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Ist den Bartagamen langweilig??

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  • Ist den Bartagamen langweilig??

    Hey, ich bin neu hier und heiße Lea.
    Ich halte jetzt seit 2 monaten junge Bartagamen.
    Eigentlich läuft alles glatt, aber jetzt habe ich das Gefühl, das sie sich ein wenig langweilen, weil ich nicht oft zu hause sein kann. Wenn man das Zimmer betritt, fangen sie an aktiv zu werden. Ich habe auch eine Katze die nur unter AUfsicht ins Zimmer darf. Wenn die Katze am Terrarium vorbeilläuft, passiert das gleiche...Ist ihnen wirklich langweilig?? Wenn ja, was kann ich dagegen tun??
    Vielen Dank schon mal im Vorraus
    Lg
    Lea

  • #2
    Hallo,

    ich glaube viel eher, dass sie Deine Anwesenheit mit Futter verbinden. Meine sind auch immer aktiv geworden wenn jemand ans Terrarium gegangen ist.

    liebe Grüße

    Steffi E.

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    • #3
      Hallo. Meiner Meinung nach musst Du gar nichts tun und Dir auch keine Gedanken machen. Sie langweilen sich nicht. Gruß, Renate

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      • #4
        Zitat von Tristan Beitrag anzeigen
        Sie langweilen sich nicht.
        woher weißt du das?

        relative Grüße

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        • #5
          Ich würde sogar drauf schwören das sich Terrarientiere regelmäßig langweilen.... Fehlender Prädationsdruck, keinerlei Abwechslung im Habitat etc.pp...

          vG
          Timo
          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
          http://www.teratolepis.de
          http://www.saumfinger.de

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          • #6
            Zitat von Tristan Beitrag anzeigen
            Hallo. Meiner Meinung nach musst Du gar nichts tun und Dir auch keine Gedanken machen. Sie langweilen sich nicht. Gruß, Renate
            Bartagamen sind wohl am übelsten dran, weil sie im Terrarium nur ganz selten wirklich freilaufendes Futter jagen müssen und ihr Salatteller steht auch immer am selben Platz.
            Und wenn ich so Bilder von Terrarien sehe, so wird sicher Frust beim Anblick von kahlen Wänden aufkommen.
            Egal wie "hoch" sie klettern, weit und breit kein feindliches Männchen für Reviekämpfe, aber auch kein Weibchen im Harem, denn EINZELHALTUNG ist die Devise.

            Im Prinzip wurde es schon ausgedrückt.
            Kommt "Herrchen/Frauchen ins Zimmer werden sie lebhaft, das wurde dem Futterspender zugeschrieben.
            Kommt Katze ins Zimmer werden sie lebhaft, weil auch Futterspender, nur Bewegung oder doch eher Feind
            Gib mal ins Terrarium eine geschlossene Heimchendose mit Insekten, dann bist du nämlich als "Futterspender" ganz unwichtig.
            Und nun setzt eine Bartagame mal in ein Freigehege und vergleich ihr Verhalten mit dem im Terrarium.
            Wie gesagt, im Zimmer werden sie "lebhaft", draußen sind sie regelrecht aktiv. Die Bewegung der Augen mit scharfem Blick und die blitzschnellen Bewegungen des Kopfes sind nichts zu dem Schneckentempo im Terrarium.

            Soviel zur Langeweile unserer Terrarientiere.
            BG
            Smaragd

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            • #7
              vielen dank für die schnellen Antworten.
              was kann ich denn gegen die Langeweile tun??
              Meine Schwester hatte die Idee ein Mobile vor das Terrarium zu hängen.....ist das sinvoll???
              Lg
              lea

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Zottelinchen Beitrag anzeigen
                vielen dank für die schnellen Antworten.
                was kann ich denn gegen die Langeweile tun??
                Meine Schwester hatte die Idee ein Mobile vor das Terrarium zu hängen.....ist das sinvoll???
                Lg
                lea
                Du kannst ja mal nen TV davorstellen

                Scherz beiseite.

                Schmeiß doch einfach ab und zu ein paar Fliegen rein.

                Bea

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                • #9
                  Hi,

                  ich schließe mich der Futtertheorie an. Wenn du auftauchst, verbinden deine Tiere das mit Fütterung. Gleiches passiert bei mir auch, wenn die überfütterte Katze meiner Mutter vor dem Terrarium sitzt... Von dieser wurden sie zwar noch nie gefüttert, aber man kann sich ja mal an Futtertieren vergreifen die 40 mal so schwer sind wie man selbst

                  Meine Tier wissen sich mit Buddeln, klettern und Revierkämpfen zu beschäftigen, wobei die Tiere diese nicht wirklich häufig betreiben. Dann kommt es schonmal vor, dass die Rang und liege Ordnung sich ändert, aber das wars auch schon.

                  schöne Grüße

                  Gregor

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                  • #10
                    Das mit dem Mobile ist gar nichtmal so abwegig (ist für scheue Hektiker durchaus eine gute Möglichkeit sie ein wenig dran zu gewöhnen das sich vor dem Terrarium was bewegt).Alles was die Neugier weckt sorgt potentiell dafür das die Viecher einem nicht abstumpfen.
                    Auch ein kleiner Spiegel den man hin und wieder ins Terrarium hängt kann ein wenig für aufregung sorgen (Männchen trifft auf "zweites Männchen" ). Stress ist durchaus normal und in Maßen auch gesund.

                    Für Leute die sich damit mal ein wenig Intensiver Befassen wollen (jetzt nicht verzweifelt nach Beispielen mit Bratagamen suchen) hier mal ein Stichwort zur Suche (google)): "Environmental Enrichment"

                    vG
                    Timo
                    Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
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                    • #11
                      noch mal, lasst die Tiere ruhig mal viele Stunden für ihr Futter kämpfen.
                      Eine Heimchendose mit Insekten im Terrarium sorgt für Abwechslung.
                      Sie spielen "Fußball", beißen rein, wollen von oben und unten ran.
                      Dann scheinen sie aufzugeben, doch die Insekten springen von innen gegen die Wände und schon beginnt die Jagd nach diesem Futter von neuem.
                      Das kann vielseitig gestaltet werden. Zum Beispiel außen am Glas, innen an einer Wand usw.
                      Heuschrecken und Fliegen frei im Terrarium
                      In erster Linie bewegt sich was und das entspricht ihrem natürlichen Futter-fang-Spektrum.

                      Falls ein Blick aus dem Fenster möglich ist, sollten die Vorhänge weg.
                      Die Tiere können weit sehen und finden Bewegungen außerhalb aufregend.

                      Das Terrarium sollte abwechslungsreicher gestaltet sein.
                      Es sind oft fast kahle Rückwände mit nur kleinen vorstehenden Platten zu sehen. Die Partner sehen sich immer, das hat Stress zur Folge. Können sie aber in der 2.Etage unsichtbar für den darüber sein, wird ein Wiedersehen aufregend. Dann sind auch Paarhaltungen nicht mehr das Problem.
                      vergraben, verstecken, unbeweglich liegen bleiben, das sind Ausdrücke von Stress und Langeweile.
                      Mit großem Verständnis wurde schon erkannt, dass Augen schließen kein Ausdruck von Genuss ist.
                      bg
                      Smaragd

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                      • #12
                        Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                        noch mal, lasst die Tiere ruhig mal viele Stunden für ihr Futter kämpfen.
                        Eine Heimchendose mit Insekten im Terrarium sorgt für Abwechslung.
                        Sie spielen "Fußball", beißen rein, wollen von oben und unten ran.
                        Dann scheinen sie aufzugeben, doch die Insekten springen von innen gegen die Wände und schon beginnt die Jagd nach diesem Futter von neuem.
                        Nur um das richtig zu verstehen: Man soll ihnen eine geschlossene Dose Heimchen hineinstellen und sie ein paar Std. drauf los gehen lassen u. sie erst dann füttern?

                        Wozu dann immer das Gerede von wegen: Die Tiere sollten nicht direkt zu ihrem Futter sehen (aus dem Terrarium raus) ... im Sinne, dass man es nicht gegenüber vom Terrarium aufbewahren soll?

                        Kann nicht ganz nachvollziehen was das für eine Abwechslung sein soll, wenn ich ihnen ihr Futter ins Terrarium stelle an das sie gar nicht rankommen u. dann 1-2 Std. das Futter vor der Nase haben ohne Chance es zu bekommen?

                        Da find ich ne Fliege um einiges besser - da haben sie auch was zutun. Oder gefangene Heuschrecken von draußen - irrsinnig schnell gegen die aus der Packung die vermutl. gar keine natürlichen Feinde kennen.

                        lg, Romi

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                        • #13
                          Zitat von Punkti Beitrag anzeigen
                          Kann nicht ganz nachvollziehen was das für eine Abwechslung sein soll, wenn ich ihnen ihr Futter ins Terrarium stelle an das sie gar nicht rankommen u. dann 1-2 Std. das Futter vor der Nase haben ohne Chance es zu bekommen?
                          Denk es dir wie folgt:In freier Natur verkriecht sich das vermeintliche Beutetier in eine Felsspalte. Nun hat die Bartagame 2 Optionen: Links liegen lassen und drauf hoffen das was neues vorbeikommt oder halt dran arbeiten das Tier zu bekommen. Na was glaubst du wohl was ein hungriges Tier (was im Freiland wohl Dauerzustand sein dürfte) tun wird.
                          Im übrigen würd ich behaupten wollen das das keinesfalls eine NoChance-Situation ist. Adulte Bartagamen werden eine Heimchendose nach einger Zeit durchaus aufbekommen.

                          Da find ich ne Fliege um einiges besser - da haben sie auch was zutun. Oder gefangene Heuschrecken von draußen - irrsinnig schnell gegen die aus der Packung die vermutl. gar keine natürlichen Feinde kennen.

                          lg, Romi
                          Dann stell die aus der Packung mal eine Stunde bei 35°C - 40°C hin, dann wirst du mal sehen was die Viecher so veranstalten

                          vG
                          Timo
                          Zuletzt geändert von Peter Fritz; 21.08.2007, 08:55.
                          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

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                          • #14
                            Also soll ich eine Packung mit Heuschrecken unter die Wärmelampe stellen für eine Std. - Die Bartagame soll mal versuchen das Ding rauszuholen (was ihr ja nicht gelingen wird) .. u. dann geb ich sie ihr?

                            Na bin gespannt ob die dann tatsächlich aktiver sind. Weil es in der Wohnung bei mir eigentlich eh durchschnittl. 30 Grad hat ;D aber wenn es nen Unterschied macht ob 30 o. 35 .. dann versuch ich es mal *gespannt*

                            Bisher wars so: Heuschrecke rein - Heuschrecke schaut blöd und bewegt sich nicht - Bartagame macht schnapp u. weg. Na mal gucken ob sie sich dann mal wehren ;D Die Grillen sind da jedenfalls geschickter u. schneller .. da dauert es schon länger

                            gespannte Grüße, Romi

                            Kommentar


                            • #15
                              Schau dir mal in was für Jahrszeiten (und vor allem bei was für Temperaturen) in Afrika Heuschreckenplagen auftreten

                              Locusta migratoria und Schistocerca gregaria (wohl die einzigen Heuschrecken die momentan gehandelt werden) brauchen es schon gut warm damit die Richtig auf trab kommen.

                              Das Bartagamen diese dünnen Plastikdosen nicht aufbekommen sollen halte ich noch immer für ein Gerücht

                              vG
                              Timo
                              Zuletzt geändert von Peter Fritz; 21.08.2007, 08:55.
                              Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

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