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Aufzuchtbecken

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  • Aufzuchtbecken

    Hallo zusammen,
    jetzt da der Bau meines Terrariums endlich abgeschlossen ist komme zum nächsten Problem

    Viel gelesen und gefragt ist die Entscheidung gefallen das es ein Chamaeleo Calyptratus werden soll.

    Für ein semiadultes Tier sind die Ausmaße des neuen Terrariums ok.... doch ....

    nun zu meinem Problem...
    Ich würde eigendlich sehr gerne ein Jungtier aufziehen, welches in dem großen Terrarium total verloren währe und evtl. (fast sicher )sogar verhunger.Also muß ein Aufzuchtbecken her...

    Zu diesem Thema finde ich aber leider beim besten Willen kaum Informationen. Wie groß wählt ihr eure Aufzuchtbecken , wie regelt ihr das mit der Beleuchtung in solch kleinen Becken??

    Bin für jeden Tip dankbar.
    Liebe Grüße Markus

    [Editiert von NoTrecky am 10-11-2003 um 00:46 GMT]

  • #2
    Re: Aufzuchtbecken

    Hallo Markus

    Bloß gut, dass in der Natur jemand stets auf der Suche nach jungen Chamäleons ist, um sie in kleine Aufzucht-Wildnisse zu stecken

    Nein im Ernst. Im Grunde brauchst Du Dein Terri nur über Pflanzen und Klettermöglichkeiten so zu staffeln, dass das Tier nur die halbe Höhe hat zum Beispiel.
    Es ist aber auch kein Problem, das Tier sofort ins große Terrarium zu stecken. Sie gewöhnen sich sehr schnell an feste Futterplätze.

    Wenn Du aber nun unbedingt ein extra Terrarium bauen willst dann würde ich folgendes vorschlagen:
    40x40x60 (bxtxh)
    1-2 25Watt Strahler
    1 Neonröhre
    Temperaturen etwas niedriger als bei den großen, das heißt, lokare Aufwärmpunkt: max. 28°C nicht höher!

    lg bender

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    • #3
      Re: Re: Aufzuchtbecken

      [quote]gender-bender schrieb:
      Hallo Markus

      Bloß gut, dass in der Natur jemand stets auf der Suche nach jungen Chamäleons ist, um sie in kleine Aufzucht-Wildnisse zu stecken


      Ja das ist eigendlich auch mein Gedanke bei der Sache

      Aber auf der anderen Seite denke ich mir daß wenn ich wirklich so ein kleines Würmchen in ein 100/50/100 (b/t/h)Terrarium setze und es auch nur auf die halbe Höhe mit Klettermöglichkeiten bestücke, würde es mächtig vieler Fliegen bzw. Heimchen bedürfen damit das Tier auch mal an Futter " vorbeikommt ".

      Zum Thema "feste Futterplätze" noch ne Frage...
      Ich habe schon so einiges über Futterdosen gelesen, kann mir aber immernochnicht so recht bildlich vorstellen wie die Dose hochgenug sein soll um ein Ausbüchsen der Heimchen zu unterbinden aber einem Jungchamaeleon die Chance gibt die Heimchen zu schießen.

      LG Markus

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      • #4
        Re: Aufzuchtbecken

        Hallo Marcus,

        es ist ganz einfach. Nimm einfach eine 10cm hohe Tasse o.ä. und schütte flugunfähige Drosophilas oder ähnliches hinein. An einer glatten Oberfläche haben sie kaum Möglichkeiten sich festzuhalten.
        Stelle diesen Behälter dann so auf, dass das Chamäleon ihn sofort sieht und bis auf ihn drauf klettern kann. So einfach...
        Denn die ersten Insekten, die Du fütterst können eh nicht fliegen in den meisten Fällen.
        Ich habe es so gehandhabt bei der Aufzucht meiner Tiere und bin damit sehr gut gefahren.
        Nach einiger Zeit merken die Tiere auch, dass das Gefäß Futter bedeutet und haben keine Scheu mehr...
        Abgesehen davon sind Calyptraten äußerst futtergierig und wenn sie Hunger haben tun sie so einiges für einen Happen Futter

        lg bender

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        • #5
          Re: Aufzuchtbecken

          Hi Marcus,

          als ich meinen kleinen Neil bekam, habe ich für Momente Panik bekommen. Ein so kleines Tier, 15 cm Gesamtlänge, in einem "riesigen" Terrarium 120 x 70 x 150 cm.

          Doch zeigte sich schon nach einem Tag zu meiner Verwunderung, wie gut er klettern kann, wenn man ihm geeignete Möglichkeiten dazu gibt.

          Das Füttern war kein Problem. Tiefer Becher mit Rand, Heimchen rein und gut. Langsam rantasten und Futtertiere deutlich zeigen. Hat er es ein Mal geschnallt, läuft es problemlos. Fliegen gibt es zum "trainieren".

          Die Literatur rät natürlich zu Aufzuchtbecken und ich kann nichts gegen die Argumente aufbringen. Doch wenn man den Zeitaufwand für das "Futtertraining" aufbringen kann sollte es kein Thema sind ihn gleich in ein großes Becken zu setzen.

          Nun gut, kostet auch ein wenig mehr Zeit und Geduld (finde ich), jedoch ist auch ein weiterer Vorteil, daß sich das Tier an das hantieren in seiner Nähe gewöhnt und die Angst verliert bzw. im Laufe der Zeit nicht mehr so einen Stress hat.

          Gruß

          Ralf

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          • #6
            Re: Aufzuchtbecken

            Hallo,

            10cm hohe Futtergefäße finde ich für Jungtiere eigentlich etwas zu hoch. Ungeschickte Tiere könnten dort schnell hereinfallen und es aus eigener Kraft nicht wieder herausschaffen.

            Und die flugunfähigen Drosophilas die ich bisher verfüttert habe, konnten alle an glatten Wänden hochlaufen.
            Bei Jungtieren verfüttere ich eigentlich daher vom ersten Tag an schon Microheimchen,auf denen haften auch die Futtersupplemente besser. Dazu ist zu sagen das neben der flugfähigen Wildform von der kleinen Fruchtfliege Drosophila melanogaster, noch zwei flugunfähige Formen gezüchtet werden. Die eine ist eine Mutante der kleinen Fruchtfliege, die sogenannte "vestigial"-Form mit Stummelflügeln. Die andere ist eine Form der grossen Fruchtfliege Drosophila hydei, welche zwar Flügel hat, aber nicht fliegen kann. Sie wird manchmal auch als Afghanische Obstfliege angeboten.Dadurch das also beide Arten der flugunfähigen Drosophila Flügel haben "putzen" sie sich die Futtersupplemente innerhalb kürzester Zeit vom Körper.


            Gruß

            Marco

            [Editiert von Marco Beck am 11-11-2003 um 10:42 GMT]

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            • #7
              Re: Aufzuchtbecken

              Ich habe meinen Hank auch im zarten Alter von 1 1/2 Monaten in sein jetziges Terrarium gesetzt. Aufzuchtbecken halte ich (wenn man den etwas größeren Zeitaufwand vernachlässigt) für Quatsch. Gefüttert habe ich ihn auch ganz normal... (Terrarium auf, Heimchen rein, Terrarium zu). Ich hätte aber anfänglich auch nicht gegelaubt, dass ein Jungtier Heimchen derart nachstellt. Man sollte aber schon darauf achten, genügend Futtertiere anzubieten. Futtergefäße sind zwar auch eine Lösung, jedoch sehe ich meinem Tier lieber beim jagen zu. Habe allerdings auch immer beobachtet, ob und wann er was frisst... Der größte Nachteil eines großen Terrariums ist, dass man schon mal suchen muss, um seinen Pflegling zu finden.
              Also keine falsche Scheu vor großen Terrarien!

              Grüße

              Volcom

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              • #8
                Re: Aufzuchtbecken

                hi zusammen!

                ich hätte da auch ne gute methode, um die futtermenge zu kontrollieren ohne angst haben zu müssen, dass er ins gefäss fällt:
                du nimmst ein mittelgrosses glas (von essiggurken oder so) und klebst auf den boden einen stab, der nach oben aus dem glas führt. bei mir läuft das futter an dem stab hoch und runter, ohne vom stab zu springen. warum weiss ich aber auch net... und innen am glas kommen sie net hoch. dann kann dein kleiner sein futter schön vom stab "pfücken".
                Die wohl einfachste methode, den stab fest zu bekommen is wenn du in eine runde scheibe holz ein loch bohrst, die scheibe auf den boden des glases klebst und den stab in die bohrung steckst.

                gruss schorsch

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                • #9
                  Re: Aufzuchtbecken

                  Nur so, also ich halte ein Aufzuchtbecken auch für unnötig. Meine wohnen auch schon seit sie klein sind in ihrem Endteil. Und das ist mit 120*120cm und bis zur Zimmerdecke (also ca.2m)mehr als die meisten Leute ihren Ausgewachsenen bieten.
                  Und die hatten da noch nie irgentwelche Probleme.

                  Mfg Linus

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                  • #10
                    Re: Aufzuchtbecken

                    Ich habe auch ein Aufzuchtbecken (ausgeliehenerweise, viele Grüsse an den edlen Spender ) aus Stoffgaze. Dieses habe ich zunächst in das richtige Terrarium (100 x 100 x 50) hineingehängt. So sieht das ganze aus: http://www.boomspeed.com/gamma/Terrarium3.jpg
                    Heimchen lasse ich prinzipiell nicht frei herumlaufen im Terrarium (nur in dem Stoffsack), und eine Futterdose ist momentan auch unpraktikabel - entweder die Heimchen hüpfen ganz einfach raus, oder aber er könnte selbst reinfallen und nicht mehr rauskommen.
                    D.h. sobald er etwas grösser ist, kommt er dann ins grosse Becken, und die Heimchen kommen in eine Futterdose. Alles was keine Geräusche macht und sich nicht in dunklen Ecken versteckt, lasse ich dann aber weiterhin frei im Terrarium herumlaufen.

                    Zu der Konstruktion aus Glas und Stab: Wurde die auch mit Heimchen getestet ???

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