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Verhaltensveränderung nach Winterruhe

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  • Verhaltensveränderung nach Winterruhe

    Hi!

    Meine Bartagame ist seit ca. einer Woche aus dem Winterschlaf erwacht, und jetzt verhält er sich sehr eigenartig.
    Abgesehen davon das er immer noch kein Grünfutter frisst ,(hat er auch vor der Winterruhe selten getan , auch nach 2 Wochen hungern nicht)
    hat er jetzt die Eigenart seinen Bart etwas aufzublähen , wieder einzuziehen und dann den Bauch aufzublähen und wie der einzuziehen. Sieht aus wie so Wellenförmige Bewegungen und das macht er fast den ganzen Tag.
    Könnt ihr mir vieleicht sagen was das sein könnte, mache mir schon ein bisschen Sorgen das er vieleicht Bauchschmezen hat oder so.....

    Würde mich über ein paar hilfreiche Antworten freuen.
    Lg cocolita

  • #2
    Mein Tier macht das auch manchmal, meist wenn sie vor einer Häutung steht

    Solange dein Tier normal frisst, nicht aggressiv ist oder scheuer als sonst oder ständig dunkel gefärbt, besteht für mein dafürhalten kein Grund zur Beunruhigung.

    MfG
    Tobi

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    • #3
      Verändertes Verhalten von Bartagamen nach der Winterruhe wird häufig berichtet. Man könnte sagen, der Reset-Knopf wurde gedrückt, es können sich nach der Winterruhe durchaus auch Vorlieben ändern (Schlaf-/Kotplatz, Lieblingsfutter).

      Du darfst aber auch nicht außer Acht lassen, dass in der Natur nach der Winterruhe die Paarungszeit folgt. Somit sind natürlich besonders die Männchen besonders "aufgedreht" und voller Tatendrang. Und das sind sie dann durchaus auch im Terrarium in Einzelhaltung.

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      • #4
        Naja was Tatendrang betrifft oder richtig Fressen ist beides nicht der Fall und ständig dunkel gefärbt ist er auch.Wenn ich ihm jeden Tag lebende Tiere geben würde , würde er die sicher fressen.
        Und viel Bewegen ist auch nicht er sitzt den ganzen lieben langen Tag an ein und der selben Stelle und geht dort nur weg wenn er pennen will.

        p.S.danke für die schnellen Antworten

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        • #5
          Natürlich könnte es sein, dass deine Bartagame noch nicht zu Ende geruht hat.
          Die Entscheidung darüber treffen die Tiere ganz allein.
          Bitte beschreibe doch mal, wie die Winterruhe für dein Tier genau aussah.
          - Ort
          - Dauer
          - Temperaturen

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          • #6
            Wir haben ihn zur Winterruhe in ein Übergangsterrarium getan und er ist schon ziemlich früh schlafen gegangen (mitte Oktober) weil er das Jahr zuvor keinen Winterschlaf gemacht hat.Er ist jetzt anderthalb Wochen wach, ich denke das war lang genug.
            Er hatte die ganze Zeit so ca 16-18 grad. Ab und an hat er sich auch mal woanders hingelegt, (da war ich dann auch beruhigt da ich wusste das er noch lebt) aber die meiste Zeit lag er still.
            Er hat jetzt allerdings ein neues Terrarium bekommen was viel grösser ist, (200x80x160(LxBxH)) vieleicht ist er deswgen auch noch ein bisschen verwirrt.
            Aber er hat heute zumindest ein bisschen gefressen, Gott sei dank.
            Achso dabei fällt mir noch eine andere Frage ein: Er trinkt von selbst nicht, ich gebe es ihm über eine Pinzette, jetzt habe ich überlegt eine Tropftränke zu holen. Was haltet Ihr davon?

            Lg Cocolita
            Zuletzt geändert von Peter Fritz; 27.01.2012, 19:23. Grund: Forenregeln: Terra = Terrarium

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            • #7
              Du meinst vermutlich eine Pipette, mit der du Wasser verabreichst.
              *Klugschnackmodus-aus*
              Ich gehöre zu den Leuten, die eine Wasserschale im Terrarium befürworten, was ja durchaus umstritten ist. Allerdings halte ich gar nichts davon, einer gesunden Bartagame Wasser durch Pipetten oder Spritzen zu verabreichen. Wenn das Tier zu denen gehört, die Wasser aufnehmen, sollte die Trinkschale reichen.

              Die Terrarienhöhe hattest du mit 160cm angegeben. Wenn das kein Tippfehler ist, wirst du in diesem für Bartagamen sehr ungewöhnlichen Terrarium mit der üblicherweise empfohlenen Beleuchtung keinen Erfolg haben. Dann wäre das Verhalten des Tieres wohl dadurch zu erklären, dass die Temperaturen zu niedrig sind.

              P.S.: Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, dein Beitrag war mir irgendwie durch die Lappen gegangen.
              Zuletzt geändert von oskar_65; 16.02.2012, 19:41. Grund: P.S.

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              • #8
                Ja Oskar hat recht, in einem derart hohen Becken könnte es an der Temperatur oder auch an der mangelnden Helligkeit liegen, dass dein Tier "nicht so richtig in Fahrt kommt".

                Zu dem Trinken:
                Da sehe ich es auch wie Oskar. Eine Wasserschale biete ich auch immer an, entweder wird sie genutzt, oder eben nicht. Und nur weil du nicht siehst, das dein Tier trinkt, heisst es nicht, das es dies garnicht tut . Und selbst wenn es das nicht täte, dann reicht wohl das Wasser, das es über die Nahrung bekommt.

                (Das die Tiere aus der Pipette trinken ist kein Zeichen von Durst).

                MfG
                Tobi

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                • #9
                  Zitat von Tobi1992 Beitrag anzeigen

                  (Das die Tiere aus der Pipette trinken ist kein Zeichen von Durst).

                  MfG
                  Tobi
                  Also ich biete zwar sehr selten Wasser mit der Pipette an, aber hin und wieder schon. Wenn er trinken "mag" leckt er ein paar Tropfen ab, wenn er nicht "mag" zieht er seinen Kopf ein Stück zurück und die Sache ist erledigt. Ich habe eher das Gefühl, dass dieser kleine Napf mit stehendem Wasser einfach nicht als Trinkquelle angesehen wird. Nur für ihn einen Wasserfall oder Tropfstein zu installieren halte ich aber für schwachsinnig.

                  Ich finde solange die Tiere keinen sichtbaren Stress empfinden und nicht mit aller Gewalt trinken und nicht mehr aufhören ... warum nicht anbieten. (Natürlich nicht jeden Tag krampfhaft dem Tier mit einer Pipette auf den Leib rücken, aber einmal alle 1,5-2 Wochen wird bei uns ganz gut angenommen)

                  Grüße
                  Xineobe

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                  • #10
                    Xineobe.. da habe ich einfach andere Erfahrungen gemacht. Mein Tier würde auch jedesmal von der Spritze/Pipette trinken und das (fast) literweise. Ist wie mit dem Fressen: Sie fressen ohne Ende aus dem Instinkt heraus "es könnte ja eine Zeit kommen, da gibts ganz lange nichts".

                    Desshalb halte ich, solange nicht vom Tierartzt anders angeordnet, ein "manuelles" Tränken für unnötig. Eine Wasserschale, die bereit steht, reicht aus. Wird auch (meiner Erfahrung nach) angenommen, falls nötig.

                    Ich tränke mein Tier überhaupt nicht. Fütter keine Gurke (also nichts, was praktisch nur aus Zellstoff und Wasser besteht) und meine Fach-Tierärtzin ist begeistert vom Zustand meines Tieres.

                    Desshalb: Erspart eurem Tier das trinken, stellt eine Möglichkeit bereit und gut ist.
                    Dehydration erkennt man übrigens recht schnell daran, das die Haut "ständig" (also nicht nur, wenn sie gerade "gestaucht" wird") Falten wirft. Bei einem ausgewogenen Ernährungsplan passiert mEn nichts.
                    (Meine Erfahrungen beschränken sich auf 6 Jahre Bartagamenhaltung)

                    MfG
                    Tobi

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                    • #11
                      Die Klinik findet den Zustand und die Blutwerde meines Tieres auch wunderbar. Und dieses instinktive Trinken kann ich auch einfach zumindest bei meinem Tier nicht bestätigen. Manchmal nimmt er gar nichts, manchmal nur ein wenig, manchmal etwas mehr.

                      Würde er natürlich jedesmal Panik bekommen, wenn ich mit der Piptte komme oder gar seine Augen schließen, würde ich dies auch unterlassen. Aber ich kenne zwei Tierärzte die meinen, wenn das direkte Anbieten so ablaufen kann, sollte man dies ruhig tun. Daher (Lieblingssatz) wie immer wohl ein Streitthema

                      grüße Xineobe

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                      • #12
                        Zitat von Xineobe Beitrag anzeigen
                        Daher (Lieblingssatz) wie immer wohl ein Streitthema
                        Welch aggressiver Ausdruck. ooh:
                        Ich benenne so etwas lieber als eine "Glaubensfrage".

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                        • #13
                          Zitat von oskar_65 Beitrag anzeigen
                          Welch aggressiver Ausdruck. ooh:
                          Ich benenne so etwas lieber als eine "Glaubensfrage".
                          Sollte jetzt aber nicht aggressiv klingen . Ich find es nur interessant, dass bei so vielen "Glaubensfragen" wieder und wieder Sachen/Verhalten/Handhabungen als Tatsachen hingestellt werden.

                          Nicht aggressive Grüße:ggg:

                          Xineobe

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                          • #14
                            Ich glaube, wir schweifen nicht zu sehr ab, wenn ich kurz am Beispiel "Wasserschale im Bartagamenterrarium" erläutere, wie ich mit "Glaubensfragen" umgehe.

                            Die Tiere leben bekanntlich nicht in der Sahara, sondern in Halbwüsten-/Steppengebieten, weshalb ihnen Regenfälle und deren Folgen nicht gänzlich fremd sind.

                            Unser Männchen, das wir schon einige Jahre halten, wurde von uns noch nie beim Trinken beobachtet. Unser Weibchen, das wir erst einige Monate haben, allerdings schon. Das aber extrem selten. Solche Beobachtungen liest man in diesem und anderen Foren von vielen Leuten, einige Tiere trinken, andere eben nicht. Nur ist es doch so, dass ich, wie auch die allermeisten dieser Forenmitglieder, Bartagamen bisher in kleiner Stückzahl und über bestenfalls einige Jahre gehalten haben.

                            Wenn nun aber jemand, wie z.B. Peter Maria Müller, der seit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrungen mit sehr vielen Bartagamen sammeln konnte, die Aussage trifft, dass in ein Bartagamenterrarium auch eine Wasserschale gehört, dann nehme ich das für mich an.
                            Dann mache ich für mich keine eigene Wissenschaft daraus. Und wenn die Schale nur gelegentlichen Fußbädern dient, sollte das auch kein Problem sein.

                            Besorgt wäre ich allerdings, wenn das Tier sehr viel Flüssigkeit auf diesem Wege aufnehmen würde.

                            Ich denke, dass man mit den meisten Glaubensfragen/Streitthemen pragmatisch umgehen sollte.

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