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    Hallo,

    habe wohl schon in den Foren nachgeschaut, aber leider nichts gefunden.
    Würde mich interessieren wer schon mal seine Bartagame krankheitsbedingt
    operieren lassen musste.

    Vor allem interessieren mich folgende Fragen:

    - Art der Krankheit
    - Vorbereitung zur Operration
    - wie lange musste das Tier beim Tierarzt bleiben
    - Schmerzbehandlung nach der Operation
    - Nachbehandlung
    - ab wann hat die Bartagame wieder gefressen
    - wie lange es gedauert hat bis die Bartagame wieder gesund war.


    Schon mal vielen dank für euere Antworten

    Mit freundlichen Grüßen

    Maldi
    Zuletzt geändert von Maldi; 31.05.2010, 21:56.

  • #2
    Hallo,
    speziell zu einer Operation bei Bartagamen kann ich Dir keine Information geben.
    Falls es trotzdem Hilft hier ein Erlebnisbericht über die Operation an meiner Phrynosoma.

    - Art der Krankheit
    Habe vor jetzt knapp zwei Wochen auf Anraten meiner Tierärztin einen Abszess am Kopf meiner Phrynosoma platyrhinos eröffnen lassen.
    Um den obligatorischen Fragen zuvorzukommen - ja sie ist reptilienerfahren, ist auf der hiesigen Tierarztliste gelistet und wurde mehrfach in Beiträgen positiv erwähnt .
    Unglücklicherweise befand sich die Geschwulst unmittelbar im Bereich der Nasenöffnung und hätte bei weiterem Wachstum unvermeidbar Atmung und Sehvermögen des Tieres beeinträchtigt.
    Wie es zu der Geschwulst gekommen ist, bleibt unklar.

    - Vorbereitung zur Operation
    Keine spezielle, nüchtern bleiben musste das Tier ebenfalls nicht, wobei ich am OP Tag selbst nicht gefüttert habe.

    - wie lange musste das Tier beim Tierarzt bleiben
    Konnte das Tier am Abend des Operationstages wieder mitnehmen.
    Wirkte nach der Narkose nicht beeinträchtigt.

    - Schmerzbehandlung nach der Operation
    Die Wunde wird regelmäßig mit einer antibiotischen/antimykotischen Salbe versorgt.
    Ansonsten muß die Abszesshöhle von innen heraus zuheilen.

    - Nachbehandlung
    Tja, hier gabs leider kleinere, logistische Probleme. Da die Wunde aufgrund der Keimbesiedelung nicht primär verschlossen werden konnte, muss hier eine sekundäre Wundheilung erfolgen. Und das ist natürlich ein wenig schwierig bei einem Tier das sich vorzugsweise in Sand eingräbt.
    Im Konsenz mit meiner Tierärztin haben wir von einem Mehrmonatigen "sterilen" Quarantäneterrarium auf Zeitungspapier abgesehen.
    Die Wunde wird regelmäßig mit oben genannter Salbe versorgt und einmal Täglich von mir mit NaCL und gffs. Peroxid 3% gesäubert. Bisher ist der Heilungsverlauf sehr gut, die Wunde ist schön sauber und die Abszeßhöhle wird zunehmend kleiner - allerdings langsam.

    -
    ab wann hat die Bartagame wieder gefressen
    Eigentlich direkt am nächsten Tag

    - wie lange es gedauert hat bis die Bartagame wieder gesund war.
    Wir arbeiten daran , sind aber beide guter Dinge und bester Hoffnung

    Vielleicht hilft es Dir ja weiter, auch wenn es nun keine Bartagame war.
    Gruß M.

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    • #3
      Hallo will mal versuchen zu antworten.
      Wir haben schon einige OP hinter uns.
      Legenot, Tumore , Amputation , Abszesse,
      Vorbereitungen gab es eigentlich nicht . Diagnose wurde gestellt , bei planbaren Sachen ein Termin gemacht sonst sofort.
      Da wir über einige Erfahrung verfügen habe ich die Tiere am OP Tag wieder geholt. Oft bleiben sie aber 1-2 Tage da, kommt auch auf den Eingriff an.
      Schmerzmedikamente gibt der Arzt bei Bedarf mit .Zur Nachbehandlung oder Kontrolle muss man wieder hin.
      Futteraufname hängt von der Art der OP ab und wird mit dem Arzt besprochen auch die Genesung ist unterschiedlich.
      Meine Erfahrung.
      Legenot:die Kleine war nach 3 Tagen wieder die Alte.In der 1. Woche hat sie nur Traubenzucker und Wachsmaden bekommen dann wieder feste Nahrung
      Tumor :Tier ist aus der Narkose Aufgewacht aber dann 3 Tage später verstorben der Tumor hatte bereits gestreut
      Amputation eines Vorderbeines: Der Kleine war etwa 12 Wochen als wir ihn mit einem abgebissenen Vorderbein bekamen . Der Stumpf war nicht verheilt und musste entfernt werden. Das Tier hat die OP gut Überstanden ist schon am nächsten Tag wieder auf Futtersuche gewesen und hat sich sehr schnell erholt , er hat sich schnell an seine neue Situation gewöhnt und hat Heute ( ein Jahr danach ) keinerlei Probleme
      Abszess am Unterkiefer : Nach dem erwachen gleich wieder oben auf Wunde musste nachbehandelt werden , er hatte auch gleich wieder Fresslust aber konnte nicht gleich wieder Kauen . Bis er wieder Heuschrecken gut fressen konnte verging etwa eine Woche. Die Wunde war nach 4 Wochen abgeheilt und nach 2 Häutungen kaum noch zu sehen.
      Gruß Holli
      Zuletzt geändert von holli; 01.06.2010, 19:46.

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      • #4
        Hallo Maldi,

        wozu soll diese "Umfrage" dienen?

        VG Peter

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        • #5
          Hallo Peter

          Hallo Peter

          Für meine Frage gibt es einige Gründe.

          Obwohl ich so ziemlich jedes Buch über Bartagame habe und auch mehrfach gelesen habe,
          ist mein verlangen nach wissen über diese Tiere noch lang nicht erloschen . Und über Operration und deren Krankheitsverlauf usw. steht leider wenig in meinen Büchern.
          Dazu kam, das ich den sehr guten und informativen Bericht „ Herpetologischer Sadismus – Schmerzempfinden bei Reptilien gelesen habe und mir weiterführende gedanken gemacht habe.
          Aber der Hauptgrund war, das meine Bartagame operiert werden sollte.
          Dazu kam auch noch, dass ich mir einiges von Menschen anhören musste, die selber noch nicht mal ein Reptil haben bzw. Ahnung davon.
          z.B: Das ist Tierquälerei, hoffentlich stirbt das Tier.


          Und ehrlich gesagt das hat ziemlich weh getan und in diesem Augenblick hat mir die richtige Antwort gefehlt.



          Mit freundlichen Grüßen

          Maldi
          Zuletzt geändert von Maldi; 02.06.2010, 21:00.

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          • #6
            Warum sollte,nun nicht mehr??
            Was hat sie denn?? LG Tina

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            • #7
              Hallo,

              Mein geliebtes Haustier und Familienmitglied ist kurz vor der Operration
              gestorben. Grund: Tumor mit Streuung in der Bauchhöhle und an den Nieren.
              Selbst meine 3 Tierärzte konnten nicht mehr machen. Aber ich muss dazu sagen
              3 Tierärzte und 3 mal das gleiche Ergebnis und alle sind ganz liebevoll mit ihm
              umgegangen. Ich ziehe vor allen 3 meinen Hut und würde zu jedem wieder gehen.

              Mit freundlichen Grüßen

              Maldi

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