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Isosporaoozysten & Oxyurideneier die zweite

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  • #16
    Na dann ist ja alles "geklärt".

    Gruß
    Der Laie

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    • #17
      Falls ich mit der Bezeichnung Laie falsch liegen sollte (ich meine einen leicht ironischen Ton zu bemerken) und ich es mit einer Kollegin zu tun habe, möchte ich mich für diesen Ausdruck natürlich in aller Form entschuldigen.

      Gruß

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      • #18
        Molevec gegen die Oxyuren hat der Kleine schon direkt beim Tierarzt bekommen. Er hat auch noch dazugesagt das das nicht so schlimm wäre bzw ein geringer Befall "normal" sei.

        Das Retardon hat er mir mit heimgegeben. 2 Tropfen soll die Bartagame jeden Tag erhalten.
        Habe heute Mittag das Terrarium jetzt ausgeräumt und desinfiziert / abgeschrubbt.
        Der Inhalt wandert jetzt über die nächsten Tage verteilt Stück für Stück erst in die Kühltruhe und dann in den Ofen damit auch wirklich alles weg ist.

        Wie lange sollte ich die Quarantäne beibehalten? Ich dachte an 3 Wochen weil er solange ja auch Medikamente bekommt.

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        • #19
          @Marc
          Dieses Forum und Ironie? Du pflegst zu scherzen

          @DerDan
          Länger. Solange er die Medikamente bekommt, ist klar. Danach solltest du nochmal zwei bis drei Wochen warten und eine Kontrollkotprobe abgeben. Ist die negativ, kann er zurück ins große Terrarium.

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          • #20
            alles klar

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            • #21
              Zitat von Magicmaus Beitrag anzeigen
              @Marc
              Dieses Forum und Ironie? Du pflegst zu scherzen
              Das Wort "scherzen" ist mir fremd.

              Aber es ist richtig. Nach 2 bis 3 Wochen nochmals untersuchen lassen. Wenn man ganz sicher gehen will auch noch ein weiteres Mal danach. Im Abstand von 2 Wochen.

              Bei dem Kokzidienbefall muss aufgepasst werden, da man es oft mit Rezidiven (Rückfällen) zu tun haben könnte.

              Gruß
              Zuletzt geändert von Marc-N.; 27.05.2009, 08:57.

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              • #22
                @Banylus
                Lass dich mal von einem Ordentlichen TA beraten, der wird dir das mit den Coccidien bestätigen.
                Die Selbstlimitierung erfolgt deshalb da die Vermehrung im Darm nur über 1 Generationszyklus möglich ist. Die Cysten müssen also nach dem Koten schlüpfen und dann wieder aufgeleckt werden.
                Aus diesem Grund ist es rein theoretisch möglich Coccidien ohne Behandlung loszuwerden.
                Ich würde und werde trotzdem immer behandeln.

                Bei Oxyuren sieht das anders aus. Ein kopletter Generationszyklus kann sich im Darm vermehren, deshalb kann sie die Infektion verschlimmern ohne dass Eier/Würmer aufgeleckt werden.
                Wenn natürlich was aufgeleckt wird, wird es umso schlimmer und es kann zu einer superinfektion kommen.
                Aus diesem Grund ist es schwieriger Oxyuren unter Kotrolle zu halten. Peter hat es ja schon gesagt, unter Terrarienbedingungen kann es sehr schnell passieren dass die Oxyuren außer Kontrolle geraten. Deshalb ist es dringen zu empfehlen auch einen geringen Befall zu behandeln.

                Die Behandlung nach 2 Wochen und eine Kotprobe nach weiteren 2 Wochen ist aus dem Grund sinnvoll, da bestimtme Statdien (ich weiß leider nicht genau welche) der Oxyuren im Kot nicht nachweisbar sind. Wenn sich also diese Stadien weit genug entwickelt haben behandelt man erneut. Nun sollten also keine Parasiten mehr vorhanden sein.
                Wenn man jetzt nochmal 2 Wochen wartet wären in der Zwischenzeit eventuell noch vorhandene Larvenstadien soweit entwickelt dass sie nachweisbar wären.

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                • #23
                  @Bungo

                  Komischerweise bekomme ich das immer andersrum mit: Wer einmal mit Kokzidien zu kämpfen hatte, hat große Probleme sie los zu werden, selbst unter strengsten Hygienebedingungen. Deshalb kann ich deine Aussagen grad nicht ganz nachvollziehen.

                  Kommentar


                  • #24
                    Also: Ich stimme Magicmaus zu, mir hat eine Tierärtztin der tiermed. Fachhochschule auch das gegenteil erzählt, das sich die Viecher manchmal über Monate "verkriechen" und dann wieder hervorkommen (für dumme halt erklärt).
                    Ich hatte glück und sie sind nach dem ersten Befall nur noch einmal Aufgetreten und ich hatte jetzt schon 1 Jahr lang ruhe vor den Biestern.

                    MfG
                    Tobi

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                    • #25
                      Zitat von Magicmaus Beitrag anzeigen
                      @Bungo

                      Komischerweise bekomme ich das immer andersrum mit: Wer einmal mit Kokzidien zu kämpfen hatte, hat große Probleme sie los zu werden, selbst unter strengsten Hygienebedingungen. Deshalb kann ich deine Aussagen grad nicht ganz nachvollziehen.
                      Was genau kannst du nicht nachvollziehen?
                      Also mir wurde das von 2 DGHT gelisteten Tierärzten so erklärt, außerdem habe ich es so gelesen.

                      Coccidien loszuwerden ist natürlich nicht einfach, da sie sehr widerstandsfähig sind.
                      Wenn also die Bartagame einmal durch den Haufen läuft und die Oocysten im ganzen Terrarium verteilt reicht 3 Monate später das ausflecken einer einzigen Cyste damit alles wieder von vorne beginnt. Das hat nichts damit zu tun wie sich die Parasiten vermehren.

                      Aber die Cysten können sich nicht direkt im Darm vermehren und müssen vorher ausgescheiden und wieder aufgeleckt werden.

                      Das ist der Unterschied zu Oxyuren. Bei denen findet eine direkte Vermehrung im Darm statt.

                      Und aus diesem Grund ist es theoretisch möglich Coccidien auch so loszuwerden. Denn, wo keine Oocysten zum auflecken sind, können auch irgendwann keine Coccidien mehr Oocysten bilden.

                      Steht auch übrigens hier http://bartis.surfino.info/Krankheiten.html und hier http://www.pogona-world.de/Krankheit...1369d403a9acec so erklärt, aber am besten druckt das aus was ich geschrieben habe und zeigts dem TA wenn ihr es nicht glaubt, der wird euch das bestätigen (ansonsten würde ich mir ernsthaft Sorgen machen)

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                      • #26
                        Seit gestern ist der halbe Schwanz meiner Bartagame dunkler gefärbt als normal und sie wirkt sehr geschlaucht...
                        Liegt eigentlich fast den ganzen Tag nur noch rum ausser um unter den Spot zu krabbeln oder wenn sie Futter fängt.

                        Sind das normale Nebenwirkungen oder besteht Grund zur Sorge?
                        Zuletzt geändert von Peter Fritz; 29.05.2009, 13:24.

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                        • #27
                          Zitat von Bungo Beitrag anzeigen
                          Was genau kannst du nicht nachvollziehen?
                          Also mir wurde das von 2 DGHT gelisteten Tierärzten so erklärt, außerdem habe ich es so gelesen.

                          Coccidien loszuwerden ist natürlich nicht einfach, da sie sehr widerstandsfähig sind.
                          Wenn also die Bartagame einmal durch den Haufen läuft und die Oocysten im ganzen Terrarium verteilt reicht 3 Monate später das ausflecken einer einzigen Cyste damit alles wieder von vorne beginnt. Das hat nichts damit zu tun wie sich die Parasiten vermehren.

                          Aber die Cysten können sich nicht direkt im Darm vermehren und müssen vorher ausgescheiden und wieder aufgeleckt werden.

                          Das ist der Unterschied zu Oxyuren. Bei denen findet eine direkte Vermehrung im Darm statt.

                          Und aus diesem Grund ist es theoretisch möglich Coccidien auch so loszuwerden. Denn, wo keine Oocysten zum auflecken sind, können auch irgendwann keine Coccidien mehr Oocysten bilden.

                          Steht auch übrigens hier http://bartis.surfino.info/Krankheiten.html und hier http://www.pogona-world.de/Krankheit...1369d403a9acec so erklärt, aber am besten druckt das aus was ich geschrieben habe und zeigts dem TA wenn ihr es nicht glaubt, der wird euch das bestätigen (ansonsten würde ich mir ernsthaft Sorgen machen)
                          Hallo zusammen!

                          @ Bungo: Rein theoretisch hast Du recht. Praktisch ist das aber ganz großer Unsinn (sorry!).
                          Isospora sp. wie auch Eimeria sp. und Co sind monoxen, also irgentwo auch direkt in ihrer Vermehrung. Nach dem letzten vegetativen Vermehrungsstadium (Merogonie) kommt es zur Bildung einer Zygote. Diese umgibt sich im Laufe der Reifung mit einer komplexen Zystenwand (Gamogonie). Ist die Zyste soweit fertig "steigt" der Parasit aus dem Darmgewebe aus und die Oocysten werden ausgeschieden. Nun sporoliert die Oocyste unter Sauerstoffeinfluss außerhalb des Körpers. Ist die Sporulation vollendet sind die Oocysten wieder infektiös. Ein kleines Zeitfenster bliebe also theoretisch um die noch nicht infektiösen unsporulierten Oocysten zu beseitigen. Hier kommt nun aber das Problem:

                          Wenn die Oocysten in unterschiedlichen Abständen aufgenommen werden (heute eine morgen zwei) dann wird der Entwicklungstzyklus nicht synchronosiert! Es werden also alsbald relativ beständig Oocysten ausgeschieden. Des weiteren reicht eine einzige Oocyste zur Reinfektion und normale Desinfektionsmittel werden diesen Coccidien-Dauerstadien auch nicht Herr! Zumindest am Tier selbst wird es immer noch ein paar wenige Erreger geben.

                          Richtig ist also auf andauernde gute Hygiene zu achten, aber den Infektionszyklus ohne Behandlung durchbrechen zu wollen scheint mir extrem unwahrscheinlich. Zwar gibt es Fälle, bei denen sich eine Art Patt einstellt und die Coccidien vom Immunsystem des Wirtes in Schach gehalten werden, wenn dann aber Oxyuren dazukommen (z.B.) werden auch die Coccidien wieder zum Problem. Sekundär sozusagen.

                          So... jetzt habe ich also auch mal wieder meinen Senf dazugegeben ;o)

                          Grüße

                          Sacha

                          PS: Die beiden Links sind ja wohl ein Witz! Bei dem einen suche ich nach wie vor nach den angeblich abgebildeten Coccidien... und beide als sachdienliche Quelle anzugeben... nunja
                          Zuletzt geändert von SHzac; 29.05.2009, 16:55. Grund: PS eingefügt

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                          • #28
                            Zitat von SHzac Beitrag anzeigen
                            Hallo zusammen!

                            @ Bungo: Rein theoretisch hast Du recht. Praktisch ist das aber ganz großer Unsinn (sorry!).
                            Isospora sp. wie auch Eimeria sp. und Co sind monoxen, also irgentwo auch direkt in ihrer Vermehrung. Nach dem letzten vegetativen Vermehrungsstadium (Merogonie) kommt es zur Bildung einer Zygote. Diese umgibt sich im Laufe der Reifung mit einer komplexen Zystenwand (Gamogonie). Ist die Zyste soweit fertig "steigt" der Parasit aus dem Darmgewebe aus und die Oocysten werden ausgeschieden. Nun sporoliert die Oocyste unter Sauerstoffeinfluss außerhalb des Körpers. Ist die Sporulation vollendet sind die Oocysten wieder infektiös. Ein kleines Zeitfenster bliebe also theoretisch um die noch nicht infektiösen unsporulierten Oocysten zu beseitigen. Hier kommt nun aber das Problem:

                            Wenn die Oocysten in unterschiedlichen Abständen aufgenommen werden (heute eine morgen zwei) dann wird der Entwicklungstzyklus nicht synchronosiert! Es werden also alsbald relativ beständig Oocysten ausgeschieden. Des weiteren reicht eine einzige Oocyste zur Reinfektion und normale Desinfektionsmittel werden diesen Coccidien-Dauerstadien auch nicht Herr! Zumindest am Tier selbst wird es immer noch ein paar wenige Erreger geben.

                            Richtig ist also auf andauernde gute Hygiene zu achten, aber den Infektionszyklus ohne Behandlung durchbrechen zu wollen scheint mir extrem unwahrscheinlich. Zwar gibt es Fälle, bei denen sich eine Art Patt einstellt und die Coccidien vom Immunsystem des Wirtes in Schach gehalten werden, wenn dann aber Oxyuren dazukommen (z.B.) werden auch die Coccidien wieder zum Problem. Sekundär sozusagen.

                            So... jetzt habe ich also auch mal wieder meinen Senf dazugegeben ;o)

                            Grüße

                            Sacha

                            PS: Die beiden Links sind ja wohl ein Witz! Bei dem einen suche ich nach wie vor nach den angeblich abgebildeten Coccidien... und beide als sachdienliche Quelle anzugeben... nunja
                            Hi Sacha.

                            Jetzt hat sich wenigstens mal jemand geäußert der sich gut damit außkennt!!!
                            Das Coccidien trotzdem sehr problematisch sind ist klar. Mir ging es nur darum zu erklären dass die Oocysten erst unter Sauerstoffeinfluss sporolieren müssen. Dass die Oocysten schwer zu beseitigen sind wurde mir erklärt. Selbst bei über 100°C überleben vereinzelte Oocysten.
                            Das es eher ein theoretisches Szenario ist die Coccidien so los zu werden hatte ich ja auch geschrieben
                            Und aus diesem Grund ist es theoretisch möglich Coccidien auch so loszuwerden. Denn, wo keine Oocysten zum auflecken sind, können auch irgendwann keine Coccidien mehr Oocysten bilden.
                            Hatte zu der Vermehrung von Isospora amphibulori einen schönen Link, aber finde ihn leider nicht mehr, hatte mich deshalb schnell mal bei google bedient :ups:

                            @DerDan
                            Eine kleine von mir hat die Behandlung auch sehr mitgenommen. Sie hat sich auch dunkler gefärbt und viel zurückgezogen.
                            Solange sie frisst und sie kotet ist das okay. Jedes Tier wird anders von den Medikamenten beeinflusst.

                            Gruß Bungo

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                            • #29
                              Zitat von Bungo Beitrag anzeigen
                              Jetzt hat sich wenigstens mal jemand geäußert der sich gut damit außkennt!!!
                              Hi,
                              wow ! Ohne in irgendeiner Weise Sacha in Frage stellen zu wollen, hab ich nun eine Verständnisfrage, die beiden reptilienkundigen Tierärzte, die sich an dieser Diskussion kompetent aufklärend beteiligten, kennen sich deiner Meinung nach also nicht aus ?
                              Beachtlich, beachtlich,
                              mehr als verwunderte Grüße,
                              Gaby
                              Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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                              • #30
                                Zitat von Gaby Lehmann Beitrag anzeigen
                                Hi,
                                wow ! Ohne in irgendeiner Weise Sacha in Frage stellen zu wollen, hab ich nun eine Verständnisfrage, die beiden reptilienkundigen Tierärzte, die sich an dieser Diskussion kompetent aufklärend beteiligten, kennen sich deiner Meinung nach also nicht aus ?
                                Beachtlich, beachtlich,
                                mehr als verwunderte Grüße,
                                Gaby
                                Welcher Reptilienkundige TA hat sich denn zu meiner Aussage im Bezug auf die Entwicklung von Coccidien geäußert?
                                Sacha war der erste wenn ich nichts überlesen habe!
                                Und da sich seine Aussage mit dem deckt was ich gelesen und erklärt bekommen habe, habe ich diese Aussage getätigt.

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