Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Langlebigkeit in Furcifer oustaleti

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Langlebigkeit in Furcifer oustaleti

    Hallo zusammen,

    ich wurde kürzlich gefragt, welches Alter Furcifer oustaleti in Gefangenschaft erreichen kann. In der Tat habe ich sehr wenig sichere Informationen darüber gefunden. In Berichten von Haltern und wenigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen erreichen die Tiere erstaunlich kurze Altersspannen (die meisten Berichte sind allerdings entweder alt oder betreffen Zoo- und Wildtiere aus Museumssammlungen, nicht Privatleute). Daher eine direkte Frage an alle, die Furcifer oustaleti jemals selbst gehalten haben: Wie alt sind Ihre ältesten Furcifer oustaleti geworden?

    Von der Größe, der Lebensweise/Anpassungsfähigkeit und im Vergleich mit anderen großen madagassischen Chamäleonarten würde ich eigentlich vermuten, dass Furcifer oustaleti relativ alt werden können sollte. In der Wildnis vielleicht nicht, aber unter guten Haltungsbedingungen.

    Bin gespannt, ob sich hier noch der ein oder andere Halter findet.

    Viele Grüße
    Alex

  • #2
    Da die Art selten gepflegt wird, ist es wohl nicht möglich genaue Angaben zu erhalten. Man kann nur schätzen. Angaben zur Lebensdauer
    von Chamäleons varieren sehr stark. Bei dieser grössten Chamäleon Art liegen bei richtiger Pflege wohl 15 Jahre drin,
    ich glaube aber gehört zu haben, dass Ch. oustaleti recht schwierig in der Pflege seien - entsprechend sieht man sie nicht
    mal in Zoos - obwohl sie von der Grösse her recht spektakulär wären.

    Kommentar


    • #3
      Sie sind in der Haltung tatsächlich nicht besonders aufwändig (nicht mehr als andere Chamäleons) und dazu enorm anpassungsfähig. Nur eben groß und mangels spektakulärer Färbungen nicht allzu beliebt. Von rund 15 Jahren gehe ich auch aus, allerdings hat das bisher scheinbar noch niemand mit realen Daten belegen können.

      Kommentar


      • #4
        Haltung wie Furcifer Pardalis - da gleiches Habitat ?
        Frage: - warum werden die pardalis nur ca 6 Jahre alt ?
        Grüße
        Mike

        Kommentar


        • #5
          Tja,

          schlechte Erfahrungen teilt man nicht so gerne. Mein Pärchen wurde 7 (Weibchen) und ca 8 (Männchen, Wildfang, genaues Alter nicht bekannt). Das Weibchen war schon beim Erwerb zu dick und kam trotz lebenslanger Schmalkost da nicht runter. Nach dem Tod habe ich es aufgeschnitten und eine lehrbuchmäßige Fettleber gesehen.

          Viele Grüße

          Ingo

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: oustaleti0906_7.jpg
Ansichten: 222
Größe: 38,5 KB
ID: 1238442

          Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: oustaleti11.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 59,2 KB ID: 1238439
          Klicke auf die Grafik für eine vergröÃerte Ansicht  Name: IMAGE0001.jpg Ansichten: 0 GröÃe: 99,7 KB ID: 1238440
          Angehängte Dateien
          Kober? Ach der mit den Viechern!




          Kommentar


          • #6
            Besser spät, als nie.
            Hallo Alex,
            leider bin ich nicht mehr so häufig im Forum, aber ich hoffe meine Antwort erreicht dich.
            Also, ein als adult, gefangenes Männchen lebte bei mir 9 Jahre. Eins meiner eigenen NZ Männchen etwas mehr als 13 Jahre. Von meinen NZ Weibchen wurde keines älter als 9 Jahre. Die beiden, leider viel zu früh verstorben Jürgen Pietschmann und Michael Tröger (Von M.Tröger stammten seinerzeit meine ersten Tiere) hielten, bzw züchteten F.oustaleti ebenfalls über mehrere Generationen. Wenn ich mich recht erinnere, wurde keines der Tiere von Michael älter als 12 Jahre. Ein von J. Pietschmann einzeln gehaltenes WF Männchen wurde allerdings zumindest älter als 12 Jahre. Auch von mir bekannten Haltern im Ausland erreichte, zumindest nach meinem Wissensstand, kein Tier das Alter von 15 Jahren.
            Sicherlich kann es Ausnahmen geben, aber generell denke ich, dass bei F.oustaleti bei guter Haltung 10 bis 13 Jahre realistisch sind.
            Ach ja, das erwähnte WF Männchen lebte bei Jürgen Pietschmann übrigens frei im Zimmer.

            Gruß,
            Alex

            Kommentar

            Lädt...
            X