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meine Bartagamen haben das erste mal Eier gelegt

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  • meine Bartagamen haben das erste mal Eier gelegt

    Hallo,

    ich habe da ein Problem und zwar haben meine Bartagamen vor zwei Tagen Eier abgelegt, wir haben es aber erst gestern gesehn und sie dann in einen Inkubator gelegt. Sie haben jetzt immer noch so Dellen und die Schale ist noch weich. Aber befruchtet sind sie, man sieht, wenn man sie beleuchtet, die Blutgefäße. Jetzt habe ich gelesen, dass man sie auch nicht drehen darf. Muß diese Ansammlung von Blutgefäßen nach oben oder nach unten??? Oder soll ich sie einfach so liegen lassen wie sie jetzt sind???
    Zuletzt geändert von Peter Fritz; 20.03.2008, 10:00.

  • #2
    Hallo,
    ob das nach oben oder unten muss kann ich dir nicht sagen. Allerdings darf man die Eier garnicht drehen. Hast du sie gedreht als du sie ausgebuddelt hast? Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die Eier bestenfalls unmittelbar nach der Ablage noch drehen kann. Da die Eier aber schon 2 Tage rumgelegen haben, kann das natürlich Probleme mit sich bringen. Da muss dir allerdings jemand mit Erfahrung im Inkubieren etwas mehr erzählen.

    Mal was anderes: Überleg dir gut, ob du alle Eier inkubieren möchtest (kommt ja auch auf die Größe des Geleges an). Viele Leute vertreten mittlerweile die Einstellung garnicht oder wann dann nur wenige Eier "auszubrüten". Der Markt an Bartagamen ist ja mehr oder weniger gesättigt, bzw. übersättigt. Du wirst also unter Umständen Probleme bekommen die Tiere loszuwerden. Außerdem sollen die Kleinen dann ja auch in gute Hände... Solltest du also nicht für Bekannte die Eier inkubieren, sondern die Jungtiere einfach verkaufen wollen, dann überleg dir die ganze Sache nochmal.

    Gruß,
    Nils

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    • #3
      Hallo,
      ich meine gelesen zu haben das man die Eier nicht drehen darf,weil dann der Empryo zerquetscht wird.

      Gruß Julian

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      • #4
        Das mit der Übersättigung stimmt,ich war auf einem Vortrag über Bartagamen und Schildkröten.Da wurde auch davon abgeraten,weil es schon viel zu viele davon gibt.LG Tina

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        • #5
          Zitat von snowy96 Beitrag anzeigen
          ich meine gelesen zu haben das man die Eier nicht drehen darf,weil dann der Empryo zerquetscht wird.
          Zerquetscht ist vielleicht das falsche Wort. Aber es ist schon so, dass Reptilieneiner (im Gegensatz zu Vogeleiern) keine Hagelschnüre haben, die den Embryo in seiner Position halten. Dreht man die Eier, rutscht der Embryo unter den Dotter, was zu Missbildungen oder Absterben führen kann.

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          • #6
            Hmmmmm Gab es nicht mal zum Thema Buckelfliegen einen Beitrag eines Mitgliedes hier, der (maennlich) seine Gelege unter Wasser abspuelt in einem Sieb und sie dabei auch gedreht werden und er nie Probleme damit hatte?
            Wer war das noch?
            Ich bin auch immer sehr unvorsichtig umgegangen mit den Eiern und hatte keinerlei Probleme bis jetzt.
            A.

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            • #7
              Das war Ingo Kober.... unter anderem in diesem Thread...

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              • #8
                Zitat von Sabine Durante Beitrag anzeigen
                Das war Ingo Kober.... unter anderem in diesem Thread...
                Danke Frau Durante....
                Bestaetigt es dann nicht das man die Eier in den ersten Stunden schon drehen kann?

                A.

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                • #9
                  Hallo,
                  man kann Reptilieneier kurz nach der Ablage nicht schon, sondern NOCH drehen. Es dauert etwas bis die Keimscheibe sich an der Innenschale "festhält". Bei Vogeleiern schwimmt die Keimscheibe frei im Ei und das ist dann wohl auch der Grund weshalb Vogeleier gedreht werden müssen.
                  Bei Reptilien führt das Drehen nach festsetzen der Keimscheibe dann unter Umständen (oder mit Sicherheit, weiß ich nicht genau...) zu den genannten Missbildungen.
                  Soweit zu meinem Wissensstand.

                  Gruß,
                  Nils

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                  • #10
                    Werden Reptilieneier horizontal gedreht, so ist das für den Embryonen tödlich, allerdings gibt es auch gegenteilige Aussagen. Mann sollte es nicht testen, sondern „Oben“ mit einem weichen Bleistift 24 Stunden nach Ablage kennzeichnen. Die gesamte Inkubation ist ein Ei nicht anhaltend gefährdet. Zunächst treibt der Embryo lediglich nach oben und der schwere Dotter sinkt. Sobald die Keimscheibe an der Schale angewachsen ist, wird diese dort porös, damit der Sauerstoffaustausch gut funktioniert.
                    Wird das Ei nun gedreht, legt sich der Dottersack auf den Embryo und dieser wird in der Entwicklung gestört, bzw. stirbt ab oder die Eihäute reißen.
                    Bei einer Einteilung in gefährliche und nicht mehr schädliche Bewegungszeiten müsste man genau wissen, wann das jeweilige Entwicklungsstadium erreicht ist, um eine Bewegung des Eies riskieren zu können.
                    Ich persönlich, lass meine Finger prinzipiell vom Ei, ist es einmal im Inkubator.

                    Esther

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                    • #11
                      Zitat von sascha80 Beitrag anzeigen
                      Aber befruchtet sind sie, man sieht, wenn man sie beleuchtet, die Blutgefäße.
                      Hallo Sascha,

                      aufgrund der Fragestellung bezweifle ich, dass Du sicher bei zwei Tage alten Eiern erkennen kannst ob die Eier tatsächlich befruchtet sind. Ohne Erfahrung lässt sich so mancher gerne täuschen.

                      Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                      Bei einer Einteilung in gefährliche und nicht mehr schädliche Bewegungszeiten müsste man genau wissen, wann das jeweilige Entwicklungsstadium erreicht ist, um eine Bewegung des Eies riskieren zu können.
                      Hallo Esther,

                      Erschütterungen wie sie bei einem vorsichtigen Hochheben eines Eis entstehen oder z.B. dem behutsamen Heruntragen des Inkubators überstehen Eier von P. vitticeps über die gesamte Inkubationsdauer unbeschadet.

                      VG

                      Peter

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                      • #12
                        Zitat von Sabine Durante Beitrag anzeigen
                        Zerquetscht ist vielleicht das falsche Wort. Aber es ist schon so, dass Reptilieneiner (im Gegensatz zu Vogeleiern) keine Hagelschnüre haben, die den Embryo in seiner Position halten. Dreht man die Eier, rutscht der Embryo unter den Dotter, was zu Missbildungen oder Absterben führen kann.
                        Da habe ich mal wieder was dazu gelernt.

                        Gruß Julian

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