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Definition von Winterruhe

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  • #16
    Zitat von Go2Garfield Beitrag anzeigen
    Hallöchen!

    Daher hätte ich ganz gerne gewusst (kann sein, dass es eine dumme Frage ist, aber ich muss sie jetzt einfach stellen): WIESO? Ich meine, was bringt es den Tieren? Ist es wichtig für ihre Gesundheit? Und wenn ja wieso? Wüsste gerne den genaueren Hintergrund weshalb es für sie wichtig ist?
    LG

    Einige Punkte wurden gereits genannt.
    Eine Winterruhewirkt sich positiv auf Gesundheit, Wachstum und auch eine erhöhte Lebenserwartung.
    Gerade bei Weibchen, welche Gelege hatten ist sie sehr wichtig, da gerade die Ausbildung, Ablage der Gelege sehr an den Kräften zehrt.
    Führt man hier keine Winterruhe durch, so wird die Lebenserwartung bei weitem nicht so hoch.
    Gehen wir mal zu den griechischen Landschildkröten über, welche weit über 80 Jahren werden, wenn man sie richtig hält, d.h. jährlich eine Winterstarre von 5-6 Monaten durchführt, d.h gut 45 % verweilen die Tiere in der Starre.
    Wie hoch wäre wohl die Lebenserwartung ohne die Durchführung der Winterstarre ??


    Gruß
    Tom

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    • #17
      Zitat von TomM Beitrag anzeigen
      Einige Punkte wurden gereits genannt.
      Eine Winterruhewirkt sich positiv auf Gesundheit, Wachstum und auch eine erhöhte Lebenserwartung.
      Gerade bei Weibchen, welche Gelege hatten ist sie sehr wichtig, da gerade die Ausbildung, Ablage der Gelege sehr an den Kräften zehrt.
      Führt man hier keine Winterruhe durch, so wird die Lebenserwartung bei weitem nicht so hoch.
      Gehen wir mal zu den griechischen Landschildkröten über, welche weit über 80 Jahren werden, wenn man sie richtig hält, d.h. jährlich eine Winterstarre von 5-6 Monaten durchführt, d.h gut 45 % verweilen die Tiere in der Starre.
      Wie hoch wäre wohl die Lebenserwartung ohne die Durchführung der Winterstarre ??


      Gruß
      Tom
      Danke für deine Antwort! Ist also vor allem aus gesundheitlichen Gründen wichtig! Hatte ich mir zwar gedacht, aber wollte trotzdem gerne wissen wie es genauer ist und inwiefern es für die Gesundheit der Tiere bedeutend ist.

      Vom Mitlesen her, nehme ich jetzt also an, dass die Frage bzgl. der Anpassung (sprich die Tiere zeigen Anzeichen für die Winterruhe und der Halter passt sich an oder umgekehrt) somit auch für mich geklärt wäre. Die Tiere tun es also "von selbst" und wir sorgen dafür das auch die Bedingungen für die Winterruhe stimmen, richtig?

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      • #18
        Auch darauf habe ich bereits eine Antwort gegeben

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        • #19
          Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
          Hi Anja,
          habe beim lesen auch was von einer "Sommerruhe" gefunden.
          Das wäre völlig normal und auf das heiße Klima zurückzuführen.
          Das kenne ich zwar nicht, weil meine Tiere bei einer Sommerhitze draußen sind.
          Was mir aber bei dir auffällt ist der zeitliche Ablauf. Wann beginnen sie mit der Winterruhe, wenn sie schon im November beendet ist und wie erreichst du das, wenn es erst im Januar bei uns so richtig kalt wird?
          BG
          Smaragd
          Hi Esther

          Also letztes Jahr gingen sie im September in Winterruhe für zwei Monate, jetzt nicht schreien, dieses Jahr gehen sie für 3 Monate in Winterruhe, naja frage mal meine Tiere wie sie es machen und wollen, wenn die Temperatur noch nicht so ist wie sie sein soll, aber wir haben eine Keller/ Garten Wohnung die von Natura schon Kühler ist als andere

          Und da ich der Meinung bin, das ich mich meinen Tieren Anpassen sollte und sie sich nicht an mir oder meinen Vorstellungen , bekommen sie halt ihre Winterruhe, wenn sie sie vordern

          LG

          Anja

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          • #20
            Zitat von Neanderdragon Beitrag anzeigen
            Und da ich der Meinung bin, das ich mich meinen Tieren Anpassen sollte und sie sich nicht an mir oder meinen Vorstellungen , bekommen sie halt ihre Winterruhe, wenn sie sie vordern
            Das unterscheidet unsere Haltung, denn ich bestimme die Werte im Terrarium, also auch wann es kalt wird, damit sie schlafen und ich setze auch den Zeipunkt fest, wann sie wieder aktiv sein sollen.
            Aber, Grundvorrausetzung sind gesunde Tiere und natürlich auch die entsprechenden Werte.
            Dafür habe ich auch keine Haltung so Marke "raus aus den Kartoffeln oder rein in die Kartoffeln"
            t,schuldigung ich kloppe Sprüche.

            Ich sag das auch nur so, und mir ist es egal, wenn deine Tiere 2x schlafen und dabei gesund sind, ist alles OK
            das zeigt nur, dass Lebewesen vielfältig sind
            Smaragd

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            • #21
              Winterruhe ist meiner Meinung nach falsch:

              Bartagamen halten eine Sommerruhe (in Australien). Im Hochsommer ist es so heiss, dass es kaum noch verwertbare Nahrung gibt, der Stoffwechsel der Tiere steht allerdings kurz vor dem Kollabs. Um nicht ihre gesamte Energie und Fettreserven zu verschwenden ziehen die Tiere es vor sich in kühlere Positionen zurück zu- ziehen und erst wieder zu erscheinen, wenn ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Dann steht auch die Zeit der Fortpflanzung an.

              Viele Grüße,

              Timm

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              • #22
                Zitat von Timm Schulz Beitrag anzeigen
                Winterruhe ist meiner Meinung nach falsch:

                Bartagamen halten eine Sommerruhe (in Australien). Im Hochsommer ist es so heiss, dass es kaum noch verwertbare Nahrung gibt, der Stoffwechsel der Tiere steht allerdings kurz vor dem Kollabs.
                Hm Timm was machen sie wenn diese Werte vorherrschen?

                Zum Klima habe ich folgendes gelesen: Beispiel Queenland
                Winter ist Mai bis August
                mit minimalsten Temperaturen zwischen 2,3-4,8°C
                mit durchschnittlichen Werten zwischen 7,8-12,8°C

                wenn so 40°C anliegen kommen sie sehr gut zurecht, nur sobald es kalt ist können sie sich einfach nicht mehr bewegen, sprich sie pennen
                LG
                Esther
                Zuletzt geändert von Sabine Durante; 01.06.2007, 08:52. Grund: Buchstabendreher :)

                Kommentar


                • #23
                  Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                  Zum Klima habe ich folgendes gelesen: ...
                  ... einer Buchautorin sollte schon klar sein, wo diese Klimadaten gemessen wurden?


                  Auch der Begriff "Mikrohabitat" sollte klar sein.---> http://biosgi.wustl.edu/~lososlab/sc...lSch01AuEc.pdf

                  http://www.amonline.net.au/herpetolo...f/agamidae.pdf

                  Ab Seite 92 finden sich einige Daten ... allerdings fehlt z. B. die McMillen Arbeit von 1989.



                  B b Harte
                  Zuletzt geändert von Harte; 01.06.2007, 10:04.

                  Kommentar


                  • #24
                    Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                    ... einer Buchautorin sollte schon klar sein, wo diese Klimadaten gemessen wurden?
                    :ups:dachte ich hätte den Link dafür in diesem Thema schon gesetzt, doch es ist das Paralel-Thema
                    ich füge den speziell noch mal einmach ich doch gern
                    www.born.bom.gov.au
                    bitteschön!
                    Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                    Auch der Begriff "Mikrohabitat" sollte klar sein.
                    Mikrohabitat? was soll Einwurf aussagen, wurde davon gesprochen?

                    hab ein Buch geschrieben und dafür hart gearbeitet, deswegen will ich aber kein "SPEZIALIST" sein mit so genialen Beiträgen und schon gar nicht in einem Forum,

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                      :ups:dachte ich hätte den Link dafür in diesem Thema schon gesetzt, doch es ist das Paralel-Thema
                      ich füge den speziell noch mal einmach ich doch gern
                      www.born.bom.gov.au
                      bitteschön!

                      Mikrohabitat? was soll Einwurf aussagen, wurde davon gesprochen?

                      hab ein Buch geschrieben und dafür hart gearbeitet, deswegen will ich aber kein "SPEZIALIST" sein mit so genialen Beiträgen und schon gar nicht in einem Forum,

                      ... Tja dann wird es mal Zeit sich über den Standort einer Klimamessstation zu informieren und den Begriff und die räumliche Lage des "Mikrohabitats".

                      B b Harte

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                        ... Tja dann wird es mal Zeit sich über den Standort einer Klimamessstation zu informieren und den Begriff und die räumliche Lage des "Mikrohabitats".

                        B b Harte
                        was soll das?
                        eine Messstation steht mitten in Dresden auf dem Postplatz, noch zentraler geht es nicht.
                        die zeigt die Temperaturen, Smok und Luftfeuchtigkeit an, sicher aussagefähige Daten
                        stimmem Sie zu?

                        wenige m entfernt ist der GROßE GARTEN mit einer schönen Vogelwelt, daneben der Zoo und wenige km entfernt ist die DRESDENER HEIDE mit einer intakten Tierwelt. Vor meiner Haustür ist die SÄCHSISCHE SCHWEIZ
                        Weder in der Heide noch im GG. oder daneben im Zoo hat es mehr geregnet oder gab es weniger Sonne als auf dem Postplatz ,
                        auch klar?

                        was die Klimastation aber nicht anzeigt sind die Werte in oder über einem Wald, in einem Eulennest, da wo das Wildschwein buddelt, oder bei mir wo sich Haase und Igel sich GUTE NACHTsagen.
                        na und?

                        die Werte einer Klimastation sind deswegen nicht falsch
                        ein MIKROHABITAT haben Sie in Ihren Schuhen bei möglicherweise vorhandenen Schweißfüßen. Und wenn Sie unmittelbar neben der Messstation ständen, wären die Werte in Ihren Socken schon völlig abweichend von Ihrer Körpertemperatur/Feuchtigkeit/Smok und erst recht von denen der Messstation.
                        auch klar?
                        ich bin nicht "blond", auch wenn ich im Forum der "Dummen" bin, Sie übrigens auch
                        und einigen sollten Sie sich mal, auf welchem Level Beiträge gehalten werden sollten, fangen Sie bitte mit der Gürtellinie an, so Marke aufwärts oder abwärts:wall:

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                        • #27

                          Pogona vitticeps

                          Verbreitung:

                          http://graeca.free.fr/pogo-australie...ticeps-map.gif

                          Klima:

                          http://home.iprimus.com.au/ozthunder/oz/front.html


                          Viele Grüße,

                          Timm

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                          • #28
                            Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                            ... auch wenn ich im Forum der "Dummen" bin...
                            Ist dem so? Bitte auch das Temperament etwas zügeln ...

                            Grüße,
                            Sabine D.

                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                              was soll das?
                              eine Messstation steht mitten in Dresden auf dem Postplatz, noch zentraler geht es nicht.
                              die zeigt die Temperaturen, Smok und Luftfeuchtigkeit an, sicher aussagefähige Daten
                              stimmem Sie zu?
                              Für den Postplatz: Aussagefähig. Für den Vogel in 20m Höhe auf dem Baum neben dem Postplatz: Bedingt Aussagefähig.

                              Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                              was die Klimastation aber nicht anzeigt sind die Werte in oder über einem Wald, in einem Eulennest, da wo das Wildschwein buddelt, oder bei mir wo sich Haase und Igel sich GUTE NACHTsagen.
                              na und?
                              Na und!? Ist diese Frage ihr Ernst? Die Eule lebt eben nicht auf dem Postplatz. Das Wildschein auch nicht. Und windgeschützte Stellen im Wald, die kaum Sonnenlicht abbekommen, weisen eben andere Klimata auf, als sie die Station auf dem Postplatz aufweist. Makrohabitat mag in beiden Fällen Dresden sein, die Differenz zum Mikrohabitat weist aber die signifikanten Unterschiede auf, welche die ökologische Leere erst zu einer Nische für Eule, Wildschwein, Hase, Igel....you name it, macht. Und dabei spielt das Klima oftmals eine wesentliche Rolle.

                              Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                              die Werte einer Klimastation sind deswegen nicht falsch
                              Nö, für das Mikrohabitat "Postplatz in Höhe der Messstation" sind sie sogar korrekt, was immer da auch leben mag, ist an dieses Mikroklima angepasst.

                              Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                              und einigen sollten Sie sich mal, auf welchem Level Beiträge gehalten werden sollten, fangen Sie bitte mit der Gürtellinie an, so Marke aufwärts oder abwärts:wall:
                              In welchem Bereich würden Sie denn ihre unangebrachte Polemik ansiedeln?

                              Weder Micro noch Macro, sondern Marco Beck

                              Welcome to my world:
                              Es gibt in Kamerun eine Messstation in Ngaoundere. Diese befindet sich in einer Höhe von 1104m. Nun könnte ich es mir leicht machen, und behaupten das diese Werte auf die Chamäleons in dieser Region zutreffend sind. Dabei würde ich aber mehrere Faktoren ausser Acht lassen. 1. Haben die in dieser Region vorkommenden Arten eine Vertikalausbreitung von 500-2200m. 2. Steht diese Messstation in "Augenhöhe" um gut ablesbar zu sein, Chamäleons dieser Region leben allerdings arboricol in Höhen von ca. 5m. 3. Die Klimastation steht ziemlich frei und ungeschützt an einer relativ "trockenen" Stelle ausserhalb des Regenwaldes, das Mikrohabitat der Tiere befindet sich wie erwähnt auf Bäumen, deren Äste unmittelbar über Vulkanseen liegen, also sehr feucht sind. Die Tiere leben unter dem Dach des Regenwaldes, und zwar nicht gerade auf exponierten Sonneninseln.

                              Würde ich mich bzgl. des Klimas an der Messstation orientieren, dann würden die Tiere durchschnittlich 8°C zu warm und viel zu trocken gehalten werden. Erfahrungsgemäss würde dies für diese Art den Tod in Gefangenschaft nach ungefähr 6-8 Wochen bedeuten. Also da stellt sich mir nicht die Frage nach dem "na und?". Und wenn ich Sie anhand Ihrer Beiträge zur Tierhaltung richtig klassifiziere, dann stellt sich die Frage Ihnen auch nicht wirklich.

                              Und genau darauf wollte Andreas hinaus.
                              Zuletzt geändert von Bex; 01.06.2007, 16:42.

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                              • #30
                                Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                                Hallo,

                                Klimatabellen sind für die Temperaturen im Terrarium nur bedingt nutzbar.

                                Die Geräte mit denen die Temperaturen gemessen werden befinden sich einen Meter über dem Erdboden und meist in der nähe von Städten was das Ergebnis dieser Messungen noch weiter verfälscht.

                                Ausserdem bewohnen Bartagamen wie auch andere Reptilien selten das Macrohabitat in dem die Messungen stattfinden sondern ein Microhabitat (Höhlen, Felsspalten, usw.) wo teilweise ganz andere Temperaturen Tags wie Nachts herrschen.

                                Man schaue sich mal das Extrembeispiel Wüste an und als dort lebendes Tier den Skorpion.

                                An der Erdoberfläche werden teilweise am Tag über 50 Grad Celsius gemessen und in der Nacht teilweise Werte unter dem Gefrierpunkt.

                                Würde man nun den Skorpion diesen Werten im Terrarium aussetzen würde dieser nicht einen Tag überleben.

                                Der Skorpion bewohnt selbstgegrabene Höhlen.

                                Diese Höhlen reichen nur ca. 20-30 cm in den Wüstenboden hinein aber wenn man dort einmal die Temperatur und Luftfeuchte misst stellt man fest, dass in diesen Höhlen Tags wie Nachts Temperaturen von fast konstant ca. 28 Grad Celsius und eine relative Luftfeuchte von ca. 60% vorherrschen.

                                Also bitte immer vorsichtig mit Tips wie Klimatabellen.

                                Aber der Tip man sollte sich das Habitat der Tiere genau anschauen ist wichtig und unerlässlich.

                                Gruß

                                Henning Schwier
                                Quelle:
                                http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?p=444236
                                Zuletzt geändert von H.S.; 01.06.2007, 13:51.
                                AG Skinke!

                                www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                                "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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