Hallöchen,
ich bin stolzer besitzer eines etwas über 3,5 Jahre alten, männlichen Jemenchamäleons.
Um die Sache kurz zu machen, das Tier hat eine seltsam vertrocknete Schwanzspitze. Zuerst ist mir ein Häutungsrückstand auf der Schwanzspitze aufgefallen den ich mit den Fingern entfernt habe und seitdem achte ich da etwas öfter mal drauf. Die Spitze ist dunkel verfärbt, sieht eher etwas hornartig aus und wirkt manchmal etwas klebrig.
Und natürlich bedeutet das: ein Besuch beim Tierarzt steht an. Keine Frage.
Mein Problem ist jetzt folgendes, ich bin vor wenigen Wochen umgezogen und war ehrlich schockiert wie sehr das das Tier mitgenommen hat. Er war so zutraulich wie ein Chamäleon eben sein kann und ist jetzt schon sehr ängstlich, zurückhaltend und gestresst. Es wird zwar langsam besser aber er ist eben noch lange nicht wie beim alten.
Das Tier ist (wenn es sich unbeobachtet fühlt) aktiv in seinem Terrarium unterwegs und zeigt auch sonst in seinem Verhalten keinerlei Beeinträchtigungen die auf ein gesundheitliches Problem schließen lassen.
Ich habe Angst durch Tierarztbesuche zum Diagnostizieren und Behandeln mehr Schaden anzurichten als Gutes zu tun und wäre eher geneigt zu warten, bis das Stress-Level des Tiers wieder gesunken ist, bevor ich ihn wieder transportiere.
Außerdem frage ich mich auch wie akut der Handlungsbedarf wirklich ist, im Fall einer Verbrennung oder Verletzung als Ursache wäre die Sache eh schon vorbei und die Stelle würde (optisch zumindest) verheilt und nicht infiziert wirken. Meine Internetrecherchen haben auch häufig den Begriff "Schwanznekrose" ergeben, wobei ich mich auch hier frage, ob es für das Tier nicht das geringere Übel ist, eben eine abgestorbene Schwanzspitze zu haben die es sonst nicht weiter beeinträchtigt, als zum Tierarzt gekarrt und operiert zu werden. Oder breitet sich die Nekrose im unbehandelten Zustand aus? Das wäre natürlich ein Grund, ist mir aber aus den Recherchen nicht klar geworden.
Mich würde an dieser Stelle interessieren ob es vl irgendwelche Hausmittelchen oder Salben gibt, die ich vorsorglich auf die Stelle anbringen könnte und wie ihr das seht. Würdet ihr das Tier sofort zum Arzt bringen oder abwarten und beobachten?
Ich denke es ist besonders bei Reptilien und hierbei nochmal mehr bei den besonders stressempfindlichen Tieren wie Chamäleons eine ganz interessante Grundsatzdiskussion den Schaden eines Tierarztbesuchs mal im Verhältnis zu seinem Nutzen zu betrachten.
ich bin stolzer besitzer eines etwas über 3,5 Jahre alten, männlichen Jemenchamäleons.
Um die Sache kurz zu machen, das Tier hat eine seltsam vertrocknete Schwanzspitze. Zuerst ist mir ein Häutungsrückstand auf der Schwanzspitze aufgefallen den ich mit den Fingern entfernt habe und seitdem achte ich da etwas öfter mal drauf. Die Spitze ist dunkel verfärbt, sieht eher etwas hornartig aus und wirkt manchmal etwas klebrig.
Und natürlich bedeutet das: ein Besuch beim Tierarzt steht an. Keine Frage.
Mein Problem ist jetzt folgendes, ich bin vor wenigen Wochen umgezogen und war ehrlich schockiert wie sehr das das Tier mitgenommen hat. Er war so zutraulich wie ein Chamäleon eben sein kann und ist jetzt schon sehr ängstlich, zurückhaltend und gestresst. Es wird zwar langsam besser aber er ist eben noch lange nicht wie beim alten.
Das Tier ist (wenn es sich unbeobachtet fühlt) aktiv in seinem Terrarium unterwegs und zeigt auch sonst in seinem Verhalten keinerlei Beeinträchtigungen die auf ein gesundheitliches Problem schließen lassen.
Ich habe Angst durch Tierarztbesuche zum Diagnostizieren und Behandeln mehr Schaden anzurichten als Gutes zu tun und wäre eher geneigt zu warten, bis das Stress-Level des Tiers wieder gesunken ist, bevor ich ihn wieder transportiere.
Außerdem frage ich mich auch wie akut der Handlungsbedarf wirklich ist, im Fall einer Verbrennung oder Verletzung als Ursache wäre die Sache eh schon vorbei und die Stelle würde (optisch zumindest) verheilt und nicht infiziert wirken. Meine Internetrecherchen haben auch häufig den Begriff "Schwanznekrose" ergeben, wobei ich mich auch hier frage, ob es für das Tier nicht das geringere Übel ist, eben eine abgestorbene Schwanzspitze zu haben die es sonst nicht weiter beeinträchtigt, als zum Tierarzt gekarrt und operiert zu werden. Oder breitet sich die Nekrose im unbehandelten Zustand aus? Das wäre natürlich ein Grund, ist mir aber aus den Recherchen nicht klar geworden.
Mich würde an dieser Stelle interessieren ob es vl irgendwelche Hausmittelchen oder Salben gibt, die ich vorsorglich auf die Stelle anbringen könnte und wie ihr das seht. Würdet ihr das Tier sofort zum Arzt bringen oder abwarten und beobachten?
Ich denke es ist besonders bei Reptilien und hierbei nochmal mehr bei den besonders stressempfindlichen Tieren wie Chamäleons eine ganz interessante Grundsatzdiskussion den Schaden eines Tierarztbesuchs mal im Verhältnis zu seinem Nutzen zu betrachten.
Kommentar