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Überlegungen für geplante Bartagamenhaltung

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  • Überlegungen für geplante Bartagamenhaltung

    Hallo,

    ich plane eine Bartagame zu halten, das Terrarium (1,33m² Grundfläche, 110cm Höhe, mehr ist nicht machbar) befindet sich im Bau (langsam und gemächlich)

    Pogona vitticeps habe ich schon in Zoos und in privater Haltung gesehen, henrylawsoni nur ein Nachzuchttier im Kölle Zoo. Dabei hatte ich den Eindruck, dass henrylawsoni zwar durchaus auch klettern, sich dabei aber nicht so geschickt anstellen, wie die "großen Brüder" - weswegen ich zu einer Pogona vitticeps tendiere, da meine Rückwand doch etwas steil ist, und der zukünftige Bewohner sie ja auch nutzen können soll.

    Mein aktueller Stand ist wie folgt:
    Der Korpus des Terrariums steht.
    Die Rückwand ist aus dem Styropor herausgearbeitet, wird im nächsten Schritt mit mehreren Schichten flexiblem Fliesenkleber bestrichen, anschließend versiegelt und versandet.
    Als Bodengrund wird Spielsand - Lehm - Gemisch eingefüllt, die Beleuchtung montiert und das Terrarium Probelaufen gelassen.
    Aktuell vorhandene Leuchtmittel sind (Grundstock, lässt sich bei Bedarf ergänzen)
    2x T5 54w Narva Biovital (und 2 Dennerle 1394 Reflektoren)
    1x Lucky Reptile Desert Spot 70w
    1x Lucky Reptile Desert Flood 70w
    1x Osram 55700 Halopar 30 Superstar 75w

    Fütterung:

    Lebendfutter
    Jungtiere sollen nach allem was ich gelesen habe noch täglich Lebendfutter erhalten, in mundgerechter Größe. Leider gehen die Mengenangaben stark auseinander (von 2 pro Tag bis hin zu: 2x am Tag, so viel sie in sich hineinstopfen können)
    Was wäre hier der aktuelle Stand des Wissens? Und ab welchem Monat (welcher Größe, welchem Gewicht) sollte man anfangen, die Lebendfuttertage zu reduzieren?

    Grünfutter
    Da ich mitten in der Stadt wohne und weder Garten noch Balkon habe, habe ich mir verschiedene Alternativen überlegt, als da wären:

    Getrocknetes aus dem Nagerbedarf:
    Kräuterheu
    Apfelblätter
    Birnenblätter
    Erdbeerblätter
    Heidelbeerblätter
    Himbeerblätter
    Johannisbeerblätter
    Kirschblätter
    Beifuß
    Brennesselblätter
    Breitwegerich
    Löwenzahnblätter
    Spitzwegerich
    Gänseblümchen
    Hibiskusblüten
    Jasminblüten
    Kamillenblüten
    Kornblumenblüten
    Löwenzahnblüten
    Ringelblumenblüten
    Rosenblüten
    Sonnenblumenblüten

    Selbstgezogenes vom Fensterbrett:
    Samenmischung Bartgamanemix bestehend aus
    Bocksbart
    Brennnessel
    Flockenblume
    Gänsedistel
    Giersch
    Hirtentäschel
    Knoblauchrauke
    Kornblume
    Löwenzahn
    mittlerer Wegerich
    Rainkohl
    Rauer Löwenzahn
    Spitzwegerich
    Sternmiere
    Stiefmütterchen
    Taubnessel
    Wegwarte
    Wicke
    Wiesenknopf
    Wilde Malve
    Witwenblume
    Inkarnatklee
    Weissklee
    Esparsette
    Perserklee

    reicht dafür ein Balkonkasten am Fensterbrett? Habt ihr da Erfahrungen?
    Selbstgezogenes könnte ich noch durch Sprossen ergänzen, zB
    Alfalfa, Brokkoli, Kichererbsen, Linsen, Lunja, Mungobohnen, Radiessprossen, Rauke, Sonnenblumen, Kresse.

    Gekauftes aus dem Supermarkt (eben dann was vom eigenen Haushaltsbedarf abzweigen)
    Kohlrabiblätter
    Fenchelgrün
    Karotte mit Grün
    Zuchhini
    Gurke
    Rucola
    Paprika
    Küchenkräuter im Topf

    Zu guter letzt:
    Golliwog zur ständigen Verfügbarkeit

    Nach allem was ich gelesen habe, wollte ich auf Obst gerne vollständig verzichten, oder spricht da doch etwas dagegen? Wenn euch etwas auffällt, was in meine persönliche Liste auf keinen Fall hineingehört oder auf jeden Fall noch fehlt, bitte anmerken.

    Geplante Suplementierung:

    Zerkleinerte Sepia in der Schale

    Bei Kölle Zoo empfehlen sie ein Mineralstoffe + Vitamin D3 Pulver sowie ein Multivitaminpulver, womit die Insekten zu bestäuben sind. (Den Hersteller der beiden Pulver habe ich vergessen)
    Wenn Calcium in Form von Sepia immer verfügbar ist, müssen die Insekten dann trotzdem mit Mineralstoffe + Vitamin D3 bestäubt werden?
    Ist ein reines Calcium (ohne Vitamin D3) vielleicht empfehlenswerter, als eine permanente Kombination?
    Eine permanente Überversorgung mit Vitaminen soll ja vergleichbar ungesund sein, wie eine anhaltende Unterversorgung - wie findet ihr da den richtigen Mittelweg?

    Okay, das war jetzt so weit mein "Konzept"
    Anregungen, Ergänzungen, Anmerkungen, Antworten sind mehr als erwünscht!

  • #2
    Hallo Du,
    also wenn ich das richtig verstanden habe,wird dein Terrarium ja ca.150x90x110. Das sind wirklich schöne Maße für eine Pogona vitticeps oder 2 henrylawsoni,wobei ich nicht weiß,ob die Höhe wirklich voll genutzt wird. Da wirst du auch sehen müssen,ob das mit der Wärme hinkommt.
    Jungtiere sollten wohl offenbar am Anfang fleischliche Kost bekommen,bis sie satt sind,aber man muss auch drauf achten,dass man rechtzeitig mit pflanzlicher Nahrung beginnt,sonst akzeptieren sie sie später nicht mehr.
    Obst scheint nicht schädlich zu sein,aber es geht wohl auch ohne. Gelbe Blüten wie Löwenzahn,Klee und Vogelmiere werden wohl gerne genommen,ich schätze deine Sternmiere tuts da auch. Ansonsten offenbar Salate,Karotten und geschälte Paprika.
    Ich denke es wäre sinnvoll,neben Sepia noch Vitaminpulver zu verwenden,vor allem bei den Jungtieren während des Wachstums.

    Lg,Christina

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    • #3
      Grünfutter schau mal hier:



      http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=75682


      Grüße
      Jürgen

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      • #4
        Hallo,

        vielen Dank für die Antworten, dann scheint es im Großen und Ganzen ja zu passen.

        Ich werde dann also auch ab und zu Obst zum Speiseplan hinzufügen, wenn das nichts schadet, Vitaminpulver wollte ich sowieso verwenden, aber sicher ist sicher, eben auch Calciumpulver - dann weiß ich sicher, dass sie Calcium bekommen, ich steh ja nicht den ganzen Tag neben der Sepiaschale Und Calcium scheint man ja auch kaum überdosieren zu können.

        Dass ich bei den Temperaturen gucken muss ist klar, ich seh das ja dann beim Probelauf - aber mit der Helligkeit müsste es doch soweit passen?

        Was die Höhe angeht, ich denk mir, soo hoch ist das ja auch nicht - von der Höhe geht einiges unten für den Bodengrund weg und nach oben soll das Tier ja auch nicht in die Lampen klettern.

        Aber egal ob Zwergbartagame oder "normale" - ich würde denke ich auf jeden Fall nur ein Tier nehmen. Zum einen würde ich schon gerne ein Jungtier beim Aufwachsen beobachten, und da möchte ich kein Geschlechterlotto spielen - und zum anderen hätte ich auch keinen Platz für ein zweites Terrarium, falls es zu Zwistigkeiten kommt. Das Risiko ist mir da einfach zu groß.

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