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Außenhaltung F.pardalis

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  • #16
    Ich versuche es jetzt nochmal mit einem SloMo-Video. Wieder muss er sehr nah ran und verfehlt. Die Zunge wird nicht wirklich gestreckt.
    https://youtu.be/Ue7Cl-Paox8?si=szhgOQdvsuqAvP7V

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    • #17
      Ich probiere es hier weiter mit meinen Selbstgesprächen. Ich habe heute an einem Auge Häutungsreste entdeckt. Kann das der Auslöser für schlechtes Schießen sein?
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      • #18
        Ich habe das hier schon verfolgt, aber kann auch nur vage Vermutungen anstellen. Wenn Mangelerscheinungen ausgeschlossen werden können, könnte es natürlich etwas mit den Augen zu tun haben. Aber dazu müssten die Häutungsreste das Sichtfeld stören. Ausser sie behindern die Beweglichkeit des Augapfels, z.B. durch Verklebungen. Du müsstest also beobachten, ob sich beide Augen gleich bewegen können.
        Wobei auch einäugige Chamäleons ihr Futter schiessen können.

        Was mir auf dem Video noch auffällt: er trifft das Futtertier zwar nicht optimal, aber auch nicht voll daneben. Es ist stark bestäubt, es stiebt richtig nach dem Treffer. Könnte es sein, dass es wegen der Bestäubung nicht hält? Oder passiert das auch bei unbestäubten Futtertieren?

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        • #19
          Danke dir. Die Soldatenfliege ja war z.B. nicht bestäubt. Ich habe ihm heute die Augen gespült und das Ergebnis ist, dass nun richtige Fetzen am Auge abstehen. Zu sehen ist das auf dem nachfolgenden Bild. Allerdings hat er den Falter aus gut 15 cm Entfernung mit einem Schuss erledigt. Sollte ich die Prozedur des Spülens wiederholen?
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ID: 1242873

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          • #20
            Ich würde abwarten wie sich das entwickelt. Das Spülen bedeutet ja Stress für das Tier und i.d.R. entledigen sie sich selber der Fetzen durch Reiben an Ästen.

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            • #21
              Neue Beobachtungen aus der Außenhaltung: Leider scheint er Probleme mit dem rechten Auge zu haben. Die Häutung lief gut, am Rückenkamm hängen noch minimale Fetzchen. Aber, er schließt immer wieder sein rechtes Auge und vor allem scheint er zu versuchen, es von der Sonne fern zu halten, indem er sich wegdreht. Im Schatten hat er es wesentlich häufiger geöffnet. Er kann mit dem Auge aber in alle Richtungen schauen und sieht auch damit. Vielleicht doch winzige Fetzen im oder am Auge? Oder eine Entzündung? Optisch ist von außen nichts zu erkennen.

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              • #22
                Sieht cool aus

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                • #23
                  Beides ist möglich. Oder ein Fremdkörper im Auge durch das Reiben der an Ästen während der Häutung, deshalb würde ich jetzt mit ihm zum Tierarzt.
                  Zuletzt geändert von cham-sitter; 03.07.2024, 16:56.

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                  • #24
                    Jetzt haben wir den Salat: schwere Kokzidien-Infektion. Hatte ich noch nie mit zu tun. Bin gespannt…

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                    • #25
                      Blöde Frage: wie läuft eine Desinfektion eines bioaktiven Gazeterrarium ab? Alles raus und weg und die Gaze mit etwas einsprühen?

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                      • #26
                        Falls es wen interessiert: er wird nun 14 Tage mit Bactrim behandelt und nach 7 Tagen wird das Terrarium gereinigt und am Ende nochmal. Ich habe mich dazu entschieden, alle Pflanzen wegzuwerfen. (Leider) Äste werden im Backofen erhitzt bei 150 Grad über eine Stunde und das Gaze-Terrarium mit kochendem Wasser (mit Kernseife) geschrubbt. Quarantäne dann auf Zewa, neuen Ästen und Pflanzen aus dem Garten. (Ich glaube, ohne Pflanzen wäre er zu gestresst) Dann Wiederholung der Prozedur, Kotproben und Wiedereinrichtung. Gibt es etwas, was ich vergessen habe?

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                        • #27
                          Hört sich soweit gut an. Ich würde aber anstatt fixen Pflanzen wenn möglich täglich, oder zumindest nach jedem Kotabsatz, frische Äste mit Blättern dran ins Terrarium stellen.

                          Aber bei aller Sorgfalt muss man sich im Klaren sein, dass es kaum möglich ist, das Tier völlig frei von Parasiten zu kriegen. Denn das Tier selber lässt sich nicht desinfizieren und kann sie z.B. über die Füsse weiter verschleppen. Deshalb empfiehlt sich regelmässiges Testen, damit man rechtzeitig reagieren kann.

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                          • #28
                            Genau, meine Grundidee ist jetzt eher, dass das Tier weniger belastet ist; das Schließen eines Auges und die Schussschwäche können durchaus Anzeichen der Parasiten sein. Daher wäre es also der Plan, die Parasiten zu reduzieren und engmaschig zu testen. Mit 8 Monaten ist er deutlich über 25cm und wiegt aber nur 33 Gramm. Dem Tierarzt erschien das zu wenig und auch das könnte etwas mit den Parasiten zu tun haben. Nunja, ich denke vielmehr als das Geschriebene umzusetzen, ist kaum möglich.

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                            • #29
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                              Gestern war Halbzeit der Behandlung und ich habe alles gesäubert wie oben beschrieben; für alle, die das noch nie gemacht haben: Es ist eine riesige Arbeit. Wehe dem, der Kokzidien in einem größeren Bestand hat!

                              Dem Panther geht es aber viel besser! Er ist aktiver und setzt nun regelmäßig Kot ab. Vor allem schließt er aber das Auge nicht mehr. Der TA hat dazu zwei Theorien: Entweder hatte er doch etwas im Auge und er hat sich dessen nun zufällig entledigt oder aber die Parasiten haben ihm so zugesetzt und das Augenschließen war ein Stresssymptom.

                              Was aber bleibt, ist seine Schussschwäche. Der TA meint dazu, dass Kokzidien dazu führen können, dass Nährstoffe nicht mehr richtig im Darm verstoffwechselt werden können. Es könnte also sein, dass der Panther trotz regelmäßiger Bestäubung zu wenig Kalzium einlagern konnte. Ob das reversibel ist, muss sich zeigen.

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