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Was ist wirklich Fakt? Bartagame: Einzelgänger oder Gruppentier?

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  • #16
    Eher nicht wegen der sehr geringen Höhe (musst noch bis zu 20cm Bodengrund abziehen) und auch die Grundfläche von knapp über 1m² ist sehr klein. Das Minimum für eine Bartagame ist 1,25m² bzw 1,2m² (aus praktischen Gründen) größer ist aber auch immer besser. Für 2 Tiere würde ich auf keinen Fall unter 1,5m² gehen (persönlicher Eindruck).

    MfG
    Tobi

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    • #17
      Hallo,
      Ich halte meine zwei Weibchen in einem Terrarium (seit acht Jahren). Das Terrarium ist 200x80x100 cm groß mit einer Rückwand die zusätzliche Sitz- und Klettermöglichkeiten bietet.
      Besonders nach der Winterruhe kann es allerdings auch bei den Mädels zu Stress kommen, wenn es um die Rangordnung geht.
      Von daher vermute ich, dass es für die Tiere weniger stressig ist wenn sie alleine leben. Zumal Bartagamen meiner Meinung nach doch sehr Unterschiedliche Charaktere haben können kommt es immer auch auf die Tiere an. Wenn kein Tier unerdrückt wird, dann ist das größere Terrarium natürlich super.
      LG Malena

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      • #18
        Crowding Effekt

        Möglicherweise kommt im Terrarium von Lolli ein Phänomen zum tragen, dass ich hier mal als "Crowding Effekt" bezeichnen möchte. Wir kennen dieses Phänomen vorallem aus der Pflege von Aquarienfischen, speziell auch bei Buntbarschen. Die hübschen Malawisee-Buntbarsche sind an und für sich stark Revierbildend und bei Artgerechter Haltung kann man nicht zu viele zusammen sperren - es kommt zu ständigen Kämpfen und Geplänkel, bei dem rasch die Schwächeren eingehen. Setzt man aber viele mehr ein, wird die Revierbildung unmöglich - zuviele Individuen verletzen die Reviergrenzen dauernd, kein Fisch ist mehr Herr im Aquarium. Dies führt zu einem scheinbar friedlichen Zusammensein im Aquarium - aber natürliches Verhalten, z.B. Fortpflanzung, ist dann ausgeschlossen. Möglich dass bei starker (unnatürlicher) Gruppenhaltung von Echsen das gleiche Eintritt - da die Revierbildung nicht möglich ist kommt es zu scheinbar friedlichem Zusammensein.

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        • #19
          Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
          Möglicherweise kommt im Terrarium von Lolli ein Phänomen zum tragen, dass ich hier mal als "Crowding Effekt" bezeichnen möchte. Wir kennen dieses Phänomen vorallem aus der Pflege von Aquarienfischen, speziell auch bei Buntbarschen. Die hübschen Malawisee-Buntbarsche sind an und für sich stark Revierbildend und bei Artgerechter Haltung kann man nicht zu viele zusammen sperren - es kommt zu ständigen Kämpfen und Geplänkel, bei dem rasch die Schwächeren eingehen. Setzt man aber viele mehr ein, wird die Revierbildung unmöglich - zuviele Individuen verletzen die Reviergrenzen dauernd, kein Fisch ist mehr Herr im Aquarium. Dies führt zu einem scheinbar friedlichen Zusammensein im Aquarium - aber natürliches Verhalten, z.B. Fortpflanzung, ist dann ausgeschlossen. Möglich dass bei starker (unnatürlicher) Gruppenhaltung von Echsen das gleiche Eintritt - da die Revierbildung nicht möglich ist kommt es zu scheinbar friedlichem Zusammensein.
          Hmm, hört sich ziemlich plausibel an. 3 Männchen und 7 Weibchen sind schon eine ziemliche Truppe (im wahrsten Sinne des Wortes) auf nur 4 m². Ein Pärchen sollte eigentlich mind. ca. 1,5m² Platz zur Verfügungn haben. Für jedes weitere Tier mind. (!) ca. 30% mehr Bodenfläche, was bei 10 Tieren mind. (!) 5,1m² wären. Nun sind dort aber 3 Männchen drin, dementsprechend müsste eigentlich noch mehr Raum gegeben werden.

          Drum hab ich auch oben geschrieben, dass für eine Gruppenhaltung immens Platz benötigt werden würde.

          Ich find auch den reinen Sand als Substrat nicht so dolle... Bartagamen leben ja nicht bspw. in der Sahara. Es sollte eigentlich immer Lehm und vielleicht sogar auch ein bisl Kies untergemischt werden, damit sie auch graben können!

          MfG Jango
          Zuletzt geändert von Jango; 11.01.2011, 17:47.
          Erfahrungsbericht Inkubatoren - Welchen benutzt ihr?

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          • #20
            Hallo
            Vom Aquarium kenne ich das auch ,wir sagten "Gleichgewicht des Schreckens"
            Das kann ich aber vom meinen Bartagamen nicht behaupten , Alle haben bevorzugte Plätze und auch mit der Fortpflanzung hätte ich kein Problem, die Weibchen legen reichlich. 2 Tiere bekommen demnächst ein neues Zuhause.
            Leider kommt es aber vor, das Tiere ausgesetzt werden so wie Fiene und es dauert dann ein neues Heim zu finden.
            Es lassen sich nicht alle Tiere in die Gruppe eingliedern , das entscheiden die Tiere selbst.
            Der Bodengrund besteht nicht aus losem Sand , denn das mögen die Tiere nicht und gut wäre es auch nicht, weder für dir Gelenke noch für die Lungen.
            Gruß Holli

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            • #21
              Zitat von holli Beitrag anzeigen
              Der Bodengrund besteht nicht aus losem Sand , denn das mögen die Tiere nicht und gut wäre es auch nicht, weder für dir Gelenke noch für die Lungen.
              Gruß Holli
              Genau aus diesen Gründen. Das sieht mir aber ziemlich nach losem weißen Sand auf Deinen Bildern aus... Und wenn man die Bilder vergrößert, sieht es auch genau nach diesem aus... ooh:
              Zuletzt geändert von Jango; 11.01.2011, 18:19.
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              • #22
                Also ich kann auch nur Spielkastensand (gewagte These^^) ohne irgentwelchen Beisatz erkennen. Die Tiere sinken ja sogar darin ein (s. 1. Bild von dir Holli). Sollte trotzdem ein Sand-Lehmgemsich vorliegen, dann solltest du den Lehmanteil stark erhöhen.

                MfG
                Tobi

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