Hallo liebes Forum,
ich lese schon sehr lange Beiträge hier und habe mich heute mal angemeldet um meine Fragen zu stellen.
Nachdem ich endlich umgezogen bin, habe ich nun genug Platz für ein richtig großes Terrarium. Ich habe lange überlegt und viele Sachen gelesen und ich denke ein Jemenchamäleon wäre genau das richtige. Bücher sind bei Amazon bestellt (hoffentlich kommt niemand auf die Idee mir die auch zu Weihnachten zu schenken..) und ich suche mir gerade alles zusammen. Ein Terrariunbauer ist gefunden, der alles genau nach Vorstellung realisieren kann und obwohl es bei der Technik immer noch viele Fragen gibt (besonders was die Beleuchtung angeht), habe ich schon gute Lampen und Beregnungsanlagen gefunden. Ich habe sogar einen reptilienkundigen Tierarzt gefunden, der laut Google Maps 13 Minuten entfernt ist. Das soll halt alles seine Richtigkeit haben. Theoretisch könnte ich alles bis Januar aufgebaut haben, aber ich werde mir viel Zeit lassen und diese geile Zeit des Planens und der Vorfreude genießen. Vor dem kommenden Sommer will ich also erst mal kein tier kaufen.
Es steht fest, dass ich mir ein Tier aus einer deutschen Zucht kaufen werde. Keine petshops, keine WF. Das finde ich sehr unvernünftig.
Jedoch gibt es ein paar Sachen, die ich gelesen habe und nicht so gut verstehe. Es wird empfohlen jährlich Kotproben auf Parasiten zu untersuchen. Warum? Also, wenn ich mir irgendwann ein Tier kaufe, dann 4-6 Wochen in Quarantäne halte und ausgeschlossen habe, dass es Pathogene gibt und besagtes Tier dann für den Rest seines Lebens in meinem Terrarium halte, wo es keinen Kontakt zu anderen Tieren hat, die vielleicht etwas übertragen können, gibt es doch keinen Grund wieder auf Parasiten zu testen.
Also wir haben zwei Katzen, die haben im Tierheim natürlich ne Wurmkur bekommen, aber seit dem die bei uns sind, sind es halt Hauskatzen und dürfen nicht raus. Der Tierarzt meinte auch, dass von nun an eben kein Risiko mehr bestünde und deshalb müsse man keine prophylaktische Untersuchungen machen. Natürlich wenn Symptome da sind, ist es was anderes. Auf jeden Fall verstehe ich nicht, wo sich ein isoliertes Chamäleon nochmal anstecken könnte. Sind es die Futtertiere? Das wäre jetzt die einzige sinnvolle Erklärung, die mir einfällt.
Und da wir gerade beim Thema sind: braucht ein vom seriösen Züchter gekauftes Tier wirklich Quarantäne? Theoretisch sind die Bestände ja pathogenfrei und ist es notwendig ein separates Becken für die Quarantäne aufzubauen? Im vorgesehenen gibt es ja keinen Bestand, den man anstecken könnte. Oder geht es darum, dass falls etwas sein sollte, die Behandlung leichter ist?
Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, wie ich mein Terrarium betreiben möchte und zwar so, dass ich so wenig wie möglich mit dem Tier interagieren muss. Klingt jetzt erst mal komisch aber Chamäleons sind keine Katzen, die man streichelt oder Hunde mit denen man spielt. Es sind sensible Tiere und so wie ich das verstehe, kann man die natürlich mal auf die Hand nehmen, aber genau wie bei Fischen, sind es Tiere, die man beobachtet. Im Klartext heißt das, dass ich alles gerne automatisiert habe was eben möglich ist. Also eine Beregnungsanlage und kein herumfuchteln im Terrarium um auch jeden Winkel feucht zu spritzen. Außerdem stelle ich es mir auch echt mühselig vor ein Terrarium dieser Dimendion per Hand 2 mal täglich zu bestrpühen. Das Tier deckt deinen Wasserhaushalt wohl über das Ablecken von Wasser auf Blättern/Ästen/Scheibe, aber es gibt eben auch diese Tropftränken. Das Prinzip verstehe ich natürlich, aber was ich gerne wissen würde, ist wie lange das Wasser pro Tag tropfen muss? Ne Stunde pro Tag? Den ganzen Tag? Man will ja auch nicht, dass der Boden versumpft... außerdem frage ich mich welches Wasser man benutzen soll. Ich lebe in Köln, unser wasser hat also mehr Kalk als Wasser und deshalb ist es für eine Beregnungsanlage eher ungeeignet. Kann ich demineralisiertes Wasser benutzen? Das was man zB. in einer Drogerie kaufen kann? Darf das Tier das auch trinken? Heißt es nicht immer, man soll kein demineralisiertes oder destiliertes Wasser trinken, weil das wohl Elektrolyte und Mineralien ausschwämmt? Ist das bei Chamäleons auch so?
Wenn das Terrarium richtig bepflanzt ist, stelle ich es mir auch etwas schwierig vor Kot oder sonstige Abfälle abzusammeln. Wie handhabt ihr das? Klar kann man das Terrarium auch mit nützlichen Asseln etc. impfen, aber schaffen die es das alles zu verwerten?
Wie lange ist denn so ein Terrarienboden ''haltbar''?
Ich habe einen sehr großen Ficus microcarpa. Der Baum ist sicherlich 2 Meter groß und hat auch eine Krone die nochmal mindestens 1,5 Meter breit ist. Er ist sehr gut verzweigt und bietet sich natürlich sehr an um ins Terrarium gepflanzt zu werden. Weiß jemand, wie es mit der Giftigkeit oder besser gesagt Verträglichkeit bei Ficus microcarpa ist? Giftig sind ja alle Ficus, aber sie werden ja trotzdem benutzt.
Auch frage ich mich, wie man das mit der Stabilität von so großen Bäumen im Terrarium realisieren kann. Das Erdreich muss natürlich tief genug sein, aber ich habe trotzdem Bedenken. Jemand vielleicht eine Idee oder Erfahrung mit so großen Pflanzen im Terrarium?
Vielen Dank im Voraus.
LG Nicolas
ich lese schon sehr lange Beiträge hier und habe mich heute mal angemeldet um meine Fragen zu stellen.
Nachdem ich endlich umgezogen bin, habe ich nun genug Platz für ein richtig großes Terrarium. Ich habe lange überlegt und viele Sachen gelesen und ich denke ein Jemenchamäleon wäre genau das richtige. Bücher sind bei Amazon bestellt (hoffentlich kommt niemand auf die Idee mir die auch zu Weihnachten zu schenken..) und ich suche mir gerade alles zusammen. Ein Terrariunbauer ist gefunden, der alles genau nach Vorstellung realisieren kann und obwohl es bei der Technik immer noch viele Fragen gibt (besonders was die Beleuchtung angeht), habe ich schon gute Lampen und Beregnungsanlagen gefunden. Ich habe sogar einen reptilienkundigen Tierarzt gefunden, der laut Google Maps 13 Minuten entfernt ist. Das soll halt alles seine Richtigkeit haben. Theoretisch könnte ich alles bis Januar aufgebaut haben, aber ich werde mir viel Zeit lassen und diese geile Zeit des Planens und der Vorfreude genießen. Vor dem kommenden Sommer will ich also erst mal kein tier kaufen.
Es steht fest, dass ich mir ein Tier aus einer deutschen Zucht kaufen werde. Keine petshops, keine WF. Das finde ich sehr unvernünftig.
Jedoch gibt es ein paar Sachen, die ich gelesen habe und nicht so gut verstehe. Es wird empfohlen jährlich Kotproben auf Parasiten zu untersuchen. Warum? Also, wenn ich mir irgendwann ein Tier kaufe, dann 4-6 Wochen in Quarantäne halte und ausgeschlossen habe, dass es Pathogene gibt und besagtes Tier dann für den Rest seines Lebens in meinem Terrarium halte, wo es keinen Kontakt zu anderen Tieren hat, die vielleicht etwas übertragen können, gibt es doch keinen Grund wieder auf Parasiten zu testen.
Also wir haben zwei Katzen, die haben im Tierheim natürlich ne Wurmkur bekommen, aber seit dem die bei uns sind, sind es halt Hauskatzen und dürfen nicht raus. Der Tierarzt meinte auch, dass von nun an eben kein Risiko mehr bestünde und deshalb müsse man keine prophylaktische Untersuchungen machen. Natürlich wenn Symptome da sind, ist es was anderes. Auf jeden Fall verstehe ich nicht, wo sich ein isoliertes Chamäleon nochmal anstecken könnte. Sind es die Futtertiere? Das wäre jetzt die einzige sinnvolle Erklärung, die mir einfällt.
Und da wir gerade beim Thema sind: braucht ein vom seriösen Züchter gekauftes Tier wirklich Quarantäne? Theoretisch sind die Bestände ja pathogenfrei und ist es notwendig ein separates Becken für die Quarantäne aufzubauen? Im vorgesehenen gibt es ja keinen Bestand, den man anstecken könnte. Oder geht es darum, dass falls etwas sein sollte, die Behandlung leichter ist?
Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, wie ich mein Terrarium betreiben möchte und zwar so, dass ich so wenig wie möglich mit dem Tier interagieren muss. Klingt jetzt erst mal komisch aber Chamäleons sind keine Katzen, die man streichelt oder Hunde mit denen man spielt. Es sind sensible Tiere und so wie ich das verstehe, kann man die natürlich mal auf die Hand nehmen, aber genau wie bei Fischen, sind es Tiere, die man beobachtet. Im Klartext heißt das, dass ich alles gerne automatisiert habe was eben möglich ist. Also eine Beregnungsanlage und kein herumfuchteln im Terrarium um auch jeden Winkel feucht zu spritzen. Außerdem stelle ich es mir auch echt mühselig vor ein Terrarium dieser Dimendion per Hand 2 mal täglich zu bestrpühen. Das Tier deckt deinen Wasserhaushalt wohl über das Ablecken von Wasser auf Blättern/Ästen/Scheibe, aber es gibt eben auch diese Tropftränken. Das Prinzip verstehe ich natürlich, aber was ich gerne wissen würde, ist wie lange das Wasser pro Tag tropfen muss? Ne Stunde pro Tag? Den ganzen Tag? Man will ja auch nicht, dass der Boden versumpft... außerdem frage ich mich welches Wasser man benutzen soll. Ich lebe in Köln, unser wasser hat also mehr Kalk als Wasser und deshalb ist es für eine Beregnungsanlage eher ungeeignet. Kann ich demineralisiertes Wasser benutzen? Das was man zB. in einer Drogerie kaufen kann? Darf das Tier das auch trinken? Heißt es nicht immer, man soll kein demineralisiertes oder destiliertes Wasser trinken, weil das wohl Elektrolyte und Mineralien ausschwämmt? Ist das bei Chamäleons auch so?
Wenn das Terrarium richtig bepflanzt ist, stelle ich es mir auch etwas schwierig vor Kot oder sonstige Abfälle abzusammeln. Wie handhabt ihr das? Klar kann man das Terrarium auch mit nützlichen Asseln etc. impfen, aber schaffen die es das alles zu verwerten?
Wie lange ist denn so ein Terrarienboden ''haltbar''?
Ich habe einen sehr großen Ficus microcarpa. Der Baum ist sicherlich 2 Meter groß und hat auch eine Krone die nochmal mindestens 1,5 Meter breit ist. Er ist sehr gut verzweigt und bietet sich natürlich sehr an um ins Terrarium gepflanzt zu werden. Weiß jemand, wie es mit der Giftigkeit oder besser gesagt Verträglichkeit bei Ficus microcarpa ist? Giftig sind ja alle Ficus, aber sie werden ja trotzdem benutzt.
Auch frage ich mich, wie man das mit der Stabilität von so großen Bäumen im Terrarium realisieren kann. Das Erdreich muss natürlich tief genug sein, aber ich habe trotzdem Bedenken. Jemand vielleicht eine Idee oder Erfahrung mit so großen Pflanzen im Terrarium?
Vielen Dank im Voraus.
LG Nicolas
Kommentar