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Kokzidien / Flagellaten / Oxyuren / Würmer

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  • #16
    Also mein TA hat gesagt,bevor ich da mit wer weiß was für Zeug dran geh soll ich Sagrotan benutzen das mehrmals,dann ordentlich lüften...hat anscheinend geklappt,mein Tier ist wie gesagt seit 2Jahren nicht mehr davon befallen...

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    • #17
      Hallo
      Tip von unseren Tierarzt Gegen Einzeller ist Hitze . Gerade Kokzidien sind sehr resistent gegen alle Mittelchen , können auch Kälte ab , Temperaturen über 60 Grad halten sie aber nicht aus . Wir haben es geschafft , Tiere jeden Tag raus alles ausgekocht Tiere wieder rein .
      Das Terrarien total saniert und erst nach Entwarnung durch den Arzt wieder freigegeben . Nach Aussage des Tierarztes ist die Wahrscheinlichkeit Kokzidien über Futter zu bekommen gering . Wiederansteckung ( weil etwas Übergeblieben ist ) Kontakt zu anderen Tieren ist wahrscheinlicher.
      Viel Glück Holli

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      • #18
        Zitat von zessina
        Das ist aber nicht unbedingt ein Verdienst von Sagrotan.
        Durchaus möglich, dass eben grad in der abgegebene Probe keine Kokzidien drin waren. Die werden schließlich nicht mit jedem Kot ausgeschieden.

        Zu Sagrotan ist zu sagen das es eigentlich aus Wasser, Alkoholen, Duftstoffen und ein paar anderen Kleinigkeiten besteht und gegen Kokzidien gar nicht wirken kann

        Gruß Anja
        wenn ich Kotprobe machen lasse untersucht er immer 2-3...die ich dann auch gesammelt habe...der Tierarzt meint das ist immer sicherer als nur eine..

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        • #19
          Zitat von holli Beitrag anzeigen
          Hallo
          Tip von unseren Tierarzt Gegen Einzeller ist Hitze . Gerade Kokzidien sind sehr resistent gegen alle Mittelchen , können auch Kälte ab , Temperaturen über 60 Grad halten sie aber nicht aus . Wir haben es geschafft , Tiere jeden Tag raus alles ausgekocht Tiere wieder rein .
          Das Terrarien total saniert und erst nach Entwarnung durch den Arzt wieder freigegeben . Nach Aussage des Tierarztes ist die Wahrscheinlichkeit Kokzidien über Futter zu bekommen gering . Wiederansteckung ( weil etwas Übergeblieben ist ) Kontakt zu anderen Tieren ist wahrscheinlicher.
          Viel Glück Holli
          Um Kokzidien abzutöten sind 160 ° trocken Hitze oder 120° feuchte Hitze notwenig. Über 60 ° wird nur gelacht, ebenso über Sagrotan oder andere Desinfektionsmittel. Da sind schon Bestandteile wie chlorcresol und Co gefragt.

          Sachen wie Sagrotan kann man in Terrarien verwenden, jedoch ist ihre Desinfekionswirkung natürlich begrenzt. Widerstandsfähige Sachen wie Kokzidien sind damit aber leider nicht zu bekämpfen.

          Viele Grüße

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          • #20
            Zitat von martauschi Beitrag anzeigen
            Wen man auf der sicheren Seite sein will mit einem wirksamen Mittel sollte man sich über Interkokask schlau machen und das mit seinem Tierarzt besprechen.
            http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....M?inhalt_c.htm

            Gruß Bärbel
            Daher auch mein Rat zu diesem Mittel.
            Allerdings setzt es einiges an Sachkenntnis voraus und ist ein Drastisches Mittel,was vorher mit dem Tierarzt besprochen werden muss.
            Sollte der Halter an Atemwegserkrankungen leiden,rate ich auch davon ab.
            Positiv dazu zu sagen ist,es ist sehr effektiv und bei richtiger Anwendung trägt weder Mensch Tier noch Becken einen Schaden.
            Ich benutze es sowohl Beruflich als auch Privat.
            Gruß Bärbel
            Zuletzt geändert von martauschi; 14.01.2010, 08:55.

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            • #21
              Danke für den Tip.

              Gesonderten dank an Magicmaus :-P
              Zuletzt geändert von achla; 14.01.2010, 10:45.

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              • #22
                Ich hab oben auch schon den Tipp zu Neopredisan gegeben, definitiv wirksam gegen Einzeller, stinkt halt wie Sau.

                Edit:

                Hier mal noch ganz neutral ein Zitat eines Apothekers:

                Ein Nachteil von Sagrotan ist, dass es einen Aldehyd enthält. Das sind reaktive Verbindungen, welche zu Allergien (auch beim Menschen) führen können. Sie wirken rasch gegen Bakterien, Protozoen und Würmer, nicht aber gegen Sporen, Zyten und Eier! Gegen die hilft waschen/schrubben, teilweise Backofen und/oder kochendes Wasser und Wasserstoffperoxid.
                Zuletzt geändert von Magicmaus; 14.01.2010, 12:37.

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                • #23
                  Hi,
                  Zitat von Magicmaus Beitrag anzeigen
                  ... das Futtertier müsste Kontakt zu einer schon infizierten Agame gehabt haben, was nun relativ unwahrscheinlich ist.
                  ooh: Sicher ??? Solange "Geiz geil" ist und diverse Futtertierhändler gebrauchte Dosen zurücknehmen, ich aber deren hygienischen Maßnahmen nicht kenne, würde ich solches nicht gänzlich ausschließen.

                  Hier mal der link auf eine parallel laufende Diskussion zur Desinfektion
                  http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=79966
                  Liebe Grüße,
                  Gaby


                  Diesen thread finde ich in seiner Grundsätzlichkeit übrigens auch recht spannend:
                  http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=79278
                  Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

                  Kommentar


                  • #24
                    Darum gebrauchte ich das Wort "relativ". Zu 100% möchte ich nichts ausschließen.

                    Der Thread ist interessant, aber da ging es ja um andere Bedürfnisse. Ich glaube kaum, dass Alkohol gegen Kokzidien wirksam ist (nach allem, was ich darüber gelesen habe).

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                    • #25
                      Hallo,

                      ich habe bisher einen Kokzidienbefall bei einem meiner Meerschweinchen gehabt und diesen durch Desinfektion mit hochkonzentriertem Essigwasser und einem für Schweinchen geeignetem Medikament weg bekommen.

                      Das Problem bei Sporentierchen ist ja, dass sie sowohl zur geschlechtlichen, als auch zur vegetativen Fortpflanzung fähig sind. Was die befruchteten Oozysten im Kot der erkrankten Tiere angeht, lassen die sich mit Sicherheit durch heißes Wasser (> 50°C) abtöten, denn das enthaltene (wenn auch recht bescheidene) Erbmaterial ist mit Proteinen assoziiert. Proteine denaturieren bei Temperaturen über 50°C (das weiß jeder, der mal ein Ei gekocht hat) und damit hat sich die Sache dann.
                      Es bleiben jedoch die vegetativen Überdauerungsformen, die Sporen, welche sich im schlimmsten Fall im ganzen Raum ausbreiten und dort unterschiedlich lange überdauern können. Die Tiere können sich so immer wieder anstecken und ich glaube, das ist das Problem. Da haben einige User hier sicher recht: An der Stelle versagt das Sagrotan und ein Mittel vom Tierarzt muss her.

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                      • #26
                        Also erstens ist die Proteinhülle der Oozysten so säurerestient das sie sogar Salzsäure problemlos standhlät und zweitens auch Hitze über 100° problemlos übersteht. Proteinhülle ist mit sicherhheit nicht gleich proteinhülle und das mit Eiern zu vergleichen ist nun nicht wirklich sinnig.
                        Also weder die 50°, noch das Essigwasser sind nur annähernd wirksam gegen die Kokzidien Oozysten.

                        Grüße

                        Wer Interesse hat kann heir gerne mal lesen, wurde auch an der Uni nachgeprüft.
                        http://dghtserver.de/foren/showthrea...e+hitze&page=2

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                        • #27
                          Ui, nagut, ich hatte das Thema mal bei meinem Dozenten angesprochen, weil ich das Problem mit den Kokzidien wie gesagt bei einem meiner Schweinchen mal hatte. Er ist Mikrobiologe (> Prof. Dr. I. Schneider von der Uni Potsdam), allerdings gebe ich zu, dass er eher die ökologische Schiene fährt. Wenn du da präzisere Informationen hast, lasse ich mich gern belehren

                          Was die 50°C angeht, hatte ich das auf Proteine im Allgemeinen bezogen und ausdrücklich > 50°C geschrieben... Ich halte es für fragwürdig, dass die Quartärstruktur von Proteinen Temperaturen von über 60°C standhält, da kann die Hülle noch so toll modifziert sein, aber das ist nur meine Meinung und ich denke nicht, dass man die Aussage, es würde nichts von beidem irgendwas bewirken, so pauschalisieren kann. Auch bei Sporozoa gibt es unterschiedliche Taxa.
                          Zuletzt geändert von Tanja; 16.01.2010, 22:21.

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                          • #28
                            ...evtl. ne gute Idee??

                            ...wie wäre es denn, wenn man das Terrarium, nach z.B. einer Sagrotanbehandlung (+ kräftigem schrubben) einfach neu versiegeln bzw. neu lackieren würde??ooh:
                            Wären dann nicht alle, falls noch vorhandenen, "Überreste" von Einzellern im Lack bzw. Epoxy eingeschlossen??--> im günstigsten Falle wie neu??
                            ..klärt mich bitte auf, falls ich falsch liegen sollte!

                            viele Grüße und noch einen schönen Abend-
                            Maurice

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                            • #29
                              Alles versiegeln ist natürlich auch eine Möglichkeit,ich hätte bedenken das ich eine stelle übersehe,aber es wurde schon mehrfach als Lösung genannt.
                              Deine Sagrotanbehandlung würde als Wahl des Mittels mir aber nicht genügen.

                              Gruß Bärbel

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