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Unterkieferfraktur

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  • Unterkieferfraktur

    Hallo!
    Ich habe vor einiger Zeit 2 weibliche Bartagamen übernommen die sich wohl sehr bekämpft haben oder von anderen bekämpft wurden. Haben beide kaum noch Schwänze (die eine ca. 10cm und die andere ca.13 cm) Die mit dem ganz kurzen Schwanz hat außerdem eine Unterkieferfraktur.Ich habe die Tiere seit ca. 8 Wochen. Die Schwänze sind sehr gut abgeheilt, aber beim Kiefer hat sich bisher überhaupt nichts getan. Laut Tierarzt kann man nichts machen und es würde bei Reptilien lange dauern bis Brüche heilen. Fressen tut sie.
    Hat jemand Erfahrung wie lange es dauern kann und wie die Chancen sind das das halbwegs gerade zusammen wächst?
    Wäre wirklich dankbar für Antworten!!!
    Grüße aus Lippe
    Heidi

  • #2
    Hallo
    hört sich ja alles nicht so gut an
    Solche Verletzung musste ich noch nicht pflegen bei einem Reptil, ich würde gezielt darüber fragen bei dem behandelnden Tierarzt stellen und Kontakte aus deinen Beruf nutzen, da qualifizierte Aussagen gezielt auf den Befund zugeschnitten zu bekommen.
    Weist du denn, wie lange die Verletzung her ist? Wen das eine alte Fraktur ist und diese nicht behandelt wurde, ist der Bruch eventuell schon falsch zusammengewachsen.
    Wen du nicht zufrieden mit der Verheilung oder dem Ablauf der Behandlung bist, versuche eine Praxis oder Klinik zu finden, die sich nicht nur mit Reptilien auskennt, sondern auch Erfahrung hat mit solchen Verletzungen.
    Das größte Problem ist ja bei dir nicht gegeben, da sie Nahrung aufnehmen kann, damit kann man eine relative artgerechte Haltung gewährleisten.
    Wenn das nicht langfristig gegeben wäre, würde ich andere Entscheidungen zum Wohle des Tieres treffen.

    Gruß Bärbel
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 10.05.2010, 12:56. Grund: Kommata

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    • #3
      Hallo,

      die Chancen, dass ein Bruch gerade (oder eben so, wie der Knochen vorher war) zusammenwächst obwohl er während des Heilungsprozesses stets belastet wird (durch Fressbewegungen) sind sicher ausgesprochen gering falls keine Schiene o.ä. angebracht wird.

      Wie Bärbel bereits angesprochen hat wäre zunächst wohl zu klären, ob der Kiefer denn nicht bereits wieder (schief) zusammengewachsen ist. Hier wird sich das Röntgen wohl kaum vermeiden lassen.

      Vor vielen Jahren hatte ich einen an Rachitis erkrankten Tarentola mauretanica mit Absprache eines Arztes zu behandeln, dessen Unterkiefer "abknickte". Eine zweiwöchige intensive Gabe von Elektrolyten und Zwangfütterung ließ die Mangelkrankheit schnell abheilen, der Kiefer wurde damals äußerlich mit einem kleinen Draht und Klebeband "geschient" sodass er zumindest halbwegs in der ursprünglichen Position wieder fest verwuchs. Ich bin kein Veterinär, aber ähnlich sollte sich auch ein echter Bruch behandeln lassen können, indem ein stabiler Edelstahldraht etwa direkt am Kiefer mit Harz verklebt wird und sich bei einer späteren Häutung wieder entfernen lässt.

      Da das Tier noch zur Nahrungsaufnahme fähig ist, besthe wohl kein akute Gefahr, dennoch ist es sicher besser dafür Sorge zu tragen, dass der Ursprungszustand wieder erreicht wird. Hier kann aber nur, wie Bärbel erwähnte, ein erfahrener Arzt oder eine Tierklinik weiterhelfen. Eine Liste möglicher Ansprechpartner findest Du hier.

      Gruß
      Dennis
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        Laut Tierarzt ist der Bruch schon älter, wie alt weiß ich nicht.War beim letzten Besuch noch total verschieblich. Sie kriegt nun zusätzlich Critical Care, ist sie aber nicht so begeistert von. Außerdem hab ich das Gefühl sie fühlt sich sehr unwohl weil sie alleine ist. Das mit dem Draht von außen werde ich nächste Woche mal ansprechen.
        Vielen Dank für die Antworten!

        Heidi

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        • #5
          Moin,

          ich habe auch so ein Exemplar. Der Bruch ist einfach schief wieder zusammengewachsen. Viel zu schienen gibt es am Maul nicht. Ist bei meiner einfach beim fressen passiert. Die kleine wollte dem Männchen einfach das Futter aus dem Maul nehmen....ansonsten hatten die Beiden keine Auseinandersetzungen.
          Sieht nicht schön aus, aber so lange die Bartagame fressen kann ist doch alles okay!

          Grüße Markus

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          • #6
            Pogona: Sie fühlt sich nicht schlecht weil sie alleine ist. Weil diese Tiere ausgesprochene Einzelgänger sind.

            MfG
            Tobi

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