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Wasser trinken und Übergeben nach der Winterruhe

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  • Wasser trinken und Übergeben nach der Winterruhe

    Hallo!

    Ich beobachtete dieses Jahr nach der Winterruhe zum 2. Mal infolge ein Übergeben bei einer meiner Zwergbartagamen.

    Und zwar passiert das nach dem Trinken aus der Wasserschale.
    Nochmal von ganz vorne: Das Tier ist männlich und nun 2 Jahre alt. Es ist seine 2. Winterruhe. Ich bekam ihn mit 3 Monaten.
    Diese 2. Winterruhe begann er im August 2010. Er überwinterte in einer Box bei anfangs um die 20, dann kühler werden bei 14-16 und zuletzt bei 18 Grad. Zwischen Weihnachten und Silvester holte ich ihn dort heraus und legte ihn in sein Terrarium. Dort wurde er, anders als nach der 1. Winterruhe, nicht so richtig wach. Es wunderte mich aber auch nicht, denn ich nahm an, dass er wohl einfach noch müde sei. Die letzten Tage wunderte mich sein Verhalten dann aber doch wieder und ich hatte kein gutes Gefühl. Er wirkte irgendwie so kraftlos, fast krank. Ich machte mir Sorgen, wusste nicht, ob er krank ist oder doch nur müde. Irgendwie sah er vertrocknet aus, von der Hautfarbe, so fahl irgendwie und etwas faltig und abgemagert, wirkte er.
    Er wechselte immer mal den Ort, war aber nicht wirklich wach und schlief auch nicht richtig. Ich nahm dann heute mal die Pipette, weil er mir vertrocknet vorkam. Er fing sofort an zu trinken, obwohl er es nicht kennt aus der Pipette zu trinken. Ich hatte dann das Gefühl, dass er sehr durstig ist und holte seine Wasserschale aus dem Schrank um ihn vorsichtig in der Hand dort reinzusetzen. Er wehrte sich auch gar nicht, wie gesagt, er wirkte vollkommen kraftlos und schlapp! Er trank sofort gierig und exzessiv. Ich ahnte bereits, dass es wieder zum Übergeben führt und versuchte ihn immer mal wieder vom Trinken abzuhalten (Jaja...), was aber nichts nützte, weil er immer noch mehr wollte. Er wurde nach dem Trinken von Minute zu Minute munterer und sein Körper wurde praller. Nach dem Trinken wurde sein Rumpf dann wieder etwas praller. Und sein Geist wirkte belebt.
    Er war auf einmal sehr unruhig. Sein Hals war voll mit Wasser (große Beule, wie nach dem Fressen wenns nicht gleich runtergeschluckt wird) und er stieg immer höher, höher und höher, so hoch er konnte, bis zur Rückwand ganz oben. Dort streckte er weiter den Kopf nach oben und ich dachte "So, das wars jetzt, gleich verreckt er vor deinen Augen.". Tat er aber nicht, sondern er fing an sich zu übergeben. Dann stieg er wieder ab, trank nochmals, suchte den Sonnenplatz auf und übergab sich hin und wieder erneut. Es kam nur Schleim und Wasser (farblos und nicht stinkend) heraus.
    Nun wirkt er richtig fit, obwohl man meinen müsste, dass ihn das Übergeben doch eigentlich geschwächt haben müsste...

    Und nun möchte ich wissen, was Ihr dazu sagt. Habt Ihr das bei Euren Zwergbartagamen oder Bartagamen auch schon mal beobachtet? (Ich nur bei diesem Exemplar, bei meinen anderen Zwergen nicht.)

    Kann das eine Art Selbstreingung sein? (Ich weiß, hört sich blöd an.)

    Sollte ich zukünftig kein Wasser mehr nach der Ruhe anbieten?

    Oder war dies richtig, da er ausgetrocknet war? Kann es sein, dass Zwergbartagamen während der Winterruhe drohen auszutrocknen?

    Da ich wirklich ratlos bin und nicht weiß, wie ich bei der nächsten Winterruhe verfahren soll, würde ich mich über jede Antwort freuen!!!

  • #2
    Also ich würde da mit einem Artzt drüber sprechen. Erlebt habe ich das noch nie.
    Nach der Winterruhe vielleicht statt Wasser Gurke anbieten, die besteht ja quasi nur aus Wasser, eventuell hilft das, weiss ich aber nicht.

    MfG und gute Besserung wünschend
    Tobi

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    • #3
      Hallo Tobi!

      Ich denke nicht, dass mir der TA dazu was sagen kann, aber wenn ich sonst nichts herausfinde, werde ich dort mal nachfragen.

      Die letzten Stunden ist er nun wieder träger und wirkt schlapper, was aber ja auch daran liegen könnte, dass er noch müde ist bzw. noch träge wegen der gerad erst beendeten Ruhe.

      Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass vor der Ruhe eine Kotprobe untersucht wurde und diese ok war. Dieses Tier ist noch nie krank gewesen, alles Proben und Abstriche waren immer ok.

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      • #4
        Huhu,

        und holte seine Wasserschale aus dem Schrank
        ich würde dem Tier auch während der WR eine Wasserschale anbieten.
        Die Tiere sind auch in der WR-Phase zeitweise aktiv, was durch Lageveränderungen zu erkennen ist und es kann vorkommen das die dann auch Wasser aufnehmen.

        Jürgen

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        • #5
          Hallo Jürgen!

          Danke auch für deine Antwort!
          Da habe ich ich jedoch gegenteilige Erfahrungen gemacht, nämlich, dass meine Zwerge ausnahmslos und monatelang wie Steine liegen und sich nicht bewegen, also auch kein Wasser suchen.
          Ich stelle bei den Zwergen sowieso nur alle paar Wochen mal die Schale für 1-2 Tage rein, denn ich denke, öfter ist nicht nötig. Wenn ich sie drin habe, wird sie aber auch gern zum Trinken und Baden aufgesucht.
          Naja, gerad bei dem Thema gehen die Meinungen ja immer auseinander. Ich bin eigentlich aber auch der Meinung, dass man Zwergbartagamen hin und wieder Wasser anbieten sollte und wo ich auch einen Unterschied sehe zu P. vitticeps, begründet in den verschiedenen Verbreitungsgebieten.
          Daher auch meine Frage, ob die Tiere während der Ruhe austrocknen können oder, ob Wasser wirklich nötig ist während der Ruhe oder kurz danach.
          Ich fürchte, da findet sich wohl doch keine Antwort drauf.

          Dem Zwerg geht es normal. Sobald er frisst, lass ich routinemäßig noch den Kot untersuchen, denke aber nicht, dass das Übergeben damit zu tun hat, dass er krank sein könnte. Ist er ganz bestimmt nicht.
          Vielleicht wars doch einfach zu früh ihm Wasser anzubieten. Ich werde das bei der nächsten Ruhe berücksichtigen und mal den Tipp von Tobi mit der Gurke ausprobieren.

          Achso, übrigens hatte ich eine Falschangabe gemacht: Es war nicht das 1. Tier, bei dem ich dies beobachtet habe. Auch ein anderes Tier, ein Weibchen, hat sich nach der Ruhe einmal einen über den Durst getrunken und musste sich dann übergeben.

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