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unbefruchtete Eier

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  • unbefruchtete Eier

    Hallo!

    Ich bin gerade etwas durch den Wind. Vorhin war ich mit meiner Molly (Jemenchamäleonweibchen, 10 Monate alt) beim Tierarzt, weil sie im Moment kaum frisst/abkotet. beim Röntgen stellte er dann fest, dass sie jede Menge unbefruchtete Eier im Bauch hat. obwohl er vorher (wie ich auch fand) selbst gesagt hatte, dass ihr Bauch für eine Trächtigkeit eigentlich nicht dick genug aussehe. Da war ich dann schon mal fertig mit den Nerven, und ich kann mich nur noch bruchstückhaft erinnern, was er gesagt hat. Er hat gemeint, die Eier wären noch nicht so weit, sie wären ja noch an den Eierstöcken? Irgend etwas Ähnliches hat er gesagt. Dann hat er gemeint, es gebe zwei Arten von Legenot: Zum einen die Art, bei der das Weibchen die Eier nicht ablegen kann und die andere die, bei der die Eier sich an den Eierstöcken nicht richtig ausbilden und sich dann wieder zersetzen, wobei dann ihr Inhalt in die Bauchhöhle fliesst.
    Ich habe ihn dann noch mal gefragt, wie lange die Eier nun schon da sind. Da war er dann irgendwie nicht so klar bzw. ich hatte vielleicht auch einen geistigen Aussetzer. Mein Freund meint, der Arzt hätte gesagt, die Eier müssten innerhalb der nächsten zwei Wochen gelegt werden. Er hat eine Blutprobe entnommen, u.a. um zu sehen, ob eine Entzündung im Blut ist. Ach ja, und eine Kalziuminjektion hat er ihr auch gegeben.
    Ich frage mich nun, seit ich wieder zu Hause bin, ob man am Röntgenbild überhaupt sehen kann, in welchem Stadium die Eier sind. Ich habe jetzt eine Wahnsinnspanik, dass Molly vielleicht scho über den Eiablagetermin hinaus sein könnte!! Andererseits hat sie schon seit Monaten einen bzw. seit kurzem zwei Eimer mit verschiedenen Substraten in ihrem Terrarium. Sie hat aber noch NIE darin gegraben. Ansonsten ist sie fit und aktiv, macht auch keinen geschwächten Eindruck.
    Ich weiß halt auch nicht...
    Morgen früh werde ich noch mal Sand kaufen und ihr eine damit gefüllte Kiste ins Terrarium stellen. Ich habe auch gelesen, dass Röhren als künstliche Gangbauhilfe ganz geschickt sein sollen.
    Na ja, vielleicht kann ja irgend jemand etwas mit meinem verwirrten Geschwafele anfangen und mir antworten.

    Viele Grüße

    Beechen

    P.S. Mir fällt gerade noch ein, dass ich etwas über Kalzium-frubiase gegen Legenot gehört habe. Ist das sinnvoller als Nekton?



  • #2
    Re: unbefruchtete Eier

    Hallo Beechen
    Kann mir gut vorstellen wie geschockt du jetzt bist,das gleich habe ich vor Jahren mit meinem ersten F.pardalis weibchen auch erlebt.
    Ihr wurden die vielen unbefruchteten Eier dann per Kaiserschnitt entfernt.
    Jetzt zu dem Röntgenbild , war der komplette Bauchraum bereits mit Eiern ausgefüllt ???? , daran kann man auch erkennen ob es an der zeit ist zum ablegen.
    Wenn Sie das fressen ganz eingestellt hat und nur noch tröpfchenweise Wasser trinkt ist ihr Bauchraum voll ausgefüllt meit Eiern.
    Vorallem solltest Du sie jetzt nicht allzuviel stöhren damit sie sich eine Ablageplatz suchen kann.
    Meine Weichen bekommen dann jeden 2ten Tag einige tropfen Avisanol (6-8 Tropfen in ein vieltel Glas Wasser ) ins Trinkwasser hilft super , was ich ihnen dann mit der Pipette tröpfchenweise gebe.
    Als ablageplatz mach ich ihr einen großen feuchten Hügel aus Sand und Ph neutralen Trof. Den Sand vorher im backofen gut erhitzen 30 min. auf 180 Grad um keimfrei zu machen.
    dann kannnst Du sie nur noch beobachten sobald sie die erste grabung macht dürfte alles ok sein denn Sie ist bereit zum ablegen.
    Kann aber durchaus sein das Sie tagelang gräbt und keinen richtigen Platz findet dann solltest du den Erdhügel vieleicht etwas feuchter machen oder trockener.
    Macht Sie die nächsten Wochen garkeine grabversuche rat ich dir in engen kontakt mit deinem Tierarzt zu beliben wegen einem eventuellen Kaiserschnitt.
    Hoff das alles geht gut.
    claki

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    • #3
      Re: unbefruchtete Eier

      Hallo Claki!

      Erst mal vielen Dank für die Antwort. Also, auf dem Röntgenbild waren schon sehr viele Eier zu sehen, aber ich kann nicht beurteilen, ob sie den gesamten Bauchraum ausgefüllt haben. Außerdem hat der TA ja gemeint, sie wären irgendwie noch zu weit oben (?). Übrigens, in meinem Beitrag klingt das irgendwie, als wollte ich die Kompetenz des TA anzweifeln. Überhaupt nicht! Er war sehr nett und hat ja auch versucht, mir alles zu erklären. Nur war ich leider so panisch, dass ich nur die Hälfte davon mitbekommen habe.
      Ich werde auf jeden Fall gleich ins Gartencenter fahren und Sand + Torf oder Lehm besorgen, dazu noch eine Röhre, um den Grabtunnel zu stabilisieren. Außerdem ist das Wohnzimmer bis auf weiteres exklusiv für Molly reserviert, damit sie nicht gestört wird.
      Ach ja, das Avisanol ist ein Kalk-Präparat für Hühner? Und Du hast damit gute Erfahrungen gemacht? Bekomme ich das in der Apoheke? Wo es hier Hühnerzuchtfachgeschäfte gibt, weiß ich nämlich nicht
      Übrigens hat Molly heute früh schon 2 mittelgroße Grillen und 3 Mehlwürmer verputzt. Dass sie das Fressen völlig eingestellt hätte, kann man also nicht sagen. Und trinken tut sie meiner Ansicht nach gut. Sogar mehr als sonst. Sie nimmt jeden Tag etwas von der Pipette, was sie sonst nicht mit solcher Regelmäßigkeit tut.
      Na ja, jetzt kann ich nur hoffen, dass alles gutgeht!

      Viele Grüße

      Beechen

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      • #4
        Re: unbefruchtete Eier

        Hi Beechen,

        ich hatte das gleiche Problem früher mal bei einem gracilis-Weibchen. Wenn die Eier noch an den Eierstöcken hängen sind sie sicher noch nicht verkapselt. Mein Tier hatte durch zu reichliche Fütterung und zu wenig Ca Unmengen Eidotter im Bauch gebildet. Natürlich konnte sie die Eier nicht ohne Schale ablegen. Sie wurde deswegen vom Tierarzt operiert. Dabei wurde sie gleichzeitig sterilisiert, weil er die Eierstöcke mitsammt der Dotter herausgenommen hat.
        Ich kann mir vorstellen, dass dein Tier ein ähnliches Problem hat, so dass bestimmt viel Ca und UV (bzw. VD3) benötigt wird, um Eierschalen zu bilden.
        Letztendlich bin ich aber kein Tierarzt und du solltest zur Behandlung auf alle Fälle wieder zu einem gehen. Im Forum ist auch noch Marc N. unterwegs, der Tierarzt ist.

        Liebe Grüße
        Missi

        [Editiert von Miss Meyer am 25-02-2004 um 10:00 GMT]

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        • #5
          Re: Re: unbefruchtete Eier

          Hallo Miss Meyer!

          Was Du da erzählst, klingt sinnig. Wahrscheinlich hat der TA das auch gemeint. Seltsam ist nur, dass Molly zwar reichlich gefüttert wurde, aber auch reichliche Kalzium- und Vitamingaben bekommen hat. UV-Bestrahlung hat sie theoretisch den ganzen Tag, weil sie eine Arcadia-Energiesparlampe im Terrarium hat, die den ganzen Tag an ist.
          Außerdem war sie letztes Jahr, so lange es eben ging, immer wieder in der echten Sonne (habe ein Fliegengitter vor meinem Wohnzimmerfenster).
          Von daher verstehe ich das nicht so ganz...
          Der TA hat ihr ja eine Kalziumspritze gegeben. Bringt das denn dann jetzt überhaupt noch was?
          Ich habe ihr eben 25kg festen Sand in eine große Kiste getan, die jetzt unten im Terrarium steht. Außerdem ist noch ein Rohr in der Kiste (ca. 30 cm lang und so etwa 9 cm Durchmesser). Das Rohr ist natürlich auch mit Sand gefüllt.
          Ich habe Molly eben mal probeweise in die Kiste gesetzt, aber sie fand es wohl nicht so toll und ist gleich wieder nach oben gewandert.
          Mein Terrarium ist ziemlich hoch (ca. 165 cm), d.h. am Boden ist es nicht gerade wahnsinnig warm. Zumindest nicht 28 Grad (kürzlich habe ich gelesen, dass das Legesubstrat so warm sein sollte). Eine Bodenheizng habe ich nicht. Außerdem habe ich anderswo wieder gelesen, dass das ganz schlecht sei für die Eiablage... ??

          Zu Deinem Gracilis-Weibchen: Hat der TA denn sofort zur OP geraten oder gemeint, man müsse erst mal abwarten? Ich bin nämlich fürchterlich verunsichert!

          Hat irgend jemand noch einen Tipp bezgl. eines guten Kalziumpräparates, das man in der Zoohandlung bekommt?

          Falls Marc N. im Forum unterwegs ist und dies hier liest, hat er vielleicht auch noch eine Idee?

          Erst mal vielen Dank und liebe Grüße

          Beechen

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          • #6
            Re: unbefruchtete Eier

            Hi Beechen,

            mein Tier wurde innerhalb eines Tages sehr matt und dunkel. Da bin ich zum TA und er hat sie gleich dabehalten. Nächsten Morgen war dann die OP.

            Marc erreichst du am besten, wenn du per Suchen-Funktion einen Beitrag von ihm findest und dann links unter seinem Namen auf den Briefumschlag klickst. Dann geht die Mail direkt an ihn.

            Ansonsten zögere nicht, wieder zum TA zu gehen, bzw. wenn du dir mit der Diagnose nicht mehr so sicher bist, dort einfach nocheinmal anzurufen!

            Liebe Grüße
            Missi

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            • #7
              Re: unbefruchtete Eier

              Hoi!

              Ich bin zwar nicht Marc-N. :-), aber so von der Ferne sag ich jetzt einfach mal: Deinem Tier geht es anscheinend gut: es frisst, trinkt, sieht noch nicht übermässig dick aus (die Eier sieht man ja noch nicht durch die Bauchhaut, oder?) und bewegt und verhält sich normal. Also, erst mal keine Sorge, weiter beobachten und vielleicht etwas mehr Kalzium geben, damit nicht dasselbe passiert wie bei Missi.
              Aber wo her hast du das mit den 28 °C für den Bodengrund? Das finde ich persönlich viel zu warm. Ich habe nie Bodengründe aufgeheizt, damit die Weibchen ablegen. Eine Temperatur um die 20 °C sind schon ok. Aber wie kalt/warm ist denn die Oberfläche des Sandes bei dir?

              Gruss
              Nicolà
              seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: unbefruchtete Eier

                Miss Meyer schrieb:

                Ansonsten zögere nicht, wieder zum TA zu gehen, bzw. wenn du dir mit der Diagnose nicht mehr so sicher bist, dort einfach nocheinmal anzurufen!

                Liebe Grüße
                Missi
                Hallo Miss Meyer!

                Genau! Ich habe eben angerufen und einen "Telefon-Termin" für halb drei bekommen. Da werde ich dann noch mal alle Fragen stellen, die mir jetzt im Kopf herumspuken!

                Liebe Grüße

                Beechen

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                • #9
                  Re: Re: unbefruchtete Eier

                  Nicolà Lutzmann schrieb:
                  Hoi!

                  Ich bin zwar nicht Marc-N. :-), aber so von der Ferne sag ich jetzt einfach mal: Deinem Tier geht es anscheinend gut: es frisst, trinkt, sieht noch nicht übermässig dick aus (die Eier sieht man ja noch nicht durch die Bauchhaut, oder?) und bewegt und verhält sich normal.
                  Das ist das einzige, was mich im Moment noch beruhigt, dass sie sich so normal verhält! Gut aussehen tut sie auch. Das meinte der TA gestern sofort. Und nein, man sieht die Eier noch nicht durch die Bauchhaut. Der TA hatte ja selbst nicht vermutet, dass sie trächtig ist, weil sie eben noch einen so normalen Bauch hat.
                  Allerdings hat sie seit ein paar Tagen nicht abgekotet. Deshalb war ich auch ursprünglich mit ihr beim TA gewesen. Ich dachte, sie hätte vielleicht Verstopfung...

                  Nicolà Lutzmann schrieb:

                  Aber wie kalt/warm ist denn die Oberfläche des Sandes bei dir?
                  Gemessen habe ich bisher noch nicht, werde ich gleich mal tun! Meine Vermutung ist aber, dass es ein bisschen unterhalb der Zimmertemperatur von ca. 23 Grad sein wird.

                  Liebe Grüße und vielen Dank für den Tipp!

                  Beecen

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                  • #10
                    Re: Re: Re: unbefruchtete Eier

                    Oh Gott! So weit ist es schon mit mir, dass ich nicht mal meinen eigenen Nickname richtig schreiben kann...

                    Also: Beechen

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                    • #11
                      Re: unbefruchtete Eier

                      Hallo,
                      wenn die "Eier" noch am Ovar (Eierstock) sind, so nennt man sie Follikel. Diese Follikel springen irgendwann und die Dotterkugeln gelangen in den Eileiter, wo sie u.a. auch mit der Kalkschale ausgestattet werden. Wenn alles gut geht, kommt es dann zu einer problemlosen Eiablage.
                      Es kann aber auch gut möglich sein, daß diese Follikel wieder resorbiert werden. Das bedeutet, daß der Dotter wieder vom Körper des Weibchens aufgenommen wird. Die Follikel bilden sich dann einfach wieder zurück und nichts passiert.
                      Sicherlich kann es auch zu Komplikationen dabei kommen, wobei dann z.B. auch das von Miss Meyer beschriebene Krankheitsbild entstehen kann. I.d.R. geht aber alles gut.
                      Das Tier sollte die folgenden Wochen aber weiterhin gut beobachtet und ggf. nach einer gewissen Zeit nochmals vom TA untersucht werden.
                      Gruß

                      [Editiert von Marc-N. am 24-02-2004 um 17:28 GMT]

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                      • #12
                        Re: unbefruchtete Eier

                        Hi zusammen,

                        endlich mal jemand, der mal ein wenig Ruhe verbreitet... )

                        Ich verstehe die ganze Panik überhaupt nicht. Das Tier zeigt keinerlei Symptome, außer dass es seit ein paar Tagen nicht abgekotet hat. Zumindest soweit ich das verstanden habe.

                        Unser Weibchen hat einmal ca. 5 Wochen nicht abgekotet und dabei normal gefressen. Da bin ich in Panik verfallen, aber nach "ein paar Tagen"?? Hallooo?? Ich habe da sicher einen großen Fehler gemacht, dass ich so lange gewartet habe und viel Glück gehabt, dass sie es überstanden hat. Aber nach so kurzer Zeit besteht meiner Meinung nach wirklich keinerlei Grund zur Sorge.

                        Man kann auch echt übervorsichtig sein...

                        Dass die Weibchen irgendwann Eier ansetzen ist absolut normal, und bei unserem lief auch alles prima.

                        Dabei machte ich aber auch wieder den Fehler, dass ich es mit Ca-Gaben zu gut meinte. Völlig überversorgt, bekam sie letztendlich Probleme beim Schießen und traf nicht mehr. Erst nach deutlicher Reduktion der Gaben von Reptivite auf jedes dritte bis vierte Futtertier besserte sich ihr Zustand langsam. Das aber über Wochen...

                        Also bitte, keine Panik wenn es dem Tier augenscheinlich gut geht... Nimm Dir Marc-N.´s Rat zu Herzen und beobachte sie erstmal weiter.

                        Das mit der Röhre übrigens macht glaube ich nur Sinn, wenn sie nicht ganz mit Sand gefüllt ist, sodass bereits eine offene "Höhle" vorliegt, die die Weibchen gerne (zumindest unseres) als Ansatz zum Graben nutzen. 30cm Länge machen meiner Meinung nach aber gar keinen Sinn, denn so tief gräbt Chamaeleo calyptratus (glaube ich) gar nicht. Unser Weibchen legte in exakt 20cm Tiefe ihre Eier ab.
                        Habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, einfach mit der Hand eine gewisse Höhlung in den Sand vorzuformen. Die nahm unser Weibchen auf Anhieb an.

                        So, ich hoffe der kleinen gehts gut und sie legt die Eier ohne Komplikationen ab.

                        Grüße

                        kalif

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                        • #13
                          Re: Re: unbefruchtete Eier

                          Marc-N. schrieb:
                          Hallo,
                          wenn die "Eier" noch am Ovar (Eierstock) sind, so nennt man sie Follikel. Diese Follikel springen irgendwann und die Dotterkugeln gelangen in den Eileiter, wo sie u.a. auch mit der Kalkschale ausgestattet werden. Wenn alles gut geht, kommt es dann zu einer problemlosen Eiablage.
                          Es kann aber auch gut möglich sein, daß diese Follikel wieder resorbiert werden. Das bedeutet, daß der Dotter wieder vom Körper des Weibchens aufgenommen wird. Die Follikel bilden sich dann einfach wieder zurück und nichts passiert.
                          Sicherlich kann es auch zu Komplikationen dabei kommen, wobei dann z.B. auch das von Miss Meyer beschriebene Krankheitsbild entstehen kann. I.d.R. geht aber alles gut.
                          Das Tier sollte die folgenden Wochen aber weiterhin gut beobachtet und ggf. nach einer gewissen Zeit nochmals vom TA untersucht werden.
                          Gruß

                          [Editiert von Marc-N. am 24-02-2004 um 17:28 GMT]
                          Hallo!

                          Vielen Dank für den Beitrag! Jetzt fügt sich einiges zusammen!
                          Meine Mutter (Biolehrerin) wäre entsetzt über mich... Aber ehrlich gesagt, ich kann ja im Moment kaum meinen Namen schreiben. Na ja
                          Jedenfalls war das sehr verständlich. Danke.
                          Wenn es sich allerdings noch um Follikel handelt, dann sahen diese schon recht groß aus und waren auch recht weit verteilt und in großer Anzahl vorhanden. Aber ich glaube, das kann ich nicht beurteilen. Ich habe mir die Röntgenbilder zwar angeschaut, aber ich hätte daraus wohl weder ersehen können, dass es sich nicht um vollständig ausgebildete Eier handelt, noch dass sie sich noch an den Eierstöcken befinden. Ich bin vielleicht auch deshalb so beunruhigt, weil der Tierarzt selbst nicht so 100% optimistisch wirkte. Er hat gemeint, dass sich innerhalb der nächsten zwei Wochen die Eiablage einstellen sollte, und wenn nicht, dann müsste Molly wahrscheinlich operiert werden.
                          Na ja, das klingt schon eher ungut, finde ich.
                          Ich werde Molly auf jeden Fall gut beobachten und in spätestens zwei Wochen (solange sich bis dahin keine Veränderung ihres Verhaltens zum Schlechteren einstellt) noch mal mit ihr zum Tierarzt fahren.

                          Viele Grüße

                          Beechen

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                          • #14
                            Re: Re: unbefruchtete Eier

                            Hallo Kalif!

                            Ja ja, ich habe generell bestimmt nicht den Ruf, NICHT übervorsichtig zu sein
                            Aber bei Chamäleons, finde ich, ist es nun gerade wirklich mal angebracht, weil sie ja leider doch um einiges empfindlicher sind als andere Haustiere.
                            Was die "paar Tage" nicht abkoten angeht. Ich weiß einfach nicht genau, wie lange. Ich vermute, eine Woche, da ich vor etwa einer Woche das Terrarium gründlich saubergemacht habe. Danach habe ich nur noch ein winzig kleines Kothäufchen entdeckt, und das hätte ich beim Saubermachen auch übersehen haben können.
                            Na ja, wie dem auch sei, sonst hätte ich nicht erfahren, dass sie die Eier in sich trägt, und dann hätte sie auch keine Calciumspritze etc. bekommen.
                            Wie ich schon in der Antwort auf Marc N.'s Beitrag schrieb: Der TA hat mir zu äußerster Vorsicht geraten und klang dabei selbst zumindest nicht wirklich völlig beruhigt. Und woran soll ich mich sonst halten? Meine Ahnung ist ja leider, leider eher begrenzt.

                            Trotzdem muss ich ehrlich sagen, dass ich jetzt zumindest schon ein klitzekleines bißchen beruhigter bin.

                            Hat denn Dein Weibchen auch ohne Befruchtung angesetzt, oder war sie irgendwann einmal mit einem Männchen zusammengewesen?

                            Das mit dem Vorgraben ist übrigens ein guter Tipp, danke! Den habe ich sofort beherzigt. das Rohr steht sowieso etwas nach oben heraus, so dass sich an der Stelle jetzt ein kleiner mit Sand bedeckter Hügel befindet. Ich habe jetzt den "Eingang" noch etwas deutlicher herausgegraben, so dass Molly einen Ansatzpunkt hat.

                            Erst mal viele Grüße und danke für alle bisherigen Antworten!!

                            Beechen

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                            • #15
                              Re: unbefruchtete Eier

                              Hi Beechen,

                              (ist das eigentlich "englisch" und wird >biichen< ausgesprochen...?)

                              ... also unser Weibchen hat so mit ca. 11 Monaten Eier angesetzt ohne dass es vorher zu einer Paarung gekommen ist. Sie hatte keinerlei Kontakt zu Männchen. Die Eier habe ich dann zum Institut für Tierernährung in München geschickt. Die sind immer interessiert an Reptilieneiern. Und ich konnte mit denen ja unbefruchtet eh nix anfangen...

                              Es ist sicher gut, dass Du ihr jetzt bereits eine Stelle zum Graben anbietest. Ich habe das ein wenig spät gemacht, und sie stürzte sich förmlich in den Eimer (mit 1:1 Torf-Sand-Gemisch.) ;o) (Übrigens weder desinfiziert noch beheizt.) Trotzdem grub sie noch eine knappe Woche lang jeden Tag und schlief auch häufig in der Höhle. Schließlich setzte sie 37 Eier ab und verschloss die Höhle sehr sorgfältig (etwa 2 Tage lang... ;o) ) Nach wiederum einer Woche fand ich noch zwei Eier auf der Fensterbank, die sie wohl im Nachhinein "verlor", obwohl der Eimer noch bereit stand.

                              Da sie zu diesem Zeitpunkt, wie gesagt, sehr lange schon nicht mehr abgekotet hatte, ließ ich sie sicherheitshalber beim TA rhöntgen. Sie hatte zwar keine Eier mehr im Bauch, aber der ganze Bauchraum, bzw. natürlich der Darm, war ausgefüllt mit Kot. Lange hätte sie es sicher nicht mehr überlebt. Mit viel Glück, Gedult, Paraffinöl und besonders warmen Kamillebädern bekam ich es wieder in den Griff.
                              Dabei würde ich also nicht mehr 5 Wochen warten... ;o) Warme Bäder (ca. 35°C, 20 min.) helfen wirklich sehr gut.

                              Grüße

                              kalif

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