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Hühnchen als fleischhaltige Nahrung?

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  • #46
    Zitat von Barti 12.05 Beitrag anzeigen
    Wenn es halt bei uns manchmal Hähnchen gibt bewaren wir einen ganz kleinen Teil auf und geben ab und zu ein bisschen den Bartagamen, aber es ist jetzt auch nicht jede Woche.
    Verstehe ich das jetzt richtig, auch gewürzt?

    Neee...das würde ich lieber lassen.
    Ansonsten, finde ich Geflügel nicht verwerflich.

    Gruß
    Fair

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    • #47
      Und in Öl angebraten??
      Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum

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      • #48
        Ich denke hier ist die Rede von einem Grillhähnchen?! Ich persönlich würde es nicht verfüttern, denn die Gewürzmischungen sind mir definitiv zu stark. Selbst im Innersten (Brust) wo kein Gewürz aufgetragen ist, sind die Aromastoffe eingezogen. Ich denke, die Bartagame wird daran nicht gleich sterben, wenn sie ab und an mal ein Stückchen bekommt, aber ich denke, dass es eigentlich eher nicht auf den Speiseplan gehört. Ein kleines "rohes" Küken wäre sicherlich natürlicher, aber hier stellt sich die Frage ob es tatsächlich sein muss?!

        "Normale" Haustiere (Hunde, Katzen etc.) sollen offiziell auch nichts vom Tisch bekommen, da Menschenkost einfach nicht für Tiere gemacht ist (zubereitet mit vielen Gewürzen).

        Also, überleg es dir ob du es deiner Bartagame weiterhin geben magst und frag evtl. mal deinen TA dazu! Meiner sagt definitiv NEIN zu der Sache. Aber auch hier werden sich die Geister sicherlich scheiden.

        Hoffnungsvolle Grüße
        Angy

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        • #49


          Guten Abend,

          wenn ich den Anspruch dieses „Fach-Forums“ der DGHT richtig verstanden habe, soll hier Wissen für Bartagamenhalter vermittelt werden. Und das in einer Art, die sich von der breiten Masse der hier so oft gescholtenen anderen Bartagamen-Foren abhebt (welche teilweise ja auch gut sind, was ja bekanntlich auch ein Teil der Mitglieder hier weiss).

          Diskussionen über Hühnchen für Bartagamen, egal wie auch immer serviert, sollten hier meiner Meinung nach nicht von Fachleuten geführt werden.

          Falls ich nun bisher rein gar nichts von der Bartagamenhaltung verstanden haben sollte, lasse ich mich gern belehren und serviere demnächst mal einen Burger, da dieser in Australien sicher auch mal am Straßenrand von einer Bartagame verzehrt wird – sorry für das erneute Anbringen eines solchen Beispiels innerhalb dieses Threads, doch den Aspekt halte ich für wichtig. Nicht alles in der Natur Vorkommende fördert bekanntlich das Wohlbefinden der Tiere.

          Und die Feldherpetologie bezüglich Bartagamen scheint ja auch auf dünnen Beinen zu stehen. Warum wird also nicht einfach das propagiert, was erfahrene Halter der Tiere nach vielen Jahren der Haltung befürworten? Schließlich leben unsere Agamen auch im Terrarium.

          Viele Grüße,
          Oskar_65

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          • #50
            Fassen wir doch mal zusammen: Bartagamen sind Opportunisten und fressen im Freiland alles, was Ihnen vors Maul kommt. Da kann auch mal ein Vogelküken oder auch ein adulter Prachtfink dabei sein.
            Vergleichen wir aber die Freilandbartagame mit der Hausbartagame stellen wir fest, das letztere im Schnitt erheblich mehr Gramm pro cm mit sich herumträgt und sich extrem viel weniger bewegt. De facto ist ihr Nahrungsbedarf erheblich geringer als der der Freilandbartagame.
            Wirbeltiere sind immer gehaltvolle Happen. Für ein bereits gut bis zu gut im Futter stehendes Tier bergen gehaltvolle Happen immer das Risiko der Auslösung metabolischer Krankheiten, allen voran Gicht und Nierenschäden.
            Ein Vogelküken hat Haut, Knochen, Innereien, Darminhalt -viel Vitamine- und oft auch Federn. Schieres Muskelfleisch hat einen extrem hohen Proteingehalt, sehr viel Purin, praktisch keine Ballaststoffe, ein äusserst ungünstiges Ca/P Verhältnis und kaum Vitamine.
            Damit ist sein potentieller Nutzen im Vergleich zum Vogelküken weit geringer und das potentielle Gesundheitsrisiko weit höher.
            Die Freilandbartagame kann mit einem gelegentlichen Vogelküken wochenlange Ernährungsdefizite ausgleichen und daher durchaus davon profitieren.
            Eine gut gepflegte Hausbartagame wird den ganz gelegentlichen Verzehr eines Vogelkükens oder gar eines Stückes Fleisch wahrscheinlich ebenfalls verkraften. Benötigen tut sie das aber nicht, profitieren tut sie davon in keiner Weise und in jedem Fall setzt sie sich einem signifikanten Gesundheitsrisiko aus.
            So ist die Lage und der zu ziehende Schluss ist, stark von der vom Threadstarter diskutierten Fütterungsvariante abzuraten.
            Soweit die Fakten. Alles andere ist Gerede, Bequemlichkeit oder Anthropomorphismus.

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #51
              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
              Vergleichen wir aber die Freilandbartagame mit der Hausbartagame stellen wir fest, das letztere im Schnitt erheblich mehr Gramm pro cm mit sich herumträgt und sich extrem viel weniger bewegt.
              Hallo Ingo,

              hast Du Quellen zum Gewicht frei lebender Bartagamen (P. vitticeps)?
              Falls ja würde ich gerne davon profitieren

              VG

              Peter

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              • #52
                Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                Eine gut gepflegte Hausbartagame wird den ganz gelegentlichen Verzehr eines Vogelkükens oder gar eines Stückes Fleisch wahrscheinlich ebenfalls verkraften. Benötigen tut sie das aber nicht, profitieren tut sie davon in keiner Weise und in jedem Fall setzt sie sich einem signifikanten Gesundheitsrisiko aus.
                Gruß

                Ingo
                Hallo Ingo
                Dennoch denke ich, dass ein Kücken oder eine Maus z.B. einem trächtigen Weibchen zugute kommen kann.
                Sicher nicht als regelmäßige Gabe, aber in bestimmten Fällen schon.

                Gruß
                Fair

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                • #53
                  :ggg:Ich bin dagegen:ggg:

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                  • #54
                    Zitat von fledermaus3623 Beitrag anzeigen
                    :ggg:Ich bin dagegen:ggg:
                    Aha...und das trägt jetzt wie zur Diskussion bei?

                    Gruß
                    Fair

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                    • #55
                      Weißt ich finde die Diskusion irgendwie Blödsinn,jeder vernünftige Bartagamenhalter hier und ich denk mal das ist die Mehrheit,wird seinen Tieren sowas nicht reichen.Also was nun!!! Und was spricht dagegen das ich das geschrieben habe,haben doch viele nur das diejenigen etwas mehr geschrieben haben als ich..

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                      • #56
                        Hi Peter,

                        nein, ich habe keine Daten. Es ist nur eine freche Annahme, die sich maximal auf subjektive Eindrücke anhand von Fotos stützt. Würde mich trotzdem wundern, wenn ich schief liege, besonders, wenn ich mir ansehe, was viele Leute auf vielen Sites zur Ernährung Ihrer Hausbartagamen schreiben..
                        Interessant ist in diesem Zusammenhang generell vielleicht folgender Artikel (in holländisch), von dem ich aber leider nur den Abstract habe:

                        Kik MJ, Beynen AC.(2003)
                        Evaluation of a number of commercial diets for iguana (Iguana iguana), bearded dragons (Pogona vitticeps), and land and marsh tortoisesTijdschr Diergeneeskd.;128(18):550-4.

                        @ fair: Eine Maus einem trächtigen Weibchen zu füttern ist bei sachgerechter Ernährung absolut unnötig und da -vor allem aber nicht nur bei größeren Gelegen- in späteren Graviditätsstadien die Nierenfunktion oft sowieso bereits beeinträchtigt ist, betrachte ich eine solche Gabe gerade in diesem Stadium als besonderes Risiko.
                        Lieber auf gute Supplementierung und ordentliche Zusammensetzung der Grünfuttwer/Insektendiät achten, als solche Pushversuche zuz unternhemen, die quasi nie nötig, selten sinnvoll und immer riskant sind.

                        Gruß

                        Ingo
                        Zuletzt geändert von Ingo; 23.07.2008, 08:57.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #57
                          Hallo
                          die Diskussion ist sehr interessant, allerdings sollten wir den Fragesteller zu seiner frage die passende Antwort geben.
                          Er fragte ob es schadet das er das zubereitete Hähnchen für die menschliche Verzehr das Tier< anbieten kann, er tut es bereits wie geschrieben.Siehe Zitat
                          Ich schlachte ja kein Huhn und verfüttere es roh an die Bartagamen ! Wenn es halt bei uns manchmal Hähnchen gibt bewaren wir einen ganz kleinen Teil auf und geben ab und zu ein bisschen den Bartagamen, aber es ist jetzt auch nicht jede Woche.
                          Das heißt gewürzt in Öl oder Butter gebraten.
                          Begründung ist die Abwechslung.
                          Antwort ist darauf ein definitives nein. Es ist Schädlich und abwechslungsreiche Kost ist über das Grünfutter zu regeln, lebendfutter spielt bei adulten Tieren sowieso eine prozentual geringe rolle. Abwechslung generell oft subjektives auf Mensch bezogendes empfinden. Siehe das vielfältige Angebot der Tierfutterhersteller, was größtenteils überflüssig ist. Dein Tier hat mehr Freude daran in seinem nicht gerade mit reizen überfluteten Teerarien leben indem du es sein Futter Jagen lässt .Frage mich manchmal wie man überhaupt auf solcherlei Ideen kommen kann. Von Haustierhaltern ist man ja solcherlei gewöhnt die ihre Lieblinge zu Tode füttern oder Angebote kaufen die absolut unnötig sind.

                          Gruß Bärbel
                          Zuletzt geändert von martauschi; 23.07.2008, 09:48.

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                          • #58
                            Werte Teilnehmer,

                            da es offenbar noch Klärungsbedarf zum Geflügel gibt, bleibt der Thread noch geöffnet!

                            Mit freundlichen Grüßen

                            Silvia Macina
                            Zuletzt geändert von Silvia Macina; 23.07.2008, 11:51.

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                            • #59
                              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                              Hi Peter,
                              nein, ich habe keine Daten. Es ist nur eine freche Annahme, die sich maximal auf subjektive Eindrücke anhand von Fotos stützt. Würde mich trotzdem wundern, wenn ich schief liege, besonders, wenn ich mir ansehe, was viele Leute auf vielen Sites zur Ernährung Ihrer Hausbartagamen schreiben.
                              Hallo Ingo,

                              mir liegt ein Paper zu P. barbata vor wo 500 g genannt werden

                              Könntest Du mir das:
                              Kik MJ, Beynen AC.(2003): Evaluation of a number of commercial diets for iguana (Iguana iguana), bearded dragons (Pogona vitticeps), and land and marsh tortoisesTijdschr Diergeneeskd.;128(18):550-4.
                              irgendwie zukommen lassen

                              VG

                              Peter



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                              • #60
                                Leider nein, wie gesagt habe ich nur den Abstract und alles andere kostet ordentlich Geld. Frag aber mal Felix, Harte und Konsorten. Deren Archiv ist ja unermesslich.


                                Gruß

                                Ingo

                                P.S.: 500g Ok. Zu welcher Jahreszeit und bei welcher Gesamtlänge? Gravide?
                                Kober? Ach der mit den Viechern!




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