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Bartagame mit Rachitis

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  • Bartagame mit Rachitis

    Hallo ,

    habe vor 2 Wochen ein Bartagamen-Männchen mit Rachitis bei mir aufgenommen. Der Besitzer sagte er könne sich nicht mehr um das Tier kümmern und so hab ich es dann aufgenommen weil er nicht wußte wohin damit. Er hat eine Verkrümmung am Schwanzansatz, eine zwischen den Schulterblättern und einen leicht vorgeschobenen Unterkiefer, er sieht sehr mager aus und war dehydriert. Ich bin dann mit ihm zum Tierarzt gefahren, leider war mein Reptilienarzt im Urlaub, hat aber eine Vertretung in der Praxis, wobei die Sprechstundenhilfe aber meinte sie hätte nicht so viel Erfahrung mit Reptilien. Sie hat mich dann ziemlich angemacht wegen Haltungsbedingungen und warum ich nicht früher gekommen bin. Habe ihr gesagt das ich das Tier so übernommen habe, hatte aber das Gefühl das sie mir nicht glaubt und dem entsprechend hat sie mich auch behandelt, aber egal. Das Männlein hat dann Nacl mit Kalzium von mir gespritzt bekommen, außerdem jeden Tag 5 ml Brei (ich weiß jetzt nicht wie der Brei heißt, habe ihn von der Ärztin mitbekommen). Bestrahle ihn jeden Tag mit UV. Er hat anfangs nur gelegen, konnte nicht laufen, seit einer Woche bewegt er sich wieder, zwar nicht wirklich viel, aber immer hin. Er umgarnt sogar das Weibchen was mit ihm im Becken ist.

    Meine Fragen:
    Hat jemand Erfahrung mit einem Rachitiskranken Tier und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben. Wie lange dauert es bis er wieder fitt ist. Zur Zeit frißt er auch nicht von allein, auch wenn ich ihm die Heuschrecken vor die Nase halte nimmt er sie nicht, ab und zu nimmt er Zophobas wenn ich sie ihm hin halte. Was meint ihr wann er wieder in der Lage ist sein Futter selbst zu jagen.

    Wäre nett wenn ich jemand teilhaben läßt an seinen Erfahrungen.

    Liebe Grüße
    Casei

  • #2
    Hallo Casei,

    hast du auch den Kot des Tieres untersuchen lassen, bevor du das neue Tier zu deinem Weibchen gesetzt hast?

    Hast du nicht an Quarantäne gedacht?

    Dieses geschwächte Tier sollte erstmal, ob Parasitenbefall oder nicht, in ein extra Terrarium gesetzt werden, um sich vollkommen zu erholen.

    Ich nehme an, dass die Ärztin entsprechende Vitamine und Mineralstoffe in den Brei gemischt hat.

    Womit supplimentierst du sonst?

    Leider kann ich dir nicht sagen, wie lange das Tier brauchen wird sich so weit wie möglich zu "regenerieren" (die bestehenden Missbildungen werden ja leider bleiben). Das wichtigste ist: viel Ruhe zwischen den Stresszeiten Medikamenten- und Breigabe.


    lg
    Conny

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    • #3
      Hallo Conny
      Kotuntersuchung war negativ.
      Supplementierung mit Korvimin ZVT + Reptil + Vit. D3 und Kalzium in Tropfenform.
      Die ärztin hat nichts unter den Brei gemischt, ist ein Trockenpulver, muß ich mit Wasser anrühren, weiß nicht ob vom Hersteller aus schon was bei gemengt ist, sie hat auch nichts gesagt, aber wie schon erwähnt, sie war sehr unfreundlich.

      LG
      Casei

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      • #4
        Guten Morgen !
        Bitte lass Zophobas ganz weg. Diese haben ein schlechtes Calcium-Phosphorverhältnis.
        Bekommt er nur tierisches zum fressen angeboten ? Versuch es mal mit Basilikum. Draussen in der Natur findet man ja jetzt alles mögliche an Wildkräuter wie z.B. Löwenzahn, Wegwarte, Spitz- und Breitwegerich, Acker- und Zaunwinde, Vogelmiere...

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        • #5
          Hi
          Kommt mir so bekannt vor. Ich hatte unser Männchen ebenfalls mit Rachitis übernommen. Zudem hatte er einen starken Kokzidienbefall. Die Maßnahme mit der Quarantäne wäre also nicht schlecht.
          So,nun zu deinen Fragen.
          Das er nicht frißt könnte daran liegen, das sein Maul ebenfalls bereits sehr weich ist, dafür spricht auch schon die Verformung. Er kann also gar nicht fressen, und es wäre wohl auch schmerzhaft.
          Wie lange es dauert? Bei uns waren es gute 6 Wochen, unter ständiger Besserung. Das sieht man ja daran, da er reger wird.
          In dieser Zeit sollte vermieden werden, das er klettert. Jeder noch so kleine Sturz kann zu einem Bruch führen.
          Auch für die Zukunft sollte dies bedacht werden. Leider hast du nicht erwähnt, wie alt er ist. Sollte er sich noch im Wachstum befinden, könnte sich das ein oder andere noch verwachsen. Dennoch bleiben diese Stellen anfällig für Brüche.

          Gruß,Ines

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          • #6
            Vielen Dank für eure Antworten.

            @Brane, er bekommt auch pflanzliches angeboten, hat bisher noch nichts davon angerührt, lt Vorbesitzer hat er auch bei ihm nichts pflanzliches angerührt.

            @Hexilein, er ist jetzt ca. 1 Jahr alt, Unterkiefer fühlt sich normal an, also nicht weich.

            LG
            Casei

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