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Verwöhnt

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  • Verwöhnt

    Hallo ihr...

    Ich habe meinem Chamäleon jetzt mal 10 großen Heuschrecken über 2 Wochen verfüttert, da diese aus ihrem Terrarium weichen mussten. Also hat er 2 Wochen lang ausschließlich Heuschrecken bekommen.
    Jetzt habe ich heute Heimchen und Mehlwürmer besorgt, um ein wenig Abwechslung zu schaffen.
    Jedoch weigert sich mein Dicker strikt, diese zu fressen.
    Er schaut zwar kurz auf das angebotene Futter, lässt aber dann seinen Blick abschweifen und ignoriert es einfach.
    Das er nicht mal mehr die Mehlwürmer beachtet, halte ich für sehr ungewöhnlich. Diese habe ich ihm seit ich ihn habe ab und zu als "Leckerchen" verfüttert und er hat sie IMMER angenommen.
    Also kann ich wohl davon ausgehen, dass ich ihn in den 2 Wochen verwöhnt habe.
    Habt ihr Erfahrungen mit einem so eingefahrenen Verhalten und vielleicht einen Tipp, wie ich ihn wieder umgewöhnen kann?
    Ich kann ihm ja schließlich nicht nur Heuschrecken verfüttern oder ihn tagelang Hungern lassen (beim letzteren hat er nämlich erfahrungsgemäß mehr Ausdauer als ich...)

    Grüße

    Volcom

  • #2
    Re: Verwöhnt

    Aber geanu dies würde ich tun.
    Lass ihn mal ein paar Tage "hungern" und biete ihm dann wieder Heimchen an.

    Mfg
    Daniele

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    • #3
      Re: Verwöhnt

      Ja, das Problem kenne ich von meinem Jemenchamäleon. Ich befürchte, Du kannst da nicht mehr tun, als ein paar Tage hart zu bleiben... so schlimm kan der Hunger nicht sein, wenn es die Heimchen verschmäht.

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      • #4
        Re: Verwöhnt

        Wenn Dein Jemenchamäleon sich von jetzt auf gleich so wählerisch verhält, ist das ein Anzeichen dafür, daß Du es zuviel fütterst.
        Halbier oder drittel mal seine Ration und Du wirst sehen, daß er bald wieder zulangt udn trotzdem nicht abnimmt.
        Weniger füttern ist gesünder!
        Meine Empfehlung: Jeden Tag Fliegen bieten. Die haben wenig Nährwert, werden aber meist gerne gefressen und halten das Tier aktiv.
        Auch täglich Grünzeug zur Verfügung halten.
        Dann kommt am zwei bis drei Tagen die Woche eine richtige Mahlzeit.
        Das reicht...dicke.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Re: Verwöhnt

          Hi,

          was Ingo schreibt, kann ich nur unterstützen. Alle 2 Tage ca. 2 große Futtertiere oder entsprechend viele kleine und zwischendurch Fliegen und Obst anbieten. Das reicht aus und verhindert weitgehend Futter-Spezialisierungen. Und wenn trotzdem mal nicht gefressen wird, was auf den Tisch kommt, ist halt mal 4 Tage Futterpause - das schadet den Tieren nicht im geringsten.

          Gruß Chris

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          • #6
            Re: Verwöhnt

            Erstmal danke für die hilfreichen Tipps.
            Das klingt alles einleuchtend.
            Das ich ein wenig zu viel füttere halte ich nicht für ausgeschlossen (es ist doch auch so interessant, ihn auf der Jagd zu beobachten ).
            Da er mittlerweile 10 1/2 Monate alt ist habe ich 2 Fastentage pro Woche eingeführt und füttere 1 Heuschrecke oder entsprechend kleinere Futtertiere.
            Bestäubt wird nur noch jedes 2-3 Futtertier und ab und zu gibts mal nen Mehlwurm oder Zophoba.
            Ist aber wohl zu viel... Daher werde ich das mit der Futterreduzierung mal ausprobieren.
            Schließlich würde ich mich freuen, wenn mein Chamäleon möglichst alt wird

            Beste Grüße und vielen Dank nochmal...

            Volcom

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            • #7
              Re: Verwöhnt

              kann mich meinen vorrednern nur anschliessen! gerade wegen der interessanten nahrungsaufnahme der chamäleons, tendiert man eher dazu, mehr zu füttern als nötig. die schleichende verfettung der inneren organe ist das traurige resultat. man sieht nicht mal genau, daß das tier eigentlich zu fett ist. nur wenns zu spät ist und man eine sektion machen lässt (oder selber macht) erkennt man, daß fettgewebe nicht wie bei uns menschen an den besonderen "pölsterchen" abgelegt wird, sondern direkt an die lebenswichtigen inneren organe, welche alsbald auch in ihrer funktion recht eingeschränkt werden... weniger ist manchmal also echt mehr!

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