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Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

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  • Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

    Hallo alle zusammen!

    Habe seit 100 Tagen Furcifer Lateralis Eier in Vermiculit liegen. Insgesamt 3 Gelege bei den üblichen in der Literatur beschriebenen Temperaturen, aber so nach und nach werden es immer weniger Eier...brauche dringend eure Hilfe!

    Hier meine Fragen:

    1. Wie macht ihr das mit dem Nachfeuchten der Eier? Werde aus den Büchern nicht schlau! Habt ihr ein Röhrchen bis auf den Boden der Dosen und da macht ihr immer wieder Wasser rein...oder nehmt ihr eine Pimpette und verteilt das Wasser an der Oberfläche zwischen den Eiern(ohne sie zu berühren) und am Rand?

    2. Wie merke ich ob es die richtige Menge Wasser/Feuchtigkeit ist?

    3.Wenn nach 100 Tagen Eier einfallen, heißt das dann das es zu trocken ist?

    4.Kann ich eingefallene Eier noch retten, wenn ja wie?


    Schon mal 1000 Dank für die Hilfe!

    Gruß
    Marcus

  • #2
    Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

    Hoi Markus!

    GooGooBär schrieb:
    Hallo alle zusammen!

    Habe seit 100 Tagen Furcifer Lateralis Eier in Vermiculit liegen. Insgesamt 3 Gelege bei den üblichen in der Literatur beschriebenen Temperaturen, aber so nach und nach werden es immer weniger Eier...brauche dringend eure Hilfe!

    Hier meine Fragen:

    1. Wie macht ihr das mit dem Nachfeuchten der Eier? Werde aus den Büchern nicht schlau! Habt ihr ein Röhrchen bis auf den Boden der Dosen und da macht ihr immer wieder Wasser rein...oder nehmt ihr eine Pimpette und verteilt das Wasser an der Oberfläche zwischen den Eiern(ohne sie zu berühren) und am Rand?

    -> Alle deine Möglichkeiten haben bei mir ganz gut funktioniert. Am leichtesten war für mich aber einfach mit einer Pipette entlang des Randes Wasser zu verteilen. In den letzten Jahren empfehle ich aber immer mehr, die Eier entweder ganz ins Substrat einzugraben oder mit einer dicken Schicht von lebendem Torfmoos (Sphagnum) abzudecken. dann kann man ganz einfach oben drüber sprühen.

    2. Wie merke ich ob es die richtige Menge Wasser/Feuchtigkeit ist?
    ->ich habe nie irgendwelcher Verhältnisse ausgerechnet. (Sollte man aber schon tun.) Immer wenn ich ein wenig Vermiculite zwischen Daumen und Zeigefinger gepresst habe und ein Tropfen Wasser rauskam, was für mich und die Eier ok.

    3.Wenn nach 100 Tagen Eier einfallen, heißt das dann das es zu trocken ist?
    -> Das kann man so nicht sagen. Mal eines dieser Eier aufgeschnitten? War was drin?

    4.Kann ich eingefallene Eier noch retten, wenn ja wie?
    -> Wenn sie tatsächlich auf Grund von zu trockenem Substrat eingefallen sind, habe ich teilweise Eier retten können duch das drauflegen von feuchtem Haushaltspapier in 3-4 Lagen


    Schon mal 1000 Dank für die Hilfe!

    Gruß
    Marcus
    Viel Glück!
    Nicolà

    Ich hätte da noch ne Literaturempfehlung: Köhler, G.: Inkubation von Reptilieneiern aus dem herpeton-Verlag

    [[ggg]Editiert von Nicolà Lutzmann am 14-07-2004 um 11:46 GMT[/ggg]]
    seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

    Kommentar


    • #3
      Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

      Hallo Marcus,

      ganz genau habe ich dein Problem nicht verstanden. Werden deine Gelege jetzt zu trocken und fallen die Eiern ein? Oder gehen sie sonstwie verloren? (Schimmel?)
      Als Sofortmaßnahme für ein zu trockenes Gelege:
      Bereits eingefallene Eier lassen sich durchaus noch "retten". Bei meinen Gelegen (auch F. lateralis) sind oftmals noch gesunde Jungtiere aus bereits eingefallenen Eiern geschlüpft. Dabei ist ganz wichtig: Die neue Wassermenge sollte möglichst gleichmässig im Substrat verteilt sein. Am besten ist es, wenn du die Eier aus dem Substrat nimmst und dies nach der Wasserzugabe ordentlich mischst. Die Eier natürlich auf der Oberseite markieren (Bleistift), damit sie wieder in der selben Position ins Substrat kommen. Dein Problem dürfte jetzt sein heraus zu finden wieviel Wasser zu gesetzt werden muss. Hast du es bisher mit der "Quetschmethode" gemacht? Dann feuchte das Substrat (Vermiculite?) so an, wie zu anfang der Eizeitigung.
      Für die Zukunft kann ich dir eine, wie ich finde, besser Methode empfehlen. Schick mir mal eine Mail, dann bekommst du eine Anleitung für das Nachfeuchten von Substraten, wie ich es seit Jahren durchführe.
      Im Falle es über dieses Forum nicht funktioniert, findest du meine Email-Adresse auch hier auf der AG Chamäleonseite.

      Viel Glück und hoffentlich klappt es noch.

      Gruss
      Thomas

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

        Hallo Nicola!

        Zunächst vielen Dank für die Antwort!


        1.
        -> Alle deine Möglichkeiten haben bei mir ganz gut funktioniert. Am leichtesten war für mich aber einfach mit einer Pipette entlang des Randes Wasser zu verteilen. In den letzten Jahren empfehle ich aber immer mehr, die Eier entweder ganz ins Substrat einzugraben oder mit einer dicken Schicht von lebendem Torfmoos (Sphagnum) abzudecken. dann kann man ganz einfach oben drüber sprühen.

        --> Sollte die Feutigkeit nicht von unten kommen? Habe gelesen, daß die Eier ihren Wasserbedarf von der Unterseite aufnehmen? Muß die direkte Umgebung(Substrat) der Eier feucht sein?

        2.
        ->ich habe nie irgendwelcher Verhältnisse ausgerechnet. (Sollte man aber schon tun.) Immer wenn ich ein wenig Vermiculite zwischen Daumen und Zeigefinger gepresst habe und ein Tropfen Wasser rauskam, was für mich und die Eier ok.

        ---> Wie oft mußtest Du Nachfeuchten? Einmal in der Woche?Alle 2 Wochen? Und so eine ungefähre Mengenangabe wäre nicht schlecht! Ich habe bis jetzt immer ca. 10ml pro Heimchendose verwendet!?


        3.
        -> Das kann man so nicht sagen. Mal eines dieser Eier aufgeschnitten? War was drin?

        ---->Nein, ist erst seit 2 Tagen so! Habe ja noch die Hoffnung das sie sich erholen. Vom Durchleuchten her würde ich sagen das sie auf jeden Fall befruchtet sind...denke auch wenn es nicht so wäre hätten sie viel früher nen Abgang gemacht!? oder auf was willst Du mit Deiner Frage hinaus?
        Fallen Eier auch ein wenn sie zu nass sind oder verschimmeln sie dann?

        4.
        -> Wenn sie tatsächlich auf Grund von zu trockenem Substrat eingefallen sind, habe ich teilweise Eier retten können duch das drauflegen von feuchtem Haushaltspapier in 3-4 Lagen

        --->Du hast das Haushaltspapeier auf die Eier gelegt??? sollte ich auch mal machen!


        Ich hätte da noch ne Literaturempfehlung: Köhler, G.: Inkubation von Reptilieneiern aus dem herpeton-Verlag

        ---> Danke für den Hinweis...hatte ich auch schon dran gedacht..werde es gleich bestellen. Bei den allgemeinen Büchern über Chamäleons ist dieses Kapitel zu grob beschrieben...da steht immer Handfeucht und so, aber über das Nachfeuchten und die Menge steht nie was drin! Das erste Buch wo was darüber drin steht ist das Buch über Furcifer Pardalis-liegt bestimmt an Dir ;-) aber dort steht was vom Verhätniss Wasser zu Vermiculit z.B 1:5 oder 1:1,aber wie soll ich das verstehen? Wenn mein Substrat 500 Gramm wiegt und ich zu der Zeit ein Verhältniss von 1:1 haben soll,soll ich dann die Eier unter Wasser setzen und 500ml Wasser zugeben?

        Gruß
        Marcus

        Kommentar


        • #5
          Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

          @Thomas

          Habe Dir eben eine Mail geschickt...hoffe es hat geklappt!?

          Hier der Inhalt für alle :


          Hier Das Problem: bei den Eier die schon seit 100 Tagen liegen sind vor 2 Tagen auf einmal 2Eier eingefallen...gestern nochmal 2! Ich denke das es zu trocken ist! Über die Zeit sind schon 8 Eier eingefallen!

          Bei meinem zweiten Gelege sind die Eier ebenfalls eingefallen(10 Eier), die meisten von unten - so das es von oben aussah als wäre alles OK!

          Und bei meinem dritten Gelege sind die Eier(bis auf zwei) alle innerhalb der ersten Woche verschimmelt-dieses Gelege stammte aus einer Vorratsbefruchtung und es waren nur halb so viele Eier wie sonst! Ist das normal???

          Ja ich benutze die "Quetschmetode"...das mit dem Eier raus-Substrat befeuchten-mischen-Eier rein ist eine gute Idee, aber wie oft?

          gut das ich es grade sehe, muß mich dringend in der AG-Chamäleons anmelden...habe ich die ganze Zeit vergessen!

          Danke für die Anleitung! Find ich Klasse!!!


          [[ggg]Editiert von GooGooBär am 14-07-2004 um 13:17 GMT[/ggg]]

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

            Hoi Marcus!

            1.
            --> Sollte die Feutigkeit nicht von unten kommen? Habe gelesen, daß die Eier ihren Wasserbedarf von der Unterseite aufnehmen? Muß die direkte Umgebung(Substrat) der Eier feucht sein?

            ---> Davon habe ich bisher nichts gehört und nach den Beobachtungen aus der Natur scheint mir das auch ein wenig unlogisch. Alle bisherigen Gelege von Chamäleons, die ich draussen "betreuen" konnte, waren komplett im Substrat eingebettet, d.h., dass jeder Spalt und Freiraum mit Substrat voll war. Ausserdem regnet es von oben und teilweise waren die Gelege nur 5cm tief eingegraben, so dass bei einem Gewitter bestimmt Feuchtigkeit von oben direkt auf die Eier kam. ABER: Das war die Natur und vieles kann man nicht in die Terrarien übertragen. aber ich hatte bisher bessere Erfolge mit ganz eingegrabenen oder abgedckten Eiern.

            2.
            --> Wie oft mußtest Du Nachfeuchten? Einmal in der Woche?Alle 2 Wochen? Und so eine ungefähre Mengenangabe wäre nicht schlecht! Ich habe bis jetzt immer ca. 10ml pro Heimchendose verwendet!?

            ---> Bei den meisten Gelegen nie! Die Boxen hatten keine Lüftungslöcher und immer ein Deckel. Durch das Sphagnum wurde etwas Sauerstoff produziert, so dass ein Lüften auch nicht ständig nötig war. Aber auch ohne Sphagnum habe ich nie so lange aufgemacht, dass das Substrat merklich austrocknete. Wenn mal nachgefeuchtet, dann 1-2 mal nach ca. 3-5 Monaten.


            3.
            -->Nein, ist erst seit 2 Tagen so! Habe ja noch die Hoffnung das sie sich erholen. Vom Durchleuchten her würde ich sagen das sie auf jeden Fall befruchtet sind...denke auch wenn es nicht so wäre hätten sie viel früher nen Abgang gemacht!? oder auf was willst Du mit Deiner Frage hinaus?
            Fallen Eier auch ein wenn sie zu nass sind oder verschimmeln sie dann?

            ---> Die Frage zielte tatsächlich darauf ab, ob die Eier denn eine Entwicklung zeigen. Ob eingefallene Eier tatsächlich unbefruchtet sind oder einen genetischen tödlichen Faktor haben, die Entwicklung doch nicht durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen ausgelöst wurde, ist halt schwer feststellbar. Aber die pauschale Aussage, dass einfallende Eier (ausser bei Trockenheit) unbefruchtet sind, halte ich für falsch. Denn bei meinen Gelegen von pardalis in der Natur sind 47% auch "eingefallen" - auch mit schon erkennbaren Embryonen drin.
            Teilweise fallen Eier auch ein, wenn sie verschimmeln, haben auf jeden Fall nicht mehr die glatte und pralle Oberfläche von gesunden Eiern.

            4.
            -->Du hast das Haushaltspapeier auf die Eier gelegt??? sollte ich auch mal machen!

            ---> Ja, und sogar ein wenig an die Form der Eier "angepresst"... Schwierig zu beschreiben.


            --> Danke für den Hinweis...hatte ich auch schon dran gedacht..werde es gleich bestellen. Bei den allgemeinen Büchern über Chamäleons ist dieses Kapitel zu grob beschrieben...da steht immer Handfeucht und so, aber über das Nachfeuchten und die Menge steht nie was drin! Das erste Buch wo was darüber drin steht ist das Buch über Furcifer Pardalis-liegt bestimmt an Dir ;-) aber dort steht was vom Verhätniss Wasser zu Vermiculit z.B 1:5 oder 1:1,aber wie soll ich das verstehen? Wenn mein Substrat 500 Gramm wiegt und ich zu der Zeit ein Verhältniss von 1:1 haben soll,soll ich dann die Eier unter Wasser setzen und 500ml Wasser zugeben?

            ---> Wie ich schon gesagt habe, aheb ich das bei mir eher mit der Quetschmehtode gemacht. Die Angaben im Buch stammen eher aus der Literatur und den Erfahrungen der Mitautoren, aber es steht nur 1-1,5:2 Gewichtsanteile abnehmend bis zu 1-1,25:1 (Vermiculite:Wasser) drin.
            Diese Angaben beziehen sich aber auf Gewichtsanteile trockenen Substrates. Besser ist daher tatsächlich Angaben zum Wasserpotential zu machen, wie es Köhler macht. So kann man anhand der Tabellen in dem Buch das benötigte Wasserpotential einrichten (weiviel ml Wasser auf wieviel Gramm Substrat) und dann über die Zeitigungsdauer dann einfach das Substrat immer wieder mit Wasser auf das Erst-Gewicht auffüllen.

            Gruß
            Nicolà
            seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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            • #7
              Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

              @Markus,

              hat nicht geklappt. Versuchs hiermit nocheinmal:
              xxx

              Gruss
              Thomas

              [[ggg]Editiert von Thomas Hildenhagen am 14-07-2004 um 15:45 GMT[/ggg]]

              Kommentar


              • #8
                Re: Nachfeuchten der Eier ! Wieviel?

                eine gute Möglichkeit, eine gleichbleibende Feuchtigkeit des Vermiculites zu erreichen ist, die Schale am Anfang der Inkubation im gut feuchten Zustand zu wiegen und beim Nachfeuchten immer auf das ursprüngliche Gewicht aufzufüllen...

                Kommentar

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