler gewesen, ein Fehler der den Tieren geschadet hat aber mir zicherlich nie wieder passieren wird.
Würde mir immer nur noch ein Tier halten, um den anderen Tieren das zu ersparen, was meine zwei durchmachen. Es ist nicht so toll wenn man sieht das eines der Tiere sich nur noch versteckt, sich nicht mehr traut zu fressen, usw.
Ich denke das es gut gehen kann (klappt ja bei vielen hier) aber für mich wird es nur noch ein einziges Tier geben, nie mehr zwei, drei oder mehr.
LG shay
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