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Blaue Bartagame?

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  • #31
    Zitat von Timm Schulz Beitrag anzeigen
    Na,

    so hab ich es mir gedacht... es handelt sich nicht um ein manipuliertes Foto.
    Stimmt, die Holzspäne sind von Natur aus Lila/Pink

    Zitat von Timm Schulz Beitrag anzeigen
    Und zum Thema "blau" das ist in etwa so: die schwarzen partien verschwinden nie ganz, sondern werden nur durch sehr blasse Farben überdeckt, durch die tiefliegenden dunklen Schichten, kommt es zu dem Effekt, dass diese Partien eben blau wirken.
    Was für blasse Farben? Meine Bartagame entwickelt höchstens neue Hautschichten, überdeckt werden kann sowas nur durch alte Haut meines Wissens nach.

    Zitat von Timm Schulz Beitrag anzeigen
    Nachtrag: Ich habe mich voll und ganz von meinen Bartagamen verabschiedet, züchte keine farbigen noch normale P. vitticeps mehr.
    Wieso hast du dich denn von deinen Barties verabschiedet?
    Frage kommt rein interesse halber zustande



    Diese von Neanderdragon erwähnten Italiener gehören für mich eingesperrt!
    Das nebenbei..

    Kennt jemand genaue Zahlen, wieviele Bartagamen in Deutschland zur Zucht lebten,
    bevor der Bartagamen Boom kam? Sollten es nicht viele sein,
    war bzw ist die Inzucht doch schon vorprogrammiert.
    Wusste nicht wie ich das besser ausrücken sollte

    Grüße

    Kommentar


    • #32
      Zitat von Timm Schulz Beitrag anzeigen
      so hab ich es mir gedacht... es handelt sich nicht um ein manipuliertes Foto. Dieses Tier stammte aus meiner Zucht.
      So so :ggg:

      Komisch. Ich könnte schwören, das ist eine Photoshopbartagame

      Kommentar


      • #33
        Erstmal allgemein: Ich finde es schade das in diesem Forum, welches doch eigentlich zum Erfahrungsaustausch und zur Hilfe bei Problemen dient, es unter den vielen freundlichen Antworten einige gibt die grundsätzlich in agressivem Ton und andere wie zurückgebliebene abfertigen!!! Schön das die große Mehrheit sich mit Zwischenmenschlichen Aussagen mitteilen kann...


        Zum Thema:

        In der Natur gibt es ja auch immer wieder Mutationen, aber wie schon von anderen angemerkt könnten viele, z.B. diese doppelköpfige Bartagame wohl nicht sehr lange überlebensfähig sein. Auch extrem Auffällige Tiere (Albinos o.ä.) hätten es schwer sich zu tarnen!
        In Menschenhand werden aber solche besonderheiten gezielt weiter gezüchtet, was wie die Fotos zeigen schon ins ekelerregende ausartet.

        Mir war nicht bekannt das es keine "Nominat" Form gibt, da die Wildfarbe in vielen Anzeigen so betitelt wird. Hab zu dieser aber nur von der gelben bzw. roten Inlandsform gehört, die aufgrund ihrer Lebensraumbesonderheiten so angepasst sind und im natürlichen Lebensraum vorkommen.
        Wobei ich mich beim Madagaskar-Taggecko nun absolut ausser stande sehe den entscheidenden Unterschied zwischen den Formen festzustellen, da ich mich mit diesem Tier niemals beschäftigt habe!


        Meine Information über die Lebenserwartung und Krankheitsanfälligkeit von Farbzuchten fand ich in verschiedenen Lektüren.
        Meinen ausgemachten Blödsinn hab ich aus einem bekannten Bartagamenbuch... Hier zusammengefasst:

        Erstmal zu bedenken ist, das die Erhaltung und Intensivierung bestimmter Farbformen überwiegend durch Inzucht erfolgt.Das bestehende Risiko ist das sich genetische Schäden in der Zucht einschleichen, diese können sich negativ auf die Lebensqualität auswirken oder letal (tödlich) sein. Intensive unüberlegte Zuchten neigen dazu kleiner zu bleiben .(Im durschschnitt 1 gramm weniger Schlupfgewicht). Auch Farbmutationen selbst könnten die Tiere gefahren aussetzen, eine veränderte Pigmentierung kann das natürliche Verhalten der Körperfärbung zur Thermoregulierung und der innerartlichen Kommunikation stören. Albinos oder sehr helle Farbformen können mit der benötigten sehr hellen Lichteinstrahlung Probleme bekommen. Tiere mit extremer Farbmutation weisen oftmals eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit und verkürzte Lebenserwartung auf.




        Die allermeisten Züchter achten sicher darauf möglichst die besten, "Blutfremde" -wie man ja überall sagt-Tiere zur Zucht zu nehmen. Und wenn bei den Nachkommen mehrere Missbildungen oder sonstige Lebensbeeinträchtigungen schlüpfen wird er die Tiere nicht mehr weiter verpaaren. (Weder Eltern noch die Nachkommen)! Aber es gibt auch geldgierige Leute die auf teufel komm raus Ihre Tiere verpaaren ohne auf die Gesundheit der Tiere zu achten. Dafür kann man mit den Tieren doch dann einfach zu schnell viel Geld verdienen.


        Für mich PERSÖNLICH ist es am wichtigsten das meine Tiere gesund sind und sich wohl fühlen.


        Steffi

        Kommentar


        • #34
          Zitat von DieSchneemann Beitrag anzeigen
          Erstmal allgemein: Ich finde es schade
          das in diesem Forum, welches doch eigentlich zum Erfahrungsaustausch und
          zur Hilfe bei Problemen dient, es unter den vielen freundlichen
          Antworten einige gibt die grundsätzlich in agressivem Ton und andere wie
          zurückgebliebene abfertigen!!! Schön das die große Mehrheit sich mit
          Zwischenmenschlichen Aussagen mitteilen kann...



          Zum Thema:

          In der Natur gibt es ja auch immer wieder Mutationen, aber wie schon von
          anderen angemerkt könnten viele, z.B. diese doppelköpfige Bartagame wohl
          nicht sehr lange überlebensfähig sein. Auch extrem Auffällige Tiere
          (Albinos o.ä.) hätten es schwer sich zu tarnen!
          In Menschenhand werden aber solche besonderheiten gezielt weiter
          gezüchtet, was wie die Fotos zeigen schon ins ekelerregende ausartet.
          Hallo liebe Steffi,

          Erstmal tut es mir Leid,dass du dich durch meine etwas forschen
          Bemerkungen so sehr auf den Schlips getreten fühlst.

          Es passiert mir aber öfter, dass wenn diverse Neuuser irgendwo
          aufgeschnapptes Wissen als allgmeingültige Fakten hinstellen und damit
          unerfahrene Neulinge extrem verwirren, ich ein wenig dünnhäutig werden
          kann.

          Um dir meine Einstellung zum Thema Inzucht etwas näher zu bringen nun
          auch ein Zitat von mir selbst aus
          diesem
          Thread:

          Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
          Hallo,

          das Inzuchtthema hinkt doch gewaltig.

          Meiner Meinung nach ist es ein viel grösseres Problem , dass so genannte
          "Kümmerlinge" verpaart oder verkauft werden.

          Hier wird immer wieder der Fehler gemacht Reptilien mit domestizierten
          Säugern oder dem Menschen zu vergleichen.

          Das wäre wie der Vergleich von Äpfeln mit (nein keine Birnen )
          Kartoffeln.


          Wenn Inzucht ein so brisantes Problem bei Reptilien wäre, aus welchem
          Grund gibt es dann seit tausenden von Jahren Inselpopulationen diverser
          Reptilien wo andauernd Inzucht betrieben wird.Da geht das mit dem
          Fortscheuchen nämlich nicht denn da ist einfach zuviel Wasser ums
          Revier.

          Und um die Inzucht auf die spitze zu treiben:

          Wieviele parthenogenetische Säuger sind bekannt (Maria mal aussen vor
          gelassen) und im Gegensatz dazu parthenogenetische Reptilien?


          Nicht die Inzucht ist unser Problem, sondern eher das jeder Kümmerling
          auf Teufel komm raus aus dem Ei gepult, gepäppelt, verkauft und vermehrt
          wird.


          Gruß

          Henning Schwier


          Zitat von DieSchneemann
          Mir war nicht bekannt das es keine "Nominat" Form gibt, da die Wildfarbe
          in vielen Anzeigen so betitelt wird. Hab zu dieser aber nur von der
          gelben bzw. roten Inlandsform gehört, die aufgrund ihrer
          Lebensraumbesonderheiten so angepasst sind und im natürlichen Lebensraum
          vorkommen.
          Wobei ich mich beim Madagaskar-Taggecko nun absolut ausser stande sehe
          den entscheidenden Unterschied zwischen den Formen festzustellen, da ich
          mich mit diesem Tier niemals beschäftigt habe!
          Es ist doch vollkommen egal welche Arten ich als Beispiel anführe, denn
          es galt nur zu klären wofür der Begriff Nominatform steht und ich
          wiederhole mich gerne noch einmal:

          Als Betitelung der zu erst beschriebenen Unterart.

          Wenn es hier noch Klärungsbedarf besteht bitte nachfragen.

          Zitat von DieSchneemann
          Meine Information über die Lebenserwartung und Krankheitsanfälligkeit
          von Farbzuchten fand ich in verschiedenen Lektüren.
          Meinen ausgemachten Blödsinn hab ich aus einem bekannten
          Bartagamenbuch... Hier zusammengefasst:

          Erstmal zu bedenken ist, das die Erhaltung und Intensivierung
          bestimmter Farbformen überwiegend durch Inzucht erfolgt.Das bestehende
          Risiko ist das sich genetische Schäden in der Zucht einschleichen,
          diese können sich negativ auf die Lebensqualität auswirken oder letal
          (tödlich) sein. Intensive unüberlegte Zuchten neigen dazu kleiner zu
          bleiben .(Im durschschnitt 1 gramm weniger Schlupfgewicht). Auch
          Farbmutationen selbst könnten die Tiere gefahren aussetzen, eine
          veränderte Pigmentierung kann das natürliche Verhalten der Körperfärbung
          zur Thermoregulierung und der innerartlichen Kommunikation stören.
          Albinos oder sehr helle Farbformen können mit der benötigten sehr hellen
          Lichteinstrahlung Probleme bekommen. Tiere mit extremer Farbmutation
          weisen oftmals eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit und verkürzte
          Lebenserwartung auf.
          Ist dir in deinem zitierten Text aufgefallen, dass der Autor/ die
          Autorin fast schon inflationär den Begriff könnte benutzen.

          Das ist der kleine feine Unterschied zwischen deiner Fachlektüre und
          deinen Aussagen hier.

          Der Autor weisst auf eventuelle Gefahren der Inzucht hin und du
          machst aus diesen Eventualitäten mit deiner Schreibweise entgültige
          Tatsachen und das ist nunmal "absoluter Quatsch".

          Zitat von DieSchneemann
          Die allermeisten Züchter achten sicher darauf möglichst die besten,
          "Blutfremde" -wie man ja überall sagt-Tiere zur Zucht zu nehmen. Und
          wenn bei den Nachkommen mehrere Missbildungen oder sonstige
          Lebensbeeinträchtigungen schlüpfen wird er die Tiere nicht mehr weiter
          verpaaren. (Weder Eltern noch die Nachkommen)! Aber es gibt auch
          geldgierige Leute die auf teufel komm raus Ihre Tiere verpaaren ohne auf
          die Gesundheit der Tiere zu achten. Dafür kann man mit den Tieren doch
          dann einfach zu schnell viel Geld verdienen.
          Hierzu bitte meinen oben zitierten Text nocheinmal lesen.
          Und erkläre mir doch auch bitte woher du weisst ob die Tiere
          "blutsfremd" sind und was du unter diesem Begriff verstehst.

          Zitat von DieSchneemann
          Für mich PERSÖNLICH ist es am wichtigsten das meine Tiere gesund sind
          und sich wohl fühlen.
          Woher weisst du denn, dass deine Tiere gesund sind und sich wohl
          fühlen?

          Woher weisst du, dass deine Tiere keine Fettleber haben, ein zu kleines
          Herz, Nierenprobleme usw. usw.? Frag mal zu diesem Thema die Userin
          Magicmaus, wie man sich mit solchen Aussagen, auch als schon etwas
          erfahrenerer Terrarianer, irren kann.


          Schönen Sonntag noch


          Henning Schwier
          AG Skinke!

          www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
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          • #35
            Huch, da fiel plötzlich mein Name...

            Ja, von augenscheinlich gesunden Tieren kann ich berichten Aber..das ist ja nicht das Thema hier, also munter weiter in der Inzucht-Farbtiere-Diskussion.

            Kommentar


            • #36
              Inzucht

              @Henning zur Frage, ob beim Kauf bekannt ist, dass man kein Jungtier von verwandten Eltern hat: Wir haben unsere Bartagame in einem Fachgeschäft gekauft, wo die Jungtiere nach "Lieferant", also Züchter, getrennt gehalten wurden, und wo an den jeweiligen Terrarien dessen Name stand. (Zur Information: Wir wollten anfangs zwei Bartagamen, von denen das Weibchen nach zwei Tagen schon gestorben ist, so dass wir uns jetzt für Einzelhaltung entschieden haben). Uns wurde dann gesagt: Sucht Euch eine Bartagame aus einem dieser Terrarien aus, und die zweite suche ich Euch heraus, damit auch die Geschlechterkombination 1.1 stimmt. Wir fanden das ausgesprochen logisch und nachvollziehbar. Allerdings scheint dieses Geschäft ohnehin eine Ausnahme darzustellen und wurde glaube ich auch hier im Forum schon einmal lobend erwähnt. Ein Glücksfall in der Bartagamen-Diaspora Saarland. Sonnigen Sonntag an alle. Renate

              Kommentar


              • #37
                Zitat: von Xeraan
                Kennt jemand genaue Zahlen, wieviele Bartagamen in Deutschland zur Zucht lebten,
                bevor der Bartagamen Boom kam? Sollten es nicht viele sein,
                war bzw ist die Inzucht doch schon vorprogrammiert.
                Wusste nicht wie ich das besser ausrücken sollte

                Grüße[/QUOTE]


                Ich habe mal gehört, weiß es aber nicht 100 Prozentig, das damals ein Paar Importiert wurde, :wub:

                Kommentar


                • #38
                  Zitat von Tristan Beitrag anzeigen
                  @Henning zur Frage, ob beim Kauf bekannt ist, dass man kein Jungtier von verwandten Eltern hat: Wir haben unsere Bartagame in einem Fachgeschäft gekauft, wo die Jungtiere nach "Lieferant", also Züchter, getrennt gehalten wurden, und wo an den jeweiligen Terrarien dessen Name stand. (Zur Information: Wir wollten anfangs zwei Bartagamen, von denen das Weibchen nach zwei Tagen schon gestorben ist, so dass wir uns jetzt für Einzelhaltung entschieden haben). Uns wurde dann gesagt: Sucht Euch eine Bartagame aus einem dieser Terrarien aus, und die zweite suche ich Euch heraus, damit auch die Geschlechterkombination 1.1 stimmt. Wir fanden das ausgesprochen logisch und nachvollziehbar. Allerdings scheint dieses Geschäft ohnehin eine Ausnahme darzustellen und wurde glaube ich auch hier im Forum schon einmal lobend erwähnt. Ein Glücksfall in der Bartagamen-Diaspora Saarland. Sonnigen Sonntag an alle. Renate
                  Hallo Renate,

                  das hört sich zwar ganz nett an, aber wer sagt dir ob diese verschiedenen Züchter nicht ihre Tiere auch von ein und dem selben Züchter bezogen haben?

                  Oder gilt hier schon als "blutsfremd" wenn die gehaltenen Paare keine Geschwister sind?

                  Gruß

                  Henning Schwier
                  Zuletzt geändert von H.S.; 15.04.2007, 12:49.
                  AG Skinke!

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                  • #39
                    @ Henning. So meinte ich das nicht. Natürlich können wir nicht wissen, wie sich die Sache in der Generation vorher verhält. Das ist mir auch klar. Es sei denn, man kennt den Züchter seit Jahren. Das ist bei Anfängern meistens nicht der Fall. Wir kennen nicht einen einzigen Bartagamen-Halter. Wir sind ganz alleine auf die Idee gekommen und haben dann ca. ein Jahr lang Informationen gesammelt, bevor wir dann unsere Bartagame gekauft haben. Nur: Wie weit soll ich die Kontrolle treiben, ohne dass es zur Ahnenforschung ausartet? Gemeint war, dass in diesem Fachgeschäft - offenbar - darauf geachtet wird, dass nicht wissentlich oder bewusst blutsverwandte Tiere zusammen verkauft werden. An irgend etwas muss ich mich als Anfängerin ja orientieren. Kritischer Abstand und aufmerksames Studieren auch widersprüchlicher Informationen vorausgesetzt.

                    Kommentar


                    • #40
                      Zitat von Tristan Beitrag anzeigen
                      @ Henning. So meinte ich das nicht. Natürlich können wir nicht wissen, wie sich die Sache in der Generation vorher verhält. Das ist mir auch klar. Es sei denn, man kennt den Züchter seit Jahren. Das ist bei Anfängern meistens nicht der Fall. Wir kennen nicht einen einzigen Bartagamen-Halter. Wir sind ganz alleine auf die Idee gekommen und haben dann ca. ein Jahr lang Informationen gesammelt, bevor wir dann unsere Bartagame gekauft haben. Nur: Wie weit soll ich die Kontrolle treiben, ohne dass es zur Ahnenforschung ausartet? Gemeint war, dass in diesem Fachgeschäft - offenbar - darauf geachtet wird, dass nicht wissentlich oder bewusst blutsverwandte Tiere zusammen verkauft werden. An irgend etwas muss ich mich als Anfängerin ja orientieren. Kritischer Abstand und aufmerksames Studieren auch widersprüchlicher Informationen vorausgesetzt.
                      Eben darum geht es.

                      Man sollte als Anfänger auf dieses ganze Blutsfremdgerede garnicht weiter eingehen. Kontrollieren kann es eh keiner und glauben kann man was das angeht eh niemandem.

                      Man sollte darauf achten sich die ,rein subjektiv betrachtet, grössten, kräftigsten aggresivsten und fitesten Tiere raus zu suchen.

                      Und nicht wie es sehr häufig der Fall ist, sich die kleinsten,schwächlichsten und am besten noch welche mit irgend einem Manko (humpeln, knickschwanz) heraus zu suchen um damit sein Helfersyndrom zu befriedigen.

                      Denn dann wird dieser arme Krüppel namens "Beulchen" wenn er Adult ist doch noch verpaart (damit der arme auch mal Spaß hat) und der genetische Schrott der dabei rauskommt lustig wieder an irgendwelche Neulinge verkauft.

                      Somit schliesst sich der Teufelskreis.

                      Gruß

                      Henning Schwier
                      AG Skinke!

                      www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                      "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                      • #41
                        "Beulchen"

                        Hallo Henning. Mit Deiner Argumentation rennst Du bei mir offene Türen ein, da ich mich zwar bei Bartagamen noch nicht gut auskenne, aber sehr wohl bei Pferde-, Hunde- und Katzennachwuchs. Da wird auch oft versucht zu retten, was eigentlich nicht zu retten ist und womöglich noch als "exklusive Sonderform" dargestellt, was eigentlich sofort eingeschläfert gehört. Es mag hart klingen, aber ich habe mich auch schon entschlossen, ein behindert auf die Welt gekommenes Tier sofort töten zu lassen, weil ich nicht sicher war, was anschließend mit ihm angestellt wird, obwohl es "eigentlich" lebensfähig gewesen wäre (Zwergwuchs bei einem Fohlen). Ich habe zum Beispiel bei der Bartagame mit den zwei Köpfen nicht verstanden, warum das Tier überhaupt so groß werden konnte. Das gehört auf der Stelle getötet. Und Dein Rat, sich das stärkste Tier auszusuchen, deckt sich ja auch mit den Ratschlägen für die Auswahl bei anderen Jungtieren, egal ob Säuger oder nicht. Und genau das haben wir bei Tristan auch gemacht. Bis heute gibt er uns auch Recht. Und gesund und frei von Parasiten ist er auch.

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                        • #42
                          Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                          Man sollte darauf achten sich die ,rein subjektiv betrachtet, grössten, kräftigsten aggressivsten und fittesten Tiere rauszusuchen.
                          wobei der geschätzte Kober ja versucht einen Phelsuma madagascariensis muttertheresia zu züchten

                          Kommentar


                          • #43
                            Ich hätte mir ja denken können, dass ich mit diesem Thema mal wieder eine nicht endende Diskussion über Farbzuchten und Inzucht etc und deren Folgen entfachen würde.
                            Und was kam bisjetzt heraus, keiner konnte mir bestätigen, dass es blaue Bartagamen gibt. Es wurde zwar gesagt, dass es diese Farbform gibt, jedoch wurde nicht mal ein Bildbeweiss geliefert( bis auf eine leuchtende Photoshop-Bartagame).
                            Wie gesagt, ich will keine blaue Bartagame haben, bin nämlich mit meiner normalgefärbten sehr zufrieden. Es hat mich nur interessiert ob es diese Farbform gibt, da man es immer wieder liesst, und dann doch das Bild einer normalfarbenen Bartagame sieht.
                            Bis denn Mario

                            Kommentar


                            • #44
                              hi bin neu hier aber als Tier-Fan muss ich schon sagen dass die Tiere echt pervers aussehn ! Wobei man sagen muss das es ihnen ja nicht weh tut, jedoch würds mich interressieren wie eine Bartagame ohne Schuppen zustande kommt und vor allem wie man sie gesund hält die muss doch ständig krank sein!!!

                              euer krümel
                              Zuletzt geändert von Peter Fritz; 20.04.2007, 18:57.

                              Kommentar


                              • #45
                                Henning:
                                Ich kann nicht wissen ob die Elterntiere blutsfremd sind, das war ein Begriff den ich, wie bereits im Text geschrieben, ständig in verschiedenen Verkaufsanzeigen lese. Mein kleines Denkzentrum stellt sich darunter vor das die Elterntiere möglichst weit entfernt miteinander Verwand sind. In wie weit solche angaben stimmen, oder nachvollziehbar sind das kann ich nicht beurteilen.

                                Sicher fühlt man sich hier durch einige Antworten, angegriffen! Das man korrigiert wird, bzw. andere Meinungen mitgeteilt werden ist ja richtig und wünschenswert. Denke das ist der Sinn eines solchen Forums das man informationen teilt und Erfahrungen austauscht. Was mehr stört ist der Ton der dabei angeschlagen wird! Denke man kann das auch etwas weniger agressiv mitteilen, oder?

                                Denke im Grundsatz teilen wir alle die Meinung über das Geschäft mit den Farbbezeichnungen und Farbgebungen der Bartagamen.


                                Sicher weiss ich natürlich nicht das meine Tiere 100% topfit sind. Aber ich hab mir meine Tiere nach sichtbaren Anzeichen ausgesucht, fitter eindruck. neugierig, wachsam, kräftig, frei von äußeren Parasiten, normaler Körperbau, keine verkrüppelungen, Haut frei von Pilz-anzeichen, keine verkrustungen an körperöffnungen, regelrechtes Gangbild,fresslust und solche Sachen. Dann bei uns zu hause hab ich kotproben gesammelt und hab die Tiere vom TA untersuchen lassen. Denke das ist schonmal ein guter Schritt gewesen kein krankes Tier zu nehmen...

                                gruß steffi

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