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Frostfutter für Bartagamen

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  • Frostfutter für Bartagamen

    hallo Leute.

    Ich habe da mal ne Frage, die gefrostete Heuschrecken angeht.
    Und zwar gibt es diese auf meiner Stammbestellseite viel billiger.
    Für 100 geflügelte Wanderheuschrecken bezahle ich sonst ca. 19 Euro. Die gefrosteten kosten nur 8 Euro. Schaut wie ein Segen aus.

    Meine Frage ist nun, sind die genauso wertig wie lebende Tiere?

    Oder sollte man lieber die Finger davon lassen?

    hat irgendwer Erfahrung?

    mfg
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 30.07.2010, 10:01. Grund: Großbuchstaben eingepflegt

  • #2
    Hallo
    Meine Bartis machen keinen Unterschied zwischen lebenden und toten Heuschrecken , ich füttere Heuschrecken aus der Hand.
    Wenn ich Heuschrecken Überschuss habe friere ich sie ein . Nach dem Aufrauen werden sie verfüttert , habe noch nicht Negatives beobachten können. Frostware ist aber kein Dauerfutter bei mir.
    Gruß Holli

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    • #3
      Hallo Back-Ground,

      die meisten Leute hier sind sich darüber einig, dass erwachsene Bartagamen weitaus weniger Lebend- als "Grün-"Futter erhalten sollten.

      Aber dann sollte das Lebendfutter auch lebendig sein, damit das Tier seinen Trieb zum Jagen ausleben kann.

      Von gefrosteten Insekten halte ich garnichts. Und deinen "preiswerten" Gedankengang kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wie viele Bartagamen willst du denn mit 100 Heuschrecken ernähren?

      Viele Grüße,
      Oskar_65

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      • #4
        huhu,

        @Back-Ground: wenn Deine Viecher das gefrostete Zeug fressen und Du das vorab noch mit den bekannten Pülverchen anreicherst, warum nicht?

        @oskar_65:
        Und deinen "preiswerten" Gedankengang kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
        reine Mathematik, lieber Oskar,
        8 sind so ungefähr etwas weniger als die Hälfte von 19
        übrigens:
        Aber dann sollte das Lebendfutter auch lebendig sein
        hab ich noch kein totes Lebendfutter gesehen ooh:

        Jürgen

        Kommentar


        • #5
          Abgesehen davon, dass ich auch Lebendfutter vorziehen würde, weil das einfach natürlicher ist, wäre vielleicht die Frage ganz interessant, inwieweit die Nährstoffe durch das Frosten noch erhalten bleiben.
          Solange man das nicht weiß, ist Lebendfutter die bessere Variante.

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          • #6
            Zitat von Monique Beitrag anzeigen
            wäre vielleicht die Frage ganz interessant, inwieweit die Nährstoffe durch das Frosten noch erhalten bleiben.
            Solange man das nicht weiß, ist Lebendfutter die bessere Variante.
            ... solange das nicht geklärt ist, ist auch diese Behauptung reine Spekulation.

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Jürgen Beitrag anzeigen
              ... solange das nicht geklärt ist, ist auch diese Behauptung reine Spekulation.
              Bevor das nicht geklärt ist, liegt es doch nahe, es so zu machen wie es in der Natur ist. Und da steht kein Gefrierschrank rum wo ab und zu mal munter ein paar Heuschrecken raushüpfen.
              Und Aas fressen Bartagamen auch nicht, oder?

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              • #8
                Ich könnte mir sogar recht gut vorstellen das Agamen auch Tiere fressen die sich nicht selber erlegt haben.

                Aasfresser nicht unbedingt, aber auf dem Boden liegende Heuschrecken werden glaube ich nicht so wirklich ignoriert.

                Vorallem wenn so eine Agame mal wieder riesen Hunger hat , so wie sie es eigentlich immer haben

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                • #9
                  Hi,

                  danke für die vielen Antoworten. Ich habe noch einmal bei dem Händler direkt nachgefragt und habe schon Antwort bekommen.

                  Er schrieb: Wir schockfrosten die Tiere im lebendigem Zustand. Dadurch sind auch nach dem Auftauen die Nährstoffe immer noch 100% erhalten geblieben. Da ich die Tiere mit Korvimin und anderen Mineralpulvern(zB. geriebene Sepiaschale) bepulvere, ist es noch besser.


                  Gegenfrage. Sollte der Effekt zB. bei Frostmäusen eintreten, dass tatsächlich Nährstoffe verloren gehen, warum werden diese dann so in Massen verkauft und verfüttert?
                  Ich gehe mal davon aus, dass auch da sämtiche Nährstoffe erhalten bleiben.

                  So, warum sollte das nich auch bei insekten so sein?


                  @ oskar_65: Selbstverständlich füttere Ich auch Grünfutter. Ich habe auch nie behauptet, dass es nicht der Fall ist, oder? 60% Grünzeugs und 40% Tierische Kost.

                  Dennoch sind Heuschrecken sehr teuer. Ich bezahle hier im Fachhandel 33Cent pro Heuschrecke. 100 Stück benötige ich ca. im Monat. Für 2 ausgewachsene Bartis und einen ausgewachsenen Stachelschwanzwaran.

                  33 Euro Lebend beim Fachhandel + Spritkosten(ca. 3 Euro für beide Wege)
                  8 Euro Frostfutter + 5,50Euro Versand.

                  sind:

                  36EUR gegen 13,50EUR! Eine differenz von 22,50EUR!

                  Klingt wie ein Segen. Ich bin schonmal gespannt, wie die Schrecken hier ankommen. Alles andere wird bestimmt ein wenig dauern, bis Ich zB. sagen kann, ob die Bartis abgenommen haben oder so. Das werde ich ausführlich Testen.
                  Ich vermute mal, dass wenn Ich nach 3-4Wochen keine nennenswerten Unterschiede feststelle, wie zB. das die Bartis träge werden oder sonst was, werde ich weiterhin das Frostfutter nehmen.

                  mfg
                  Zuletzt geändert von Back-Ground; 02.08.2010, 16:50.

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                  • #10
                    ... wenn es bereits bei den Futterkosten hapert sollte Du überlegen, ob Du Dir das richtige Hobby ausgesucht hast ...
                    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
                    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

                    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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                    • #11
                      Selbst wenn sie genauso viel Nährstoffe enthalten, ist es trotzdem schade, den Tieren den Spaß am Jagen zu nehmen.
                      Ich zumindest bin (gerade bei den Tieren in Einzelhaltung) froh, wenn sie mal was zu tun haben, wo sie ja sonst schon kaum was zu tun haben. Sie haben was davon und ich auch, weil es spannend anzugucken ist.
                      Naja und wie Peter schon schrieb, wenn das Geld der Grund ist... das kann ich auch nicht nachvollziehen.
                      Du selber möchtest doch auch nicht jeden Tag 3x tgl. trockenes Weissbrot essen, nur weil es billiger ist, oder? Ist jetzt vielleicht etwas überzogen, aber vom Prinzip her klar, denke ich.
                      Wir selbst haben sehr viel mehr Ansprüche um uns wohl zu fühlen. Diese Tieren haben eigentlich nur wenige. Deshalb stellt sich für mich die Frage nicht, ob ich Lebendfutter füttere oder tote Futtertiere. Letzteres wäre allein für mich bequemer, hat aber kein Vorteil für das Tier.

                      Zitat von Back-Ground Beitrag anzeigen
                      Gegenfrage. Sollte der Effekt zB. bei Frostmäusen eintreten, dass tatsächlich Nährstoffe verloren gehen, warum werden diese dann so in Massen verkauft und verfüttert?
                      Bei Schlangen hat das einen anderen Hintergrund.

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                      • #12
                        Zitat von Monique Beitrag anzeigen
                        ... wäre allein für mich bequemer, hat aber kein Vorteil für das Tier....
                        Hi Monique,
                        der eine diskutiert über Reizarmut in der Terrarienhaltung und der andere nimmt seinen Tieren wegen 20 € die Hauptbeschäftigung . Das hat m.E. nicht nur "keinen Vorteil" für die Tiere....
                        Kopfschüttelnde Grüße,
                        Gaby
                        Wir müssen lernen, unsere Grenzen in der rechten Ordnung geduldig zu überwinden. Durchbrecht die Beschränktheit eures Denkens, und ihr zerbrecht damit auch die Fesseln.(Jonathan L. seagull)

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                        • #13
                          Wer diskutiert denn über Reizarmut? Ich kann nicht ganz folgen.
                          Ansatzweise habe ich das in den Raum geworfen, aber zum Diskutieren gehören mind. 2, also kam (noch) keine Diskussion zustande. Ich hatte auch nicht vor das zur Diskussion zu stellen.
                          Für mich ist es eines der Argumente weswegen ich Lebendfutter vorziehe.

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                          • #14
                            Und dieses wird anscheinend auch von Gaby unterstützt . Und auch von mir. Ich habe immer abstand von Frost- und Dosenfutter genommen einfach weil es doch auch viel schöner ist, die Tiere jagen zu sehen. Bei mir zu Hause ist das selbst nach fast 5 Jahren Bartagamenhaltung immernoch ein Highlight wenn Lebendfutter gefüttert wird und auch mein Tier bekommt dadurch (subjektive von mir empfunden) bessere Laune die ich an erhöhter Agilität auch nach der Jagt festmache sowie hellerer Färbung und gesteigerter aufmerksamkeit. Könnte aber genausogut die Hoffnung auf "mehr" sein.

                            Ich denke auch das dann die 20€ im Monat einem bei der Besatzung nicht den Kredit aufnehmen lassen (wohl eher die Stromrechnung :ggg

                            MfG
                            Tobi

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                            • #15
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                              20€ im Monat?

                              Ihr gebt aber viel Geld aus für ein paar krabbel viecher :P

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