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Wie Eier inkubieren

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  • Wie Eier inkubieren

    Hallo,

    eines vorweg: Ja, wir wollen die Eier ausbrüten. Warum wir das wollen und was mit ihnen passiert, soll hier nicht an erster Stelle stehen. Dieser Thread soll nämlich nicht so ausarten wie der hier http://dghtserver.de/foren/showthread.php?t=73042

    Aber nun erstmal von vorn. Wir haben vier Bartagamen, ein Männchen und drei Weibchen. Heute Morgen haben wir festgestellt, dass eine Bartagame Eier gelegt hat, insgesamt haben wir 10 Stk. gefunden. im Gegensatz zum letzten Gelege scheinen sie diesmal eindeutig befruchtet zu sein.
    Da die Eiablage sehr überraschend kam und wir überhaupt nicht damit gerechnet haben, sind wir natürlich gar nicht vorbereitet. Nachdem wir den Inkubator den Vormittag über laufen ließen, haben wir die Eier nun dorthin gesetzt. Da wir kein richtiges Substrat hatten, haben wir etwas Erde mit Sand gemischt und die Eier dort rauf gelegt, ein wenig mit lauwarmen Wasser eibgesprüht und bei ca. 29° in den Inkubator gestellt (in einer kleinen Plastik-Box).

    Da ich mich eigentlich nur mit der Eiablage von Schildkröten beschäftigt habe, weiß ich natürlich nicht, wie die Inkubation von Bartagamen-Eiern abläuft (sind nämlich die meines Mannes und daher nicht mein "Gebiet").

    Naja, jedenfalls wollte ich nun gerne wissen, ob das Einsprühen richtig war und ob man es wiederholen muss. Brauchen die es feucht? Und wie muss die Temperatur sein? Ist das mit dem Sand in Ordnung? Gedreht haben wir die Eier nicht.

    Wir haben hier natürlich auch Bücher, aber die sind allgemein auf die Haltung bezogen und enthalten keine bzw. ungenügend Informationen über die Zucht. Parallel dazu forsche ich natürlich trotzdem ein wenig im Internet.

    Über eure Hilfe wäre ich dankbar.

    Gruß, ines

  • #2
    Das ist aber nett das du meinen Thread als schlechtes Beispiel genommen hast :ggg::ggg::ggg:
    Zuletzt geändert von Peter Fritz; 11.03.2009, 12:50.

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    • #3
      Also die Luftfeuchte sollte bei 90% liegen ! und einer Temperatur von 30°C

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      • #4
        Hi Ines.

        Hier http://www.dght.de/amphrep/echsen/bartagamen.php findest Du doch alles,oder?

        Gruß Heinz

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        • #5
          Danke, der Link ist fürs Erste schon mal gut.
          Allerdings habe ich wohl einen Fehler gemacht: Ich hatte die Eier ja kurz besprüht, aber laut dem Link könnte genau das zum Absterben führen. Woran kann ich abgestorbene Eier erkennen, ohne sie hochznehmen? Natürlich könnte man sie durchleuchten, aber da man sie ja nicht mehr drehen und hochnehmen sollte, würde diese Methode weg fallen...

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          • #6
            Zitat von inesk Beitrag anzeigen
            Da die Eiablage sehr überraschend kam und wir überhaupt nicht damit gerechnet haben, sind wir natürlich gar nicht vorbereitet.
            Morgen,

            nur mal so
            wer ein Paar zusammen pflegt, kann gar nicht von einem Gelege überrascht werden, denn es kündigt sich immer mit etlichen Vorzeichen an. Da sollte man sich doch auch rechtzeitig mal mit dem auseinander setzen, was zu einer Vermehrung gehört.

            http://www.amazon.de/Fortpflanzung-Z...6846765&sr=8-1

            und Köhler "Inkubation von Reptilieneiern"
            nur mal so
            aber Internet ist kostenlos .......... und schließlich haben ja X andere diese Bücher gelesen, die könnten da doch mal was abschreiben

            Esther
            Zuletzt geändert von Smaragd; 12.03.2009, 08:39.

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            • #7
              ...naja, ich dachte, ein Forum sein zum Fragen da. Aber irgendwie macht ihr euch lieber über das berühmte "hätte" Gedanken ...
              Naja, dann forsche ich eben weiter selbst, statt hier auf Tipps, Anregungen und Erfahrungswerte zu hoffen. Schade

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              • #8
                Zitat von inesk Beitrag anzeigen
                ...naja, ich dachte, ein Forum sein zum Fragen da. Aber irgendwie macht ihr euch lieber über das berühmte "hätte" Gedanken ...
                Naja, dann forsche ich eben weiter selbst, statt hier auf Tipps, Anregungen und Erfahrungswerte zu hoffen. Schade
                Halt mal, du hast die besten Tipps erhalten, die es geben kann:

                a) das FAQ speziell für Leute wie dich erstellt
                b) ich listete für dich 2 Bücher , die speziell für Leute wie dich geschrieben wurden.

                und genau, hättest du im Vorfeld schon ein klein wenig dazu gelesen, dann würdest du nicht zu einem Gelege kommen, wie die Jungfrau zum Kind.
                Dann würdest du nicht posaunen, ICH WILL INKUBIEREN aber nun los Leute sagt mir wie das geht. Naja und Fehler macht jeder Anfänger wa, ihr wart das ja auch ma und so weiter und so fort.........

                Verzeih wenn das für dich zu hart klingt, aber haste schon mal was davon gehört, dass du dem Embyo im Ei schon Schaden zufügen kannst, weil du unwissend bist?

                Neee, nich doch, wenn die mit Fehler schlüpfen, denn war det Schicksal und alle haben ein Recht zu leben und sich zu vermehren, denn päppelst den schon en bissel, det wird schon noch en Mann der seine Gene weiter geben kann.

                Erfahrungswerte willste?
                1. also ist der Inkubator nicht wirklich eingelaufen - ca. 24-48 Stunden, dann kann es zu Kapriolen kommen, die ein Gelege schädigen.

                2. kommt es zu kurzeitigen Wassertropfen auf dem Ei, so kann der Embryo schon an Lunftnot leiden, was schon zu Entwicklungsstörungen führen kann

                3. ist das Subtrat mit Feuchtigkeitsspeicher falsch gewählt, falsche Feuchtigkeit, so kann es zu Entwicklungsstörungen führen.

                noch mehr oder willste auch wissen, wie das aussieht, wenn doch die Kleinen schlüpfen sollten?

                aber klar doch, man beschäftigt sich ja nur mit dem berühmten WENN, was gehen mich andere Leute ihre Viecher an

                ICH WILL NICHT INKUBIEREN und wer das wöllte, der sollte das im Vorfeld wissen und nicht einfach mal so loslegen.

                weißte wie ich das nenne? Verantwortungslos, ganz schlicht


                So, ich hoffe, damit hab ich den Thread auch wieder versaut.

                Esther

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                • #9
                  ...wenn du meinst. Die Bücher sind sicherlich empfehlenswert, nur helfen sie mir im Moment nicht. Aber naja, ist ja auch egal. Jetzt ist eh zu spät

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von inesk Beitrag anzeigen
                    ...wenn du meinst. Die Bücher sind sicherlich empfehlenswert, nur helfen sie mir im Moment nicht. Aber naja, ist ja auch egal. Jetzt ist eh zu spät
                    sie würden dir sofort helfen, denn alles würdest du verstehen können.

                    wenn du resignierst, weil es jetzt zu spät ist, nicht das Forum trägt die Schuld daran, du wolltest Leben schaffen, aber ohne Wissen.

                    Nimm meinen gut gemeinten Rat, denn ich will dir nichts böses.

                    Verwerfe das Gelege und warte auf das Folgegelege.
                    Bereite dich darauf vor und das mit allen Konsequenzen, auch für deren Zukunft.

                    Wenn du wenigstens den Köhler liest, dann könntest du bei Unklarheiten noch gezielte Fragen stellen. Sicher würdest du dann korrekte Antworten bekommen.

                    Sorry, falls ich etwas übereizt war
                    Esther

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                    • #11
                      Ja, ich sehe das auch so. Bartagamen legen in ihrem Leben hunderte von Eiern in zig Gelegen, da kann man locker noch ein paar Wochen auf das nächste warten und sich in der Zwischenzeit ausgiebig informieren und vorbereiten.

                      Gruß Manu

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                      • #12
                        Information

                        Hallo inesk,
                        ich wollte dir einen Tipp geben, wie du deine Eier inkubieren kannst.
                        Ich hatte zwar nur 4 Eier, aber ich hatte dennoch eine Schlupfrate von 100%.

                        1.
                        Ich habe eine billige Kühlbox gekauft, den Deckel geöffnet (also nicht die Box aufgemacht, sondern den Deckel an sich aufgemacht) um etwas dickere Styroporplatten einzulegen.
                        2.
                        Ich habe vier identische Gläser genommen (z. B. alte Trinkgläser, Marmelade), diese unten in die Box gestellt als Abstandshalter für den Einlegeboden.

                        ACHTUNG: Wenn du den Inkubator in Betrieb nimmst, achte darauf, dass die Gläser mit Wasser gefüllt sind, damit sie nicht umfallen können.

                        3.
                        Ich habe eine Plexiglasplatte zurecht geschnitten, so dass sie so in die Box passt, damit sie auf den Gläsern aufliegt, aber dennoch keine Spalten entstehen, wo geschlüpfte Jungtiere hinunter fallen könnten.
                        Die Ecken des rechteckigen Einlagebodens habe ich abgeschnitten, damit man ihn besser rausnehmen kann. Ich habe von den Seiten des Bodens je einen Rand gelassen und dann im Abstand von 1cm ein Loch gebohrt (also ich habe ein Netz aufgezeichnet mit den Abständen 1cm und an den Stellen, wo sich die senkrechten und waagerechten schneiden, habe ich das Loch gebohrt), so dass sozusagen ein Sieb entsteht.

                        4. Ich habe einen Plastik/ Aluminium 90°-Winkel genommen und diesen verkehrt herum auf den Einlageboden geschraubt. Das ist wichtig, um später die Dose, in der sich die Eier befinden, darauf zustellen. Dadurch laufen die Wassertropfen am Deckel entlang und tropfen ab, ohne dass die Eier mit ihnen in Verbindung kommen.

                        5.
                        Ich habe eine Aquarienstabheizung genommen, da man diese regulieren kann.

                        6.
                        Als es soweit war, mein Inkubator vorbereitet war und die Eier gelegt waren, bettete ich diese in einer Heimchendose in Vermiculit und stellte sie in eine weitere Dose (in eine größere, damit die Jungtiere nicht im Inkubator rumlaufen und sich verletzen). Diese Dose ist an den Seiten und im Boden gelöchert, damit die Wärme dort eindringen kann.
                        Ich habe den Deckel mit kleinen Löchern versehen, damit kein Wasser herein läuft. In der großen Dose habe ich ein Thermometer angebracht, damit ich die Temperatur genau bestimmen kann.
                        Der Deckel wird so befestigt, dass genügend Luft an die Eier kommt, nicht ganz drauf drücken. In der Kühlbox habe ich ein weiteres Thermo-/ Hygrometer positioniert um den perfekten Überblick zu behalten.


                        Das Kabel der Heizung hab ich einfach nach außen laufen lassen und dann den Deckel drauf gelegt und verschlossen.

                        Es ist wichtig, dass du die Kühlbox alle paar Tage einmal öffnest, damit frische Luft einströmt. Ich persönlich habe dies alle 4 Tage gemacht und jeweils für einige Sekunden (aber auf keinen Fall mehr als ca.20sec, die Eier könnten zu stark auskühlen).

                        Wenn du noch etwas dazu wissen möchtest, schreib mir einfach eine Nachricht
                        mit lieben Grüßen FLo

                        PS: Ich habe nicht einmal 30 Euro für den Inkubator ausgegeben.
                        Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 13.03.2009, 15:25. Grund: Rechtschreibung

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                        • #13
                          Danke, Flo

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                          • #14
                            Verantwortungslos

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                            • #15
                              Zitat von Terrarienfreak Beitrag anzeigen
                              In der großen Dose habe ich ein Thermometer angebracht, damit ich die Temperatur genau bestimmen kann.
                              In der Kühlbox habe ich ein weiteres Thermo-/ Hygrometer positioniert um den perfekten Überblick zu behalten.
                              nun, so einen selbstgepastelten Inkubator würde ich wesentlich einfacher machen, aber mal Fragen zu deinem Modell

                              Womit regelst du Tag-Nacht-Werte?
                              Garnicht?
                              Wozu 2 Thermometer?
                              Mit welchen Werten hast du denn inkubiert und wie hast du sie erreicht?
                              Wie schaltet sich das Ding ein oder aus, falls Werte über-oder unterschritten werden?
                              Wie nass war das Vermiculite?
                              Warum wurde befürchtet, dass ein Schlüpfling in einen Spalt fallen kann?

                              so in der Art

                              Esther

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