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Maul Entzündung

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  • Maul Entzündung

    Hallo!!

    Ich halte seit einiger Zeit chamaeleo melleri.
    Eines meiner Tiere (adult WF entwurmt) hat seit ca 2 Wochen das Maul entzündet. Es steht auf einer Seite ca 3mm weit offen. Es blutet und eitert.
    Mit fressen (schiessen) und tinken etc hat es aber keine Probleme.
    Ich habe es beim Tierarzt untersuchen lassen und bekam heute das Ergebnis:
    Es bsteht ein sehr hoher gehalt an; Pseudomonas Aeruginosa (Dreckbakterien)
    Im Biogramm ergab sich, das alle Erreger resistent gegen Antibiotika sind.
    Außer Enrosloxacin; imipenem; marbofloxatin
    allerdings wirken diese 3 nur intermediär, es ist also keins wirklich sensibel (wirksam).

    Hat jemand von euch Erfahrungen auf diesem Gebiet und kann mir weiterhelfen?!?!
    Der Tierarzt schlug eine örtliche Behandlung vor. Aber er wußte auch nicht genau mit welchem Mittel. Er meinte ich solle die Wunde
    mit Wasserstoffperoxid sauber halten.
    Das Tier würde dann mit der Zeit selber Antikörper entwickeln, wenn die Infektion erst einmal eingedämmt wäre.
    Ist dem wirklich so?!?!

    Hoffe auf hilfe....Danke Thorsten

    [[ggg]Editiert von natas am 20-09-2004 um 21:18 GMT[/ggg]]

    [[ggg]Editiert von natas am 20-09-2004 um 21:19 GMT[/ggg]]

  • #2
    Re: Maul Entzündung

    Hallo,

    ich habe das schonmal geschrieben, und damals wurde per Mail auf mich eingeprügelt, dennoch hatte ich mit folgender Behandlungsmethode Erfolg:

    Nimm einen Q-Tip, tränke diesen in einer Mixtur aus 1:1 Teebaumöl zu Wasser und streiche die wunden Stellen damit täglich ein.

    Zusätzlich würde ich auch 1 mal täglich die betroffenen Stellen mit 0,3%en H²O² "einreiben".
    Alle Angaben wie immer nur aus eigener Erfahrung und ohne Gewähr.

    Gruß,

    Bex

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    • #3
      Re: Maul Entzündung

      Hallo Natas,

      die Behandlung ist nicht einfach....

      Man müßte das ganze verkrustete und eitrige Gewebe entfernen also richtig ausschälen. Leider bleibt da meist aber nicht mehr viel vom Maul übrig, so daß man versucht zumindest den Entzündungsherd mit Antibiotika zu stoppen...

      Die Erfahrung zeigt, daß man die Enzündung ein wenig aufhalten kann. Bisher ist es uns jedoch nocht nie gelungen so eine Entzündung bei Ch. melleri vollständig auszuheilen..

      Mich würde mal interessieren wie Du ein WF-Ch. melleri wurmfrei bekommen hast?

      Viele Grüße
      Mirko

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      • #4
        Re: Maul Entzündung

        Hallo Natas!

        Enrofloxacin (=Wirkstoff) wird normalerweise gut vertragen, wichtig ist genügend Flüssigkeit!

        Teebaumöl, Perubalsam, das hat alles antibakterielle Wirkstoffe...
        Ich kenne ebenfalls Gentianaviolett, Malachitgrün, Wasserstoff oder Jod, alles in Lösung. Man kann auch mischen...das soll natürlich nicht verschluckt werden - nur äußerlich!!!!!!

        Eigentlich nimmt der Tierarzt den Nekroseherd mit einem scharfen Löffel, oder sowas, zuerst weg, und dann erst kommt die Behandlung mit der Tinktur. Also ich denke, sowas in der Art hat er eh vorgeschlagen...
        Je früher man diese "Maulfäule" entdeckt, desto mehr Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Ich schau deshalb den Tieren ab und an sehr genau ins Maul, wenn sie schießen, ob ich da Rötungen oder sowas entdecke.

        Viel Ruhe, evt. den Eiweißanteil im Futter erhöhen, wenn er keinen Stress hat, bilden sich dann schon Antikörper...dauert aber ein paar Tage und oft findet er zuerst nicht die wirksamen Antikörper...deshalb ist die unterstützende Therapie mit AB, find ich, wichtig.

        Viel Geduld, wünsche ich, der Pseudomonas ist ein schwieriger Keim, nicht aufgeben, durchhalten!

        gute Besserung!
        marlene


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        • #5
          Re: Maul Entzündung

          Hallo
          ich hab zwar keine Erfahrung ob das bei Chamäleons wirkt, aber bei Entündungen benutzen wir immer Rivanol, kann man in Tablettenform oder bereits als Lösung in der Apotheke kaufen, brennt nicht und kann auch im Schleimhautbereich benutzt werden.
          Beate

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