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Zwergbartagame nimmt nicht zu

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  • Zwergbartagame nimmt nicht zu

    Hallo,

    wir haben uns Anfang Dezember in Hamm drei Zwergbartagamen (alle da ca. 3 Monate alt) gekauft und jetzt macht uns die Kleinste davon sorgen. Sie ist ca. 7 cm groß und wiegt 8 g. Zum Vergleich ist unser Größter ca. 16 cm und wiegt 22 g.
    Beim Kauf waren beide gleich groß und ungefähr gleich schwer.
    Wir sind dann auch recht bald zum Tierarzt gefahren, haben sie durchchecken und die Kotprobe (Sammelprobe) untersuchen lassen.
    Sie enthielt Kokzidien und Oxyuren gegen beides wurden die Bartagamen behandelt (wurde aber nicht besser mit dem Gewicht).
    Also haben wir die Kleine separiert (Unterdrückung?!), da ich auch bei dem Größenunterschied angst bekommen hab.
    Wisst ihr woran das liegen kann, dass sie nicht zunimmt? Oder bin ich wieder zu ungeduldig, da die Tiere ja erst seit zwei Monaten bei uns sind? Danke schonmal im Voraus.

    Gruß Mupfel

    P.S. Fressen tut sie gut, sowohl tierische als auf pflanzliche Kost

  • #2
    Hallo,

    ich finde erstmal, dass du sehr gut reagiert hast, die Tiere zu trennen.

    Die Behandlung gegen Parasiten können ein paar Tieren sehr auf Magen und Darm schlagen. Vor allem bei so jungen Tieren. Wie alt waren diese beim Kauf laut Verkäufer?
    Wie lang ist die Behandlung nun her? Wurde danach noch 1-2x neuer Kot untersucht?
    Gönne dem Tier am Besten viel Ruhe.
    Wenn du magst schreib uns doch auch mal deine Haltungsparameter. Vielleicht steckt auch da was drin.

    lg
    Conny

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    • #3
      Also die Tiere waren beim Kauf laut Käufer 2 ½ bis 3 Monate alt.

      Bei der ersten Kotprobe wurden sowohl Kokzidien als auch Oxyuren gefunden. Da aber der befall von Kokzidien schlimmer war wurden sie erst hierrauf behandelt (vor 3 Wochen). Nach einer Woche wurd dann die nächste Kotprobe untersucht, keine Kokzidien mehr nur noch Oxyuren. Die Behandlung dagegen war vor 2 Wochen und letzte Woche die letzte Kotprobe. In zwei Wochen will ich nochmal eine einschicken zur Sicherheit.

      Zu unseren haltungsbedingungen:
      Die Kleine ist in einem Quarantäneterrarium 60x40x50 (ist nur während der Quarantäne, neues wird gebaut). Grundtemperatur ist 27°C, am Sonnenplatz 47°C. Luftfeuchtigkeit bei 35 %.

      Das große Terrarium ist 127x60x70. Grundtemperatur 26°C, am Sonnenplatz 51°C.

      Bodengrund ist zurzeit keiner drin,sondern Küchentücher. Als Verstecke bieten wir momentan Blumentöpfe.
      Die umstrittenden Wassernäpfe haben wir auch drin und als Futter: Heimchen, Heuschrecken, Steppengrillen und Zweifleckengrillen (heißen die so?). Grünfutter wird täglich gewechselt und es gibt: Kresse, Basilikum, Zitronenmelisse, Golliwoog, Karotten, Endivien und Rote Beete.

      So mehr fällt mir gerade nicht ein.

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      • #4
        Moin, wieviel fütterst du denn dem recht kleinen Tierchen? Für 3 Monate ist die Größe recht krass. Klingt eher wie 4 Wochen. Bei der Größe hab ich meinen Jungtieren noch Futter gegeben soviel sie wollten. Manchmal 2 mal am Tag.
        Sind mit deinen Grundtemperaturen der kälteste oder wärmste Bereich gemeint? Falls es der wärmste ist dann wäre es ein wenig zu kalt.
        Gruß Kiok1

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        • #5
          Danke erstmal für die schnellen Antworten.
          Ich habe in irgendeinem schlauen Buch gelesen, dass man junge Bartagamen (bis 6 Monate) ein bis zweimal am Tag mit Futtertieren füttern soll. Da ich ja arbeiten gehe, kann ich aus zeitgründen nicht zweimal füttern. Also stellen wir um 5 Uhr die Heimchenboxen in die Terrarien und die Tiere könne solange futtern wie sie wollen (bei der kleinen sind das 1-4 mittlere Heimchen). Bevor es dunkel wird, sammeln wir die restlichen Heimchen wieder ein.

          Mit der Grundtemperatur meine ich die Durchschnittstemperatur im Terrarium. Also nicht direkt unterm Spot aber auch nicht in einer Höhle.

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          • #6
            Falls du 17.00 meinst ist es zu spät. Echsen brauchen Wärme zur Verdaung.
            Es könnte auch sein das bei der größe des Tieres mittlere Heimchen zu groß sind. Futtertiere sollten ungefähr so groß sein wie das Maul breit ist.
            Wenn das die Durchschnitstemperatur ist solltest du es wärmer machen. 27° und 26° sind zu kalt für den wärmsten Bereich. Versuchs mal mit der nächst größeren Wattzahl und schau wie warm es wird. Da du jetzt ja daheim bist würd ich mal spätestens Mittags füttern vieleicht sogar jetzt schon.
            Gruß Kiok1

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            • #7
              Zitat von Mupfel Beitrag anzeigen
              Hallo,

              Wisst ihr woran das liegen kann, dass sie nicht zunimmt? Oder bin ich wieder zu ungeduldig, da die Tiere ja erst seit zwei Monaten bei uns sind? Danke schonmal im Voraus.

              Gruß Mupfel

              P.S. Fressen tut sie gut, sowohl tierische als auf pflanzliche Kost
              Wir hatten/haben genau das gleiche Problem mit einem unserer 3 (sind allerdings vitticeps). Sie hatten auch als wir sie vom Züchter bekamen Parasitenbefall (schwer) und wogen mit 9 Wochen alle 3 nur 10 Gramm. Nach der 3-wöchigen Behandlung waren dann Kotprobe negativ und alle drei futterten gut was weg, aber nur 2 wuchsen und nahmen zu. Bzw. der dritte nahm auch zu, aber nichtmal halb so schnell wie die anderen beiden. Aus 2 Gramm Unterschied wurden dann schnell 20.
              Erneute Kotprobe ca. 4 Wochen nach der Behandlung war negativ, an sich gesundheitlich wieder alles okay, der kleine hat wie gesagt auch gefuttert, aber wuchs eben viel weniger als die beiden anderen.
              Konnte zwar keine Beißereien oder so feststellen, aber ich hab den kleinen dann trotzdem getrennt da ich nicht wollte dass er bei den beiden anderen irgendwann auf dem Speiseplan landet.

              Mittlerweile sind sie 5 Monate alt. Die zwei großen wiegen 65 gramm und nehmen weiter rasch zu, der kleine wiegt 37 Gramm. Auch nach der Trennung wächst er deutlich langsamer als die beiden. Futtern tut er gut. Er bekommt nun seit kurzem noch auf anraten des Tierarztes Bene-Bac (ich nehm das Pulver, find ich einfacher zu verabreichen als das Gel, dafür muss ich ihn ja rausfangen und stressen, das Pulver tu ich einfach über das Futter/Grillen) zur Unterstützung der Verdauung und Darm-Flora.
              Kotprobe ist immer noch negativ.
              Laut reptilienkundigem Tierarzt ist der kleine soweit ok (er verhält sich auch nicht auffällig, also rennt rum, ist aufmerksam, neugierig, etc.). Woher das schlechtere Wachstum kommt, könne er aber (wenn überhaupt) nur mit aufwendigen Untersuchungen (Blutabnahme, etc p.p.) rausfinden.

              Das wollen wir aber derzeit dem kleinen nicht zumuten.
              TA meinte, wenn er gar nicht mehr wachsen und zunehmen würde wär´s bedenklich, aber das sei ja nicht der Fall.
              Zur Not bleibt der kleine halt etwas kleiner als die anderen beiden.....
              Zuletzt geändert von spot; 01.02.2008, 11:30.

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              • #8
                Sorry, ja 17 Uhr war gemeint.
                Wie hoch sollte denn die Durchschnittstemperatur ungefähr sein?

                Das mit dem früher Füttern lässt sich auch einrichten, wobei mir nicht so ganz einleuchtet warum! Die Wärme ist ja um 17 Uhr genauso da wie mittags. Und die Beleuchtung bleibt bis 21.30 Uhr an.
                Ich werde es aber trotzdem versuchen!

                Kann es denn auch sein, hab ich mal gehört, das Bartagamen nach der Winterruhe einen Wachstumsschub hinlegen? Die Winterruhe gab es ja bei uns noch nicht. Aber dann wundert es mich das der Große so gewachsen ist.

                Verwunderte Grüße
                Mupfel

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Mupfel Beitrag anzeigen
                  Sorry, ja 17 Uhr war gemeint.
                  Wie hoch sollte denn die Durchschnittstemperatur ungefähr sein?

                  Das mit dem früher Füttern lässt sich auch einrichten, wobei mir nicht so ganz einleuchtet warum! Die Wärme ist ja um 17 Uhr genauso da wie mittags. Und die Beleuchtung bleibt bis 21.30 Uhr an.
                  Ich werde es aber trotzdem versuchen!

                  Kann es denn auch sein, hab ich mal gehört, das Bartagamen nach der Winterruhe einen Wachstumsschub hinlegen? Die Winterruhe gab es ja bei uns noch nicht. Aber dann wundert es mich das der Große so gewachsen ist.

                  Verwunderte Grüße
                  Mupfel
                  Ich glaube bei Köhler gelesen zu haben, dass man eine Stunde bevor das Licht ausgeht nicht mehr füttern soll, wegen der Wärme/Verdauung.
                  Kommt also sehr drauf an wie dein Tagesrhythmus im Terrarium ist.
                  Ich fütter Lebendfutter auch erst um 17 Uhr, vorher geht eben nicht, weil niemand daheim ist. Licht geht auch erst um 21.30 aus und von da ab dauert´s auch noch ne Weile bis die Temperaturen im Terra richtig runter gehen.
                  Und Salat futtern unsere bis das Licht ausgeht.
                  Und wenn mal ne Grille in ne Ritze vom Terrarium entschwindet und abends rauskommt, kann´s auch sein die Bartis futtern die um 20 Uhr oder 21 Uhr. Kann ich nicht beeinflussen.

                  Wenn die Fütterungszeit bei uns das Problem wär, dann würden denke ich auch nicht 2 wachsen wie nix und der dritte zurückbleiben. Die äußeren Bedingungen (Licht Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Fütterungszeit) sind für alle 3 ja identisch (auch jetzt nach der Trennung).
                  Zuletzt geändert von Peter Fritz; 01.02.2008, 11:56.

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                  • #10
                    Naja wenn bei uns nach der Suche eins zwei Heimchen noch drin sind, lassen wir die auch, können sich dann ja auch am Salatbuffet bedienen!

                    Ich werde es trotzdem mal mit früheren Fütterungen versuchen. Schaden kanns ja nicht und dann ist auch Abwechslung im Terrarium!
                    Wir wollen jetzt noch ein paar Monate abwarten und dann eventuell die Tiere wieder zusammenführen, vorausgesetzt die Größe stimmt dann.

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                    • #11
                      Zitat von spot Beitrag anzeigen
                      Ich glaube bei Köhler gelesen zu haben, dass man eine Stunde bevor das Licht ausgeht nicht mehr füttern soll, wegen der Wärme/Verdauung.
                      Hallo,
                      im Köhler Bartagamen steht auf der Seite 72 eindeutig:
                      Zitat: Idealerweise erfolgt die Fütterung vormittags. So haben die Bartagamen genügend Zeit zu jagen und zu verdauen.

                      Das mit dem früher Füttern lässt sich auch einrichten, wobei mir nicht so ganz einleuchtet warum!

                      Weil wie ich schon sagte Echsen eben Wärme brauchen zur Verdaung. Sie brauchen eine gewisse Zeit dazu. Aber frag mich jetzt bitte nicht wie lange das sein soll. Vieleicht findet sich ja jemand der das zeitlich sagen kann.
                      Grundtemperatur! Kühlster Bereich so 25° und im wärmsten Bereich hab ich in einem Becken 35° und im anderen um die 32°. Wie gesagt schraub mal den nächst höheren Spot rein, von der Wattzahl her gesehen rein und schau mal so ca. 2 Tage was passiert. Da ich gerade ein Becken hab einlaufen lassen und die selben Temperaturen so ca. wie du hatte denke ich das müsste dann optimal sein. Aber denk bitte nicht das geht in 5 min. der Spot brauch ein wenig Zeit eh sich da was tut.
                      Gruß Kiok1
                      Zuletzt geändert von kiok1; 01.02.2008, 12:08.

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                      • #12
                        Stimmt, ich bin jetzt von der Temperatur beim Fressen ausgegangen, und die ist ja um 12 Uhr genauso wie um 17 Uhr... und nicht von der Zeitspanne der Temperatur!:wall:
                        Einen neuen Spot werde ich heute dann besorgen und wenns Licht aus ist, austauschen!
                        Danke nochmal

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