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Sand desinfizieren, wenn ja, womit?

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  • Sand desinfizieren, wenn ja, womit?

    Hallo,
    meine Bartagamen (P. henrylawsoni) haben laut Kotuntersuchung Spulwürmer...
    Kann ich die Tiere in Quaratäne setzen und in der Zeit den Sand desinfizieren? Wenn ja, womit lohnt sich das? Hätte spontan an den oft zitierten Dampfreiniger gedacht...
    Gruß,
    Nils

  • #2
    Am Besten den Sand komplett austauschen. Ich hatte mal ein Desinfektionsmittel vom Tierarzt bekommen, kann aber leider nicht mehr sagen wie das nochmal heißt.

    LG Jule

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    • #3
      Hallo Dr Devil.
      Habe meine auch zur Zeit in Quarantäne (wegen Kokzidien). Hab schon mal gelesen das man den Sand im Backofen stecken kann. Über 200°C 30min. Ob die °C und die Zeit jetzt stimmen, weiß ich net so recht (besser noch mal googln) aber evtl. wissen das ja auch hier einige noch genau. Soll wohl Parasiten töten. Hab es nur mit wenig Sand ausprobiert, hat ziemlich lange gedauert bis der überhaupt wieder abgekühlt war. Mein Terrarium hab ich mit einer Dampfente bearbeitet aber mit den Sand geht das ja nicht wirklich:ups:
      LG Niggi
      Zuletzt geändert von Peter Fritz; 23.05.2007, 23:00.

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      • #4
        Sand raus, alles andere ist zu aufwändig und auch unsicher. Dann Einrichtungsgegenstände und das Terrarium selbst entweder im Backofen oder Tiefkühltruhe (natürlich passt da das Terrarium nicht rein ) oder Dampfente oder Wasserstoffperoxid desinfizieren. Tiere auf Zeitungspapier halten bis Kontrollkotprobe (mindestens 3 Wochen nach der letzten Medikamentengabe) ok ist.

        Gruß Manu

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        • #5
          Alles klar, danke für eure Antworten!
          Dabei stellt sich bei mir aber gleich ne andere Frage:
          Kann ich dann im Terraium nicht geeignete Zonen zum Graben schaffen und im restlichen Teil die Sandhöhe einschränken? Weil diese Darmparasiten können ja immer mal wieder auftreten und wenn ich jedes mal den Sand rausnehme, dann kann ich ja alle zwei Jahre gleich nen kleinen Bauschuttcontainer bestellen...
          So hätten die Tiere ihren Platz zum Graben und es wäre einfacher auf evtl. weitere Infektionen zu reagieren.
          Was meint ihr dazu?
          Gruß,
          Nils

          Kommentar


          • #6
            Hey,
            für den sand ist es am hygienischsten, wenn du ihn austauschst, ansonsten der viel zitierte Backofen. Die anderen Einrichtungsgegenstände müssen auch desinfiziert werden. Hier für emphehle ich den Backofen oder Sterilium.

            wechselwarme grüße Marcel

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Dr. Evil Beitrag anzeigen
              Alles klar, danke für eure Antworten!
              Dabei stellt sich bei mir aber gleich ne andere Frage:
              Kann ich dann im Terraium nicht geeignete Zonen zum Graben schaffen und im restlichen Teil die Sandhöhe einschränken? Weil diese Darmparasiten können ja immer mal wieder auftreten und wenn ich jedes mal den Sand rausnehme, dann kann ich ja alle zwei Jahre gleich nen kleinen Bauschuttcontainer bestellen...
              So hätten die Tiere ihren Platz zum Graben und es wäre einfacher auf evtl. weitere Infektionen zu reagieren.
              Was meint ihr dazu?
              Gruß,
              Nils
              Hallo!

              Ein Gedanke zum Substratsparen bei Parasitenbefall:

              Wenn man Sand-Lehm-Gemisch verwendet, kommen die Tiere ja nur mit der Oberfläche des Substrates in Kontakt oder an den Stellen, an denen Gänge angelegt wurden. Es ist wahrscheinlich, dass nur dieser Teil des Substrates 'kontaminiert' ist. Ich halte es für durchaus praktikabel, wenn man nur diesen Teil (großzügig) entfernt und ersetzt.


              Schöne Grüße,
              Ricarda

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              • #8
                Sterillium,ist doch gar kein Flächendesinfektionsmittel.
                Wie soll das denn bei Flächen wirken ?
                Wirkt das denn bei den Parasiten die es bekämpfen soll im Bartagamenbecken?


                Sterillium®
                Wirkstoff
                2-Propanol (45 g),
                1-Propanol (30 g),
                Mecetronium etilsulfat (0,2 g)
                Hände-Desinfektionsmittel zum
                Einreiben
                außergewöhnlich gute
                Hautverträglichkeit
                umfassendes Wirkungsspektrum
                sehr gute Langzeitwirkung
                Wirkungsspektrum
                Bakterizid, fungizid, tuberkulozid,
                virusinaktivierend (HBV, HIV, BVDV*, Herpes-,
                Influenza A-, Papova-, Rota-, Vacciniaviren)
                Anwendungsbereiche
                Hygienische und chirurgische Hände-Desinfektion zum Einreiben -
                unabhängig von Waschbecken und Wasser. Für alle hygienerelevanten
                Bereiche in Gesundheitswesen und Industrie, in der häuslichen Kranken-,
                Alten- und Säuglingspflege, bei der Heimdialyse. Schützt vor Ansteckungen
                in öffentlichen Einrichtungen und auf Reisen.
                Dosierung
                Sterillium® unverdünnt in die trockenen Hände einreiben. Die Hände müssen
                während der gesamten Applikationszeit durch das konz. Präparat feucht
                gehalten werden.
                *Surrogatvirus für Hepatitis C-Virus
                Listung
                BfArM Zul.-Nr. 603.00.01, RKI-Bereich A, DGHM, Liste des Deutschen
                Zentralkomitees
                zur Bekämpfung der Tuberkulose
                Hinweis
                Die Empfehlungen zu unseren Präparaten beruhen auf wissenschaftlichen
                Hygien. Hände-Desinfektion ..............
                mind. 3 ml - 30 Sek.
                Tb-Prophylaxe ...............................
                2 x anwenden
                Chirurg. Hände-Desinfektion .............
                mind. 10 ml - 3 Min.
                MRSA...........................................
                30 Sek.
                BVDV*..........................................
                30 Sek.
                HIV/ Herpes-/ Rota-/ Vacciniaviren.....
                30 Sek.
                HBV (mit Belastung/Antigentest) ....... 30 Sek.
                Papovaviren ..................................
                5 Min.
                Page 2
                Prüfungen und werden nach bestem Wissen gegeben. Weitergehende
                Empfehlungen, z.B. im Hinblick auf Materialverträglichkeit, sind nur im
                Einzelfall gesondert möglich. Unsere Empfehlungen sind unverbindlich und
                keine Zusicherung. Sie schließen die eigene Prüfung für die beabsichtigten
                Verfahren und Zwecke nicht aus. Insoweit können wir keine Haftung
                übernehmen. Diese richtet sich nach unseren allgemeinen Verkaufs- und
                Lieferbedingungen.
                Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
                Hinweise für alkoholische Desinfektionsmittel
                Nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Anwendungshinweise und
                Sicherheitsregeln für alkoholische Desinfektionsmittel beachten.
                Sterillium: Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: Arzneilich
                wirksame Bestandteile: Propan-2-ol 45,0 g, Propan-2-ol 30,0 g,
                Mecetroniumetilsulfat 0,2 g. Sonstige Bestandteile: Glycerol 85 %, Tetradecan-
                1-ol, Duftstoffe, Patentblau V 85 %, Gereinigtes Wasser.
                Anwendungsgebiete: Zur hygienischen und chirurgischen Hände-
                Desinfektion. Zur Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen.
                Gegenanzeigen: Für die Desinfektion von Schleimhäuten nicht geeignet. Nicht
                in unmittelbarer Nähe der Augen oder offener Wunden anwenden.
                Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen:
                Gelegentlich kann eine leichte Trockenheit oder Reizung der Haut auftreten. In
                solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren.
                Allergische Reaktionen sind selten. Warnhinweise und
                Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Erst nach Auftrocknung
                elektrische Geräte benutzen. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen.
                Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flammpunkt 23 °C,
                entzündlich. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit
                Brand- und Explosionsgefahren nicht zu rechnen. Nach dem Verschütten des
                Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges
                Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes
                sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen.
                Im Brandfall mit Wasser, Löschpulver, Schaum oder CO
                2
                löschen.
                STERILLIUM® soll nicht bei Neu- und Frühgeborenen angewendet werden.
                Zuletzt geändert von Blindflug; 24.05.2007, 13:37.

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